Also: ich habe wie angekündigt heute Windows 10 gelöscht und gegen Windows 11 eingetauscht und das ohne je auch nur ein Video von Windows 11 gesehen zu haben. Alles was ich kannte waren ein paar Screenshots und die viele Kritik, hauptsächlich hier aus dem Forum.
Da ich TPM schon vor langer Zeit wegen des Check-Tools aktiviert hatte, hatte ich damit keinerlei Probleme.
Mein ISO das ich mit "dd bs= if= of= status=progress oflag=sync" auf meine SD Karte kopiert hatte funktionierte jedoch nicht. Windows 11 bootete, forderte dann aber Treiber die angeblich fehlen würden. Unter Windows habe ich die SD Karte dann mit Rufus neu erstellt und das lief dann einwandfrei durch.
Die Installation ohne Produktkey von Windows 11 Pro ging schnell und einfach von der Hand. Meine RTX3090 wurde nicht erkannt, genauso wenig wie meine Asus 10GBE SFP+ Karte, sodass ich mein Android Smartphone mit USB-Tethering anschließen musste, um den ASUS-Treiber zu installieren. Anschließend konnte ich dann den neuesten Nvidia-Treiber vom Netzlaufwerk ziehen, da ich das Monster von fast 1GB schon gestern vorsorglich heruntergeladen hatte.
Das sind für mich schonmal dicke Minuspunkte. Weder die RTX3090 noch meine Asus 10GBE Karte sind so exotisch noch neu, dass sie beim Start nicht funktionieren sollten.
So verbrachte ich die ersten Minuten mit grausamer Auflösung und mäßiger UI-Performance so ohne Treiber.
Nach Installation der Treiber folgten noch die X570 Chipsatztreiber und die WIndows-Updates gefolgt von einem Neustart.
Soweit läuft alles, schnell und performant. Das neue GUI finde ich persönlich schön. Geht man dann in die Systemsteuerung findet man sich plötzlich im Windows 7 Design wieder? Das ist ziemlich strange. Warum nicht konsistent das neue Design - welches ich übrigens deutlich schöner finde als das von WIndows 10.
Das ich kein Desktop-Icon in die Taskleiste ziehen kann ist etwas merkwürdig. Abhilfe schafft hier: Start des Programms und dann Rechtsklick - anheften. Keine große Sache also.
Durchs Menü geklickt, die Explorer-Startseite auf "Dieser PC" gestellt. Alle nervigen Dinge deaktiviert wie "zuletzt verwendet, etc." meine drei Samba NAS-Netzlaufwerke verbunden und meine knapp 1TB Sicherung peu a peu zurück kopiert. Derweil installiere ich Lightroom, die Adobe Creative Cloud. Vorher hatte ich Steam installiert und mein Backup "drüberkopiert".
In between kurz Cinebench R20 direkt aus meinem Backup-Download-Verzeichnis gestartet. 10221 Punkte, mehr als 10500 hatte ich mit ordentlich OC dort glaube ich nicht. Bestätigt mir also in Kürze das offensichtlich die CPU korrekt arbeitet, ohne das ich irgendetwas eingestellt hätte, außer den AMD-Chipsatztreiber zu installieren.
Achja, meine HW.
Asus X570E-Gaming
RTX3090
2TB Sabrent NVME PCIE4.0 SSD
512GB 960 Pro
Amd Ryzen 5950X
32GB B-Dies @ 3800CL14-x-x-x-x
usw..
Was soll ich sagen?
Was nervt?
-Die Inkonsistenzen beim Design.
-Dass man ab und an das Kontextmenü zuerst mit einem weiteren Klick erweitern muss, um z.B. das 7Zip Kontextmenü zu erreichen ist ungewohnt, man gewöhnt sich aber schnell daran. Vorteile dadurch sind, dass sich das normale Kontextmenü nicht durch Drittanbieter-Software ständig verändert. Das kann man mögen, muss man aber nicht. Ein Showstopper ist es für mich aber nicht.
-dass meine RTX3090 nicht beim ersten Start in der nativen Bildschirmauflösung startet mangels Treiber
-dass meine 10GBE Asus-Karte nicht erkannt wurde und ich somit ohne Internet gestartet bin
Noch unklar:
ich habe den Punkt "Desktopsymbole" noch nicht gefunden, für mich gehört eine Verknüpfung zu "Dieser PC" auf den Desktop. Das war immer so, das gehört so, auch wenn ich meißt Win+E benutze .
Was ist gut?
Wie Win10 ist Win11 pfeilschnell, schwer zu vergleichen, meine Win10 Installation war über zwei Jahre alt.
Das Design und die neuen Icons sind chic und stimmig. Den Taskmanager starte ich ohnehin meistens mit Ctrl+Shift+Esc seit es mit Ctrl+Alt+Del nicht mehr geht, also schon sehr lange. Die vorhandenen Updates waren klein und schnell installiert, der Bootprozess lief zügig ab.
