DSLM - von mFT G80/81 auf APS-C oder gar Vollformat umsteigen sinnvoll?

uburoi schrieb:
Die Kamera hat mich in der Bucht 400 Euro gekostet, und mehr hätte ich auch nicht für eine Kamera ausgegeben, denn wie weiter oben schon richtig angedeutet: Die Kamera ist fast egal, wichtig sind die Gläser.
Das war bei mir mit der Erstausstattung ja ähnlich bei der wirklich immer noch hervorragenden Panasonic DMC-G81. Das Problem ist aber: wenn ich mich davon ausgehend ernsthaft verbessern will, ohne gleich das komplette Format zu wechseln, was nochmals deutlich teurer wird, dann machen kleinere Zwischenschritte einfach keinen Sinn mehr und nach oben hin bleibt dann nur noch die (leider kostspielige) G9II für - nackt - ca. 1800 Euro.

Das beste Objektiv bringt mich derzeit aber einfach nicht mehr weiter, wenn ich gerne weiterhin "blind" in 16:9 fotografieren will, aber eine spürbar höhere Auflösung suche um bei Bedarf eben doch mal etwas croppen zu können.

Bei dem Punkt mit den Objektiven bin ich grundsätzlich bei dir: der beste Sensor bringt ja nichts, wenn vorne schon Mist reinkommt, aber ich fotografiere ja auch nicht gerade mit den schäbigsten Modellen und da ich aufgrund meiner bevorzugten Motive eigentlich immer mehr als ausreichend Licht habe, kam ich bisher auch mit nur "durchschnittlich" lichtstarken Objektiven sehr gut aus.

Dennoch wäre eben das G9II-Set bestehend aus dem Leica-Elmarit 12-60 2.8-4.0 eine deutliche Steigerung auch in Sachen Objektiv. Da letztgenanntes alleine aber schon über 700 Euro neu und kaum weniger gebraucht kostet, würde ich hier einfach direkt in die Vollen gehen, denn zusammen mit Kamera kommt das Set aktuell auf "nur" 2250 Euro bei Amazon.

uburoi schrieb:
Tatsächlich habe ich in den letzten Jahren mit dem iPhone für meine Amateuransprüche bessere Bilder gemacht als damals mit der EOS und den ganzen teuren L-Objektiven (ich hänge mal zwei, drei Beispiele aus verschiedenen Motivbereichen an, alle mit dem iPhone gemacht und mit Bordmitteln "quick 'n' dirty" bearbeitet), nicht in einem technischen Sinn, aber in einem fotografischen.
Hier und da mach ich auch mal Schnappschüsse mit dem Handy und da gab es auch schon interessante Vergleiche im Internet, wo sehr gute Fotografen, die sonst mit Profiausrüstung unterwegs waren, mit einem Handy fotografieren mussten und der Laie wiederum mit Profi-Equipment unterwegs war. Im Direktvergleich gewinnen hier i.d.R. dennoch die Handyfotos, einfach weil der Profi weiß, worauf beim Einfangen des gewünschten Motivs zu achten ist. Das ist mir durchaus alles bewusst.

uburoi schrieb:
Von daher wäre mein Rat: Investiere in Tutorials, Bücher oder Fotokurse, vielleicht auch beizeiten in das eine oder andere Objektiv – aber wirklich erst dann in eine neue Kamera, wenn du begründet glaubhaft machen kannst, dass sie dich limitiert.
Ich habe mir zu Beginn meiner etwas ernsthafteren Fotografie, also vor etwas über 3 Jahren, einige Tutorials auf Youtube angeschaut und viel gelesen und ich denke, dass mir das mittlerweile ausreicht, um basierend auf meinen eigenen Ergebnissen zu erkennen, wo noch Verbesserunspotenzial sowohl auf meiner, als auch auf Seiten des Equipments herauszuholen ist. Ich will nicht sagen, dass ich immer und bei jedem Knips 100% meines Equipments abrufe (das tut sicher niemand), aber dennoch möchte ich jetzt - nach über 3 Jahren und vielen tausenden (!) Fotos meiner Kamera den nächsten Schritt nach vorne gehen, um beim Equipment tatsächlich sicher sein zu können: "Da geht jetzt nichts mehr in diesem Format".

angHell schrieb:
auch geht es wohl vielen so, dass sie einfach bewusster fotografieren und sich Zeit nehmen wenn sie eine Kamera statt dem Telefon in der Hand haben
Das ist bei mir tatsächlich der Fall. Mit dem Handy tue ich das nicht, weil ich hier genau weiß: egal, wie sehr ich mich anstrenge, ich bekomme nicht annähernd die Ergebnisse raus (out of camera schon dreimal nicht), die ich mit im Direktvergleich sogar weniger Aufwand mit meiner nun 8 Jahre alten DSLM mit günstigem Kit-Objektiv erzielen kann.

