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News Drama um Daedalic: Reportage fühlt Gollum und Publisher auf den faulen Zahn

Vitche

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Der Herr der Ringe Gollum und das Entwicklerteam bei Daedalic waren aufgrund firmeninterner Missstände zum Scheitern verurteilt, konstatiert eine Reportage. Die Aufarbeitung liefert Hintergründe zur Entstehungsgeschichte eines der schlechtesten Spiele des Jahres und konfrontiert das Daedalic-Management mit schweren Vorwürfen.

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Scheiss Spiel - Scheiss Verkaufszahlen = Bankrott. Buhu, that’s business 😿
 
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Das ist wirklich eine traurige Entwicklung, die da nachgezeichnet wurde. Wirklich schade um das einst so tolle Deadalic.
 
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Ist schon behoben! 🙈
 
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Ich wundere mich doch sehr, dass damals wohl viele Leute bei einem Software-/Spieleentwickler gearbeitet haben, die durch die Einführung des Mindestlohns mehr Geld verdient haben/hätten.
Was für Jobs haben die denn innegehabt? Als ein ausgebildeter Informatiker, Softwareentwickler oder Designer würde ich doch einen Teufel tun und mich für so wenig Geld krumm machen.
 
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Déjà-vu?
Fehler in der Matrix?
Kopie?
Das ZDF bedankt sich für die reichliche Vorarbeit von z.B.:


ODER

 
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Sehr gut das der Laden pleite geht wer so mit seinen Mitarbeitern umgeht hat es nicht anders verdient. Fertig Ende aus.
 
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Sehr schade um das Studio, wobei ich "Crunch" nicht nur aus dieser Branche kenne. Für mich ist das leider auch eine Folge der fehlenden Förderung in diesem Bereich. Da lässt man einen kreativen Wirtschaftszweig einfach verdursten.
 
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Ich bin mal faul und verweise auf meinen Kommentar in einem anderen Thread: #153.
 
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MORPEUS schrieb:
Reportagen gibts doch schon!
Die kann man doch mit dieser hier überhaupt nicht vergleichen, bei dem Game Two Beitrag kommen ehemalige Mitarbeiter zu Wort wodurch man einen viel tieferen Einblick bekommt was da alles schief gelaufen ist.^^
 
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Boimler schrieb:
Sehr schade um das Studio, wobei ich "Crunch" nicht nur aus dieser Branche kenne. Für mich ist das leider auch eine Folge der fehlenden Förderung in diesem Bereich. Da lässt man einen kreativen Wirtschaftszweig einfach verdursten.

Ich glaube nicht, dass es an fehlender Förderung liegt, das ein 'Crunch' nötig ist. Viel mehr vermute ich schlechte Planung und Personalpolitik als die Ursache. Wenn man entweder die falschen Personen (fähigkeiten) an ein Projekt setzt, oder viel zu wenig Zeit für die Zahl der involvierten Entwickler projektiert, dann muss das ja letzten Endes in einem Crunch enden.

Beste Kombination ist natürlich beides auf einmal.

Da haben sie sich eben an einem zu fetten Happen verschluckt. Ich kann mir gut vorstellen, das die Entwickler auch in anderen Studios unterkommen können.
 
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Monatelange Mehrarbeit, Crunch und nicht selten 60 Stunden pro Woche seien die Regel gewesen, berichten Mitarbeiter. Nächte und Wochenenden hätten mitunter durchgearbeitet werden müssen. Der Geschäftsführung bescheinigen die Interviewpartner einen „harten und unnachgiebigen Führungsstil“, die Rede ist von einer „Atmosphäre der Angst“.

Lange Zeit hätte Daedalic überwiegend Berufseinsteiger und Praktikanten beschäftigt, um Lohnkosten zu drücken, so die Reportage. Als im Januar 2015 in Deutschland der allgemeine gesetzliche Mindestlohn eingeführt wurde, hätte Daedalic ausschweifend versucht, diesen über den Umweg „freiwilliger“ Berufsorientierungspraktika für zuvor angestellte Entwickler zu umgehen. Wer sich geweigert habe, unter Mindestlohnniveau bezahlt zu werden, dem wurde gekündigt, berichten ehemalige Mitarbeiter.
Wie in quasi allen Fällen stinkt der Fisch vom Kopfe her. Gut, dass diese Bude dicht gemacht hat. Wir brauchen kein weiteres Tönnies. Leider gibt es noch viel zu viele solche lausigen Firmen. :stock:
 
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naja, auf jemanden der am Boden liegt noch weiter rum trampeln ... ist ja echt langsam mal gut mit diesem Thema
 
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Atmosphäre der Angst

Wenn ich das immer wieder lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Welche Angst denn bitte?
Standen da Leute, die den Prgrammierern eine Pistole an den Kopf gehalten haben?

Wenn nicht, verstehe ich nicht, woher da Angst kommen sollte. Angst, entlassen zu werden? Mit dieser mus man heutzutage immer leben. Niemand kann sich seines Jobs zu 100% sicher sein.

