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Test Dragon Age: Inquisition im Test

Fire'fly schrieb:
Dann tu das bitte in deinem stillen Kämmerlein aber verschone uns mit deinem Argumentationsversuch es madig zu reden.

Soweit ich mich erinnere und das bestätigt sich auch, wenn man nur eine Seite in diesem Thread zurückblättert, warst du derjenige, welcher mir einzureden versuchte, dass ich übertriebe. Darauf habe ich lediglich geantwortet und meine Sicht der Dinge begründet. Was bitte hat das mit Thread-Hijacking zu tun und was soll das überhaupt sein?

Meine Sicht der Dinge passt dir nicht, mag sein, ich äußere sie dennoch, wo immer ich möchte und insb. in einem Thread welcher genau dieses Spiel zum Thema hat. Deal with it.
 
Jo Emprise du Lion ist ziemlich ergiebig, da gibts schon einiges Zeug. Mit dem dort erwirtschafteten Zeug und dem anschliessenden Crafting konnte ich dann endlich grad meinen ersten Drachen erledigen (spiele auf schwer) was ich vorher vergessen konnte. Tränke und Co sind natürlich drauf gegangen aber als ritterlicher Verzauberer bleibt kein Stein auf dem anderen :D
 
Ganzir schrieb:
Meine Sicht der Dinge passt dir nicht, mag sein, ich äußere sie dennoch, wo immer ich möchte und insb. in einem Thread welcher genau dieses Spiel zum Thema hat. Deal with it.

Das hat damit nichts zu tun aber DA:I mit WoW zu vergleichen und dir x Beispiele zu suchen wieso es dir zu einfach oder zu vorgekaut vorkommt ist wenig zielführend.

Du kannst das natürlich hier gerne anbringen aber das bringt niemanden weiter, vielleicht ist es das falsche Spiel für dich wenn du dich so negativ darüber äußerst?
Ergänzung ()

Ganzir schrieb:
Mit Trollen hat das ganz bestimmt nichts zu tun, es gibt RPGs, die um längen besser sind, dieses Spiel ist Mittelmaß (im besten Fall), was nicht heißt, dass es den einen oder anderen guten Abschnitt nicht gäbe, das macht aber kein gutes Spiel daraus, welches von CB oder 4P falsch beurteilt wird, leider sind die Wertungen hier sehr nah an der Wahrheit.

Welche RPGs sind denn um Welten besser? Ich bin ganz Ohr.

4Players hat eine Beurteilung nach vielleicht 15 Stunden abgegeben, das ist für diesen Titel viel zu kurz.
Ergänzung ()

Ganzir schrieb:
Typischer EA-Mist eben, wäre zu schön gewesen, wenn es anders geworden wäre.

Kann ich nicht bestätigen, ich hatte zB mit Garden Warfare auch viel Freude und alle DLCs waren kostenlos. EA hat sich extrem gebessert.

Die neuen "Feindbilder" sind Ubisoft und Activision in meinen Augen.
 
Wie heil ich mich in dem Spiel? Bin langsam am verzweifeln D:

Ich weiß dass man nur 8 Heiltränke haben kann und es anscheinend keine Heilspells gibt, aber wie fülle ich diese auf? Bin jetzt im Hinterland angekommen und mache da ein paar Quests. Nach einigen Kämpfen und Rissen hat meine ganze Gruppe keine Tränke mehr und nur noch 1/8 der Hitpoints. Aber ich finde auch solche Kisten nicht zu Heiltränke aufüllen und sterbe jetzt immer bei jedem Kampf.

Gibts da einen Trick? Bin ich zu blöd die Kisten zu finden?
 
Nein, es gibt keine Kisten in den Open-World arealen. Du musst zu den Camps reisen/gehen und dann bei den Zelten auf "ausruhen" klicken. Dann werden die Heiltränke resettet. Allerdings kann man später mit den Inquisition-Perks auch seine maximale Heiltrank Anzahl auf 12 erhöhen.
 
