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Test Dragon Age: Inquisition im Test: Der Skyrim-Effekt und seine Folgen

max_1234 schrieb:
War es ...
DA:O hatte überall so ziemlich die Bestwertung.
Und das nicht nur bei PrePaid-Wertungen ala Chip und Bild -> auch die Userwertungen (metacritic etc.) waren hervorragend.

Gut, dass man immer noch selbst ein Urteil fällen kann/darf Oo
Ich habe DA:O auch glaub 90 Stunden gespielt, aber es ist nicht alles perfekt, es hat auch deutliche Schwächen.
 
Das ist trotzdem subjektiv, der Storyeinschlag war bei DA:O nicht so gut ausgearbeitet wie in anderen Titeln, allerdings waren die vielen Geschichten der Begleiter durchdacht und fesselnd.

Man merkt DA:O die lange Entwicklungszeit an aber ein reinrassiges Rollenspiel ist es nie gewesen.

Ich will hier DA:O nicht schlecht reden aber nur wegen einer metacritics Score von tausenden Geeks muß es nicht DAS RPG sein. Das ist aber der typische Internettenor, Leute scrollen sich durchs Leben und urteilen für Andere. ;) Auch DA:O hatte Schwächen.
 
max_1234 schrieb:
War es ...
DA:O hatte überall so ziemlich die Bestwertung.

Kommt drauf an, wie weit man zurück schaut. Zu seiner Zeit mag es das beste oder eines der besten RPGs gewesen sein.

Für mich wird aber immer Ultima VII Teil2 das beste Computer-RPG aller Zeiten bleiben. Dicht gefolgt von Baldurs Gate 2 und Planescape Torment. Erst danach kommt irgendwann DAO, neben diversen anderen.
 
TheDuffman schrieb:
Luibl bewertet alle Bioware-Spiele immer deutlich schlechter als alle Anderen. Das ist nicht neues.
Wahrscheinlich mag er die Art RPGs, die Bioware macht, einfach nicht.

Das stimmt nur halb. Jörg ist ein Rollenspieler alter Schule, dessen Standards einfach durch UNZÄHLIGE RPGs definiert worden. Seiner Meinung nach baut das Genre nur noch ab (AAA-Einheotsbrei) und das benennt er klar. Lies dir doch seine Reviews zu Kotor/Jade Empire mal durch. Er liebte BioWare, aber er hasst sie für was sie unter EA geworden sind (und nein, ich finde EA nicht per se schlimm).

Klar sind die 59 übertrieben, aber ich finde es gut, dass jemand auch den ganzen Dreck mal offen als solchen bezeichnet. GPS, Sammelwahn, Trophymist, Open World au Teuel komm raus, etc.

Es ist auch inkonsequent, weil DA:O in meinen Augen auch nicht wirklich über ein "gut" hinaus kam. Weltretterstory war auch dort angesagt.

Dennoch bin ich froh, dass es eine Seite gibt, die eben nicht einfach proportional zum Marketingbudget eines Spiels wertet, sondern sich auch mal gehen lässt. Einige schreiben hier "Jörg geht nicht mit der Zeit". Das ist absolut zutreffend, aber ich bin ihm dafür total dankbar. Jubelwertungen, die das Spiel in den Himmel loben, gibt es doch massenhaft.

Ich versteh einfach nicht, warum sich Leute über 4Players immer höhnisch auslassen, statt einfach zu akzeptieren, dass die Standards dort andere sind, die Tester zu leidenschaftlichen verrissen neigen etc. Es gibt viele Leute dort, mich eingeschlossen, die genau das sehen wollen. Weil wir eben alle bei einem BG mitgefiebert haben und bei "Open World" immer noch an Gothic 2 denken.

Der Vorwurf, dass 4P nur Klicks generieren will, ist quatsch.

http://www.metacritic.com/publication/4playersde?filter=games

Das ist der meta-meta-Schnitt, der zeigt, dass 4P EXAKT im Schnitt wertet. Nur bekommt dort halt ein Limbo eine gigantische Wertung, während ein DA:I verrissen wird. Ich find das konsequent, ich bin nämlich, was Videospiele betrifft, genauso ein konservativer Spießbürger wie Jörg, der keine Lust auf "Awesome-Button"-Action-Feuerwerk hat.

Die meisten Kritiker beziehen sich außerdem nur auf die Wertung, ohne auf die einzelnen Punkte überhaupt einzugehen. Hier genau wie im Thread dort bringt kaum einer Argumente vor. Jörg sammelt diese auf 9 Seiten. Einseitig? Ja. Verriss? Ja. Verdient? In meinen Augen absolut. Es muss immer Stimmen geben, die uns daran erinnern, dass Story und Dialoge mal der Hauptbestandteil eines RPGs waren.
 