Leute, ihr arbeitet in einem vergleichsweise kleinen Team und seid begabt! Warum habt ihr Angst?
Kündigt einfach und lasst euren beschissenen Arbeitgeber im Regen stehen! Ihr bekommt anderswo wieder ne neuen Job. Aber euer Arbeitgeber findet keinen gescheiten Ersatz und geht unter.
Und das weiß er!!! Also hört auf, solche Pussies zu sein und steht für eure Rechte und Befähigungen ein!

Das kann doch verdammt nochmal nicht so schwer sein.

Mein Chef weiß, dass er ohne mich ganz blöd dastehen würde und hat Anfang des Jahres deshalb den Stundenlohn erhöht.
 
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ueg schrieb:
Was für Jobs haben die denn innegehabt? Als ein ausgebildeter Informatiker, Softwareentwickler oder Designer würde ich doch einen Teufel tun und mich für so wenig Geld krumm machen.
Pauschal würde ich das so nicht sagen.
Ich habe keine Ahnung wie es wirklich bei Deadalic so aussah, ich kann nur etwas aus meinem Berufsleben beisteuern und einer Firma die ich nicht nennen möchte.
Ich war mal in einer Firma mit einem extrem toxischen und manipulativen Umfeld.
Da wurden alle Tricks angewendet, ein paar wenige Mitarbeiter und der CEO haben sehr sehr viel Geld verdient und den jungen Trainees hat man große Augen gemacht, dass sie mal genau so sein können... sie müsse nur 50+ Stunden die Woche für ein lächerliches Gehalt arbeiten und irgendwann, dann gehören sie auch mal zu den großen.
Den Rest der Mitarbeiter hat man permanent mit bipolaren Verhalten manipuliert.
Gestern warst du der beste Mitarbeiter der Welt, heute wurde offen mit Kündigung gedroht, man kann nichts, ist dumm und andere können den Job viel besser. Ganz klar um einen Mental zu zermürben, Selbstzweifel zu bekommen, andere Firmen würden einen ja nicht nehmen usw. . Natürlich hat man auch keinem Mitarbeiter die Möglichkeiten für Fortbildungen gegeben.
Dazu wurde immer wieder gepredigt das das Unternehmen und die Mitarbeiter eine "Familie" sind, jeder der geht ist ein Verräter usw usw. Und passiert etwas und läuft schief, dann müssen alle dafür gerade stehen, man ist ja "eine Gemeinschaft" und somit ist jeder verantwortlich.
Deswegen werden auch gerne viele Events geplant die auch private Kontakte zwischen Mitarbeiter fördern. Jeder der geht "verrät" dann nicht nur Kollegen, sondern auch Freunde und Leidensgenossen.
Ich könnte noch ewig mit diesen billigen Psychotricks weitermachen, möchte den Beitrag hier aber nicht sprengen :). Sollte ja klar sein worauf ich hinaus möchte. Ich habe damals nämlich feststellen müssen, das diese Masche leider bei vielen Mitarbeitern funktioniert.

Selbst bin ich nur wenige Monate da gewesen, bin lachend gegangen und froh das Schauspiel schnell durchschaut zu haben, nur tut das leider nicht jeder.

Lange rede kurzer Sinn:
Insofern diese Anschuldigungen stimmen, tun mir die Mitarbeiter sehr leid. Man kann sich nicht vorstellen wie schlimm und manipulativ so ein Umfeld sein kann, wenn man das nicht schon mal selbst erlebt hat.
Der Weg raus ist nicht so einfach wie man sich das gerne mal vorstellt.
 
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Die Entwicklungskosten sind so hoch dass ein Flop besonders die kleineren Studios immer so hart trifft dass sie entweder pleite gehen oder viel Personal abbauen müssen. Konzerne wie EA schreiben es einfach als Verlust ab und sparen dabei steuern weil sie noch andere Einnahmequelle haben während kleinere Studios auf den Erfolg eines einzelnen Spiels angewiesen sind.
 
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Nacon ist Publisher und besitzt Daedalic, die jetzt Publisher sind. Macht das irgendwie Sinn?
 
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Einfach widerlich so eine Firmenkultur. Solche "Führungskräfte" gehören nicht in Unternehmen, sondern in den Bau! Da sollen sie dann mal schön ohne Bezahlung malochen.

Schade um Daedalic, denn die haben wirklich gute Spiele gemacht. Und die Entwickler und Designer würden das wahrscheinlich noch heute tun, wenn das Management nicht so seltendämliche Entscheidunghen getroffen hätte.
 
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Ich habe die Reportage neulich nebenher laufen lassen, da Gollum/HDR auch einfach null meines ist.

Finde es nur schlimm für die Angestellten und dass da teils keine Gehälter ausgezahlt wurden, oder zu wenig, was schon gegen den Arbeitnehmerschutz geht.

Der CEO hat sich ganz klar verspekuliert und den Laden gegen die Wand gefahren.

Einfach nur schade, die anderen Spiele waren ja ganz lustig.
 
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