Als "The Dawn Will Come" lief im Spiel war ich echt fasziniert. Das passte ja in dem Moment wie die Faust aufs Auge :)
 
xXTHMXx schrieb:
Nein, es gibt keine Kisten in den Open-World arealen. Du musst zu den Camps reisen/gehen und dann bei den Zelten auf "ausruhen" klicken. Dann werden die Heiltränke resettet. Allerdings kann man später mit den Inquisition-Perks auch seine maximale Heiltrank Anzahl auf 12 erhöhen.

Eigentlich reicht Fast-Travel aus, dann sind die Pots wieder voll.
 
Fire'fly schrieb:
Das hat damit nichts zu tun aber DA:I mit WoW zu vergleichen und dir x Beispiele zu suchen wieso es dir zu einfach oder zu vorgekaut vorkommt ist wenig zielführend.

Nein das hat damit zu tun, dass sich dieser Vergleich einfach anbot und sich MMORPGs genau durch diese Art von Quests auszeichnen (bringe X von A nach B und finde Y von V und sie nach C). In einem MMORPG mag das angemessen sein, da mir zugegebenermaßen auch keine Story einfällt, welche 10 Jahre Inahlt füllt. Bei einem Offline-RPG erwarte ich jedoch anderes.

Fire'fly schrieb:
Du kannst das natürlich hier gerne anbringen aber das bringt niemanden weiter, vielleicht ist es das falsche Spiel für dich wenn du dich so negativ darüber äußerst?

Genau und wenn bei deinem Auto die Bremsen versagen, dann hat das nix mit Qualitätsmängel zu tun, sondern liegt lediglich daran, dass es evtl. nicht das richtige Auto für dich ist, ne is klar.

Fire'fly schrieb:
Welche RPGs sind denn um Welten besser? Ich bin ganz Ohr.

DA:O
MassEffect
Witcher
Divinity Orignal Sin
Morrowind
Oblivion

Fire'fly schrieb:
4Players hat eine Beurteilung nach vielleicht 15 Stunden abgegeben, das ist für diesen Titel viel zu kurz.

Du gibst als zu, dass die ersten 15 Stunden so schlecht sind, dass man dann nur zu der Wertung von 4P gelangen kann? - Also viele andere Spiele sind aber der ersten Stunde fesselnd, dass ist also kein Ding der Unmöglichkeit und daher kann ich es auch von einem Titel wie DA:I erwarten.

=Fire'fly schrieb:
EA hat sich extrem gebessert

DA:I ist der Gegenbeweis und selbst wenn sich hier die Meinungen teilen, sollte das nicht darüber hinwegtäuschen, dass EA wie viele gute Studios auf dem Gewissen hat?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganzir schrieb:
Nein das hat damit zu tun, dass sich dieser Vergleich einfach anbot und sich MMORPGs genau durch diese Art von Quests auszeichnen (bringe X von A nach B und finde Y von V und sie nach C). In einem MMORPG mag das angemessen sein, da mir zugegebenermaßen auch keine Story einfällt, welche 10 Jahre Inahlt füllt. Bei einem Offline-RPG erwarte ich jedoch anderes.

Lustigerweise sind auch sämtliche Offline RPGs nach diesem Muster gestrickt, nur meist in etwas mehr (oder besserer) Story verpackt. Es gibt fast nur "Hole XYZ", "Suche XYZ", "Rede mit XYZ".



