Kaufberatung - Vollformat/APS-C

M.Ing schrieb:
Glaubt man der DxO-Gemeinde,

Das sind zum größten Teil eh Snobs... Wenn da eine Kamera oder etwas andere auch nur einen technischen Schwachpunkt hat ist das im Prinzip ein Fail für die. Wie du aber schon sagst ist die Realität eh anders. Vor allem weil gerade mit der 5D III auch div. (low light) Kinofilme bzw. Szenen gedreht wurden.
 
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@Cool Master Die Wahrheit liegt sicherlich wie immer dazwischen, Canon User haben auch gerne mal die Angewohnheit technische Mängel als nicht relevant abzutun um weiter in ihrer Bubble leben zu können... Das heizt dann natürlich die Diskussionen zwischen beiden Lagern an.

leboef schrieb:
Bei den Objektiven spielt MFT seine Stärken voll aus: kompakt, günstig, hochwertig.
Bei sehr vielen ist das der Fall, aber z.B. bei den Olympus Pro Objektiven bleibt dann nur noch hochwertig übrig und kompakt und günstig fällt aus dem Fenster. Vor allem wenn man die Größe und Preis mit FF Objektiven mit selber effektiver Blende (also durch zwei) vergleicht.


M.Ing schrieb:
Dynamikumfang das gleiche Spiel: bei einem Scheissfoto bringts auch nix mehr, wenn mit Lightroom noch ordentlich verschlimmbessert wurde und ein gutes Foto lebt von mehr als nur Dynamikumfang.
Das ist wieder analog zur "Profis brauchen keine guten Kameras" Diskussion. Klar braucht man nicht immer den maximalen Dynamikumfang um ein gutes Foto zu machen, aber es kann helfen ein gutes Foto noch besser zu machen. Ausrüstung muss nunmal unabhängig von Können und Motiv betrachtet werden. Ich weiss nicht warum das immer so gern vermischt wird um dann völlige Trugschlüsse zu ziehen.
 
Pittiplatsch4 schrieb:
Klar braucht man nicht immer den maximalen Dynamikumfang um ein gutes Foto zu machen
Wo man auch wieder bei dem Punkt ankommt, wenn jemand über Canon wettert oder den Dynamikumfang seiner Cam hoch lobt aber dann vllt. nur in JPG aufnimmt...
Pittiplatsch4 schrieb:
Canon User haben auch gerne mal die Angewohnheit technische Mängel als nicht relevant abzutun
Klar, Canon hängt etwas hinterher, aber als die Sony A7RIII rauskam hab ich ernsthaft überlegt, welche Vorteile diese ggü. meiner 5DIV haben würde... und irgendwie fand ich die Vorteile doch als zu gering. Ja, die Dynamik ist besser doch ist das auch nicht alles. Die Dynamik der 5DIV ist soweit ok. Gegen scheiß Fotos hilft der nicht, würde aber auch nur wenig bei Sony/Nikon helfen.
 
Pittiplatsch4 schrieb:
Ausrüstung muss nunmal unabhängig von Können und Motiv betrachtet werden. Ich weiss nicht warum das immer so gern vermischt wird um dann völlige Trugschlüsse zu ziehen.

...na ganz einfach weil sich in manchen Internetforen darauf so hart versteift wird und jeder seinen Standpunkt so gut wie möglich vertreten will plus ein bisschen Fanboyism.
Dann kommen die Techgeeks, die der Meinung sind, dass man nur mit der teuersten und besten Gear Bilder machen kann. Dann werden nichtige Kleinigkeiten total aufgebauscht, direkt darauf erfolgt der Online-Schwanzvergleich usw. usw..
Dabei geht es beim Fotografieren um was anderes als Gear. Gear soll nur als Werkzeug dienen, aber für viele ist die Gear wichtiger als das Foto.
Eine möglichst moderne, hochwertige Ausrüstung macht es einem lediglich einfacher, aber ist kein Garant dafür gute Bilder zu schießen.