Wie zuvor gesagt, kan kann tolle Fotos auch mit einem halbwegs vernünftigen Handy schießen, hier sind aber viel mehr Voraussetzungen nötig und oftmals bleibt auch die Postproduction nicht aus (wie man ja in den Fotos von @uburoi sieht), auf die ich persönlich so gar keine Lust habe.

uburoi schrieb:
Vielleicht fotografiere ich auch deshalb bevorzugt mit manuellen Objektiven, da muss man sich auch etwas mehr Zeit nehmen (was natürlich nicht bei allen Motiven klappt).
Das ist der nächste Punkt. Ich habe auch schon sowohl mit meinen, als auch mittels Adapter mit fremden Objektiven mit manuellem Fokus herumgespielt und wenn man sich die Zeit nimmt und stille Motive sucht, dann kann man da echt tolle Sachen mit anstellen, besonders was Freistellung angeht. Sobald dann aber wieder ein Fink im Baum sitzt und ich nebst Shutter und Blende auch noch manuell am Fokusring drehen muss, ist es wieder vorbei und das Vogelvieh hat schon Junge bekommen, bis ich es dann scharfgestellt habe :D

Da muss ich mir den erstklassigen Autofokus sowie auch die wirklich gute Bildstabilisierung von Panasonic loben, das macht mir das Leben bei meinen Motiven wirklich endlos viel einfacher - besonders, da ich nicht unbedingt die aller ruhigsten Hände besitze.

uburoi schrieb:
Ist ja letztlich auch eine reine Geschmacks- und Ansichtssache. Ich kenne den Haben-Wollen-Impuls bei Equipment auch sehr gut, aber letztlich hat es mich nicht zufriedener oder besser gemacht.
Der kommt dann noch obendrein. Wenn ich mir erst einmal etwas in den Kopf gesetzt habe, dann ist es eigentlich schwer, davon wieder abzukommen. Das Gute ist aber dennoch: mit einer G9II habe ich die absolute Gewissheit: besser wird es in diesem Formatsegment nicht und mit dem beiliegenden Leica Elmarit wird es auch kaum möglich sein, im 12-60er Brennweitenbereich ein besseres Objektiv zu bekommen.

Wenn meine Fotos dann also Mist bzw. 99% Ausschuss sind, dann kann ich mir wirklich selbst gegen's Schienbein treten :D
 
@DJMadMax Falls es geht, kannst du auch mit dem Wechsel noch zur Blackweek warten, wenn du etwas sparen willst. Ich habe letztes Jahr die Kamera direkt nach Release bereits für 300 Euro günstiger (1599€) bekommen

Edit: Ich weiß, ist lang und 300 Euro ist vielleicht nicht so viel, wollte das aber nur noch dazu erwähnen, falls du Schwabe bist 😂👍
 
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DJMadMax schrieb:
Wenn ich mir erst einmal etwas in den Kopf gesetzt habe, dann ist es eigentlich schwer, davon wieder abzukommen.
Mir scheint auch, dass du vor allem nach einer Rechtfertigung für das schon entschiedene Kaufvorhaben suchst. Damit kann ich aus fotografischer Sicht nicht dienen. Aber es ist nun einmal ein Hobby, und das muss man nicht rational begründen, denn es soll einfach nur Spaß machen. Wenn du also etwas Neues haben willst, kauf es dir – aber überleg nicht zu lange! ;)

Zum Thema Fotografieren kann mich nur wiederholen: Am Anfang fand ich es total geil, plötzlich mit einer Vollformatkamera und einem 2000-Euro-Tele buchstäblich auf Spatzen zu schießen, und eine kurze Weile konnte ich mich daran erfreuen, dass im 100%-Crop jedes Federchen gestochen scharf anzusehen war. Irgendwann fand ich aber meine Bilder einfach nur noch langweilig, während ich parallel anfing, mich mal ein bisschen mehr mit Licht- und Bildgestaltung zu beschäftigen (wozu übrigens auch gehörte, Bilder nicht im Nachhinein zu croppen, sondern den Bildausschnitt direkt richtig zu wählen, wofür man sich meistens einfach nur bewegen muss), und das hat mich deutlich weiter nach vorne gebracht.

