News eBay: Private Verkäufe steigen nach Gebührenabschaffung stark an

Postman schrieb:
"Rücknahme von Privat ausgeschlossen" steht dann aber groß vermerkt.

Wenn der gesendete Artikel Schrott ist, wird der Fall bei Paypal eskaliert und gut ist.

Um schlecht beschriebene und mit schlechten Fotos versehene Artikel von fragwürdigen Anbietern sollte man grundsätzlich Abstand halten.
 
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Einfach lächerlich! Die 10%-Gebühren waren zwar hoch, aber nicht der Grund Ebay fern zu bleiben.

Dank des neuen Bezahlsystems dürften "Rückkehrer" in 3 Schritten beglückt werden:
1. Verkaufen zwar möglich, aber Kohle wird erst  nach hochladen eines gescannten Ausweises ausgezahlt. (Ich würde den nirgendwo hochladen, schon gar nicht bei Ebay.)
2. Man gerät an einen Käufer-Troll, der sich das Geld aufgrund fadenscheiniger Argumente zurück buchen lässt und man erhält defekte Ware zurück.
3. Das Finanzamt scannt Ebay zwar schon länger. Jetzt müssen die nichtmals selbst arbeiten, es muss ab XXX gemeldet werden.

1&2 sind die Gründe, wieso ich dort nichts mehr verkaufe. Mit 2 könnte ich leben, aber 1 geht gar nicht. Wenn die Datenbank gehackt wird, dann hat man einen Arsch voll Ärger. So viel Umsatz kann ich gar nicht machen, dass es sich lohnt.
 
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Postman schrieb:
Was da manche anbieten, grenzt schon oftmals an eine Frechheit oder an Betrug.
Mit ein bisschen Erfahrung und Einsatz der eigenen Gehirnzellen (sofern vorhanden) erkennt man normalerweise relativ schnell welche Verkäufer vertrauenswürdig sind und welche nicht.
Wer natürlich blind auf jedes spottbillige super Angebot anspringt läuft Gefahr verarscht zuwerden. ;)
 
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Ernüchternd ist,
... eBay bietet viel EDV Nostalgie. Aber entweder zu Preisen, die damals schon als teuer galten. Oder es ist defekt.

Nach 2 defekten Boards, fehlende RAM Riegel, und und und, habe ich auch nun bei höheren Angeboten aus dem privaten Sektor keinen Bock mehr.

Und was ich mich schon seit Jahren frage, im privaten Verkäufer Sektor:
Macht eBay einen Menschen körperlich so hart kaputt??? Von gefühlt 10 Käufen/ Verkäufen, sind immer 3 Menschen dabei, die spontan ins Krankenhaus müssen, oder gefühlt noch auf dem OP - Tisch die Auktion gewinnen, ... 🤷‍♂️
 
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Erst letztens auf kleinanzeigen jemand frech meine Bilder & Text von willhaben kopiert.
Anzeige gemeldet ... bis dato nichts geschehen.

Tja, tummeln sich leider viele zwielichtige Gestalten, gerade im Technikbereich.
Vielleicht schließt ebay da mal wieder an (nicht nur beim Preis), womit sie groß geworden sind. Dann überlege ich mir auch, ob ich zurückkomme.
 
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xexex schrieb:
Es soll Zeiten gegeben haben, da gab es auf eBay nur private Verkäufer und keine Abzocker. "Damals" konnte man sich diese Plattform echt noch antun.
Das ist aber lange her. Ende der 90er, Anfang der 00er Jahre war Ebay ein super Marktplatz als Privatverkäufer. Immer gute Preise für seine Sachen, gerade bei Computerhardware, bekommen. Dann diese Spannung bei der Auktion welcher Preis den Zuschlag bekommt. Aber dann wurden die Gebühren immer unverschämter plus PayPal Zwang was ja nochmal gekostet hat. Man hatte das Gefühl das die private Anbieter vergraulen wollten. Hatte ja auch geklappt. So ab 2008 habe ich da nichts mehr verkauft.
 
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Ebay ist für mich ein Rotes Tuch. Ab und zu kaufe ich was bei einem Händler wenn ich außerhalb nichts finde.
 
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Bei Auktionen mit Mindestpreis sind immer noch 3% des Mindestpreises als Provision fällig!
 
