News Eigener DUV-Scanner: China soll Lithografiesystem für 8-nm-Chips entwickelt haben

Ich glaube China in der Hinsicht kein Wort, sollen sie erstmal etwas abliefern, dann sieht man weiter.
Ich bin mir aber fast sicher dass wir so schnell keinen Chip mit der angeprisenen Technik sehen werden ;)
 
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Hahaha, genauso wie die Super-Kirins von Huawei. Wers glaubt, glaubt auch an den Mann im Mond.
 
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8nm hört sich zwar nicht schlecht an, aber Nvidia's Ausflug zu Samsung und der Vergleich zwischen TSMC durch diesen Vorgang hat gezeigt, dass beim Halbleitergeschäft mehr als nur "nackte Marketingzahlen" nötig sind um mit Konkurrenten mitzuhalten.
China wird zwar Jahre lang bei der Technologie in den nächsten Dekaden zurückliegen, aber irgendwann werden Sie den Abstand weitestgehend einholen. Es wird viel länger dauern als in den anderen Industrien wie Autos, Maschinen usw.
 
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"Die Faktenlage ist noch ziemlich dünn, Informationen aus China zudem schwer einzuschätzen."

Ok Danke.
 
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Die Amerikanische Sanktionshand zuckt schon
einen Grund wird man auch diesmal gekonnt aus dem Hut zaubern
 
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Sehr gute Entwicklung. Ich freue mich für die Chinesen. Sollen die USA mal sehen, wie die Sanktionen zukünftig so fruchten. Die Chinesen sind ein fleissiges Volk.
 
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Vigilant schrieb:
Alles eine Frage der Zeit, um aufzuholen. Der Vorsprung hält nicht ewig.

Fighter1993 schrieb:
Vorallem hat China ja bei vielem nicht selbst entwickelt sondern spioniert wo es nur geht.
Wenn man das nicht gemacht hätte wäre China sicherlich noch 10 Jahre zurück.

ropf schrieb:
Ich sehe ASML & Co ja gerne als einzelne Leuchttürme, die die "chinesische Flut" noch nicht erreicht hat. Aber keine Sorge - das Wasser steigt - und rundum ist schon längst "Land unter".

Naja 7nm Trial production, gab es 2016. Die Stepper waren Jahre früher fertig. (2016 war man schon bei der dritten EUV Generation)

Damit ist China immernoch ziemlich genau 10 Jahre hinterher
 
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Dauert keine 10 Jahre dann ist China auf Augenhöhe.
 
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Ist doch klar, der Vorsprung hält nicht ewig.
 
Die Idee von einer chinesischen Massenproduktion von modernen Chips finde ich spannend. Da stelle ich mir mehr Konkurrenz und im Endeffekt wieder günstige Preise vor. Aber mal sehen wie sich das entwickelt. Primär fände ich günstigere Grafikkarten mal wieder gut. Bei den CPU's gehen die Preise ja noch, wenn man nicht das neueste haben muss.
 
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Innocience schrieb:
Von Aufholen kann angesichts anstehendem 2nm EUV Prozess jedoch nicht die Rede sein.

Nicht für alles ist 2nm Zielführend zudem wie gesagt nm ist nicht gleich nm.
 
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Solavidos schrieb:
Die Idee von einer chinesischen Massenproduktion von modernen Chips finde ich spannend. Da stelle ich mir mehr Konkurrenz und im Endeffekt wieder günstige Preise vor. Aber mal sehen wie sich das entwickelt. Primär fände ich günstigere Grafikkarten mal wieder gut. Bei den CPU's gehen die Preise ja noch, wenn man nicht das neueste haben muss.
Was bringt es dir wenn es günstige Chips, günstig in China gibt?
Die werden hier eh mit entsprechenden Zöllen belegt
 
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heroesgaming schrieb:
EUV wurde in Jahrzehnten entwickelt und ist erst seit relativ kurzer Zeit im Einsatz. Der wesentlichste Teil des "Aufholens" käme daher wohl erst noch.
das Problem: Entwickeln ist i.d.R. ein sehr langwieriger und teurer Weg.
Ausspionieren, Abkupfern und Nachbauen, auch wenn's bei diesen hochkomplexen Dingen natürlich auch kein Selbstläufer ist, kürzen den Weg deutlich ab.
 
