Naja letztendlich wird Gaming was Triple-A Titel angeht immer mehr mit Server-seitigen Kalkulationen gearbeitet werden. Einfach auf Grund von Piraterie.
Am liebsten wäre es den meisten Publishern wahrscheinlich sogar, wenn die Leitungen stark genug wären, wie bei Onlive und co. nur noch die Eingabe des Spieles lokal zu ermitteln und auf Servern dann praktisch alles berechnen und nur noch das fertige Bild zurücksenden.
Wenn die Cracker da nicht auf magische Weise an die Serverdaten rankommen wird ein Spiel nie gecrackt werden.
Problem dabei ist natürlich, dass die Internetverbindung wohl immer stark zurückhinken wird. Wenn man in z.B. 10 Jahren 1080p/60fps unkomprimierte Videostreams senden kann, ist 1080p sehr wahrscheinlich schon veraltet.
Sprich vorerst bleibt den Publishern für Spiele die auch was hermachen sollen, keine andere Wahl als z.B. Grafikberechnungen und anderes erstmal noch lokal zu machen, und nur einen kleinen Teil der Berechnungen auf Server auszulagern, was jedoch schon reichen kann, ums Cracken extrem schwer zu machen.
Sowas wie Diablo 3 eben. Wir interessant das mitzuverfolgen, wie's da mit Cracks aussehen wird und wie die Verkaufszahlen sind, wenn es eben mal keine gibt.
Aber nun kommts natürlich auch darauf an, wie gut der Publisher und Entwickler eines Spieles ist.
Bis ich z.B. EA zutraue nen stabilen Service in der Richtung anzubieten, naja. Da muss sich noch sehr viel ändern.
Dass EA kundenfreundliche Angebote bereitet und auf Grund von geringerer Piraterie z.B. allgemein die Preise runtersetzt, das glaube ich nie. EA ist zu sehr EA.
Was Kunden mit sehr schlechter oder keiner Internetverbindung angeht, diese werden später eben nicht mehr beachtet werden. Klar freut das die Publisher nicht, dass gewisse Leute ihr Spiel nicht spielen können, aber mit den geringen Prozentzahlen die keine zuverlässige Internetverbindung haben ist eine Gegenüberstellung mit der Software-Piraterie nur ein schlechter Witz.
5-15% haben große Probleme so ein dauerhaft verbundenes Spiel zum laufen zu bringen? Ist blöd.
Nur wenn dafür oft weit mehr als 300% der Anzahl an ehrlichen Käufern des Spieles nicht in der Lage sind das Spiel raubzukopieren, dann kann man schon verstehen, warum die Entwickler/Publisher sich so entscheiden.
Denn Spiele wie Skyrim, Witcher 2, Starcraft 2, Portal 2 und so weiter und so fort werden ja einfach nur lächerlich oft raubkopiert.
Natürlich ist nicht jeder Raubkopierer auch ein wirklich potentieller Käufer, aber man sollte beachtet das jeder, dieser Millionen Raubkopierer INTERESSE am Spiel besitzt.