Ich empfand das Kampfsystem in DA:O als etwas träge, trotz das ich davor schon Unmengen an RPGs gespielt hatte. Es wirkte recht selten Rund, lag vllt. auch an meiner Nahkampfgruppe (hatte nur einen Magier dabei mit den Healskills).
Aber abseits davon war auch die Story nichts Weltbewegendes (sie wurde sogar in ME2 recycled quasi).
Was DA:O auszeichnete waren seine guten Charaktere, wobei das halt stark Subjektiv ist, aber sie waren vielschichtig, und nicht so einseitig wie in DA2. Sind sie in DA:I nun auch wieder, zwar nicht so wie in DA:O, aber der eine oder andere Charakter ist besser geschrieben als in DA:O (und auch umgekehrt).
Dazu kam die recht große Welt mit sehr abwechslungsreichen Gebieten. Gibts in DA:I auch, ich empfinde sie sogar teilweise besser als in DA:O, da dort ein Teil aus Schlauchlevels bestand (Tiefe Wege) die recht eintönig designed waren.
DA:O ist zwar immer noch das bessere Gesamtpaket, aber DA:I ist an sich ganz gut.
Ich hab nur das Gefühl, dass durch EAs (Ausbeuten Johohohoooo!) und Biowares Verfehlungen (ME3 Ende, DA2) Viele das Spiel schlechter bewerten als es letztendlich ist.
Ich habe sogar hier und da Kommentare gelesen die es als schlechter als DA2 bewerteten.



Wenn wir hier von ME1 sprechen, ja, es war gut. Es war von der Story, von den Charakteren, von der Atmossphäre her sogar besser als DA:O.
Wo sonst kann man den Endgegner zum Selbstmord überreden? :D
.
Aber der RPG-Aspekt war... nunja, Charakterentwicklung gabs, Items auch, aber es war mehr schmückendes Beiwerk, gutes Beiwerk aber wohl gemerkt (anders als dann in ME2 + 3).


RPG Anteil war im ersten Witcher noch höher, schön vielfältige Charakterentwicklung, recht spannende, wenn auch keine "Oh mein Gott, die Welt wird untergehen!!!!" Story (bis auf ein paar Abschnitte der "Zukunft"), vielfältige Aufgaben, gute Atmo. In meinen Augen, was Story, Quests usw angeht, so ziemlich das beste Paket.
Nur etwas unzugänglich beim Kampfsystem.

Divinity Orignal Sin

Schöne Quests, aber recht lahme und langweilige Story, keine Charakterbindung, dafür Gameplaytechnisch am vielfältigsten. Dürfte aber dem "Durchschnittsspieler" einfach zu öde sein, verständlicherweise. Schön "Oldschool".

Morrowind, Oblivion

Morrowind empfand ich als recht langatmig, die Atmo war zwar gut, aber das Design der Welt, das Gameplay, nein, es wirkte für mich damals an manche Stellen zu voll, zu überladen.
Oblivion machte es besser, entschlackte das ganze, machte das Spiel "filmischer", besser für die Masse ohne die RPG Freunde total zu verschrecken. Sehr abwechlungsreiche Welten vor allem in beiden Teilen, Oblivion aber in meinen Augen besser.
Nur in beiden Teilen war das Kampfsystem doch recht simpel, aber actionreich.


Also viele andere Spiele sind aber der ersten Stunde fesselnd, dass ist also kein Ding der Unmöglichkeit und daher kann ich es auch von einem Titel wie DA:I erwarten.

Morrowind als auch Oblivion kommen Anfangs recht langsam auf Trapp, liegt aber auch bei beiden Spielen an der Freiheit, es nimmt einen nicht an die Hand.
ME1 und DA:O sind da geradliniger, sagen einen wo es lang geht, was man machen muss, ohne dabei groß Questtexte oder das Journal lesen zu müssen. War ein starker Vorteil von beiden Spielen, fehlt in DA:I einfach, Bioware hätte besser im ersten Gebiet noch den Spieler stark an die Hand nehmen sollen und bis zu dem Punkt führen sollen wo man quasi die ganze Karte freigeschaltet hat, ergo nach ca 10-15 Stunden.
Dazu hätte die Story aber nochmal gut 1/3 länger sein müssen.
Ist es aber schlimm? Als erfahrener RPGler sag ich nein, für "Neulinge" schon. Siehe die vielen Leute die das Spiel als öde empfinden weil sie einfach nicht aus dem ersten Gebiet rausgehen.