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Wieviele von diesen Verkäufern wohl vom PStTG wissen und nun haufenweise Sachen verkaufen? Bestimmt kaum wer. ^^ Echt smart von eBay und dem Gesetz. eBay lockt die Verkäufer mit 0% Verkaufsprovision an, die Verkäufer übertreiben es maßlos weil sie unwissend sind und haufenweise Zeugs reinstellen und damit über die Bagatellgrenze kommen und Vater Staat kassiert denn auch noch gleich mit ab. Denn 100 pro hat von den Verkäufern niemand notiert wann er denn Artikel wo für wieviel gekauft hat. Geschweige denn hat eine Rechnung davon.

Ich freue mich schon auf all die Posts Anfang 2024 im eBay Forum und anderswo wo diese unwissenden Verkäufer rumheulen dass sie Post vom Finanzamt bekommen haben und ggf. Steuern nachzahlen müssen. Im Worst Case sogar als Gewerblicher Verkäufer eingestuft werden weil sie es regelmäßig machen. :D

Denn doch lieber auf Kleinanzeigen (ist ja seit gestern umbenannt worden) via Überweisung verkaufen. Wie will Kleinanzeigen das tracken und dem Finanzamt melden? Das können sie gar nicht! Lediglich nur wenn der Käufer via OPP bezahlt. Dem hauseigenen Bezahldienst von Kleinanzeigen. Wenn man den aber nicht eingerichtet hat und auch nicht nutzt kann Kleinanzeigen auch nichts tracken und der Verkauf läuft über PN ab.
 
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lolololol schrieb:
Völlig lächerlich und willkürlich diese 2000€ Grenze. Soviel erhält jeder Parlamentarier von irgendeiner Lobby pro Monat. Aber das muss ja nicht gemeldet werden.
Häng noch ne Null hinten dran ;)
 
2777 schrieb:
1. Verkaufen zwar möglich, aber Kohle wird erst  nach hochladen eines gescannten Ausweises ausgezahlt. (Ich würde den nirgendwo hochladen, schon gar nicht bei Ebay.)
Hmm, musste ich letzte Woche beim Start nicht machen und der Rubel rollt.🤷‍♂️

Konto wurde mit zwei Mini-Beträgen verifiziert und fertig.
 
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Mir kam diese Abschaffung gerade recht, hat sich einiges an Kleinkram angesammelt.
An die Meldegrenze komme ich nicht.
Mit Kleinanzeigen hatte ich es für das ein oder andere schon probiert, da fehlt einfach die Reichweite.
Hatte z.B. Pedale fürs Rennrad drin für 5€ über ein halbes Jahr, auf Ebay gingen die in einer Woche für 20€ weg.

In 20 Jahren Ebay bin ich auch noch verschont geblieben vor Trollen und Betrügern. Liegt vermutlich auch an den Produkten. Ich verkaufe keine Neuware oder relativ begehrte Produkte wie z.B. iPhone, aktuelle Grafikkarten oder Konsolen, Autos, Schmuck&Uhren etc.
 
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Ne, bei 1€-Auktionen mit guter Beschreibung kann durchaus reinfallen. Man muss immer das komplette Bewertungsprofil durchblättern, um negative Bewertungen zu finden.
Vulture schrieb:
Mit ein bisschen Erfahrung und Einsatz der eigenen Gehirnzellen (sofern vorhanden) erkennt man normalerweise relativ schnell welche Verkäufer vertrauenswürdig sind und welche nicht.
Wer natürlich blind auf jedes spottbillige super Angebot anspringt läuft Gefahr verarscht zuwerden. ;)

Vor einstellen eines Artikels sollte zwangsweise abgefragt werden, ob (Nicht-)Raucher. Nachdem ich 2x durchgeräucherte Hardware gekauft habe, frage ich immer selbst nach.
 
MasterXTC schrieb:
So ab 2008 habe ich da nichts mehr verkauft.
Schließe mich den an und gekauft habe ich dort ab diesem Zeitpunkt auch nichts mehr. Die Plattform ist zum Becken für Abzocker, Scalper, und dubioser Firmen geworden, gute Angebote findet man dort seit 20 Jahren nicht mehr.
 
