@B.XP: Ja, da hast du schon recht. Der wirkliche "Wow"-Effekt kommt eher bei längeren Brennweiten, die mir aber leider fehlen
Hab zwar noch ein weiteres analoges Altglas mit 135mm und f/2.8, aber das kann man offen noch weniger nutzen, als das 50mm. Das Minolta ist aber generell sehr gut, aber auf f/2.2 muss man schon abblenden, sonst ist es schon arg weich. Verzerrungen sehe ich aber ehrlich gesagt keine. Im Originalbild sieht man natürlich ordentlich stürzende Linien, aber das ist - so denke ich - weniger der Brennweite geschuldet.
@pcpanik: Dann probiere es doch einfach mal nach deiner Methode aus. Ich wünsche dir viel Erfolg, denn das wird nicht klappen
Ich habe ja schon fast offenblendig fotografiert, aber man muss ja bei nahezu jedem Objektiv etwas abblenden, da es sonst zu weich ist und teils mit starkem Randabfall zu kämpfen hat. Und um den gleichen Bildausschnitt zu erreichen, wie du ihn auf dem Bild siehst, musst du sehr viel weiter zurück gehen. Somit hast du eine viel größere Schärfeebene, sodass der Hintergrund selbst bei geöffneter Blende ziemlich scharf wird. Klar kann man mit EBV heute schon ne Menge anstellen und für den Vordergrund ist es ein Leichtes, einen authentischen Unschäfeeffekt zu generieren. Aber versuche das mal mit dem Hintergrund. Dazu musst du das Hauptobjekt freistellen und ausschneiden, was allein schon ein ordentlicher Aufwand ist und dann musst du die frei gewordene Fläche wieder mit Hintergrundinhalt füllen (also Stempeln). Kannst ja mal auf mein 500px-Profil schauen und dich am Bild "Beauty in Red" versuchen, sodass der Hintergrund glaubwürdig unscharf wird
Ich bin etwas verunsichert bezüglich der fehlenden Bildkritik. Ist das Bild zu langweilig? Fehlt was? Ist irgendwas schlecht gemacht? Ich bin von dem Ergebnis ehrlich gesagt ziemlich überrascht und freue mich, dass es - bezogen auf meine bescheidenen Erfahrungen - doch recht ansehnlich geworden ist. Wobei man das von einen eigenen Bildern sicher immer schneller denkt