DSLM - von mFT G80/81 auf APS-C oder gar Vollformat umsteigen sinnvoll?

DJMadMax

Fleet Admiral
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Ahoi liebe Forengemeinde,

ich fülle erst einmal den Fragebogen aus und antworte im Anschluss noch einmal etwas individueller :)


1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi
Ich würde mich mittlerweile durchaus als Fortgeschrittener bzw. hobby-leidenschaftlichen Amateur bezeichnen.

2) Finanzielles
a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?

Ca. 2.000 Euro für Kamera inkl. Objektive (Preis gilt inkl. Verkauf des bereits vorhandenen Equipments bei Systemwechsel)

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben
Hier wird neben einem zweiten oder dritten Akku nichts weiter benötigt - fällt also finanziell auch nicht weiter ins Gewicht.

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?
Die mir wichtigen Features sind zu beachten, i.d.R. gibt es diese aber auch nur in neueren Kameras.

4) Ich präsentiere meine Bilder hauptsächlich: Hinweis:
a) Monitor oder im Internet
4K UHD 16:9
b) Gedruckt
Von 10x15er Bilderrahmen bis Leinwandgröße sollte alles machbar sein

5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?
Ich bin ein großer Freund von "out of Camera", bin aber aktuell auch aufgrund der Auflösung etwas eingeschränkt, was Croppen angeht.

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?
Systemkamera-typisch eben.

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?
Nein, Sucher ist nicht von Relevanz. DSLM bevorzugt.

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?
Ja, folgendes System ist vorhanden:
Ich bin seit... ähm... 3 Jahren? 4 Jahren? ... stolzer Besitzer einer damals bereits gebraucht erworbenen Panasonic DMC-G80/G81 und besitze auch ein paar Objektive dazu:
Standard Panasonic 12-60mm 3.5-5.6 (Kit-Objektiv) - wird hin und wieder verwendet
Olympus M.Zuiko digital ED 30mm 3.5 Macro - wird hin und wieder verwendet
Olympus Zuiko digital 40-150mm 3.5-4.5 - wird so gut wie nie verwendet
Panasonic Lumix G Vario 45-200mm 4.0-5.6 OIS - wird regelmäßig verwendet
Sigma Art 60mm 2.8 DN - wird nahezu bei jeder Fotosession verwendet, Lieblingsobjektiv

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? (Mit X auswählen)
Landschaft
Architektur
Wildlife
Makro

Portraits

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?
Volle Kontrolle ist mir schon wichtig, ich bin bewandert in sämtlichen Einstellungen einer gängigen Systemkamera.

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen
Die Kamera sollte eine gewisse Robust- und Staubdichtigkeit aufweisen, da für das perfekte Motiv in der Wildnis oftmals auch unwegsames Gelände oder mal ein bodennaher Kontakt in Erwägung gezogen werden müssen.

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)
Eine (deutlich) höhere Auflösung als bei der aktuellen Kamera (16 MP) wäre wünschenswert sowie die Möglichkeit, Videos in 4K60 aufnehmen zu können.

14) Thema Videofunktion:
a) Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren?
(ca. in % Video und % Foto)
95% Fotos, 5% Videos

b) FullHD (1080i/p), 4K o. 8K?
4K60

c) Ist eine Bildstabilisierung wichtig?
Auf jeden Fall unabdingbar - besonders im Wildlife-Freihand-Einsatz bei entsprechendem Telezoom

d) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 ...
60 bei 4K

e) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig?
Sollte den nicht sowieso jede Kamera besitzen?

f) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?
Ja, besser haben, als brauchen. Aussteuerbar ist nicht wichtig, aber eine 3,5mm Klinke wäre praktisch für ein separates Richt/Stabmikrofon.

g) Ist Dir ein Kopfhörerausgang wichtig?
Nein

h) Soll die Kamera beim Filmen per Motor zoomen können?
Nein, manuell reicht hier

15) Thema Stromversorgung
a) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem?

Nein und bei Bedarf kann ich mir auch einen externen Dauerstromadapter zukaufen

b) Soll der Akku in der Kamera per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?
Irrelevant

c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? (Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser)
Derzeit nicht vorhanden, kein Must Have.

