Test Ein Blick auf Android One

nlr

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Zur Entwicklerkonferenz I/O hatte Google die Referenzplattform Android One vorgestellt, mit der in Schwellen- und Entwicklungsländern bis zu fünf Milliarden neue Nutzer für Android gewonnen werden sollen. ComputerBase wirft mit Hilfe des Smartphones Karbonn Sparkle V einen genaueren Blick auf die Plattform.

Zum Artikel: Ein Blick auf Android One
 
Ja, überschwemmt die Entwicklungs- und Schwellenländer mit noch mehr Elektroschrott, den sie nicht brauchen.
Ein Monatsgehalt kann doch ruhig mal für ein Handy draufgehen, warum auch nicht?

Geht denen gerade der Markt aus?
 
Es ist für Google der nächste Logische Schritt @ Schackline. Nachdem sie die Finanzstarken Märke abgedeckt haben folgen nun eben die Schwellenländer die Zwischen Arm & Reich stehen.
 
Ich denke schon, dass es in Ländern wie Indien einen recht großen Markt für Smartphones in diesem Preisbereich (ca. 90 Euro) gibt.
 
OtreX schrieb:
Ich denke mal dass die Leute in Ländern wie Indien defenitiv andere Sorgen haben, als sich ein Android One Smartphone zu kaufen.

Weil die über eine Milliarde Menschen in Indien auch alle genau gleich viel Geld zur Verfügung haben.
Für viele Menschen dort und anderswo kann so ein Gerät die einzige Möglichkeit sein am Internet teil zu haben. Da wäre es doch schön, wenn das Gerät zu einem derartigen Kampfpreis auch richtig funktioniert und mit Updates versorgt wird.
 
Gierige Heuschrecke Google grast die komplette Welt ab. Nachdem die Produktlämmer der "besseren" Welt nicht bereit sind Google mehr Geld als nur für die Hardware in den Rachen zu werfen (2/3 der Apps im Store sind kostenlos (AdWare-verseucht), keine genaue Zahlen über Verkauf von digitalen Content, etc), müssen weitere Produktlämmer erschossen, ähm Märkte erschlossen werden. Mit den Dritt- und Schwellenländern bekommt Google noch mehr Lämmer-Informationen die man monetarisieren kann. Ekelhaft.

Kapitalismus in seiner Perversion. Unter dem Deckmantel der Kundenliebe.
 
Ja in Indien und co brauchts SMART-Phones!
Die reichen besitzen bereits eines und die armen haben keine Zeit und/oder kein Geld für ein Smartphone, egal wie billig es auch ist (ausser es ist gratis).
Und ich mein selbst bei uns brauchen die wenigsten wirklich ein Smart-Phone.
Für Whats-App und Facebook brauchts keinen Octa-Core und kein "Siri" und kein LTE und und und....
Is wieder mal ein trauriges Beispiel dafür, dass Geld einfach über allem steht, weil bei dem Müll der durch diese Geräteklasse entsteht könnte man zumindest die Modell-"Vielfalt" gesetzlich eindämmen ... und ned einer verarmten Bevölkerung einreden, dass sie so ein Kastl brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man stelle sich in Deutschland vor, ein komplettes Monatsgehalt für ein Smartphone zu investieren: undenkbar!

bitte was?
gibt genug, die unter 1000 öcken im monat verdienen und dann mit dem neuesten iphone&co rumlaufen
sehe ich täglich
 
OtreX schrieb:
Ich denke mal dass die Leute in Ländern wie Indien defenitiv andere Sorgen haben, als sich ein Android One Smartphone zu kaufen.

Ja genau, zum Beispiel die Möglichkeit zur Weiterbildung oder Zugriff auf Informationen zur Problemlösung. Aber wie könnte da ihnen ein Smartphone schon weiterhelfen.
 
Nee, Google sind doch die guten, der gute Hirte, der uns aus dem sodom und Gomorrha führt, uns von Apple erlöst und unserem Windows vergibt.
 
Schon interessant, dass einige User hier den Menschen in den Schwellenländern erzählen was sie brauchen und was nicht. Gerade in den Schwellenländern gibt es genügend Menschen zwischen Arm und Reich, aber das übersteigt wohl den Horizont einiger Leute...
 
Manche Menschen in den Schwellenländern, die eine Chinesin mal so treffend dahingehend charakterisiert hat, das sie „lieber heulend auf dem Rücksitz eines BMW sitzen, als lachend auf dem Gepäckträger eines Fahrrads“ ruinieren sich auch für die weitaus teureren Handys:

So hat dieser Tage ein Vietnamese mit einem Monatseinkommen von umgerechnet 160 $, die kaum zum Leben für sich selbst reichen, sich überall Geld zusammengeliehen, um seiner Freundin das neue IPhone 6 zum Geburtstag zu schenken.