Ich hänge mal drei Beispielbilder an, um zu illustrieren, was ich meine. Als ich das Gefühl hatte, nicht mehr voranzukommen, hatte ich mir – das ist jetzt auch schon zwölf Jahre her – eine Olympus Pen E-PL1 gekauft, die günstigste MFT-Kamera, die damals zu haben war (12 MPixel und wenig technischer Komfort). Dazu habe ich mir ein billiges Festbrenner-Pancake und einen Adapter für manuelle Linsen zugelegt. Die Fotos sind als Bilder nicht besonders gut, aber waren damals schon ein deutlicher Fortschritt zu meinen vorherigen, und das mit einfachster Hardware (bei Bild 1 und 3 sprechen wir von spottbilligen Altgläsern aus den 1980ern; Bild 2 ist etwas milchig, weil ich im Auto durch die Frontscheibe rausfotografiert habe). Natürlich muss man nicht auf dem technischen Stand bleiben; was ich nur sagen will: Ich hatte wohl damals noch nicht annähernd das Potential dieser Olympus Pen ausgeschöpft – und das lässt sich für die meisten Hobbyfotografen (mich eingeschlossen) vermutlich über alles Equipment sagen.

Gruß Jens

P4020055.jpg P4190208.jpg TF110342.jpg
 
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SleepzZz schrieb:
Edit: Ich weiß, ist lang und 300 Euro ist vielleicht nicht so viel, wollte das aber nur noch dazu erwähnen, falls du Schwabe bist 😂👍
Och, 300 Euro sind ja schon nicht wenig, so ist das nicht. Bis November warten hingegen, das tut dann schon mehr weh :)

uburoi schrieb:
Irgendwann fand ich aber meine Bilder einfach nur noch langweilig, während ich parallel anfing, mich mal ein bisschen mehr mit Licht- und Bildgestaltung zu beschäftigen
Das ist bei mir zum Glück noch nicht der Fall. Aktuell empfinde ich viele meiner Bilder sehr ansehlich und schiebe das (evtl. wegen mangelnden Selbstvertrauens ^^) auch sehr gerne auf das durchaus jetzt schon äußerst brauchbare Equipment. Umso mehr denke ich eben, wenn ich das "Plus" abrufen kann von noch hochwertigerem Equipment, dass ich da auch noch bessere Ergebnisse erziele.

Übrigens, ein Fotobuch von Kyra Sänger zur G9II liegt schon im Warenkorb bei Amazon.

uburoi schrieb:
wozu übrigens auch gehörte, Bilder nicht im Nachhinein zu croppen, sondern den Bildausschnitt direkt richtig zu wählen, wofür man sich meistens einfach nur bewegen muss
Da bin ich bei dir. Ich kenne das ja vom Festbrennweitenobjektiv, meinem Sigma Art 2.8 DN 60mm, das eben - wenn der Platz vorhanden ist - die Füße als Zoom benutzt.

Heute hingegen - wir sind in Puttgarden am Deich entlanggewandert - da war ich froh, dass ich es zwar dabei hatte, jedoch von vorn herein schon das 40-200er aufgesteckt hatte. Gerade draußen auf dem Meer, Vögel in der Luft oder weit reingezoomtes in der entfernten Landschaft klappt dann mit 200mm doch nochmal deutlich besser.

Tatsächlich würde ich wohl aber einen der Ratschläge hier ebenfalls relativ bald noch umsetzen:
einige der (redundaten) Objektive abtreten und statt dem 40-200 lieber auf ein 100-300 setzen und darunter das 12-60er Leica verwenden (und auf den Bereich zwischen 60 und 100 erst einmal pfeifen).
 
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MFT finde ich bei Wildlife gar nicht so schlecht - kommt man ziemlich nah ran mit Zoom.