16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?
Oben aufgelistet. Der doppelte Bildstabilisator (O.I.S.) von Panasonic mit passend dazu kompatiblen Objektiven ist eine Wucht.

17) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?
Die Handhabung (Menüstruktur, Anordnung der Bedienelemente) meiner G80/G81 von Panasonic liegt mir im Blut, aber ein fliegender Wechsel z.B. zur etwas älteren Canon EOS 550D meines Dads bereitet mir ebenfalls keine Probleme.


So, nun zum individuellen Part:

Wieso denke ich über den Wechsel der Kamera bzw. evtl. sogar über einen Systemwechsel nach? Grundsätzlich bin ich mit der G80/81 äußerst zufrieden, jedoch wünsche ich mir zwei Dinge ganz besonders:
1. Höhere Grundauflösung, sodass ich bei Bedarf auch mal bei einem Hochformat-Foto noch ein 4K UHD-Bild im Landscape herauscroppen kann. Dies würde jedoch eine Kamera mit mindestens 30 MP Sensor voraussetzen (aktueller Sensor hat 16 MP).
2. Videoaufnahmen in 4K UHD 60p wären schön.

Beides bekomme ich - inkl. einem riesigen Batzen weiterer / verbesserter Features - für ca. ~1.500 Euro brandneu vom Händler. Wenn ich bei mFT bleibe und somit meine Objektive weiternutzen kann, würde es eigentlich nur genau zwei Kameras geben, die in Frage kommen:
a) Panasonic Lumix DC-GH6 (ca. 1.500 Euro für den Body)
b) Panasonic Lumix DC-G9II (ca. 1.800 Euro für den Body)

Grundsätzlich würde ich hier zu a) tendieren, weil die G9II eigentlich "nur" den Vorteil besitzt, keinen Lüfter integriert zu haben. Da ich jedoch nur äußerst selten filme - und wenn, dann auch weit weg vom Maximum der möglichen Auflösung (5.7K 60 FPS bzw. 4K120 kann die GH6, 4K60 wäre mein Maximum), denke ich, dass der Lüfter vermutlich sowieso nie bei mir anspringen würde. Der kann nämlich bei höherer Drehzahl schon sehr störend bei Videoaufnahmen sein, was ich so in Youtube-Vergleichsvideos entnehmen konnte. Zudem scheint das G9II-Modell schlechter bei den Serienaufnahmen aufgestellt zu sein (14 vs. 75 Bilder), wobei ich dieses Feature so gut wie nie benutze. Ich weiß daher also nicht, ob mir die Features "kein Lüfter" und "ne durchaus beachtliche Ecke weniger Gewicht" mir den Aufpreis von 300 Euro wert sein sollten.

Darüber hinaus gibt es dann noch die Möglichkeit, einen Systemwechsel zu vollziehen.

Von mFT kommend und mit meinem Vorhaben (besonders was 4K UHD-Landscape Cropping aus Hochkandbildern angeht), wäre da APS-C oder Vollformat sinnvoller? Wie sieht es bei beiden bezüglich Objektivpreisen aus (gerne auch gebraucht)?

Hier kommen ebenfalls für 1.400-1.700 Euro recht interessante Kameras in Frage, z.B. die Canon EOS R7, die Fuji TX50 mit wahnwitzigen 40 MP für ~1.500 Euro oder eben bei Vollformat für stattliche 2.000 Euro die Canon EOS R oder die allseits gelobte Sony Alpha 7R III (nur 4K30 Videos, really?).

Gebrauchtkauf ist mir in diesem Preisbereich übrigens äußerst unrecht, da will ich schon gern meine zwei Jahre Gewährleistungsabsicherung und nach Möglichkeit auch eine umfangreiche Herstellergarantie als Sicherheit haben.

Ein weiterer Punkt ist die für mein Empfinden hervorragend funktionierende Bildstabi von Panasonic. Das O.I.S. das zudem noch gekoppelt mit Body und kompatiblem Objektiv zusammen arbeitet, ist für schnelle Schüsse aus der Hand schon grandios, besonders bei z.B. Aufnahmen von Vögeln oder anderen, sich schnell bewegenden Objekten. Hier weiß ich eben nicht, ob Konkurrenzlösungen entsprechend mithalten können.

