Pittiplatsch4 schrieb:
Ausrüstung muss nunmal unabhängig von Können und Motiv betrachtet werden. Ich weiss nicht warum das immer so gern vermischt wird um dann völlige Trugschlüsse zu ziehen.
...na ganz einfach weil sich in manchen Internetforen darauf so hart versteift wird und jeder seinen Standpunkt so gut wie möglich vertreten will plus ein bisschen Fanboyism.
Dann kommen die Techgeeks, die der Meinung sind, dass man nur mit der teuersten und besten Gear Bilder machen kann. Dann werden nichtige Kleinigkeiten total aufgebauscht, direkt darauf erfolgt der Online-Schwanzvergleich usw. usw..
Dabei geht es beim Fotografieren um was anderes als Gear. Gear soll nur als Werkzeug dienen, aber für viele ist die Gear wichtiger als das Foto.
Eine möglichst moderne, hochwertige Ausrüstung macht es einem lediglich einfacher, aber ist kein Garant dafür gute Bilder zu schießen.
Eine moderne spiegellose Vollformat Kamera wie die A7III, oder die EOS R sind absolut hochwertige, hochentwickelte Profigeräte, die einem sehr viel kreativen Spielraum geben (Focus Peaking z.B. u.a.). Aber man muss wissen wie man das alles einsetzt und die Grundlagen müssen vorhanden sein und sitzen, sonst ist es Perlen vor die Säue und raus geworfenes Geld.
Und nochmal, es ist nicht nötig eine solche Kamera zu besitzen um gute Fotos zu machen. Lieber das Geld sparen, kleiner anfangen, dafür mit richtig guten Gläsern und fotografieren lernen.
Deshalb auch meine Frage an den TE, wie es mit seinen fotografischen Kenntnissen denn aussieht. Leider gabs darauf noch keine Antwort bisher
@myLooo
Ich stand vor ca. nem Jahr vor ähnlichen Überlegungen, bin froh das ich dem ganzen Techshizzle nicht verfallen bin und erst mal probiert habe mit dem zu arbeiten was ich bereits hatte (Kellerfund EOS 350D + Kit und Asbach Uralt EF 28-105). Ich hab viel dadurch gelernt und mir Ausrüstung erst als der Bedarf anstand nach und nach dazu gekauft.
Die EOS 600D bekam ich dann später geschenkt, weil sie nicht mehr benötigt wurde. Der größte Unterschied für mich lag allerdings hauptsächlich in der vereinfachten Bedienung. Klar hat das natürlich letztendlich zu mehr kreativen Möglichkeiten geführt. Dennoch reize ich das Teil noch nicht voll und ganz aus. Aber es hapert bei mir da eher an Komposition, fotografischem Auge und nicht immer sofort die richtigen Einstellungen für einen Moment zu finden.