Kaufberatung - Vollformat/APS-C

Ein Vollformat-Setup kauft man sich ja auch nicht an einem Tag. Ich habe in 2 Jahren die 3 (für mich) wichtigsten Objektive gekauft: 24, 50 und 70-200.

Versteht mich nicht falsch. Es gibt nichts was gegen APS-C (insbesondere Fuji) spricht. Aber genauso wenig spricht gegen VF.
Ich persönlich würde von MFT abraten. Und genausowenig würde ich in Eos R, oder Nikon Z einsteigen.
 
Wichtig ist, dass man weiß ob man daran wirklich Spaß hat (haben wird) und dann kann man investieren. Ich hab mir damals eine "500D" gekauft, weil ich immer gerne Fotos gemacht habe. Dann ging es von dort weiter zur "50D" (gebraucht) und weiter zur "7D Mk II" :)

Bis jetzt waren trotz meines Sigma immer-drauf (17-50mm) immer alle zufrieden. Die Tage habe ich von jemandem erfahren, dass sein "immer drauf" das Canon 70-200 L (Mk II oder III weiß ich nicht) ist... Wer damit leben kann, dass es ab 70mm los geht, wird auch damit seinen Spaß haben. Für mich wird das wohl auch das nächste Objektiv :D

So hätte ich für die Zukunft die Option (sollte ich mir noch einen Body kaufen), dass ich auch auf Vollformat umsteigen könnte. Mir fehlt dann zwar das kleine "immer drauf", aber wie die Leute hier ja schon immer sagten... man fängt ja klein an :)
 
zandermax schrieb:
Ein Vollformat-Setup kauft man sich ja auch nicht an einem Tag.

Eh nicht, aber trotzdem sollte das "Commitment" da sein, dass man das System auch erweitert und sich bewusst ist, dass Vollformat halt vorallem eins heißt: teuer.

Ich habe einen Bekannten, der hat im Supersonder-Rausschmiss-Angebot eine Alpha 7 mit dem Kitobjektiv gekauft - und dann niewieder eine E-Mount Optik, sondern nur Altglas für <100€. Weil "das ist ihm zu teuer".

Da hätte es eine Alpha 6000 auch getan und er hätte fast 1.000€ gespart.
 
Ich mein wenn man eh vorhat nur manuelles Altglas zu verwenden ist die A7 die erst Wahl. Wenn man aber AF haben will und das Budget nicht hat, dann macht die keinen Sinn. (zumal der AF grottig ist bei der Mark 1)
Was APS-C angeht soll Sony wohl Ende August zwei neue Kameras ankündigen. Wenn man vorhat da einzusteigen lohnt es sich vielleicht darauf zu warten.
 
Bei MM gibt es die Alpha 3 + Tamron 28-70 /2.8 für 2,500 Euro als Angebot
 
Das ist ne sehr gute Combo (hab die A7III selber) zu nem guten Preis. ABER: was du dich fragen musst ist, was du in der Zukunft noch für Objektive haben willst und ob du bereit bist den Preis dafür zu bezahlen. Wenn du allerdings erstmal nur allgemeine Fotos mit nicht allzu krassem Low Light machen willst, dann kommst du mit dem Tamron schon ziemlich weit.
 
50mm 1.8 - und dann noch ein gutes Universal Zoom
 
28-75mm ist für mich eigentlich ein Universal Zoom, oder meinst du ein Suppen-Zoom ala 24-240mm? Gibts auch dafür, ist mit ca. 850€ nicht ganz billig und qualitativ eben das was man von dem Zoombereich erwarten kann. 50 1.8 gibts relativ billig mit 190€ ca., aber das ist dann auch ein Billig Objektiv. Wenn du dir das irgendwie leisten kannst würde ich an deiner Stelle das 55mm 1.8 für um die 800€ holen, das ist deutlich(!) besser.
 