Zu guter letzt fällt mir noch auf, dass einige der genannten Kameras zwar einen deutlich höheren Pixelcount vorweisen, der Sensor wiederum aber auch eine höhere Pixelgröße besitzt. Der Sensor meiner G80 hat eine Pixelgröße von 3,77µm, eine Canon EOS R hat einen Sensor mit 5,36µm. Wirkt sich das negativ auf die allgemeine Bildschärfe aus oder wird das durch den höheren Pixelcount wiederum kompensiert oder hat es sogar Vorteile gegenüber eines gleichhoch aufgelösten, aber deutlich kleineren Bildsensor wegen besserer Pixelseparation?

Vielleicht übersehe ich hier aber auch vollkommen andere Aspekte und letztlich heißt es: "Nein, bleib bei deinem Equipment, das ist kosten-nutzentechnisch genau das richtige für dich!".

Final hänge ich euch mal ein paar Fotos an, die seit gestern in dem aktuellen Ostsee-Urlaub entstanden sind und die mir besonders gut gefallen (und die so stellvertretend für das stehen, was ich so knipse). Alle Fotos sind, wie eigentlich immer bei mir, out of camera, uncropped und lediglich verkleinert auf 3840x2160.

P1210692.JPG P1210710.JPG P1210754.JPG P1210771.JPG P1210780.JPG P1210955.JPG P1210982.JPG P1220045.JPG P1210826.JPG P1210802.JPG

Ich freue mich schon auf eure Antworten und Ratschläge, ganz egal welcher Art sie auch sein mögen :)

Liebe Grüße aus Heiligenhafen.
 
Wenn ich mir deine Wünsche durchlese und sehe welche Objektive du nutzt - da muss ich sagen, gehst du die Sache falsch rum an. Du solltest nicht den body wechseln, sondern das Geld in höherwertige Objektive investieren.

Du sagst, du nutzt die Bilder meist ooc, aber du brauchst mehr MP zum croppen. Das wiederspricht sich. Geh näher ran. Oder mach halt 2 Fotos. Quer und hoch.

Wenn du bei der neuen Kamera auch wieder nur lichtschwache Objektive benutzt, hast du nur wenig Vorteile vom größeren Sensor.
 
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Ich halte z.B. das miterwähnte Sigma mit 2.8er Blende nicht unbedingt für lichtschwach. Zudem fotografiere ich zum überwältigenden Großteil bei hervorragenden Lichtverhältnissen, nahezu alle angehängten Fotos sind bei 1/800 bzw. 1/1000 und 100er oder 200er ISO entstanden. Mit einem "lichtschwachen" Objektiv ist das sicherlich nicht möglich und ich denke,.die angehängten Fotos zeigen das auch.

Der höhere Pixelcount wäre mir weiterhin wichtig und die Aussage, doch einfach mehrere Fotos in Portrait und Landscape zu schießen funktioniert vielleicht bei nem Baum oder nem festgefrorenen Model, gewiss aber nicht in der Wildlife-Fotografie. Genauso wenig hilfreich ist da der Tipp "Geh halt näher ran".

Auch bei Makro wäre ein deutlich höherer Pixelcount als bisher vorhanden sehr wünschenswert.
 
Falls du dich doch dazu entscheiden solltest eine weitere mft-Kamera zu wählen, rate ich dir die G9II stark ans Herz. Die Serienbildgeschwindigkeit liegt mit mechanischem Verschluss bei 14 B/s, mit dem elektronischen schafft sie 60 B/s mit kuntinuierlichem Autofokus und sogar 75 B/s mit festem Fokus. Sie kann außerdem auch Bilder vor dem Auslösen speichern in einem Modus. Ich besitze die Kamera selbst und betriebe damit auch Landschaft-, Sport- und Porträtfotografie. Ich hatte zuvor ebenfalls eine gebrauchte G81 als erste Kamera und finde den Sprung auf die G9II absolut grandios. Bilder habe ich mit dieser Kamera bisher nur auf einen Fineart-Druck mit ca. 22-16 cm oder so drucken lassen, aber da hat man jedes Detail gesehen, also denke ich, dass da auch noch mehr drin wäre. Ansonsten würde ich mich auch noch nach anderen Objektiven umsehen (Off-Topic), das Sigma 16mm f1.4 und das 56mm f1.4 haben schon an der G81 einen riesen Unterschied gemacht und auch das 35-100mm f2.8 II ist eine absolute Foto- und Filmwucht 👍
 
