Graf-von-Rotz schrieb:
........Nenene meine Lieben. Alles deutet darauf hin das Origin für EA ein Erfolgsmodell wird und somit auch zukünftig weiter besteht.
EA Mitarbeiter sagen so etwas natürlich immer gern, aber den entscheidenden Einfluss wird wohl der Gesetzgeber haben. Dabei fallen mir zwei Punkte ins Auge, die den weiteren Verlauf im besonderen Maße steuern könnten. Zum einen ob, nicht die EULA sondern der Spyclient rechtens ist, und zum Anderen, ob Spiele weiterverkauft werden dürfen.
Das Gebrauchtspiele den Gewinn des Publishers schmälern, ist dabei eigentlich schon fast nebensächlich, viel wichtiger ist, dass erst wenn Spiele weiterverkauft werden dürfen, das erpresserische Druckmittel entfällt, mit dem der Publisher den Kunden seinen Willen aufzwingt. Derzeit ist der Spieler dem Publisher nähmlich bis in alle Ewigkeit ausgeliefert, wenn er seine zum Teil beachtlichen Investitionen an Geld und an Zeit(zum Aufbau verschiedener Charaktere und Spielstände) nicht einfach mal so an den Nagel hängen will.
Eine neutrale Aussage eines Spielekontobesitzers kann man sich deshalb auch gar nicht erst erwarten. Ganz im Gegenteil, und wahrscheinlich entspringen die ständigen FB Vergleiche und sonstigen Verharmlosungen nur der Absicht, sich nicht ganz so schlecht zu fühlen. Wie viele würden nicht gerne ihre Games loswerden? Und wie viele von denen würden endlich ihre wahre Meinung Äußern, wenn sie sie zu einem angemessenen Preis los wären?
Ich wünsche mir, dass der Gesetzgeber Waren die an Onlineverbindungen gekoppelt sind und die man nach dem Kauf nicht mehr weiterverkaufen kann grundlegend verbietet. Erst unter dieser Prämisse kann überhaupt ein glaubwürdiges Verbraucherbewusstsein gedeihen, welches genau das ist was die Publisher aus marktwirtschaftlich nachvollziehbaren Gründen mit aller Macht verhindern wollen, bzw. und ganz besonders fieß, ihrem jungen teils noch unmündigen Klientel in vorauseilender Weise aberziehen wollen, oder meint ihr etwa dieses Forum sei EA-Mitarbeiter-Frei?