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China told you….danke fürs Gespräch. 😀

Warten wir mal ab, bis erste Produkte in der freien Wildbahn sind. Bis dahin gilt Ruhe bewahren. 😀
 
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k0ntr schrieb:
der westen kann sich alles schönreden über die nächsten jahre, aber achtung: VERBOTE waren immer und überall eine EXTREME was dazu führt, dass sich die andere Seite anpassen muss und neue wege findet. Hat man dir früher als Kind verboten zu rauchen, hast es heimlich getan, oder sonst was.. es spielt keine rolle.. jetzt werden die chinesen erst recht weiter forschen und das ding zum laufen bringen. nicht jetzt, aber bald
Der Vergleich mit dem trotzigen Heranwachsenden, der etwas erst recht tut, weil es verboten ist, ist schon ziemlich putzig. Wir reden hier nicht einmal annähernd vom selben Niveau.
Möglichst weitreichende Autonomie und möglichst absolute Technologieführerschaft waren für China auch vor Ausfuhrbeschränkungen und Handelskrieg ein politisches Ziel. Der Weg dorthin wird von Sanktionen mit Sicherheit beeinflusst und geändert, verlangsamt sogar, aber das grundsätzliche Ziel bleibt erhalten. Es sind die westlichen Partner, die in den vergangenen Jahren ihre Haltung geändert haben, nicht China.
supertramp schrieb:
Was hat der Westen denn gedacht, dass China es nicht schaffen wird? Wir können nur sanktionieren, bringt auf jeden Fall viel. 😁
Und China tut es den USA gleich und haut ein kreditfinanziertes Konjunkturprogramm nach dem nächsten raus. Nicht unwesentliche Teile des Wachstums der letzten zehn Jahre kamen dadurch zustande, dass der Staat ausgegeben hat, was er irgendwie ausgeben konnte. Auf diese Weise wird auch Forschung finanziert, die die Partei als besonders relevant betrachtet. Auf diesem Weg schafft man natürlich einiges - und zahlt dann irgendwann später den Preis. Der gewaltige Bausektor Chinas hat es schon vorgemacht.

Wie dem auch sei, "geschafft" ist hier erstmal noch gar nichts und selbstverständlich ist man auf diese Weise langsamer als wenn man frei alles importieren könnte, was man will. Insofern erfüllen die Sanktionen sicherlich ihren Zweck. Den Fortschritt komplett aufhalten kann niemand, nirgendwo.
Wilfriede schrieb:
Sehr guter Kommentar. Wir sollten endlich aufhören, einfach das Ausland auszubilden. Beim ein oder anderen ist dies ja sicher ok, aber gewisse Dinge sollten Tabu sein.
Studierende, die aus dem Ausland kommen, bringen Geld ins Land, zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass sie später im Land bleiben und ihre Arbeitskraft dort zur Verfügung stellen. Länder wie Australien haben das sehr gut forciert, die USA sind dafür ebenfalls ein sehr beliebter Staat.
Wenn du glaubst, dass Staaten und Universitäten diese Vorteile aufgeben, nur weil eben zwangsläufig Wissenstransfers stattfinden, liegst du grundfalsch.
Wilfriede schrieb:
Zumindest macht man dies nun bei den Russen. Es ist schon erschreckend, wie blauäugig wir waren.
Russland ist sowieso ein Musterbeispiel für den Fluch der Rohstoffe. Gerade den Wissenstransfer dorthin zu begrenzen, ist eigentlich nicht so wirklich sinnvoll, denn dort fängt man mit dem Wissen sowieso nur wenig an :P
Whitehorse1979 schrieb:
Sehr gute Entwicklung. Ich freue mich für die Chinesen. Sollen die USA mal sehen, wie die Sanktionen zukünftig so fruchten. Die Chinesen sind ein fleissiges Volk.
Interessant, wenn von Völkern gesprochen wird, als wären sie eine homogene Masse. Dann doch lieber beim Interesse von Staaten bleiben ^_^
Quidproquo77 schrieb:
Dauert keine 10 Jahre dann ist China auf Augenhöhe.
Ich tippe auf mehr als zehn Jahre. Am Ende muss man abwarten und sehen.
 