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Micha- schrieb:
Wenn du bei der neuen Kamera auch wieder nur lichtschwache Objektive benutzt, hast du nur wenig Vorteile vom größeren Sensor.
SleepzZz schrieb:
Ansonsten würde ich mich auch noch nach anderen Objektiven umsehen (Off-Topic), das Sigma 16mm f1.4 und das 56mm f1.4 haben schon an der G81 einen riesen Unterschied gemacht und auch das 35-100mm f2.8 II ist eine absolute Foto- und Filmwucht 👍
Selbstverständlich lasse ich mich bei Objektiven auch äußerst gerne beraten und nehme da jeden Tipp herzlich gerne an.

Meine Objektive habe ich übrigens alle anhand der tollen Vergleichsseite www.onfotolife.com gewählt.
 
Das Lumix 100-300 / 4-5.6 wäre noch eine sinnvolle Ergänzung für deine Wildlife Ambitionen. Das sind auf Vollformat umgerechnet schon 600mm. Ja, auch relativ lichtschwach, aber meines Wissens gibt es bei mFT kein lichtstärkeres in dem Brennweitenbereich.

Für das 12-60 gibt es ein Leica mit 2.8-4.0 das sehr empfehlenswert ist. Aber Du schreibst ja, das Du das kaum nutzt. Ansonsten wäre das eine gute Wahl.
 
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Es ist natürlich - als reiner Hobby-Gelegenheits-Spaziergänger-Urlaubs-Privatfotograf (mit tausenden anderen Hobbies :D ) schon ne Nummer, wenn man bei Objektiven selbst im Gebrauchtsegment schnell im vierstelligen Bereich wildert.

Aber grundsätzlich ist mir natürlich klar, dass auch der beste Sensor und die beste Kamera/Elektronik nichts heilen kann, was schon schlecht am Objektiv eingefangen wird.

Als umso "ärgerlicher" empfinde ich es, dass ich das wirklich hervorragend abbildende Sigma Art 60mm 2.8 DN mit fantastischem Bokeh für gerade einmal knapp über 100 Euro bekommen habe. Denn auf einen vergleichbaren Deal warte ich noch bei einem brauchbaren Telezoom, bisher jedoch ohne Erfolg.

Dass meine verwendeten Objektive zwar tendenziell ordentlich, aber gewiss nicht "top notch" sind, ist mir bewusst.

Auch das Thema Formatwechsel ist wohl vom Tisch. APS-C bietet mir wohl keine nennenswerten Vorteile und Kleinbild wäre besonders in Anbetracht zusätzlicher Objektive einfach zu teuer.

Aber die G9II scheint schon ein massiver Step Up zu meiner G80 zu sein, das bestätigte hier ja schon @SleepzZz und auch im DSLR-Forum wird mir diese als einzig sinnvolle Steigerung (innerhalb mFT) zur G80 empfohlen.

@Micha- @SleepzZz könnt ihr denn mal zwei, drei Beispielfotos von euch preisgeben, natürlich mit entsprechenden Infos zum verwendeten Equipment und Einstellungen?

Vielen Dank im Voraus.
Ergänzung ()

Micha- schrieb:
Für das 12-60 gibt es ein Leica mit 2.8-4.0 das sehr empfehlenswert ist. Aber Du schreibst ja, das Du das kaum nutzt. Ansonsten wäre das eine gute Wahl.
Das ist die Elmarit-Variante zu meinem Kit-Objektiv. Testen würde ich sie schon gerne mal, aber auch hier: die aufgerufenen Preise (neu wie gebraucht) sind mir da leider etwas zu happig.
 