Eine moderne spiegellose Vollformat Kamera wie die A7III, oder die EOS R sind absolut hochwertige, hochentwickelte Profigeräte, die einem sehr viel kreativen Spielraum geben (Focus Peaking z.B. u.a.). Aber man muss wissen wie man das alles einsetzt und die Grundlagen müssen vorhanden sein und sitzen, sonst ist es Perlen vor die Säue und raus geworfenes Geld.
Und nochmal, es ist nicht nötig eine solche Kamera zu besitzen um gute Fotos zu machen. Lieber das Geld sparen, kleiner anfangen, dafür mit richtig guten Gläsern und fotografieren lernen.
Deshalb auch meine Frage an den TE, wie es mit seinen fotografischen Kenntnissen denn aussieht. Leider gabs darauf noch keine Antwort bisher @myLooo

Ich stand vor ca. nem Jahr vor ähnlichen Überlegungen, bin froh das ich dem ganzen Techshizzle nicht verfallen bin und erst mal probiert habe mit dem zu arbeiten was ich bereits hatte (Kellerfund EOS 350D + Kit und Asbach Uralt EF 28-105). Ich hab viel dadurch gelernt und mir Ausrüstung erst als der Bedarf anstand nach und nach dazu gekauft.
Die EOS 600D bekam ich dann später geschenkt, weil sie nicht mehr benötigt wurde. Der größte Unterschied für mich lag allerdings hauptsächlich in der vereinfachten Bedienung. Klar hat das natürlich letztendlich zu mehr kreativen Möglichkeiten geführt. Dennoch reize ich das Teil noch nicht voll und ganz aus. Aber es hapert bei mir da eher an Komposition, fotografischem Auge und nicht immer sofort die richtigen Einstellungen für einen Moment zu finden.
 
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Prollpower schrieb:
hab ich ernsthaft überlegt, welche Vorteile diese ggü. meiner 5DIV haben würde...
Also eine Sache kann ich dir sagen, die du vielleicht noch nicht wusstest, dass du die brauchst, aber wenn du dich dran gewöhnt hast definitiv nie wieder vermissen willst: Augen AF. Das ist halt nen absoluter Game Changer. Es sei denn du fotografierst keine Menschen, dann ist es auch egal. ;) (wobei neuerdings gehts auch bei einigen Tieren)

DeadEternity schrieb:
...na ganz einfach weil sich in manchen Internetforen darauf so hart versteift wird und jeder seinen Standpunkt so gut wie möglich vertreten will plus ein bisschen Fanboyism.
Es verstehen halt einige nicht, dass reine Gear Diskussionen eben ums Gear gehen. Das ist kein Versteifen, das ist einfach beim Thema bleiben. Da wird dann mit Argumenten gekommen, die total am Thema vorbei gehen. Beliebt sind auch Sachen wie "aber Ansel Adams konnte auch ohne Feature XY arbeiten". Da denk ich mir immer, dass er sich wahrscheinlich gar nicht mehr eingekriegt hätte vor Freude wenn er damals ne moderne Kamera von heute gehabt hätte.
 
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Deshalb sag ich ja, ne Kamera muss als Werkzeug dienen. Aber das Thema ist komplex und man muss wissen was man braucht und wie man es zu bedienen hat, ebenfalls sollte man unbedingt die Basics und Grundlagen beherrschen. Deshalb mein Einwurf, ob es unbedingt gleich das Dickste vom Dicken sein muss.

Ansel Adams wäre bestimmt begeistert von heutigen Kameras, denn sie würden vieles vereinfachen und automatisch machen und er könnte sich ganz auf das Motiv und die Komposition konzentrieren, statt an der Technik zu fuddeln :p

Pittiplatsch4 schrieb:
Augen AF. Das ist halt nen absoluter Game Changer. Es sei denn du fotografierst keine Menschen, dann ist es auch egal. ;) (wobei neuerdings gehts auch bei einigen Tieren)

Und was ist der rießen Unterscheid zu wenn ich einfach manuell meinen Fokuspunkt auf die Augen lege, funktioniert doch auch bei Mensch und Tier ?
 