Aber ein ähnliches Problem hat auch Dinvity: OS, oder Morrowind, oder Oblivion, Vorteil dieser Spiele ist aber: alles findet quasi auf einer Karte statt, man stößt früher oder später auf einen Punkt an dem es weiter geht.
Kleines Problem bei DA:I, aber sonst... nö.
Story ist nichts weltbewegendes, aber gut. Die Nebencharaktere der Gruppe sind (je nach Geschmack) gut (Ich mag Sera, auch wenn ihr "Quasi-Sozialismus" und Idealismus manchmal echt nerven :D), das Kampfsystem ist fließend (mit Gamepad, mit Maus und Tastatur weniger, starker Kritikpunkt), die Klassen und Fähigkeiten gut, es ist ein passender Mix aus DA:O und DA2 mit mehr Fokus auf den Teil aus DA2.


DA:I ist der Gegenbeweis und selbst wenn sich hier die Meinungen teilen, sollte das nicht darüber hinwegtäuschen, dass EA wie viele gute Studios auf dem Gewissen hat?

Sehr viele gute Studios sogar. Aber das Problem ist: niemand weiß wirklich genau, wieviel Einfluss letztendlich EA auf die Produktionen genommen hat. Bei manchen Spielen merkt man es bzw. kann sich nicht vorstellen das solch doch erfahrene Spieleschmieden so einen Unsinn verzapfen (jüngstes Beispiel ist MAXIS mit SimCity 2013 und Die Sims 4).
Bei Bioware denk ich mir aber, dass die Firma nachwievor großteils unabhängig ist und sich nur dem Markt anpasst (immerhin wollen sie auch einen möglichst hohen Gewinn), und wenn es doch schief geht, dann versuchen sie es auszubessern (von ME2 auf ME3 (vom unsäglichen Ende mal abgesehen), von DA2 auf DA:I).
Immerhin empfinden viele Spieler Skyrim als das Non-Plus-Ultra RPG, warum auch immer, ich empfand es als unglaublich langweilig, einfach da es gegenüber Oblivion keinen Fortschritt machte, eher Rückschritte (durch Modding wird es recht passabel).

Persönlich finde ich DA:I gut, nicht überragend, wenn man eine Wertung geben müsste, dann solide 80%.
Beim nächsten RPG von Bioware sollten sie aber die RPG Aspekte (Gespräche, Charakterausbau, "Housing", Produktion) wieder stärker ausbauen, ich hatte mich sehr über die Burg gefreut, dachte es wäre ähnlich zur Burg aus NWN2, aber leider nein.
In der Hinsicht kann Bioware bei Obsidian noch was lernen, die haben Spiele (NWN2, KOTOR2, Fallout New Vegas) immer sehr sinnreich erweitert. Ich hoffe mal das Pillars of Eternity daher gut wird.
 
Vielleicht kann mir neben dem ganzen Streiten hier jemand helfen. Ich stehe in Emprise du Lion, da steht auf der Minimap eine neue Quest, ich kann auch etwas machen (kleine Truhe untersuchen) aber ich kann diese nicht anklicken und eine ältere Frau redet über einen Ring und eine Hütte. Irgendwie sieht das aus für mich wie ein Bugg. Jemand Rat?
Ergänzung ()

*edit* Habe es rausbekommen nach dämlichen rumgespringe und dauer klicken. :)
 
Ich hab gestern wieder eine Session gemacht und den dummen Ball hinter mich gebracht, man wenn mir jemand gesagt hätte was man dafür bekommt hätte ich das schon vor 40 Stunden gemacht. Habs erst mit Level17 gemacht, aber die Belohnung war super. All the ♥♥♥ :D Schön zu sehen, was aus dem geworden ist was man in Origins zu stande gebracht hat.
 
@Ganzir
Ich habe ausgesprochen keine Lust mit dir zu diskutieren, nicht aus Mangel an Argumenten sondern einfach keinen Bock. 😆

Übrigens konnte man die ganze Geschichte um EA in einer älteren PC Games nachlesen, ohne dieses ganze Internetgewäsch hier. 😉 Da erfährt man zB auch wieso Bullfrog nicht mehr existiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach knapp 80h bin ich nun fertig mit dem Spiel und erlaube mir mal ein kurzes Fazit zu ziehen. Und da ich nicht all zuviel schreiben will, gibt's mal wieder nur Stichpunkte.

