Ich will mich ja nicht streiten, aber
rooney723 schrieb:
FEC = korriegierte Fehler = Paket muss neu angefordert werden
ist nicht korrekt.
Forward
Error
Correction heißt, daß das Paket an Hand der Checksumme rekonstruiert werden konnte und nicht nochmals übertragen werden muß. Und da die FEC in Hardware erfolgt, bremst sie auch so lange nicht, wie die Fehlerrate nicht zu hoch wird. Wie schon erwähnt wurde, steigt lediglich die Latenz. Das wiederum ist bis zu einem bestimmten Maß auch bei Entertain völlig unproblematisch.
Kritisch werden erst CRC Fehler, denn das sind Pakete, die nicht wiederhergestellt werden konnten. Bei TCP Anwendungen werden sie einfach erneut angefordert, was einerseits unkritisch ist, weil die Reihenfolge, in der die Pakete eintreffen, relativ unkritisch ist, da die Gesamtdatei eh erst zum Schluß wieder zusammengebastelt wird.
Zum Problem wird es bei Entertain, da das RTP Protoll, mit dem auch Multicast arbeitet, keine Transportsicherung benutzt und die unteren Layer einspringen müssen. Also werden Pakete mit CRC Fehlern in den Datenmüll geworfen. Eine erneute Übertragung hätte bei einer Echtzeitanwendung wie RTP auch keinen Sinn. Also hat man bei 1-2 aufeinanderfolgenden fehlerhaften und verworfenen Paketen Pixelfehler, werden es mehr, hat man Standbilder.
@TE: was bei einem testweisen Programmieren eines Profils läuft oder nicht, ist vollkommen irrelevant, entscheident ist, was das Produktionssystem zuläßt. Deshalb wird das Testprofil auch nicht lange auf Deinem Anschluß liegen, ein Update, und es ist wieder weg. Davon abgesehen, anderes Profil zum Testen schön und gut, es ist und bleibt ein Verstoß gegen geltende Arbeitsanweisungen. Wenn Du Pech hättest und auf der GBE Plattform liegen würdest, wäre die Möglichkeit relativ hoch, daß Du Dank dieses Tests und vor Allem, weil das Profil nach wie vor drauf liegt, bald gar kein DSL mehr hättest.