EBay Kleinanzeigen Betrug - Paypal Konto nun im Minus

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Natürlich hat PayPal Anrecht auf die Rückzahlung.
Der Gehackte und auch der TE waren Opfer des Betrügers.
Dem Gehackten wurde das Geld zurück erstattet (denn der hat die Zahlung nicht authorisiert).
Somit bleibt der TE als einziger Opfer des ganzen. Im Grunde war es schon nicht rechtens das Geld überhaupt einzubehalten.

Falls PayPal nun klagt, kommen nochmal knapp 300€ oben drauf (Anwalts- und Gerichtskosten), selbst wenn bei Klageerhebung direkt gezahlt wird.

Gut man kann jetzt riskieren die 680€ einfach zu behalten, mit dem Risiko bei Klage knapp 1000€ blechen zu müssen.
 
Mir kommt es vor, dass manche einfach neidisch sind, dass der TE mit 680,-€ gewinn aus der raus ist.

Hand aufs Herz, ihr hättet genau so gehandelt.
 
Die Schuld liegt doch aber eindeutig beim Bezahlerkonto. Einerseits beim "Hacker", andererseits beim rechtmäßigen Inhaber, der fahrlässig die Absicherung des Kontos versäumt hat. Dieser hätte in dem Fall den Schaden zu tragen.
Mir kommt es vor, dass manche einfach neidisch sind, dass der TE mit 680,-€ gewinn aus der raus ist.
Gewinn? Er hat Geld gegen Ware erhalten.
 
Da PayPal dem Account wohl erst wieder entsperrt, wenn auch die Inkasso Gebühren bezahlt sind, hätte ich wohl auch so gehandelt.
Vielleicht hätte ich auch PayPal und Inkasso angeschrieben und angeboten zu Zahlen, wenn auf die Inkasso kosten verzichtet wird.

Ist halt ein Risiko dabei, wenn man gar nicht zahlt. Ob man das eingeht, muss man selbst wissen.
Wenn erstmal Klage erhoben wird, so kommt halt einiges oben drauf.

Gewinn? Er hat Geld gegen Ware erhalten.
Er hat zweimal Geld erhalten. Einmal von PayPal und dann nochmal von dem Betrüger.
 
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Sabr schrieb:
Mir kommt es vor, dass manche einfach neidisch sind, dass der TE mit 680,-€ gewinn aus der raus ist.

Hand aufs Herz, ihr hättet genau so gehandelt.

Ich würde wahrscheinlich ähnlich handeln, vor allem deswegen, weil ich gar nicht abschätzen könnte, was eine Begleichung der Schulden an KSP rechtlich bedeuten würde. Mal ganz abgesehen davon, dass die Forderung ja aktuell sicherlich nicht mehr nur bei den 680 € liegen sollte?
 
Neidisch, na sicher :rolleyes: bei dem Stressden der TE hat und hatte.

Rechtlich wäre doch die Frage, ob PP die zusätzlich entstandenen Kosten nicht beim Täter einholen müsste oder ob das der TE machen müsste?
 
Leider ist ohne Akteneinsicht bei 4 Verurteilten für uns nur in Richtung Dreiecksbetrug zu vermuten.

Trotzdem empfehle ich dem TE zu prüfen, ob er nicht PayPal anschreiben möchte und unter Berufung auf das Gerichtsaktenzeichen und mit der Behauptung, es habe jetzt erwiesener maßen gar kein gehaktes Konto gegeben, die Glattstellung seines PayPal-Kontos auf Null zu fordern, da er ja nichts dafür kann, wenn PayPal Betrügern Geld zurück erstattet! Dazu gleich noch eine verbindliche 14-Tage-Frist setzen und sich weitere rechtliche Schritte bei Nichterfüllung seiner Forderung durch Paypal ausdrücklich vorbehalten!
 
Ich gehe mal davon aus dass die Zahlung vom Täter-Opfer-Fond nicht als "Schmerzensgeld" gedacht war sondern um den dir entstandenen Schaden auszugleichen.

Deshalb steht m.E. nach eher Paypal die Summe zu, die der TE jetzt erhalten hat, FALLS diese nicht auch eine Zahlung aus dem Fond bekamen.
Könnte man letzteres beim Fond anfragen?
 
Wenn Du aufmerksam gelesen hättest wüsstest Du das er vom Kreis noch mal als Opferhilfe das Geld (680€) bekommen hat und nun diese 680 € an Gewinn erwirtschaftet hat, siehe Post #311
Heute kam ein Brief vom Landratsamt.
In diesem Brief wurde mir das Urteil gegen die 4 Gemeinschaftstäter mitgeteilt (Sozialstunden) und eine freudige Botschaft übermittelt.
Ich bekomme aus dem Täter-Opfer-Ausgleich Fonds des Kreises Wesel 680€ überwiesen, die die Jungs gemeinschaftlich abarbeiten dürfen.
Ich gehe da jetzt also Stand jetzt mit einem verlorenen PayPal Konto und 680€ Gewinn aus der Sache raus.
 