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Pittiplatsch4 schrieb:
und kleiner/kompakter/leichter... möglicherweise jedoch nicht ganz im Einklang mit den EF Objektiven die man so besitzt bzw. langsamer mit Adapter (bin nicht informiert, was sich da so getan hat), Akkus werden leer gesaugt, andere Hersteller können besser Focusstacking, dafür ist dann Tethering nicht so prickelnd, oder der Touchscreen ist nicht... usw.
und ich möchte den Vorteil eines Augen AF gar nicht abstreiten, dennoch hab ich immer so ein gemischtes Gefühl, wenn mir die Kamera alles abnimmt... Ich hab eine DSLR gerade eben weil man diese "Freiheiten" hat (Iso, Blende, Belichtung). Wie lernt man was, wenn einem alles abgenommen wird?
Seit ich eine DSLR besitze haben ich glaub nie den Automatikmodus genutzt. Selbst die Programmautomatik eher selten.
 
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Prollpower schrieb:
Ich hab eine DSLR gerade eben weil man diese "Freiheiten" hat (Iso, Blende, Belichtung)

Korrekt das ist alles Nett aber selbst mit meiner 6D bin ich zum Großteil in div. Auto Modi (Shutter Priority bzw. Aperture Priority) einfach weil es einem Arbeit abnimmt. Ich will Bilder machen und nicht noch Minuten an der Kamera schrauben. Vor allem wenn man ein Model gebucht hat möchte man so schnell wie möglich alles im Kasten haben. Es gibt Zeit und Ort wo man in den "M" modus gehen kann es gibt aber auch genau so Zeit und Ort wo die Automatik einfach besser bzw. schneller ist :)

Prollpower schrieb:
Wie lernt man was, wenn einem alles abgenommen wird?

Dann schalte die Funktion aus, so einfach ist das :D Hätte ich Augen AF würde ich es sofort nutzen, auch wenn ich nun nicht gerade viele Leute knipse. Je nach Objektiv ist es einfach anstrengend den Fokus genau zu treffen. Teilweise meint man und die Kamera auch man wäre im Fokus und tja Pech es war das Augenlied oder die Augenbraun nicht das Auge. Sei es weil du dich ein paar mm bewegt hast oder das Model.

Ich finde Augen AF ne super geile Technik die einem extrem viel abnimmt und das eine oder andere Fehlbild verhindert.
 
Cool Master schrieb:
div. Auto Modi (Shutter Priority bzw. Aperture Priority)
Klar die nutz ich doch u.a. auch, was ich meine ist dieser Vollidiotenautomatikmodus. So in der Art wie: Blitz? Ja! -Blitz klappt raus-
Wenn ich mit sowas Knipse, brauch ich keine DSLR und auch keine DSLM.

Cool Master schrieb:
Dann schalte die Funktion aus
Was man nicht hat, muss man auch nicht abschalten. :D
Was man hat, wird man dann vermutlich nicht abschalten. Eben aus Bequemlichkeit. Ob es dann immer so von Vorteil ist, ist dann die andere Frage.
 
M.Ing schrieb:
Ja, eh. Bringt in erster Linie halt größere Files und der Computer darf mehr schaufeln. Ich bin bezüglich Megapixel mittlerweile ziemlich uninteressiert, weil es dem Endkunden meistens einfach wurscht ist. Grade, wenn das Endprodukt eh Web heißt.

Ich komme bis jetzt auch mit 20-24 Megapixeln klar, allerdings bin ich vor längerer Zeit auch gut mit VHS-Kassetten und SDTV klar gekommen ;) Es ist einfach der Lauf der Zeit, dass sich die Technologie immer weiter entwickelt. Auch wenn 90% der Bilder für das Web sein mögen, profitiert der 10% Printanteil dennoch.

M.Ing schrieb:
Dynamikumfang das gleiche Spiel: bei einem Scheissfoto bringts auch nix mehr, wenn mit Lightroom noch ordentlich verschlimmbessert wurde und ein gutes Foto lebt von mehr als nur Dynamikumfang.