DJMadMax schrieb:
die aufgerufenen Preise (neu wie gebraucht) sind mir da leider etwas zu happig
Im Vergleich zu anderen Marken sind diese wirklich noch günstig. Um die 500€ habe ich bei einem kurzen Check gesehen. Vom Leica kann ich mal ein paar Fotos hochladen, das nutze ich zu 90%. Naturgemäß keine Wildlife Fotos ;-)
 
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Micha- schrieb:
Naturgemäß keine Wildlife Fotos ;-)
Solang's die Forenrichtlinien nicht sprengt, nehme ich da auch gerne mit anderen Beispielen Vorliebe :D

Übrigens: das Leica Elmarit-Objektiv gäbe es im Kit mit der DC-G9II für "nur" ca. 350 Euro Aufpreis gegenüber dem nackten Body bei Amazon. Da würde ich dann tatsächlich zum Kit greifen und evtl. mein altes 12-60er abtreten.
 
Das lohnt sich definitiv. Das ist eins meiner Lieblingsobjektive.
 
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Also theoretisch kannst du natürlich zu einer FF-Kamera greifen. Aber was ich mich frage: Wie willst du deine Brennweiten abdecken?
Eine Sony A7 III (ohne R) mit dem sehr guten Sony 24-105 kostet bei Calumet 1770 Euro (Casback und neuwertige Rückläufer mitnehmen!).

Damit kannst du im Normalbereich deutlich hochwertigere Bilder machen als bisher. Du hast aber nichts im Telebereich. Dafür werden nochmal 1500 Euro fällig. Auch zu beachten ist das hohe Gewicht. Und du hast nur 24 MP.

Willst du eine moderne Kamera mit über 40 MP+Objektiv, dann bist du weit über 2000 Euro.

Auf APS-C würde ich auch nicht gehen. Dazu ist der Unterschied zum bisherigen System zu klein.

Ich habe selbst die A7r III und mich gerade erst gegen einen Umstieg entschieden, aber man muss wissen, dass die dritte Generation von Sony noch nicht so gut im Bereich Film und AF aufgestellt ist. Wenn das für dich wichtige Funktionen sind, dann würde ich davon abraten. Bildqualität ist dagegen top.
 
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Also die G9II ist wirklich hervoragend.
Der Stabilisator ist nochmal besser als bei der G81, und sie ist deultich leichter als die GH6/7.

Der neue Phasenautofokus ist auch hervorragend und der Schritt von 16MP auf 20MP ist auch nicht ohne.

Gerade für Landschaftsfotografie ist der (Handheld) Highresolution Mode mit bis zu 100MP genau das richtige.

Aber wie schon angesprochen muss das Objektiv das auch mit machen.

Das Leica 12-60mm ist wirklich um Welten besser als das non-Leica.
Ehrlich gesagt bin ich wegen dieser Linse immer noch bei MFT. Klein und leicht für einen 5x Zoom bei wirklich hervorragender Abbildungsleistung.

Schau dir zusätzlich noch die Sigma 1.4er für MFT an.
Das 16mm 1.4 für Landschaften oder das 56mm 1.4 für Porträts sind preislich und optisch ne Wucht.
 
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menace_one schrieb:
Das 16mm 1.4 für Landschaften oder das 56mm 1.4 für Porträts sind preislich und optisch ne Wucht.
Genau diese 2 besitze ich auch, gebraucht beide für ca. 330 Euro erhalten sind das absolute Top-Objektive. Auch der Autofokus funktioniert gut mit beiden 🤘
 
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Hier mal Fotos mit dem Leica 12-60 und - ich hab's doch in meinem Fundus - dem Lumix 100-300. Allerdings die 1. Version, die etwas langsam im AF ist.
 

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menace_one schrieb:
Der neue Phasenautofokus ist auch hervorragend und der Schritt von 16MP auf 20MP ist auch nicht ohne.
Auf 24/25 MP meinst du? Zumindest bei der G9II - die GH6 hätte 20 MP, das ist korrekt. Aus gleich mehreren Gründen würde ich aber schon den "großen" Sprung direkt zur G9II wagen.

menace_one schrieb:
Gerade für Landschaftsfotografie ist der (Handheld) Highresolution Mode mit bis zu 100MP genau das richtige.
Ach, die kann sogar Pixelshift? Okay, das muss man testen, je nach Situation. Mit einem äußerst stabilen Stativ und stillen Motiv kann ich mir vorstellen, dass das durchaus gut funktioniert.

@Micha-
Das Rotkehlchen ist ja unverschämt gut geworden. Wie weit war die Blende da offen? Das ist ja sprichwörtlich von Kopf bis Fuß gestochen scharf.