Positiv:
  • riesige, wunderschöne und atmosphärische Spielwelt -- endlich sieht man mehr von Thedas
  • viel Lore/Hintergrundgeschichte die auch einiges "auf den Kopf stellt"
  • das Austüfteln und Anwenden von Kombos
  • Vertonung, Soundtrack, aber vor allem die Tavernenlieder
  • wie es sich für das "Dragon Age" in Thedas gehört, gibt's nun endlich Drachen die man bekämpfen kann

Negativ:
  • insgesamt schwache Geschichte, mit wenigen Höhepunkten
  • ereignisarmes und antiklimatisches Finale, bei dem der Aufbau der Inquisition kaum ein Rolle spielt
  • die bisher schwächsten Companions, bei denen nur wenige hervorstechen (wie z.B. Sera oder Dorian)
  • insgesamt schwache Companionquests
  • Spielwelt ist zu groß und kaum mit gehaltvollen Quests gefüllt
  • mühseliges Sammeln von Einfluss und Macht um in der Haupthandlung voranzukommen
  • die "fade rifts" sind die neuen Obliviontore
  • der "war table", der bis auf wenige Missionen eher überflüssig und nervig ist
  • weitere Reduzierung der Fähigkeiten und Talente
  • Wegfall der Attributspunkte
  • eher unnützer Taktikmodus
  • rudimentäres Crafting und mühseliges Sammeln von Ressourcen
  • HUD nicht anpassbar und generell etwas zu groß und voll
  • schlecht angepasste KB-/M-Steuerung
  • schlecht angepasste und nervige Menüs

Nun, das alles mag jetzt sicherlich zu negativ klingen, aber trotz all der negativen Punkte, war das Spiel dennoch gut genug, dass ich die eingangs erwähnten 80h durchgehalten habe. Aber die erhoffte "Offenbarung" gegenüber Dragon Age 2 war es dann doch nicht, da man deutlich merkt, dass BioWare sich ob der schieren Größe komplett übernommen und vollkommen falsche Akzente gesetzt hat.
Zudem ist die spürbare Vereinfachung des RPG-Anteils und die Orientierung an einem noch größeren Zielpublikum ebenfalls ein Armutszeugnis.

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Scout Harding! <3

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Relaxo32 schrieb:
Lustigerweise sind auch sämtliche Offline RPGs nach diesem Muster gestrickt, nur meist in etwas mehr (oder besserer) Story verpackt. Es gibt fast nur "Hole XYZ", "Suche XYZ", "Rede mit XYZ".

So gesehen ja, mit dem feinen und wie ich meine, für RPGs entscheidenden Unterschied, dass hierdurch die Story vorangetrieben wird. Um beim Beispiel von WoW zu bleiben, ob man im Wald von Elwynn nur 10 Wildscheinchen tötet oder nicht, ist mit Blick auf das Endgame vollkommen egal, was für ein MMORPG auch ok sein mag, da hier die Motivation im Leveln und Itemsammeln besteht, Lore interessiert kaum jemanden.

Bei einem Offline RPG hingegen sollten sich hierdurch unterschiede in der Story ergeben (so z.B. bei Wasteland: Ob man jemandem geholfen hat oder nicht äußert sich zumindest in anderen Radio-Nachrichten, ähnliches sieht / hört man in MassEffect)

Genau das ist aber bei DA:I nicht der Fall, ob ich dem Requisitions-Officer nun 10k Elfroot um die Ohren haue oder gar nichts, es macht keinen Unterschied, ein Daily-Quest, eine Timesink, nur dass man in DA:I noch nichtmal Ruf bei einer Fraktion oder ähnliches bekäme, was dann in besseren Gegenständen o.ä. mündete.

Relaxo32 schrieb:
Ich habe sogar hier und da Kommentare gelesen die es als schlechter als DA2 bewerteten.

Das würde ich nun auch nicht sagen, DA2 war bisher auf jedenfall der Tiefpunkt der Serie. Deinen anderen Ausführungen zu DA:O stimme ich weitestgehend zu.