Thunderbird zurückkopiert, läuft. Steam ebenso. Für meine Canon EOS R5 Raw-Dateien brauche ich die Microsoft Raw-Erweiterung, wofür ich mich im Microsoft Store anmelden musste. Widerwillig, ich will das einfach nicht! Dazu: Keepass installieren, Passwort-Datenbank übers Netzwerk aufrufen, bei Microsoft einloggen, ein paar KB für ein Tool herunterladen das eigentlich im Betriebssystem hätte sein müssen, wenn doch schon Wetter-Apps, Xing und co. vorinstalliert sind.
Achja diese Apps habe ich natürlich alle - sofern möglich - gleich mal ins Jenseits befürdert.
Mein WIndows 11 ist jetzt wenige Stunden alt und ich nutze es ohnehin nur für Lighroom-Classic, Photoshop und ein paar Games, sowie mein Racing-Rig. Alles andere findet erfolgreich und schon sehr lange Zeit unter Arch Linux statt (welches ich gleich reparieren muss, denn beide Systeme teilen sich eine Efi-Partition....".
Ich kann Kritik verstehen, Showstopper sind es für mich jedoch nicht. Mit dem was ich bisher sagen kann gefällt mir Windows 11 besser als Windows 10, wenn auch der Unterschied klein ausfällt.
Bugs hatte ich keine, die fehlenden Treiber sind peinlich für Microsoft, den zuerst nicht funktionierenden Bootstick, bzw. SD-Karte habe ich wohl mit DD selbst verbockt. Meine Cfexpress-Karte via USB 3.2 wollte leider gar nicht erst booten, die hatte ich extra aus der Kamera geholt - für eine superschnelle Installation. Hat nicht sein sollen.....
Derweil habe ich den Darkmode aktiviert, der mir noch deutlich besser zusagt als die helle Version, die Systemsteuerung zeigt sich davon jedoch weiß und unbeeindruckt hell. Das ist typisch Microsoft. Inkonsistent!
Das Startmenü interessiert mich wenig, mein Ablauf ist unter Windows wie Linux schon seit langer Zeit: "Windows-Taste: Programmname soweit tippen, bis eindeutig, Enter, fertig". Alles tägliche pinne ich in die Leiste unten.
Achja, im Systray hätte ich gerne zu jeder Zeit alles, denn so weiß ich das ich ggf. mal meinen Autostart checken sollte. Das geht wohl noch nicht, ist nicht toll aber auch kein Showstopper.
Da ich TPM schon vor langer Zeit wegen des Check-Tools aktiviert hatte, hatte ich damit keinerlei Probleme.
Mein ISO das ich mit "dd bs= if= of= status=progress oflag=sync" auf meine SD Karte kopiert hatte funktionierte jedoch nicht. Windows 11 bootete, forderte dann aber Treiber die angeblich fehlen würden. Unter Windows habe ich die SD Karte dann mit Rufus neu erstellt und das lief dann einwandfrei durch.
Die Installation ohne Produktkey von Windows 11 Pro ging schnell und einfach von der Hand. Meine RTX3090 wurde nicht erkannt, genauso wenig wie meine Asus 10GBE SFP+ Karte, sodass ich mein Android Smartphone mit USB-Tethering anschließen musste, um den ASUS-Treiber zu installieren. Anschließend konnte ich dann den neuesten Nvidia-Treiber vom Netzlaufwerk ziehen, da ich das Monster von fast 1GB schon gestern vorsorglich heruntergeladen hatte.
Das sind für mich schonmal dicke Minuspunkte. Weder die RTX3090 noch meine Asus 10GBE Karte sind so exotisch noch neu, dass sie beim Start nicht funktionieren sollten.
So verbrachte ich die ersten Minuten mit grausamer Auflösung und mäßiger UI-Performance so ohne Treiber.
Nach Installation der Treiber folgten noch die X570 Chipsatztreiber und die WIndows-Updates gefolgt von einem Neustart.
Soweit läuft alles, schnell und performant. Das neue GUI finde ich persönlich schön. Geht man dann in die Systemsteuerung findet man sich plötzlich im Windows 7 Design wieder? Das ist ziemlich strange. Warum nicht konsistent das neue Design - welches ich übrigens deutlich schöner finde als das von WIndows 10.
Das ich kein Desktop-Icon in die Taskleiste ziehen kann ist etwas merkwürdig. Abhilfe schafft hier: Start des Programms und dann Rechtsklick - anheften. Keine große Sache also.
Durchs Menü geklickt, die Explorer-Startseite auf "Dieser PC" gestellt. Alle nervigen Dinge deaktiviert wie "zuletzt verwendet, etc." meine drei Samba NAS-Netzlaufwerke verbunden und meine knapp 1TB Sicherung peu a peu zurück kopiert. Derweil installiere ich Lightroom, die Adobe Creative Cloud. Vorher hatte ich Steam installiert und mein Backup "drüberkopiert".