Ich denke, wenn ich aus dem Ostsee-Urlaub zurückbin (noch knapp ne Woche), dann werde ich mal das G9II-Set zusammen mit dem Leica-Objektiv bestellen. Freue mich schon richtig drauf.
 
ja sorry 20MP war die erste G9. Die Mark II hat natürlich 25MP.

Dann kann ich auch gleich noch was ergänzen:
Gerade bei ISO100 hat sich im Gegensatz zur ersten G9 auch nochmal ordentlich was bei der dynamic range getan. Davon kann man bei Landschaften auch nie genug haben.

Du hättest dann von der G81 sogar ein Update von zwei Sensor-Generationen.
 
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Nach einigen Jahren Fotografiepause hat es mich jetzt auch wieder gepackt, und auch aus Motivationsgründen habe ich meine 16 Jahre alte Canon EOS 5DII in Rente geschickt und durch eine 10 Jahre alte Sony A7II ersetzt (auch weil ich jede Menge alte manuelle Objektive habe, die man daran hervorragend adaptieren kann). Die Kamera hat mich in der Bucht 400 Euro gekostet, und mehr hätte ich auch nicht für eine Kamera ausgegeben, denn wie weiter oben schon richtig angedeutet: Die Kamera ist fast egal, wichtig sind die Gläser. Und was als Lektion noch bitterer ist (war es zumindest für mich): Kein Gerät der Welt macht deine Fotos besser oder interessanter. Tatsächlich habe ich in den letzten Jahren mit dem iPhone für meine Amateuransprüche bessere Bilder gemacht als damals mit der EOS und den ganzen teuren L-Objektiven (ich hänge mal zwei, drei Beispiele aus verschiedenen Motivbereichen an, alle mit dem iPhone gemacht und mit Bordmitteln "quick 'n' dirty" bearbeitet), nicht in einem technischen Sinn, aber in einem fotografischen.
Das gesagt, spricht natürlich nichts dagegen, sich neue Ausrüstung zu kaufen, vor allem wenn man sich spezialisieren will. Für Makro-Fotografie brauchst du ganz andere Objektive als für Wildlife etc. Du solltest dir aber darüber im Klaren sein, dass bei Kameras mit größerem Sensor auch die Kosten für Objektive explodieren, wenn du etwas Ordentliches haben möchtest.
Von daher wäre mein Rat: Investiere in Tutorials, Bücher oder Fotokurse, vielleicht auch beizeiten in das eine oder andere Objektiv – aber wirklich erst dann in eine neue Kamera, wenn du begründet glaubhaft machen kannst, dass sie dich limitiert.

Gruß Jens


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Wirklich alles sehr gute Fotos! :)

Und es ist sicher auch ein guter Punkt den Du machst, aber ich (der diesen Monat zwei Kameras gekauft hat :rolleyes: ) kann auch gut verstehen, wenn man seiner Hardware updaten will, auch geht es wohl vielen so, dass sie einfach bewusster fotografieren und sich Zeit nehmen wenn sie eine Kamera statt dem Telefon in der Hand haben...
 
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Vielen Dank! :)

angHell schrieb:
auch geht es wohl vielen so, dass sie einfach bewusster fotografieren und sich Zeit nehmen wenn sie eine Kamera statt dem Telefon in der Hand haben...
Ich habe genau die umgekehrte Erfahrung gemacht – die Limitierung des Gestaltungsspielraums beim Handy hat mich dazu gezwungen, viel bewusster auf Licht, Texturen, Komposition, Geschichten etc. zu achten. Vielleicht fotografiere ich auch deshalb bevorzugt mit manuellen Objektiven, da muss man sich auch etwas mehr Zeit nehmen (was natürlich nicht bei allen Motiven klappt).
Ist ja letztlich auch eine reine Geschmacks- und Ansichtssache. Ich kenne den Haben-Wollen-Impuls bei Equipment auch sehr gut, aber letztlich hat es mich nicht zufriedener oder besser gemacht. Inzwischen habe ich fast allen Krempel wieder verkauft und bin nur noch mit kleinem Gerät unterwegs und habe wieder viel mehr Spaß am Fotografieren.

Gruß Jens
 
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