Und da hab ich sie!
Hui, ist das ein hübsches Ding, vor Allem mit dem 12-60er Leica drauf.
Was natürlich sofort auffällt: der Body ist doch etwas anders und auch größer als bei der G80, was mich aber in erster Linie nicht stört, muss mich da nur umgewöhnen. Auch der Auslöser ist rein haptisch anders gestaltet. Es gibt keinen Druckpunkt mehr und man drückt schon eher in einen weichen Stoff, als dass es physikalisch kurz "klickt". Der Sinn dahinter ist mir aber klar, es soll beim Auslösen ja so wenig wie möglich verwackeln. Von daher auch an dieser Stelle: eine Umgewöhnung wird erfolgen.
@SleepzZz Kannst du das evtl. bestätigen? Ist der Auslöser bei deiner G9II auch so "mushy"?
Zwei Dinge sind mir dann noch aufgefallen:
Ich habe ein vollkommen belangloses Foto von der Ecke der Rückenlehne einer unserer Esszimmerstühle fotografiert - einfach nur, weil er vor mir gegenüber auf der anderen Tischseite stand. Das Foto dann am PC betrachtet ergab schon direkt einen Wow-Effekt: so knackscharf, so tolle Farben, was zum Geier?! Ich will die G80 bzw. das darauf benutzte Standard-Pana-12-60er ja echt nicht schlechtreden, aber das hier ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich werde das Leica 12-60er auch mal auf der G80 testen, um den direkten Vergleich zu haben. Aber selbstverständlich macht auch die höhere Pixelzahl auf dem Sensor einen Unterschied, so großzügig croppen kann ich bei der G80 einfach nicht.
Das zweite: die Kamera hat laut Servicemenü bereits 100 Shutter Counts und 20 Power Counts. Ich gehe aber mal davon aus, dass es sich hierbei um werksseitige Tests handelt, denn die Kamera sowie das Objektiv und auch der Akku waren sauber verpackt und weisen nicht die geringsten Gebrauchsspuren auf.
On top habe ich mich schon vorgestern mal ein wenig mit der RAW-Thematik befasst (noch aus der G80 heraus). Das ist schon krass, ich habe das Thema wirklich jahrelang stark unterschätzt - wohl auch, weil ich mir natürlich nicht bei jedem Foto die Mühe der stundenlangen Nachbearbeitung machen möchte. Getestet habe ich mit Darktable, einer doch recht umfangreichen und wie ich finde auch recht einfach zu verstehenden Freeware. Auch mit Maskierung habe ich da schon ein wenig herumexperimentiert, um z.B. Objekte künstlich etwas mehr in den Fokus zu rücken und mehr Tiefenunschärfe zu erzeugen.
Also: morgen ist die erste Fotosession mit der Kamera geplant, danach gibt es sicher schon ein wenig zu präsentieren
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Bis dahin werde ich mich nun erst einmal mit den unzähligen Funktionen der Kamera sowie der Belegung der Knöpfe nach meinem gusto beschäftigen.