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NewsDrosselpläne der Telekom im Konflikt mit dem Fernmeldegeheimnis
Dass die Telekom im Laufe der kommenden Jahre alle Bestandsverträge mit Drossel-Klauseln ausstatten will, sickerte bereits vor einigen Tagen durch. Nun nannte Niek Jan van Damme, Deutschland-Chef der Telekom, mit dem Jahr 2018 ein konkretes Datum, bis zu dem alle Anschlüsse auf IP-Technik umgestellt werden soll.
Wenn überall Verhandlungen geführt werden und die Telekom überall Verträge aushandelt, dass der Traffic von bestimmten Diensten nicht gezählt wird, was haben sie dann generell von der Drosselung? Wenn sie selber sagen, sie versuchen, solche großen Angebote aus der Regel auszuschließen, was hat das alles dann für einen Sinn?
Interessant... T-Com hat doch schon einmal Google gesagt, dass die wegen Youtube Abgaben leisten sollen, da das den Großteil des Traffics verursacht und nun sind sie wieder beim selben Thema. Sehr interessant...
Sehe ich weniger problematisch. Die Telekom muss ja nicht genau wissen was übertragen wird, es reicht ja die IPs der Absender (Youtube, Spotify) aus der Drossel rauszunehmen.
Ja hoffentlich finden die Anwälte so viele Gesetzesverstöße, wie nur irgendwie möglich.
Wie bei uns hier im Dorf hat die T-Kom ein quasi Monopol auf den Anschluss. Wir haben nur diesen Anbieter, eine Konkurrenz gibt es hier nicht. (Vermutlich wie in vielen anderen Gemeinden auch).
Ich wäre gerne bereit, etwas mehr für meinen Anschluss zu zahlen, aber eine Drosselung ist ja wohl das Letzte.
Naja, zum Glück ziehe ich zum Studieren bald in eine richtige Großstadt und dann gibt es endlich Konkurrenz und eine Auswahl. (Ich hoffe nur, die Konkurrenz zieht der Drosselkom nicht nach)
@Pesti! Finde mal einen Contentprovider für Bittorrent und Co. der einen Vertrag mit der Drosselkom abschließt. Im Endeffekt hat man ein Trafficlimit das nur für unerwünschte Dienste gilt
Sehe ich weniger problematisch. Die Telekom muss ja nicht genau wissen was übertragen wird, es reicht ja die IPs der Absender (Youtube, Spotify) aus der Drossel rauszunehmen.
man könnte nun vielleicht noch argumentieren, dass die telekom zwar nicht genau kenntniss hat, was für daten übermittelt werden, allerdings kann die telekom aber ausschliessen, dass es daten von einem partner waren.
das tönt aber irgendwie so waage und lächerlich...
Wenn überall Verhandlungen geführt werden und die Telekom überall Verträge aushandelt, dass der Traffic von bestimmten Diensten nicht gezählt wird, was haben sie dann generell von der Drosselung?
Und das macht die Telekom natürlich kostenlos und aus reinster Nächstenliebe für die entsprechenden Dienste. Man bist du gutgläubig. Natürlich will die Telekom dafür kräftig Asche sehen.
einblumentopf schrieb:
Sehe ich weniger problematisch. Die Telekom muss ja nicht genau wissen was übertragen wird, es reicht ja die IPs der Absender (Youtube, Spotify) aus der Drossel rauszunehmen.
Das ist aber schon ein Eingriff ins Fernmeldegeheimnis, weil ja die Kenntnisnahme der Absende- und Empfänger-Adresse über den Zweck der Weiterleitung hinaus geht.
Bei einer Zusammenarbeit mit den verschiedenen Streaming-Anbietern wäre es dementsprechend auch vorstellbar, dass das Datenvolumen der Dienste dem Nutzer nicht angerechnet würde.
Oh die sollen einfach nen neuen Vertrag anbieten, das ich ihn ablehnen kann. Fertig.
Gibt noch andere Anbieter...
Werden sie tun sobald deine 2 Jahre rum sind, sprich dann könntest du eh kündigen.
Wenn überall Verhandlungen geführt werden und die Telekom überall Verträge aushandelt, dass der Traffic von bestimmten Diensten nicht gezählt wird, was haben sie dann generell von der Drosselung?
Die Anbieter die nicht bezahlen wollen werden gedrosselt oder ihre Kunden dürfen selbst dafür zahlen. In beiden Fällen haben ungedrosselte Anbieter einen Vorteil.
Das ist aber schon ein Eingriff ins Fernmeldegeheimnis, weil ja die Kenntnisnahme der Absende- und Empfänger-Adresse über den Zweck der Weiterleitung hinaus geht.
Dann binden sie halt nicht zahlende "Kunden" mit einer 1 Mbit Leitung an ihr Netz an und fertig. Dann wird nicht gedrosselt, sondern die Kapazität nur klein gehalten.
Da ist wohl irgendeinem findigem Schlipsträger ein Modell eingefallen wie man dem angeschlagenem Konzern ein paar Euros in die Kasse spülen kann, ich befürchte aber das die ganze Sache nach hinten loß gehen könnte für die Telekomiker. Und das die befürchtete Kündigungswelle ausgeblieben seie ist sehr kurzsichtig von dem Vogel, die Kollegen die noch im Vertrag sind warten förmlich auf den Startschuss und ich glaube etliche Leute überlegen sich das dreimal bevor sie zur Telekom gehen. Ich weiss zwar nicht was die für einen Stoff zu rauchen bekommen bei denen, aber entweder ist viel mehr oder viel weniger davon ratsam.
Dann sollte sämtliche Cloud-Dienste auch ausgenommen sein (erst alles in Cloud-Computing stecken und dann macht einen die Telekom einen Strich durch die Rechnung) und dann Anbieter wie Steam, Origin, uPlay usw...
Als Telekom kunde entweder wechseln, oder erstmal einfach nur die neuen AGBs ablehnen. - Rechtlich gesehen kann die Telekom neue AGBs keinem Kunden aufzwingen. - Rechtlich handelt es sich dann um neue Vertragsbedingungen, die der Kunde entweder annehmen, oder auch ablehnen kann.
Komisch nur, dass Congstar (als Telekom Tochter) keine Drossel im Programm hat. - Oder die warten nur den Shitstorm ab.....