Auf einen würdigen Nachfolger für BG2 warte ich immer noch, da war alleine die Charaktererstellung ein Fest. Davon braucht man DAO gar nicht erst anfangen und ich meine nicht das Aussehen..
 
gollum_krumen schrieb:
Ich versteh einfach nicht, warum sich Leute über 4Players immer höhnisch auslassen, statt einfach zu akzeptieren, dass die Standards dort andere sind, die Tester zu leidenschaftlichen verrissen neigen etc. Es gibt viele Leute dort, mich eingeschlossen, die genau das sehen wollen. Weil wir eben alle bei einem BG mitgefiebert haben und bei "Open World" immer noch an Gothic 2 denken.

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Die meisten Kritiker beziehen sich außerdem nur auf die Wertung, ohne auf die einzelnen Punkte überhaupt einzugehen. Hier genau wie im Thread dort bringt kaum einer Argumente vor. Jörg sammelt diese auf 9 Seiten. Einseitig? Ja. Verriss? Ja. Verdient? In meinen Augen absolut. Es muss immer Stimmen geben, die uns daran erinnern, dass Story und Dialoge mal der Hauptbestandteil eines RPGs waren.

Richtig, er schwimmt gegen den Trend der Entwicklung. Finde ich 4Players schlecht? Nein. Respektiere ich deren Meinung? Ja.

Allerdings sollte diese Bewertung eher als Signal verstanden werden, weniger als bindendes Urteil. Jörg hat mit Sicherheit auch Original Sin getestet und hochgelobt, schließlich werden dort viele alte Tugenden eingesetzt.
Übrigens ist das Review von Gamestar auch gut in meinen Augen und sie kritisieren x Punkte an dem Spiel aber die positiven Aspekte ziehen die Wertung eben über 80%.

Allerdings kann man den bekannteren Zeitungen eins vorwerfen, die Wenigsten von denen lassen sich mal zu Reviews hinreißen wo bekanntere Titel auch mal irgendwo unter 80% landen, da frage ich mich allerdings auch ob das mit rechten Dingen zugeht. ;)

Bei DA sollte man aber nicht vergessen, daß sich auch das Genre und die Spieler verändert haben. Das ist wie mit Musik, wenn man 20 Jahre lang die gleiche Band hört dann wird man diese Evolution den Alben anhören.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich find's bemerkenswert, dass dieser Test in die selbe Kerbe schlägt wie der bei 4Players. Also wird der 4Players Test wohl doch nicht an den Haaren herbeigezogen sein - und die Kritikpunkte hier eben auch nicht.
 
Laut anderen Testern sind die Bugs wirklich enorm aktuell... Wird auf Day one patch gehofft. Deutliche Vorsicht beim Preorder!

Wo liest du das? Ist übrigens auch absoluter Schwachsinn, komischerweise spielen es bereits genug deutsche Spieler und ich habe noch nicht einen Post über Bugs im Luxx oder auch hier gelesen.

Ich habe 6 Stunden Spielzeit hinter mir und nicht einen Bug erlebt.
 
Gibt es im neuen Dragon Age 3 eigentlich immer noch diesen Humor aus den Vorgängern wenn z.B. Partymitglieder die Handlung kommentieren? Ich erinnere mich da z.B. an eine Szene aus DA2 bei der Zevran, Isabella und Hawke einen Dreier planen und die übrigen Gruppenmitglieder trocken fragen ob Zevran nicht einem Assassinen-Orden angehört. Ich hab mich da einfach weggeworfen vor Lachen. Gibt's solche Momente im dritten Teil auch noch?
 
Da o soll das beste rpg sein? Da lachen ja die Hühner.

Ich weiß nicht was die für Drogen eingeworfen haben um so ein grottiges Kampfsystem zu ebtwicklen, aber das muss hartes Zeug gewesen sein. Und dann diese Bloomgrafik
 
Fire'fly schrieb:
Allerdings sollte diese Bewertung eher als Signal verstanden werden, weniger als bindendes Urteil.

Exakt. Hätte nicht "Dragon Age" und "Bioware" draufgestanden, hätte er vermutlich seine 70% gegeben. Da es aber so etwas wie "objektive Tests" nicht gibt, könnte man das höchstens als "unfair" bezeichnen und dazu fällt mir nur ein, dass mein Mitleid mit EA begrenzt ist. Wer sich als Spieler durch eine niedrige Wertung ein Spielerlebnis verderben lässt, sollte halt einfach mal ein wenig entspannen.

Fire'fly schrieb:
Jörg hat mit Sicherheit auch Original Sin getestet und hochgelobt, schließlich werden dort viele alte Tugenden eingesetzt.

Nope, das war Benjamin Schmädig, der eine solide 83 vergeben hat
 
dermoritz schrieb:
ich find's bemerkenswert, dass dieser Test in die selbe Kerbe schlägt wie der bei 4Players. Also wird der 4Players Test wohl doch nicht an den Haaren herbeigezogen sein - und die Kritikpunkte hier eben auch nicht.