Ich hab noch 100 Euro Gutschein :D..Sollen jetzt 152 Euro Preisnachlass sein ..
In Oberhausen gab es die AIII mit Kit für 1.699€
 
myLooo schrieb:
In Oberhausen gab es die AIII mit Kit für 1.699€

Das Tamron ist dem Kit deutlich vorzuziehen. Nur falls du den Gedanken hast dir das zu besorgen.
 
Okay, dann hast du eine Kamera, aber deine Anforderungen wird das dann nicht gerecht....

Landschaft x
Architektur x
Wildlife x

Nachtaufnahmen x
Innenräume x
Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten x
Abendstimmungen, x
Nachtaufnahmen x
Lichtspuren o. Lightpainting x
 
Wieso sollte das seinen Anforderungen nicht gerecht werden ? Die AIII mit nem 50er und nem 28-70 kann theoretisch alle diese Bereiche abdecken.

Was ich mich eher Frage ist, wie hoch die Kenntnisse des TEs über Fotografie generell sind und ob es wirklich Sinn macht dann direkt so hoch einzusteigen. Ich z.B. kann meine 600D und das ganze Gerödel längst noch nicht ausreizen, außer vielleicht bei Konzerfotografie in Verbindung mit low light und high ISO.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also 28mm ist fuer Landschaft und Architektur ggf. zu lang (ein TiltShift muss es ja nicht gleich sein aber 28mm selbst am FF etwas lang).

Wildlife bekommt man mit 70mm am FF nicht wirklich weit. Da bist du mit 200mm am Crop ja teilweise noch zu kurz.... Wildlife hat man entweder Geld wie Heu oder nimmt kein FF. Selbst wenn er sich einen Telekonverter dran haut wird das nix weil die meisten eh nur 1.4 max. 2 sind

Fuer Innenraum und Party kann ein Blitz hilfreich sein, kommt halt drauf an.

Es gab ja nun schon genug Vorschlaege. Der TE sollte sich das nun mal ansehen und ggf. leihen (leider meist schand teuer) oder jemand fragen der sowas hat, damit er mal ein zwei Tage damit arbeiten kann und sieht ob das fuer Ihn passt.

Die Menufuehrung von anderen Systemen etc. kann man zwar lernen aber ich pers. mag z.B. Oly und Canon, weil ich die ewig hatte. Fuji und Sony sind so lala aber das sagen Dir andere Leute auch anders weil sie es mehr moegen.
 
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Es kommt immer drauf an wie man den Bildauschnitt wählt, ich hab schon mit 28mm mal ein paar Landschaftsfotos gemacht am Crop, geht schon. Natürlich wären 10-20mm besser, aber für den Anfang wird es schon reichen.

Definiere Wildlife. Fahre ich nach Afrika auf Safari, komm ich selbst mit 200mm nicht weit, da muss es schon irgendwas von 300-500mm sein.
Hier bei uns kann je nach Situation auch ein 24-105 oder 70-200 völlig ausreichend sein.
Will ich aber Makros von Insekten machen, wäre ein 100mm Makroobjektiv besser.
Ich hab am Samstag Kühe und Schweine auf nem Bauernhof mit ner 28er Festbrennweite fotografiert 🤷‍♂️

Was Objektive angeht würde ich mir sinnvolle Brennweiten zulegen, die sich ergänzen. 10-20mm, 24-70(oder 105)mm und ne 50mm Festbrennweite für maximale Bildqualität.

Generell wird sich viel zu viel Gedanken um die Technik gemacht, statt raus zu gehen und zu fotografieren. Ich persönlich würde mir einfach erstmal ne mittelpreisige Crop Kamera holen mit Kitobjektiv und raus gehen und fotografieren. Dabei stelle ich dann irgendwann fest, auf welchen Motiven mein Fokus liegt und welche Brennweiten und Lichtstärken ich dafür eventuell noch benötige. Es gibt keine eierlegende Wollmilchsäue.
Mann muss ja nicht alles auf einmal kaufen.
 