Ja Richtig die Gebiete sind in DA:I abwechslungsreicher und auch graphisch schöner, nur macht das alleine eben kein gutes RPG aus, dafür sind die Gebiete zu statisch, man klappert sie ab oder auch nicht, vollig egal (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Damit wären wir wieder bei ob ich nun im Wald von Elwynn oder in Ironforge oder sonst wo starte spielt keine Rolle, nur ergbit das bei einem Offline-RPG nicht wirklich wie Sinn und motiviert (zumindest mich) nicht wirklich.

...

Ja ich meinte ME1 (sonst hätte ich auch 2 / 3 dazugeschrieben).

Divinity
Relaxo32 schrieb:
Schöne Quests, aber recht lahme und langweilige Story, keine Charakterbindung, dafür Gameplaytechnisch am vielfältigsten. Dürfte aber dem "Durchschnittsspieler" einfach zu öde sein, verständlicherweise. Schön "Oldschool".

Das mag so sein, wobei es diesem Spiel gelingt, die Story auch in den Hintergrund rücken zu lassen, Hier war der Ansporn eben wie du sagst richtig schön Oldschool, schaffe ich es die nächste Gegnergruppe zu besiegen wie sieht das ganze mit anderen Helden aus etc. pp. Mit den Teleportpyramiden auch eine richtig schöne playability wie ich finde.

Relaxo32 schrieb:
Morrowind als auch Oblivion kommen Anfangs recht langsam auf Trapp, liegt aber auch bei beiden Spielen an der Freiheit, es nimmt einen nicht an die Hand.

Richtig, dass liegt wohl in der Natur von Open World RPGs, man könnte die Aufzählung mit Skyrim, Fallout 3 und Fallout New Vegas fortführen. Wobei es alle diese Spiele geschafft haben, einem den Kick mit auf den Weg zu geben "hey geh doch noch dahin und schau was da drüben ist" und dann beim zweiten Playthrough, "was wenn ich mich hier anders entscheide, hat das auswirkungen auf den Heini da hinten". Das lädt zum Experimentieren ein, bei DA:I fehlanzeige.

Relaxo32 schrieb:
Immerhin empfinden viele Spieler Skyrim als das Non-Plus-Ultra RPG, warum auch immer, ich empfand es als unglaublich langweilig, einfach da es gegenüber Oblivion keinen Fortschritt machte, eher Rückschritte (durch Modding wird es recht passabel).

Ich vermute, weil die jüngere Generation Oblivion nicht kennt und Morrowind erst recht nicht.... und bei Morrwind muss man lesen .... ganz ganz böse. Aber ja ich gebe dir Recht von der Storydichte her war Oblivion und Shivering Isles besser: "Praying to yourself mylord? - Thats usually not a good sign." - Priceless

Ach ja ... KOTOR und NWN ... auch sehr gute Beispiele dafür wie man es richtig macht.

Essenz des Ganzen: Entweder ein Spiel schaft es die Atmosphere eines guten Romanes zu erzeugen, nur dass der Spieler bestimmt, was die Hauptfigur letztendlich tut oder aber das Spiel schafft es durch Spielmechaniken zum expermentieren und taktieren einzuladen und den Spieler dadurch zu fesseln, DA:I schafft keines von beiden so wirklich. Daher auch nur Mittelmaß, wenn man bedenkt, welche Firma dahinter steht sogar unteres Mittelmaß, vergleichen mit dem was Larian mit DOS auf die Beine gestellt hat.

Fire'fly schrieb:
Übrigens konnte man die ganze Geschichte um EA in einer älteren PC Games nachlesen, ohne dieses ganze Internetgewäsch hier.

Jaja und Westwood ist Untergegangen, weil sie aufeinmal NICHTMEHR aufs Geld schauen mussten, und hat Louis Castle da noch für EA gearbeitet als er diese Aussage getroffen hat oder zumindest EA als ggf. zukünftigen Arbeitgeber nicht komplett abschreiben wollen?

