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NewsDurch Hackerangriff: Dänischer Cloud-Anbieter verliert fast alle Kundendaten
Ich nutze auch einen Cloud-Service als Teil meiner Backupstrategie. Da geht es darum das die Daten eben nicht alle auf einmal verschlüsselt werden können. Bei meinem "in house" Backup wäre das möglich, falls (im worst case) alle NAS gleichzeitig laufen und der Angriff von einem bestimmten Rechner ausgeht.
Tja... vor allem die Sache mit den Backups darf so einfach nicht passieren. Ich will gar nicht wissen was dort für "Experten" am Werk waren wenn auf die Backups jeder Zeit zugegriffen werden kann... Mindestens ein Backup sollte offline sein
Selbst ich als Laie sichere meine Daten immer zeitlich getrennt voneinander. Dass die sämtliche Backup-Server zeitgleich online betreiben, ist nicht sonderlich smart. Ich kann nur hoffen, dass andere Cloud-Unternehmen da intelligenter vorgehen! Für dieses Unternehmen dürfte es aber wohl das Ende bedeuten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die mit diesem Vertrauensverlust noch gewinnbringend wirtschaften können.
Wie kann denn ein Umzug so schlecht geplant, vorbereitet und durchgeführt worden sein, dass ein "unglücklich verkabelt" ausreicht um den worst-case deines einzigen Geschäftsbereichs auszulösen?
Ich bin zwar kein großer Fan von Zertifikats-Bulshitting, aber ein wenig mehr Professionalität in den Prozeduren und Abläufen darf muss man schon erwarten.
Wie man es dreht und wendet... Wenn sich die Hacker über einen längeren Zeitraum im Netzwerk bewegen, ohne das es auffällt dann ist man in den meisten Fällen ausgeliefert. So wie ich das lese, war das hier der Fall und erst als sie die Möglichkeit hatten alles gleichzeitig lahm zu legen haben sie zugeschlagen.
Da hat man nur selten eine Chance - bzw. ist es schon zu spät.
Man muss davon ausgehen, das die kriminelle Energie eines Enthusiasten, die Energie und den Ehrgeiz eines 9to5 Angestellten übersteigt.
Mein Backup wird nur offline gemacht. Schon immer seit es Computer gibt und siehe da noch nie irgendwas verloren. Gut macht natürlich auch ein wenig Arbeit. Aber Faulheit bestraft das Leben. Im Netz ist nichts wirklich sicher, überall hängen Hacker von irgendwelchen Gruppierungen oder gar Regierungen rum.
Wenn's ne dumme Frage ist, sagt es mir: Aber landen "Backups", die sich bei solchen Cloudspeichern vermutlich im Petabyte-Bereich summieren, wirklich noch auf Bandlaufwerken (mit Autoloader meintetwegen)? Ich meine, bei Amazon S3 Glacier munkelt man ja, dass die gigantische Bandlaufwerkfarmen dahinter haben (zumindest bei jenen Services, bei denen das Retrieval mehrere Stunden bis Tage dauert). Aber a) muss man den Platz haben und b) Festplatten sind wohl ökonomischer ... . Na ja, bis zu so einem GAU halt ... .
Ich würde diesen Anbieter für immer von meiner Liste streichen. Gerade kleine Unternehmen sollen ja alles in die Cloud packen und auch nur so ergibt es Sinn. Die haben nicht das Know-How und Infrastruktur auch was lokal vorzuhalten.
Gerade bei dem Thema E-Mail: Kein Enterprise würde auf die Idee kommen seine O365 Mailboxen und OneDrive Daten lokal zu sichern oder in einer anderen Cloud zu speichern (wenn überhaupt möglich). Glücklich sind die, die einen E-Mail Fat Client mit Offline Cache nutzen.
Wenn's ne dumme Frage ist, sagt es mir: Aber landen "Backups", die sich bei solchen Cloudspeichern vermutlich im Petabyte-Bereich summieren, wirklich noch auf Bandlaufwerken (mit Autoloader meintetwegen)?
Ich kann nicht einschätzen wie groß die Datenmengen jeweils sind, aber wir haben an unserer Uni einen Server auf dem alle Institute Teile ihre Daten legen, welcher an unserem Höchstleistungsrechenzentrum irgendwo lokal gehostet wird. Da weiß ich, dass zeitlich in gestaffelten Abständen (Minuten, Stunden, Tage etc.) unterschiedliche Backups angelegt werden und die letzte Stufe (ich weiß leider die genaue Frequenz der Backups nicht) landet tatsächlich auf Magnetbändern.
Gerade bei dem Thema E-Mail: Kein Enterprise würde auf die Idee kommen seine O365 Mailboxen und OneDrive Daten lokal zu sichern oder in einer anderen Cloud zu speichern (wenn überhaupt möglich). Glücklich sind die, die einen E-Mail Fat Client mit Offline Cache nutzen.
Entweder ich verstehe dich falsch oder: Selbstverständlich sichern seriöse Unternehmen ihre Microsoft 365-Daten. Mail, OneDrive, Teams und was es da alles gibt.
Eine Cloud-Lösung ist ganz einfach wesentlich billiger, weshalb der Business Case bzw. das moderne Management früher oder später alle dorthin führen wird.
Wechseln wird vmtl. jede Firma, wobei es nie eine Garantie geben wird, dass dies nicht wo anders auch passiert.
Ich hab den Fall ueberhaupt nicht mehr verfolgt, aber OVH gibt es noch, oder?
Gut, der Brand bei OVH war kein voelliger Totalausfall, aber die vom Brand betroffenen Kunden haben genauso alles verloren, wenn sie keine eigenen Backups hatten.
Ich habs im anderen Thread schon gesagt:
Backup, Backup, Backup.
Spaetestens der Brand bei OVH musste jedem Kunden klarmachen, das externes Hosting jemanden als Kunden nicht von der Pflicht fuer Backups zu sorgen freispricht.
Da kann der Anbieter noch die geilsten Versprechungen machen: Man braucht ein separiertes Backup woanders.
Auch wenn man alles selber macht: Man braucht ein getrenntes Backup.