[eBay] Verkäufer öffnet Fall, was tun?

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Herr der Pixel
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Nov. 2010
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Hallo CB-Gemeinde,

ich habe da eine Angelegenheit und würde mich freuen wenn ich die ein oder andere Meinung von euch hören würde.

Und zwar habe ich bei eBay vor kurzem einen neuen Artikel von einem Händler gekauft. Der Händler ansich ist seriös und hat genug positive Kundenbewertungen. Ich habe ihm für den Artikel einen Preisvorschlag gemacht, den er auch sofort angenommen hat. Kurz darauf kommt die Nachricht, der Verkäufer habe einen Fall eröffnet mit der Bitte, aus dem Kaufvertrag auszusteigen. Begründung: Der Artikel ist ausverkauft. Das Geld habe ich noch nicht überwiesen.

Jetzt also die Frage: Was tun? Es ist ja ein gültiger Kaufvertrag zustandegekommen und ich hätte den Artikel echt gern zu dem Preis erworben. Auf der anderen Seite hätte ich aber auch keine Lust auf einen Rechtsstreit wegen so einer "Kleinigkeit", auch wenn das Recht auf meiner Seite ist und die Sache zu meinen Gunsten ausgehen würde.

Jetzt wollte ich einfach mal eure Meinungen dazu hören, da ich mir etwas unsicher bezüglich des weiteren Vorgehens in dieser Angelegenheit bin. Vorab schon mal einen recht herzlichen Dank an alle.
 
Ich denke du hast Recht, wegen den paar Euro ein Fass aufzumachen lohnt sich nicht. Ich lass es bleiben und werde mich anderweitig umsehen.
 
Es könnte ja wirklich sein, dass er den Artikel nicht mehr auf Lager hat und Dich somit so schnell es geht informieren möchte.
Wäre nett von ihm. :)

Grüße
 
Prinzipiell finde ich schon, dass man nicht so schnell aufgeben sollte. Er hat deinen Vorschlag angenommen und soll sich nun auch daran halten.
Er scheint dich ja nichtmal persönlich kontaktiert zu haben.

Hättest du z. B. den Artikel anderswo günstiger gefunden, würde er dich ebenfalls darauf aufmerksam machen, dass ein Vertrag zustandegekommen ist und du den Artikel bezahlen musst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß, worauf du hinauswillst. Aber der Ärger ist es mir dann doch nicht wert. Es ist auch nicht so, als ob die Ersparnis zum ursprünglichen Preis so hoch wäre. Ich habe mich einverstanden erklärt, aus dem Kaufvertrag zurückzutreten. Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Artikel tatsächlich nicht mehr auf Lager ist und er es einfach zu spät gemerkt hat. Besser so als wenn ich bereits das Geld überwiesen hätte und sich dann erst rausstellt, dass der Artikel nicht mehr zu haben ist. Und auch wenn ich rein rechtlich im Recht wäre, ist es mir das anschließende Hickhack nicht wert.
Ich werde einfach weiter die Augen offen halten, vielleicht ergibt sich ja nochmal ein kleines "Schnäppchen".
 
Tja.... Solche Leute gibt es immer wieder.... Man sollte ihn nicht davon kommen lassen....

Dass die auch selber so dämlich sind? Wenn der Artikel nicht mehr auf Lager ist, so sollte er auf ebay auch nicht mehr angeboten werden. Würde er dir schreiben, dass der Artikel Defekt ist, würde keiner was sagen.

Aber "nicht mehr lieferbar" ist ne dämliche Ausrede.

Wenn du nen Rechtsstreit anfängst, kannst ihn höchstens auf Schadenersatz verklagen (Differenzbetrag zum regulären überall geläufigem Preis)

.... Aber an deiner stelle würde ich einfach sagen "ist hald so" und ihm Entgegenkommen...
 
Mir ist die Zielrichtung der gestellten Frage nicht ganz klar.

Du möchtest wissen, ob du im Recht bis, was zu recht bejaht wurde und dann ist dir das doch zu viel Stress. Wozu dann überhaupt die Frage?

Ich habe mich einverstanden erklärt, aus dem Kaufvertrag zurückzutreten.

Damit ist die Sache für dich ohnehin "gegessen".

Wenn du nen Rechtsstreit anfängst, kannst ihn höchstens auf Schadenersatz verklagen (Differenzbetrag zum regulären überall geläufigem Preis)

Wäre diese Sache am Markt verfügbar und die Beschaffung auch zumutbar, dann kann selbstverständlich auch auf Leistung und nicht nur auf Schadensersatz geklagt werden.
 
Wenn der Verkäufer weiterhin dieses Produkt verkauft hat er wahrscheinlich gelogen. Wenn nicht, macht Ärger keinen Sinn da Fehler menschlich sind.
 
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