Ups, dieses "Detail" habe ich wohl versäumt. Na dann ist die Sache doch klar, dass Paypal das Geld zurück bekommen muss (und damit das Konto evtl. auch wieder in Stand gesetzt wird). Das sollte wohl selbstverständlich sein.
 
Sieht doch okay aus. Wenn Paypal zuviel Geld hat, dass es einfach auf Forderungen verzichtet, ist das deren Problem.

Ich glaube aber nicht daran, dass Paypal Geld verschenkt. Die haben zwei Jahre Zeit um die Forderung gerichtlich geltend zu machen.

Es gibt auch keinen Grund für Paypal das Konto wieder zu eröffnen. Auch nicht nach Ausgleich der Forderung.
 
Also ich werde die Sache jetzt aussitzen, dennoch danke für die Hilfe.
 
Ich habe noch ein kleines Update zum Schmunzeln, ich habe mich telefonisch einige Tage später dann doch an PayPal gewandt um einfach mal unverbindlich nachzufragen, ob man unser gemeinsames Problem nicht aus der Welt schaffen könnte.
Ich bin im System nicht mehr drin, weder mit meiner eMail Adresse noch mit meiner Adresse.

Und Leute, die nicht im System sind, sind auch nicht als Schuldner vermerkt, also könnte ich mich jederzeit neuanmelden, Geld würde ich aber keines bezahlen müssen.
Habe aber dankend abgelehnt.

Und mir wurde bestätigt: Wenn die Forderung einmal bei KSP ist, ist PayPal komplett raus.

Nunja, jetzt liegen die 680€ bis zum 31.12.2018 auf einem Tagesgeldkonto und sollte wie ich erwarte nichts mehr kommen, fahre ich davon in Urlaub.
Vielleicht erfülle ich mir einen Traum und fahre damit mal zum SuperBowl.

Nunja, ich update den Thread zukünftig immer mal wieder wenn es neues gibt, hier fallen ja leider auch andere Leute auf die Masche rein.
Stay tuned!
 
smuper schrieb:
Why not? Ist meiner Meinung nach ein gutes Investment.



Und darüber wurde hier schon zur Genüge diskutiert :-)

Anwalt sagt: Paypal darf es nicht. Davon abgesehen sind Paypal AGBs sowieso überwiegend ungültig. Einfach nicht benutzen und man ist auf der sicheren Seite.

PS: Ich hätte mir nen Anwalt genommen und ihn das machen lassen. Wäre sicher gut ausgegangen für dich.
 
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Bisher gibt es ja gar nichts zu machen, ich habe das komplette Geld auch ohne Anwalt bekommen.
Es besteht nur die kleine Möglichkeit, dass PayPal klagen möchte.
 
Bin gerade auf den Thread gestoßen, weil ich gerade am anderen Ende der Kette stehe und versuche nach ähnlichen Fällen zu suchen. Ein ewig inaktives Ebay-Konto wurde "gehackt". Zeitgleich mein PayPal Konto. Komischerweise war weder der PayPal Account im Ebay Konto hinterlegt, noch war das Passwort gleich, lediglich die E-Mail Adresse. Eine fremde Person hat also von meinem Ebay Konto aus Dinge ( PS4, E-Book Reader, SSD,...) bestellt und mit meinem Paypal Konto bezahlt. Hab es glücklicherweise ca 12h nach der Bestellung bemerkt, da ich meine Mails gecheckt habe.
Natürlich direkt PayPal und Ebay informiert und mein Girokonto was bei PayPal hinterlegt ist für alle Lastschriften gesperrt.
Es sieht so aus als würde ich ohne finanziellen Schade davon kommen. Was mich jedoch stört ist, dass die Polizei keine Anzeige wegen Betrug erstatten will. Habe den Vorgang ausführlich geschildert, mit Unterlagen und Ausdrucken von Ebay und PayPal, aus denen klar hervorgeht, dass Fremde auf meine Konten zugegriffen haben. Zitat:"Es ist noch nicht zu einem finanziellen Schaden gekommen, da können wir garnichts machen." Schenkt man der Aussage der Polizei Glauben dürfte ich ja einfach eines der Polizeiautos auf dem Hof versuchen zu klauen und wenn ich es nicht schaffe und erwischt werde ist ja kein Schaden entstanden und ich komm ungeschoren davon.
Jetzt meine Fragen an euch:
Wie würdet ihr weiter vorgehen? Einfach ignorieren und die Täter davon kommen lassen? Einen Anwalt einschalten? Zu einer anderen Polizeidirektion gehen? Jemand das selbe Problem einmal gehabt ?

Ich mein es geht mir hier ums Prinzip. Und wenn man es genau nimmt ist finanzieller Schaden entstanden. 3h Arbeitszeit, bei unserem Stundensatz auweia...
 
Ich würde es mal bei einer anderen Wache versuchen. Wenn die auch gleich abriegeln weiß ich nicht, was man noch machen könnte.
 
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