Habe die GH6 hier rumliegen. Dazu kann ich sagen dass das Pixelschift nur etwas bringt so lange sich das Motiv nicht zu stark bewegt. Bei Landschaft und Portrait könntest du die 100 MP nutzen, ansonsten bleibt es halt bei 25 MP.

Die 4K120 FPS Aufnahmen sind nicht zu verachten, dazu gibts auch proRes oder 4K60 bis hoch zu 600 MBit/s glaub.

Werbung Ende. :D
 
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S.Kara schrieb:
Dazu kann ich sagen dass das Pixelschift nur etwas bringt so lange sich das Motiv nicht zu stark bewegt. Bei Landschaft und Portrait könntest du die 100 MP nutzen, ansonsten bleibt es halt bei 25 MP.
Das trifft aber nicht auf die G9II zu - sie bietet nicht nur einen Handheld-Modus für High Resolution Fotografie, sondern ist auch in der Lage, Bewegungen dynamisch rauszurechnen bzw. aus einem scharfen Einzelframe fest einzurechnen.

Dazu gibt es auch diverse Videos:


 
DJMadMax schrieb:
Das trifft aber nicht auf die G9II zu - sie bietet nicht nur einen Handheld-Modus für High Resolution Fotografie, sondern ist auch in der Lage, Bewegungen dynamisch rauszurechnen bzw. aus einem scharfen Einzelframe fest einzurechnen.
Das mit dem Kugelschreiber habe ich noch nicht getestet, aber Handheld HighRes ist auch mit der GH6 kein Problem. Selbst mit 300mm Zoom klappt es - braucht aber eine echt ruhige Hand.

Beim Pixel-Shift werden 8 Bilder hintereinander geschossen und zusammengerechnet. Wenn du da Bewegungen drin hast verlierst du Details - ist physikalisch gar nicht anders machbar. Bei zu vielen Bewegungen wird auch die G9II den Dienst verweigern.

Möchte dir die Kamera nicht ausreden, aber der Pixel-Shift-Modus kommt halt mit ein paar Nachteilen daher und ist nicht auf dem Level einer echten 100 MP Kamera.
 
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S.Kara schrieb:
Beim Pixel-Shift werden 8 Bilder hintereinander geschossen und zusammengerechnet. Wenn du da Bewegungen drin hast verlierst du Details - ist physikalisch gar nicht anders machbar. Bei zu vielen Bewegungen wird auch die G9II den Dienst verweigern.
Das ist mir klar, keine Sorge :) Bis vor Kurzem wusste ich nicht einmal etwas von diesem High Res-Mode und es wäre für mich sowieso kein Kaufgrund gewesen. Grundsätzlich kenne ich das Problem der zu verrechnenden Bilder auch vom Focus Stacking, was meine G80 ja auch schon kann. Da hatte der letzte Weberknecht ganz plötzlich viel mehr Beine, als er hätte haben sollen und auch an ganz seltsamen Stellen mitten auf dem Laubwerk etc :)

Wie gesagt, solche Zusatzfunktionen sind nette Gimmicks für mich, primär versuche ich aber immer, mit so wenig elektronischen Helferlein/Sonderfunktionen wie möglich zu fotografieren.
 
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Eigentlich hast Du Dich ja bereits entschieden. Also würde ich sagen: Einfach machen. Und schauen. Solche Sachen kann man ja auch immer gut wiederverkaufen.

Falls Du lieber noch länger vergleichen und lesen willst:
Wenn Du eh ne neue Kamera und nen neues Objektiv kaufst, kannst Du natürlich auch nochmal neu über Sets aus dem APS-C und VF nachdenken. ;)
Ergänzung ()

Ich hatte jetzt zwar viel gelsen, bin da aber eigentlich nicht so der Spezi und v.a. verfolge ich das nicht über Jahre wie viele andere hier. Wenn ich das richtig sehe sprechen für MFT die hohe Tiefenschärfe und Kompaktheit, für VF die niedrige Tiefenschärfe (;)) und die Leistung bei schwachem Licht. Wieviel APS-C wirklich bringen würde, keine Ahnung, aber da gibt es halt auch schöne schnelle Kompakte wie die A6000. Mit ordentlichem Objektiv hat sich das dann aber auch schnell wieder, evtl. gibt es gute kompate Festbrennweiten!?
 