Wikipedia schrieb:
Als 2002 sowohl Earth & Beyond, Pirates als auch der lang überfällige C&C-Ableger Renegade nicht die Umsatzerwartungen erfüllte, fehlten den Verantwortlichen entsprechend vorzeigbare Projekte, um das EA-Management von einer Weiterführung des Studios überzeugen zu können.

Nein sowas aber auch: Was neues ausprobieren, hat nicht funktioniert, weg mit der Firma! ... Oh da hat mal jemand was Neues ausprobiert und erfolg ... schnell aufkaufen, der nächste Titel wirft bestimmt auch Gewinn ab ... der übernächste nicht mehr, weg mit der Firma! etc. etc. etc. Resultat, es wird nichts neues probiert, könnte ja schiefgehen und Mittelmaß produziert. Dann den entsprechenden Magazinen ein bisschen Geld zuschustern und die TOP-Wertung steht und der Rotz wird gekauft, der Durchschnittsmensch schaut auch Hartz IV - TV und wird es schon kaufen und fertig ist der Blockbuster ... JA STIMMT, dass macht es aber nicht zu einem guten Spiel und wird es auch nie tun. Beispiel Transformers IV (laut Wikipedia rangiert dieser Streifen und den kommerziell 20 erfolgreichsten Filmen aller zeiten) -> Na dann warten wir mal auf Teil 5. Prognose: 4 Stunden CGI-Gewichse und überhaupt keine Story ... ist bestimmt gut, ne, ja genau.

@beat_takeshi:

Sehr gut auf den Punkt gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ beat_takeshi

Danke für dein kleines Review. Das bestätigt mich in meiner Auffassung, mir irgendwann einmal die Ultimate Edition (sofern die kommt) in einem Sale zu kaufen.

Gerade die schwache Geschichte und die "blassen" Gefährten sind ein Armutszeugnis. Ich spiele gerade DA:O und kann nicht nachvollziehen, was bei Bioware nur alles schief gegangen ist. Geschichten und Gefährten waren einmal deren Stärke... :(
 
Ich finde die Gefährten keineswegs blass, die sind teilweise gelungener als in DA:O. In Origins war jeder der Gefährten ein Freak, kann sein das das Manche anders sehen aber so habe ich es empfunden. 😉

Sera finde ich zB nur nervig. In meinen Augen ist das eine Göre aber ich akzeptiere sie, nur nicht in meiner Party. :P

Da finde ich Dorian, Vivienne und Cole wesentlich interessanter.

Die Meinung von takeshi finde ich in manchen Punkten unpassend, das Crafting ist zB besser gelöst als in 90% aller anderen Titel. DA:I punktet zwar nicht bei der Mega Story aber sie ist glaubhaft und das Erkunden der Welt macht Spaß.

Ebenso sind manche Punkte subjektive Eindrücke, der Quervergleich zur Konsole relativiert das stark. Das Spiel ist mE für das Gamepad optimiert worden.

Ich habe bereits 100 Stunden rumgebracht und es gibt immer noch viel zu Erkunden, Ausrüstung zu verbessern und Drachen umzuboxen. 😊

@Ganzir
Westwood ist relativ uninteressant im Vergleich zu Bullfrog. Der Erfinder von C&C ist schon vor EA gegangen und hat Liquid Ent. gegründet. Der Geheimtipp Battle Realms kam kurz vor Warcraft 3 raus.

Peter Molyneux sollte unter EAs Flagge mit mehr Personal arbeiten, das wollte und konnte er nicht und ist gegangen und hat Lionhead gegründet. Solche Kreativgeister machen lieber ihr kleines Ding. Unter EA groß zu werden liegt ihnen nicht. Da hat EA Fehler gemacht und Molyneux war ungeeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dorian und Sera in Gruppe fand ich ganz lustig eigentlich ;)

Bin mittlerweile aber auch gewechselt und habe Dorian, Cassandra und Vivienne in Gruppe. Ist nur doof, weil eigentlich ein Schurke dabei sein sollte wegen den Türen.
 
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