In between kurz Cinebench R20 direkt aus meinem Backup-Download-Verzeichnis gestartet. 10221 Punkte, mehr als 10500 hatte ich mit ordentlich OC dort glaube ich nicht. Bestätigt mir also in Kürze das offensichtlich die CPU korrekt arbeitet, ohne das ich irgendetwas eingestellt hätte, außer den AMD-Chipsatztreiber zu installieren.
Achja, meine HW.
Asus X570E-Gaming
RTX3090
2TB Sabrent NVME PCIE4.0 SSD
512GB 960 Pro
Amd Ryzen 5950X
32GB B-Dies @ 3800CL14-x-x-x-x
usw..
Was soll ich sagen?
Was nervt?
-Die Inkonsistenzen beim Design.
-Dass man ab und an das Kontextmenü zuerst mit einem weiteren Klick erweitern muss, um z.B. das 7Zip Kontextmenü zu erreichen ist ungewohnt, man gewöhnt sich aber schnell daran. Vorteile dadurch sind, dass sich das normale Kontextmenü nicht durch Drittanbieter-Software ständig verändert. Das kann man mögen, muss man aber nicht. Ein Showstopper ist es für mich aber nicht.
-dass meine RTX3090 nicht beim ersten Start in der nativen Bildschirmauflösung startet mangels Treiber
-dass meine 10GBE Asus-Karte nicht erkannt wurde und ich somit ohne Internet gestartet bin
Noch unklar:
ich habe den Punkt "Desktopsymbole" noch nicht gefunden, für mich gehört eine Verknüpfung zu "Dieser PC" auf den Desktop. Das war immer so, das gehört so, auch wenn ich meißt Win+E benutze .
Was ist gut?
Wie Win10 ist Win11 pfeilschnell, schwer zu vergleichen, meine Win10 Installation war über zwei Jahre alt.
Das Design und die neuen Icons sind chic und stimmig. Den Taskmanager starte ich ohnehin meistens mit Ctrl+Shift+Esc seit es mit Ctrl+Alt+Del nicht mehr geht, also schon sehr lange. Die vorhandenen Updates waren klein und schnell installiert, der Bootprozess lief zügig ab.
Thunderbird zurückkopiert, läuft. Steam ebenso. Für meine Canon EOS R5 Raw-Dateien brauche ich die Microsoft Raw-Erweiterung, wofür ich mich im Microsoft Store anmelden musste. Widerwillig, ich will das einfach nicht! Dazu: Keepass installieren, Passwort-Datenbank übers Netzwerk aufrufen, bei Microsoft einloggen, ein paar KB für ein Tool herunterladen das eigentlich im Betriebssystem hätte sein müssen, wenn doch schon Wetter-Apps, Xing und co. vorinstalliert sind.
Achja diese Apps habe ich natürlich alle - sofern möglich - gleich mal ins Jenseits befürdert.
Mein WIndows 11 ist jetzt wenige Stunden alt und ich nutze es ohnehin nur für Lighroom-Classic, Photoshop und ein paar Games, sowie mein Racing-Rig. Alles andere findet erfolgreich und schon sehr lange Zeit unter Arch Linux statt (welches ich gleich reparieren muss, denn beide Systeme teilen sich eine Efi-Partition....".
Ich kann Kritik verstehen, Showstopper sind es für mich jedoch nicht. Mit dem was ich bisher sagen kann gefällt mir Windows 11 besser als Windows 10, wenn auch der Unterschied klein ausfällt.
Bugs hatte ich keine, die fehlenden Treiber sind peinlich für Microsoft, den zuerst nicht funktionierenden Bootstick, bzw. SD-Karte habe ich wohl mit DD selbst verbockt. Meine Cfexpress-Karte via USB 3.2 wollte leider gar nicht erst booten, die hatte ich extra aus der Kamera geholt - für eine superschnelle Installation. Hat nicht sein sollen.....
Derweil habe ich den Darkmode aktiviert, der mir noch deutlich besser zusagt als die helle Version, die Systemsteuerung zeigt sich davon jedoch weiß und unbeeindruckt hell. Das ist typisch Microsoft. Inkonsistent!
Das Startmenü interessiert mich wenig, mein Ablauf ist unter Windows wie Linux schon seit langer Zeit: "Windows-Taste: Programmname soweit tippen, bis eindeutig, Enter, fertig". Alles tägliche pinne ich in die Leiste unten.
Achja, im Systray hätte ich gerne zu jeder Zeit alles, denn so weiß ich das ich ggf. mal meinen Autostart checken sollte. Das geht wohl noch nicht, ist nicht toll aber auch kein Showstopper.
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