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angHell schrieb:
Mit ordentlichem Objektiv hat sich das dann aber auch schnell wieder, evtl. gibt es gute kompate Festbrennweiten!?
Ich kann da aus Erfahrung nur von mFT sprechen, aber da gibt es ganz hervorragende Festbrennweiten-Gläser.

Lustigerweise wird mFT immer wieder nachgesagt, dass sie nicht so gut zum Freistellen (Tiefenunschärfe) geeignet wären. Im ersten Beitrag habe ich ja ein paar Beispielfotos angehängt - fehlt es denen wirklich an Freistellung? Ich glaube kaum und die Fotos sind mit einem gebrauchten 180 Euro-Standardobjektiv (Panasonic 45-200 4.0-5.6 1. Generation) entstanden. Selbst neu hatte das Objektiv um 2016 rum mal eineganze Weile nur 250-260 Euro gekostet.

Ich denke also schon, dass ich mich mit der neuen Kamera dank deutlich besserem Sensor auch nochmals deutlich verbessern kann, selbst ohne gleich für tausende Euro zusätzliche High End-Objektive zuzukaufen.

Dennoch habe ich aber ein, zwei zusätzliche Objektivwünsche, die mir finanziell nich sehr wehtun werden, wenn es denn soweit ist und ich sie mir leisten kann/will.

Sigma Contemporary 56mm 1.4 DC DN für Micro-Four-Thirds- ca. 470 Euro
Panasonic Leica DG Vario Elmarit 50-200mm 2.8-4.0 ASPH OIS - ca. 1500 Euro (autsch!)
EDIT: bzw. eher das hier:
Panasonic Leica DG Vario Elmar 100-400mm 4.0-6.3 II ASPH Power OIS - ca. 1500 Euro (also auch autsch!)
Olympus M.Zuiko digital ED 60mm 2.8 Makro schwarz - ca. 450 Euro

Das Telezoom ist praktisch das Äquivalent zum 12-60er Leica Elmarit, das der G9II im Set beigefügt ist.

Naja, nun soll erstmal die Kamera mit besagtem Kitobjektiv kommen und dann wird wild getestet. Ich freue mich schon riesig drauf und berichte selbstverständlich gerne von meinen Eindrücken und Erfahrungen.
 
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Super! Mach' mal!
Ergänzung ()

Ich selbst bin eh nicht so der Bokehfan, ich will lieber Schärfe und Details... Aber habe mal nen paar Testbilder angesehen, da war der Hintergrund schon auch unscharf, aber dann halt nicht so schön wie bei VF. Klar auch irgendwie...
Mit dem Leica im Set ist natürlich top! Schon auch was Schönes... :)
Ergänzung ()

Das war der Link,aber klar, das hängt alles von so vielen Sachen ab. u.a. auch Objektive...

https://fotoschule.fotocommunity.de/kleinbild-aps-c-micro-four-thirds/

Aber halt mal anschauliche Beispielbilder, fand ich ganz gut.
 
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Was diese Vergleiche aber regelmäßig unterschlagen : fast alle mFT objektive sind schon bei Offenblende scharf, während bei APS oder VF schon gewohnheitsmäßig abgeblendet wird. Und schon ist der geringe Vorteil von APS weg.
 
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Was ich mir auch immer gern anschaue, bevor ich mich für neues Kamera-Equipment entscheide, ist www.onfotolife.com

Das ist eine Sammlung vieler Beispielbilder sortiert entweder nach Kameramodell (auch viele Kompaktkameras enthalten) oder alternativ sortiert nach Objektiv. Es werden auch immer die Fotodaten mit angegeben, also ISO, Shutterspeed, Blende, Brennweite.

Man kann zwar nicht davon ausgehen, dass die Bilder nicht dennoch vom jeweiligen Uploader nachbearbeitet wurden, aber de facto sieht man hier schön, was mit nahezu jedem Equipment alles möglich ist.

@angHell
Vielen Dank, das lese ich mir mal durch. Frauchen sitzt neben mir und fährt noch gute 5 Stunden, heute ist ja Ostsee-Urlaub-Rückreise, leider. Aber dann habe ich wenigstens etwas sinnvolle Lektüre :)
 
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Btw. das Leica 12-60mm hat mit Abbildungsmaßstab 1:2 durchaus Makro Tauglichkeiten.
Seit ich das habe, nutze ich das Olympus 60mm F2.8 mit seinem 1:1 kaum noch.
 