Umgekehrt ruiniert man sich sein eigenes Motiv, wenn die Tiefen verrauscht und die Lichter ausgebrannt sind. Vielleicht habe ich einfach eine andere Blickweise, da ich auch gerne alte Kameras einsetze. Ich kann die Vorteile der Technischen Fortschritte ganz klar benennen: meine Panasonic DMC-L1 von 2006 etwa, die ich gar nicht erst mitnehme, wenn die Lichtbedingungen schwieriger werden. An sich eine tolle Kamera, aber selbst aktuelle Smartphone-Kameras haben einen höheren Dynamikumfang als die.
 
Ist ja nicht so - das man die Sammlung erweitert kann, ich muss nicht alles auf einmal kaufen.
Mein Auswahl an möglichem Einsatzbereichen ist auch bisschen zu weit, die Auswahl ist mit ein Kreuz gekennzeichnet (etwas blöde zu sehen).

Ich kann viele kritische Meinungen verstehen, auch das Budget des Body etwas runterzuschrauben. Ebenso kann ich technisch erkennen das Objektiv vor Kamera steht - ich fotografiere meist im Manuell Modus und verstehe, die einzelnen Unterschied zwischen den AF-Modus , Belichtung und ISO .. usw.

Aber es ist bei vielen Sachen gibt es ein Für und wieder - viele kaufen sich ein Macbook für E-Mails und bisschen im Internet sufen , obwohl das Gerätschaft für viel weniger Geld hinbekommen.
 
Wenn Geld nicht so die große Rolle spielt, dann steht ja auch deiner Auswahl nichts entgegen ;)

Im Prinzip hast du ja massig Tipps bekommen und jeder Tipp ist aus dem jeweiligen Blickwinkel ist sicherlich nicht vekehrt.

Hast du dich nun schon entschieden ?
 
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Ich muss leider in Moment viel arbeiten. Ich wollte heute mal in einen Fachgeschäft mir etwas Zeit nehmen.
 
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Vielen Dank für eure Meinungen/Kritik und Anregungen.
 
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Ich war bei Foto Erhardt bei mir in Bremen - der Beratung war okay, die Preise eher anders, leider sind wir uns da nicht einig geworden, da der Verkäufer/Berater irgendwie mich nicht gefangen hat.

Dann war ich bei Saturn in der Stadt (ich weiss) - dort ist ein bekannter Verkäufer (selber Fotograf) im Fotobereich, der meist empfohlen wird, dort habe ich die 700D gekauft.
Der hat mich bisschen durch die Geräte (Sony - Nikon - Canon) und Objektive geführt, ich konnte diesmal ausgiebig die Geräte testen ohne Verkäufer im Nacken , mit den einzelnen Objektiven.
Ich war sehr angetan von der Beratung.

Am Ende der 1,5-2Std Beratung habe ich aus dem Bauch raus - die Sony Alpha 7 III + 28/75 2,8 Tamron + Versicherung für 2600 Euro gekauft. Meine Freundin hat mich angeschaut wie ein Auto, ich hab etwas von meinem Sparkonto für mein Auto genommen. Ich darf die Gerätschaften - nächste Woche oder übernächste abholen.
 
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Damit kommst du sehr weit. Du wirst es nicht bereuen. Viel Spaß damit.
 
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Welche SD-Karten könnt ihr empfehlen?
 
Naja. Wenn mans übertreiben will nimmt man die USH-II Karten von Sony. Kosten aber leider ein Vermögen (etwa 100 Euro für 64 GB).

Ich habe jetzt einfach eine Sandisk Extreme Pro 64 GB genommen. Hat glaube ich 15 Euro gekostet.
 
@zandermax: Filmen in 4K damit möglich? Obwohl ich denke das die das können müsste...
@myLooo: Bisher bin ich mit Sandisk (extreme pro) auch immer gut gefahren. UHS-I vs. UHS-II sollte sich sonst bei Aufnahmen im Burst RAW/RAW+JPG bemerkbar machen. Bei den I er nicht so viele in folge usw. bevor der Puffer voll ist. Dann muss die erstmal abspeichern. Sowas steht idR. aber im Handbuch, wieviel bei was usw.
 
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