Jup ich würde auch vorschlagen div. Objektive zu kaufen die sich ergänzen, muss auch nicht alles auf einmal sein. Wie ich schon schrieb hab ich ein 40mm Canon f2.8, ein Tamron 24-70 f 2,8 (mein Hauptobjektiv da es eben ein All-Arounder ist) und ein Tamron 70-300 f4-5.6 Tele. Hab ich z.B. erst vor ein paar Wochen in Spa unter anderem an der Eau Rouge genutzt. Die 6D ist bei weitem keine Sport Kamera aber es ging damit auch :) Muss man halt mehr Bilder machen und am Rechner aussortieren ;)
 
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myLooo schrieb:
gutes Universal Zoom

Gutes Universalzoom ist ca. so wie "Nasser Staub" oder "Leiser Jumbo-Jet" - das geht nicht zusammen. Zumal es rausgeschmissenes Geld ist, eine Vollformatcam zu kaufen und dann Schrott-Glas davor zu tun, wie bereits erwähnt.

Mit den o.g. 2.500€, die auf einmal im Raum schweben, ginge sich mit APS-C ein ganzer Fotorucksack aus und nicht nur eine Cam mit einer Linse...
 
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Marcel^ schrieb:
Genau das! Gute Linsen sind das Wichtigste! Ich liebäugele zugegebenermaßen (GAS :D) auch ab und zu mit einer Vollformatknipse. Aber einzig wegen der besseren Freistellungsmöglichkeiten, ohne dass ich diese wirklich bräuchte und vor allem wegen des besseren Rauschverhaltens. Ist aber Blödsinn, echter Bedarf existiert nicht.

Ich würde noch den höheren Dynamikumfang einer "Vollformatknipse" ins Spiel bringen. Es ist richtig, dass MFT sehr gut aufgeholt hat und mittlerweile mehr als akzeptable Ergebnisse bietet. Ich besitze eine PEN-F und bin wirklich begeistert. Von der EM1x fang ich gar nicht erst an, die ist sensationell.

Dennoch ist meine A7II bei Portraits und schwierigen Lichtbedingungen - z.B. available Light oder Sonnenauf/-untergänge - immer noch überlegen. Mir ist auch die deutlich bessere ISO-Performance wichtig, da ich nicht immer mit ISO-100 und Stativ fotografieren mag. Dazu kommen die schieren Megapixel-Reserven. Bei MFT ist anscheinend Schluss bei 20 Megapixel? Die A7RIV hat nun 60.

Marcel^ schrieb:
Dann kommen die Linsen! Unter Schmerzen vertretbar und komplett ohne Teleobjektiv wäre ich mit Kompromissgläsern vielleicht zu Potte gekommen (aber derzeit auch nur mit E-Mount, das L-Mount braucht noch). Da ist die Qualität dann aber trotz größerem Sensor sicher nicht besser als momentan. Tolles Glas macht Spaß, kostet aber auch richtig Asche. Und wird nicht selten verdammt groß und schwer. Und da setzt bei mir dann wieder die Vernunft ein..

Es gibt wirklich großartige MFT-Linsen zu einem Bruchteil des Preises einer Vollformat-Linse, das stimmt. Aber klar, die sind auch deutlich weniger aufwendig herzustellen. Bei den Objektiven spielt MFT seine Stärken voll aus: kompakt, günstig, hochwertig. ;)
 
leboef schrieb:
Die A7RIV hat nun 60.

Ja, eh. Bringt in erster Linie halt größere Files und der Computer darf mehr schaufeln. Ich bin bezüglich Megapixel mittlerweile ziemlich uninteressiert, weil es dem Endkunden meistens einfach wurscht ist. Grade, wenn das Endprodukt eh Web heißt.

Dynamikumfang das gleiche Spiel: bei einem Scheissfoto bringts auch nix mehr, wenn mit Lightroom noch ordentlich verschlimmbessert wurde und ein gutes Foto lebt von mehr als nur Dynamikumfang. Glaubt man der DxO-Gemeinde, könne man mit bspw. 5D Mark 3s kein einziges gutes Foto machen, weil ja der Sensor sooooo mies ist. Und praktisch gewinnen Fotos aus der Kamera genauso Preise.
 
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