Ist er mit Sicherheit auch nicht. Die Zahl selber sagt ja wenig aus, der Jörg bringt schon nachvollziehbare Argumente, für ihn ist es halt eine 59. Für mich sage ich mal würde es, nachdem ich Jörgs Bericht gelesen habe auch max. 65-75 Punkte geben. Ich kann es nicht brauchen, wenn ich an der Hand durch ein lediglich optisch bombastischen RPG geführt werde. Das ist dann kein RPG für mich. Daher auch die schlechte Wertung bei 4players. Würde es als open World RPG mit MMO-Anleihen und Sammelquests vermarktet werden, wäre das näher an der 100.

Aber wenn ich den Vergleich zu DA:O ziehe (dem würde ich 85-90 geben), bekommt DA2 vllt. 60 Punkte und DA:I mit viel gutem Willen 75 Punkte.
 
Fire'fly schrieb:
Das ist trotzdem subjektiv...

Man merkt DA:O die lange Entwicklungszeit an aber ein reinrassiges Rollenspiel ist es nie gewesen.
Auch DA:O hatte Schwächen.

Welches Spiel hat keine Schwächen? Was ist ein reinrassiger Rollenspiel? Wer definiert das?
 
Keine Ahnung wer das definiert, ich denke ein "role playing game" geht da los wo man in eine Heldenrolle schlüpft und hört irgendwo auf wo man Erfahrung erhält. Diese Definition ist aber so schwammig, daß man sich das auch wieder schenken kann. ;)

Als "reinrassig" würde ich persönlich die Geschichte um einen Helden sehen und ein befehlsorientieres Kampfsystem, beides trifft bei DA:O ja zu, somit muß ich meine Aussage revidieren wenn man es abstrahiert.

Vermutlich denke ich bei Rollenspiel immer an die alten Final Fantasy Teile und ziehe Vergleiche, sollte ich auch mal lassen.
 
Siehste, es bleibt subjektiv.

Löblich dein Eingehen auf meine Fragen, danke. ^^

Ich gebe nicht viel auf Aussagen wie "das perfekte Rollenspiel", weil genau diese Definition sehr subjektiv ist. Es ist defacto zum Genre Rollenspiel zu zählen.

Aber ob jetzt ein Baldurs Gate/Icewind Dale, Neverwinter Nights, Diablo, Gothic, Final Fantasy, Elder Scrolls, Witcher oder eben Dragon Age jetzt DAS Vorzeigerollenspiel ist, hängt immer von den jeweiligen Erwartungen und Wünschen ab.

Bei allen schlupft man in die Rolle einzelner oder mehrerer Charaktere die man mehr oder weniger anpassen kann (Attribute, Aussehen, Skills) und ein Abenteuer erlebt.

Ich persönlich fand DAO ziemlich "perfekt", habe es mehrfach durchgespielt und sehr viele Stunden meine Freude gehabt. DA2 war für mich nach diesem Vorgänger eine herbe Enttäuschung.
Von DA3 erwarte ich mir mehr als DA2, denke aber nicht, dass es an DAO rankommt. (was übrigens bei fast allen Nachfolgern der Fall ist, mag es Film oder Spiel sein).

Grüße
 
Schinzie schrieb:
Welches Spiel hat keine Schwächen? Was ist ein reinrassiger Rollenspiel? Wer definiert das?

Bei sowas muss man immer Vergleich zu ähnlichen Titeln im Genre hernehmen, das wird halt auch noch eigener Vorgeschichte bewertet.
Mein erstes RPG am PC war die DSA-Trilogie, dann Elder Scrolls Daggerfall, dann BG1 und 2 und somit fortan.
Daher bewerte ich aktuelle RPGs ähnlich wie der Jörg.
Da konnte DA:O was Spieltiefe, Story, Charaktere und Schwierigkeitsgrad nochmal Erinnerungen wecken, DA2 schied vollkommen aus. Aktuell hatte ich mit Divinity Original Sin wieder solche Erinnerungen, vor allem dass man teilweise ne Stunde an einem Kampf hängt, bis man wirklich Erfolg hat, kein Begleiter stirbt etc. Man hat das Spiel zigmal wg. schlechter Skillungen neu gestartet, bsi man einen perfekten Durchlauf hatte. All diese Dinge fehlen heute irgendwie. Selbst bei Divinity konnte ich irgendwann meine Skills resetten...

Ich vermute mal, damit vergrault man die aktuelle Generation zu schnell und das Spiel landet in der Ecke. Will der Publisher natürlich nicht.
Also bekommt man RPGs mit GPS, in denen Begleiternicht dauerhaft den Löffel abgeben können, austauschbar sind und das Spiel allg. ein Spaziergang mit fettem Loot ist.
 
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