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menace_one schrieb:
Btw. das Leica 12-60mm hat mit Abbildungsmaßstab 1:2 durchaus Makro Tauglichkeiten.
Seit ich das habe, nutze ich das Olympus 60mm F2.8 mit seinem 1:1 kaum noch.
Das ist sehr gut zu wissen. Redundante Objektive will ich mir definitiv nicht zulegen, dafür sind sie einfach zu teuer. Das 60er Olympus hat zwar ne halbwegs brauchbare Naheinstellungsgrenze, aber gerade bei Insekten mit einem sehr ausgeprägten Fluchtinstinkt reicht das oftmals dennoch nicht. Das ist leider ein Punkt, der mich beim 30mm sehr stört, das dafür aber auch wieder gut für normale Fotografien geeignet ist.

Und eins werde ich bei Insektenfotografie - entgegen vieler anderer, die das Thema professionell betreiben, ganz bestimmt nicht tun: Tiere im Tiefkühler in Schockstarre versetzen, damit man sie ruhig und regungslos irgendwo auf nem Blatt absetzen kann (und ja, das wird tatsächlich so gemacht).
Ergänzung ()

@angHell
Den Link verstehe ich nicht ganz oder aber, er funktioniert mobil nicht. Ich sehe da nur eine Auflistung mehrerer Kameras, die sich aber im mobilen Chrome nicht anklicken lassen, falls sich dahinter Fotos verstecken sollten.
 
Jo, ist so nen Größenvergleich, war auch nur Spielerei für mich, aber weil es mit Deiner Kamera drin und Du nach Hause chauffiert wirst,d achte ich, ich schreibe es mal. Im mobilen Firefox funktioniert sie eigentlich. Scrollen hast Du sicher versucht...
 
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Achsoooo,da gehts (die Seite sagts ja schon namentlich) nur um die physikalischen Größenvergleiche verschiedener Kameras ^^

Ja, dass mFT da im Vorteil ist, iat ja bekannt durch das Sensorformat im 1:2-Verhältnis verglichen zum Kleinbild.

Die Lektüre war übrigens schön zusammengefasst, aber die Basics sind mir ja durchaus bekannt. Dennoch natürlich vielen Dank für den Lesetip. Ist ja auch immer viel wert, wenn man das eher hobby/amateurhafte Wissen wieder aufgefrischt bekommt und gleichzeitig die eigene Entscheidung somit nochmals gestärkt bekommt.
 
menace_one schrieb:
Btw. das Leica 12-60mm hat mit Abbildungsmaßstab 1:2 durchaus Makro Tauglichkeiten.
Seit ich das habe, nutze ich das Olympus 60mm F2.8 mit seinem 1:1 kaum noch.
DJMadMax schrieb:
Das ist sehr gut zu wissen. Redundante Objektive will ich mir definitiv nicht zulegen, dafür sind sie einfach zu teuer.
Einfach Zwischenringe verwenden, sind recht preiswert.

Pfefferkorn, aufgenommen mit dem Leica 12-60mm und Zwischenringen. Ist nicht das schärfste Bild aber das liegt an mir.
1721621351644.png
 
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S.Kara schrieb:
Einfach Zwischenringe verwenden, sind recht preiswert.
Habe ich schon sehr lange :) Eignet sich halt nicht für Insektenfotografie, weil du dafür dan viel zu nah ans Motiv heranmusst und der Fluchtinstinkt des Tiers dann schon ausgelöst wird.

Aber bei stillstehenden Objekten funktioniert das halbwegs passabel. Auch ich habe aber starke Lichtsäume um die kontrastreichen Stellen eines Objekts mit diesen Zwischenringen (egal ob mit einem oder beiden).

Eine andere Möglichkeit sind Reverse Adapter, mit denen du ein beliebiges Objektiv einfach verkehrt herum ans Gehäuse anflanschen kannst. Dann funktioniert natürlich keine Automatik/Stabilisierung mehr, aber auch so kann man überraschend gute Makroaufnahmen machen.

Habe da gerade aber leider kein Beispiel zur Hand.
 
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