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-=[CrysiS]=- schrieb:
Hmm, musste ich letzte Woche beim Start nicht machen und der Rubel rollt.🤷‍♂️

Konto wurde mit zwei Mini-Beträgen verifiziert und fertig.
Kommt noch. Siehe ebay-Forum
 
donativo schrieb:

lolololol schrieb:

Yiasmat schrieb:
Wieviele von diesen Verkäufern wohl vom PStTG wissen und nun haufenweise Sachen verkaufen? Bestimmt kaum wer. ^^ Echt smart von eBay und dem Gesetz. eBay lockt die Verkäufer mit 0% Verkaufsprovision an, die Verkäufer übertreiben es maßlos weil sie unwissend sind und haufenweise Zeugs reinstellen und damit über die Bagatellgrenze kommen und Vater Staat kassiert denn auch noch gleich mit ab. Denn 100 pro hat von den Verkäufern niemand notiert wann er denn Artikel wo für wieviel gekauft hat. Geschweige denn hat eine Rechnung davon.

Es kursiert viel zu viel Halb-/Unwissen über das PStTG.
Das hier fasst es gut zusammen:
Macht man keinen Gewinn hat man auch nichts zu versteuern.
Beim Finanzamt sitzen entgegen der landläufigen Meinung Menschen, die durchaus verstehen, dass man mit dem Verkauf seines alten Rasenmähers, der Küche und des Autos keinen gewinn gemacht hat, auch wenn dadurch einnahmen von 20.000€ entstehen sollten, ohne das man dazu Rechnungen aufheben oder einreichen muss.

Gewinne beim Privatverkauf

Viele Privatverkäufer verkaufen nicht mehr benötigte Dinge online, einfach weil diese Dinge zu schade für den Müll sind und evtl. noch von anderen genutzt werden können. Immerhin fördert das den nachhaltigen Umgang mit Konsumgütern. Und nebenbei gibt’s noch ein kleines Zubrot.

Handelt es sich wirklich um getragene Kleidung, bereits genutzte Möbel, benutztes Spielzeug usw. müssen Sie sich als Privatperson eigentlich gar keine Gedanken um Steuern machen. Denn letztlich erzielen Sie ja mit dem Verkauf keinen Gewinn, da der Erlös in der Regel unter dem Preis liegt, den Sie für den Neukauf dieser Artikel gezahlt haben.

Es wird also keine Nachzahlung von Steuern erforderlich, wenn erkennbar ist, dass es sich um viele unterschiedliche gebrauchte/ausgemistete Gebrauchsgegenstände handelt.

Problematisch kann es allerdings bei Objekten werden, die nicht unter den täglichen Gebrauch fallen. Dazu gehören z.B.:

  • Schmuck
  • Uhren
  • Antiquitäten
  • Edelmetalle
Hier erzielen Sie unter Umständen durch einen Wertzuwachs Gewinne und müssen ggf. Einkommensteuer dafür zahlen.



Wann muss man die Online-Verkäufe in der Steuererklärung angeben?

Das Plattformen-Steuertransparenzgesetz ändert nichts an der Steuerpflicht für private Veräußerungsgeschäfte. Für sie gilt wie bisher die Freigrenze von 600 Euro.

Wenn Sie also in einem Jahr mehr als 600 Euro Gewinn erzielen, müssen Sie den gesamten Betrag versteuern. Liegen die Gewinne unter 600 Euro, bleiben sie steuerfrei.

Allerdings geht es hier nur um Objekte, die Sie binnen eines Jahres nach dem Kauf wieder verkaufen. Zugleich gilt die Freigrenze auch dann nicht, wenn die Schwelle zur Gewerblichkeit überschritten ist.
 
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Betrüger und Scalper haben es nun schwerer @xexex . Denn bezahlt wird nun an eBay und mit dem PStTG fliegen diese Scalper auch sehr schnell auf. eBay lohnt sich für die also sicherlich nicht mehr und sie werden auf Kleinanzeigen und co wechseln.
 
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Postman schrieb:
Noch mehr Müll, welcher klein gedruckt als "Defekt?" oder gar versteckt beschädigt angeboten wird.

Ich hatte auch seit Jahrzehnten das erste mal ein "1€ freund bietet mit aktion" jetzt ist der artikel wiedereingestellt xD

Aber subjektiv sehe ich auch viel mehr private verkäufe
 
Dank dem neuen Überwachungsinstrument dem Plattformen-Steuertransparenzgesetz PstTG ist die Motivation überhaupt noch privat etwas zu verkaufen stark gesunken.
Es ist der Todesstoß für Kleinanzeigen, man steht immer mit einem Bein im Risiko der Gewerblichkeit.

Wundert mich nicht wenn jetzt viele ihre alten Sachen einfach wegwerfen statt weiter zu verkaufen, PstTG Nachhaltigkeit torpedieren leicht gemacht.
 
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