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Dann wird in Zukunft sicherlich INTEL einer ihrer größten Kunden ... :freaky:
 
freifacht schrieb:
das Problem: Entwickeln ist i.d.R. ein sehr langwieriger und teurer Weg.
Ausspionieren, Abkupfern und Nachbauen, auch wenn's bei diesen hochkomplexen Dingen natürlich auch kein Selbstläufer ist, kürzen den Weg deutlich ab.
Das ist fraglos der Fall, weswegen chinesische Unternehmen, ab jetzt gerechnet, sicher keine Jahrzehnte mehr brauchen werden. Im Falle dieser spezifischen Wertschöpfungskette verfügen aber tatsächlich nur einzelne mittelständische Unternehmen in Europa über das passende Know-How. Was die notwendigen extrem glatten Spiegel angeht, ist das etwa Zeiss, bei der Lasertechnik Trumpf. Dort dann über Spionage an entsprechende Daten zu kommen oder auch nur entsprechende Leute abzuwerben, ist gar nicht so einfach. Es gibt einfach (fast wortwörtlich) nur eine Handvoll Menschen, die mit diesem Know-How zu tun haben oder es gar selbst besitzen.
 
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heroesgaming schrieb:
Sind irgendwann plötzlich extrem leistungsfähige Mikrochips aus China zu haben, die denen westlicher Unternehmen in nichts nachstehen
Das ist doch überhaupt nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass auch schon 8nm feiner ist, als der tatsächliche Massenmarkt abseits vom Cyberpunk-Gamer braucht (und das steht auch so im Artikel drin). Der aktuelle heiße Scheiß in Sachen Microcontroller zum Beispiel, der RP2350, wird in 40nm gefertigt. Schon mit dieser Technologie würde also der komplette chinesische Markt für den Westen in der Praxis wegbrechen, wenn sie das hinbekommen.

Und was es auch für andere Märkte bedeutet, wenn aus China irgendwann Handys und Notebooks zum halben Preis mit 80% der Leistung der Geräte aus "dem Westen" auftauchen, dürfte klar sein.

Im Kleinen sieht man das ja schon seit Jahren bei Zeugs z.B. von Mediatek. Erst belächelt, jetzt seit Jahren auch schon im gehobenen Bereich eingesetzt.
 
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Cool Master schrieb:
Nicht für alles ist 2nm Zielführend zudem wie gesagt nm ist nicht gleich nm.
Wenn hier von "Aufholen" gesprochen wird, ist ja allgemein vom "Cutting Edge" die Rede - ergo EUV. Und da ist man noch weit von weg. Da ist erst einmal egal, ob die 8nm jetzt 7.5nm sind oder die 2nm jetzt 1.9nm sind (metaphorisch gesprochen).

Den Rest wird man sehen. China hat ja jetzt schon Möglichkeiten, ihre eigene Rüstungsindustrie und Computer / Chips zu beliefern. Da machen 8nm wie immer groß geartet jetzt auch keinen großen Unterschied.
 
Cool Master schrieb:
Klar wenn die Leute im Westen ausgebildet werden kommt das halt früher oder später vor.

Aber auf der anderen Seite nm sind nicht gleich nm. Da ist vieles Marketing.
Naja, steht ja im Artikel: der Massenmarkt braucht Chips mit Strukturgrößen > 8nm, die müssen gar nicht High Tech sein um Gewinn zu machen. High Tech müssten sie nur sein wenn sie bei Prozessoren, Gpu, Speicher mitmischen wöllten, aber so als erster Schritt in die Unabhängigkeit von uns reicht das dicke hin....
 
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