Soweit nichts Neues. Nur wollte der arme Pechvogel das Iphone in Singapur kaufen, das die letzten Jahren wegen Betrügereien an Touristen arg an Ruf eingebüßt hat – und wurde prompt über den Tisch gezogen:

Im Laden zahlte er brav seine 950 $ für das Iphone, sollte dann aber auf einmal weitere 1500 $ für irgendwelche Garantieleistungen zahlen, die er natürlich nicht hatte.

Der Ladenbesitzer wollte ihm das Handy nicht geben, als er um die Rückgabe seines Geldes bat, lehnte dies der Ladenbesitzer zunächst ab und auch nach Intervention der Polizei erhielt er lediglich 450 $ zurück.

Wie er dann bettelnd auf den Knien um sein Geld zu Füßen des ihn verspottenden Ladenbesitzers liegt machte im Netz die Runde:

https://www.youtube.com/watch?v=PbImmqq3cRo


Von daher gesehen braucht es nicht unbedingt noch weitere Heuschrecken die versuchen weiter Begehrlichkeiten zu wecken wo eigentlich Nichts zu holen ist.

Ach ja, es gibt natürlich auch in Singapur einige mitfühlende Menschen die in einer spontanen Sammelaktion 11 000 $ zusammenbrachten und ihm so neben dem Iphone, sozusagen als Entschädigung, etwas Gutes tun wollten.

Herr Pham, der Vietnamese, dankte ihnen dafür, bestand aber darauf lediglich seine ihm zustehenden 550 $ annehmen zu können.

Und nicht mehr. (1)

___________

(1) Singaporeans aid Vietnam tourist victim of phone scam

http://www.bangkokpost.com/news/asia/441783/singaporeans-aid-vietnam-tourist-victim-of-phone-scam
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlich gesagt reg ich mich gerade über einige dumme Kommentare hier auf...."Datenkrake" und "profitgieriges" Google....
Welches Recht haben wir eigentlich, den Drittweltländern vorzuschreiben, wie sie ihr Leben leben möchten? Die Umweltprobleme dort haben WIR verursacht. Jeder, der gerade meinen Beitrag ließt, soll mal sein Endgerät betrachten. Hat die Vorgängerversion wirklich nicht mehr ausgereicht? Oder wollte man mal wieder was "Neues" haben?
Von daher dürfen diese Länder gerne weiter weiter den Planeten kaputtmachen...wenigstens profitieren sie jetzt mal selber davon.
 
Klinkenputzer schrieb:
Ehrlich gesagt reg ich mich gerade über einige dumme Kommentare hier auf...."Datenkrake" und "profitgieriges" Google....

Das sind die typischen Hater-Kommentare, die bei einigen Usern wie xuserx IMMER kommen, sobald es um Google geht. So nach dem Motto: "Oh Gott, ein Unternehmen will Kunden gewinnen??? Wo gibt's denn sowas? Was für kapitalistische Arschlöcher!"
 
Blödsinnige Debatte. Lasst doch die Menschen in den Entwicklungsländern entscheiden was sie brauchen und was nicht. Das Angebot scheint mir auf den ersten Blick nicht so schlecht zu sein. Für den Preis (der sicherlich noch etwas sinken wird) bekommt man recht passable Hardware, dazu noch mehrere Modelle zur Auswahl und Updates direkt von Google (das würde ich dem Moto E jederzeit vorziehen). Das würde ich mir auch für die Industrieländer wünschen. Wir müssen uns stattdessen mit den Verschlimmbesserungen der Hersteller und mitunter langen Updatewartezeiten herum plagen.

@Computerbase

Stimmen die Angaben zu den Abmessungen des Karbonn Sparkle V? Mit 113 mm wäre das recht kurz/kompakt. Die anderen Modelle in der Tabelle sind jedenfalls deutlich länger, trotz gleicher oder sogar geringerer (Moto E) Displaygröße.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Einwohner in den afrikanischen Ländern lieben Ihre >Smartys< ohne Ende, und bezahlen mit µPay-Apps. Ein Zugang zu Bildung und Aufklärung zur aktuellen Weltlage und Neuigkeiten vor Ort. Ich möchte diesen Ländern einen sanften Einstieg gönnen, vermutlich werden sich aber ein paar korrupte Genossen bereichern und der große Rest kann von draußen zuschauen.
 
Schackeline schrieb:
Ein Monatsgehalt kann doch ruhig mal für ein Handy draufgehen, warum auch nicht?

Geht denen gerade der Markt aus?

Was ist denn daran dann anders als hierzulande? ;)

Ich glaube dir ist nicht so ganz bekannt, dass außerhalb der Industrieländer Mobiltelefone der Standard sind, und Festnetztelefone eher die Ausnahme sind. Damit einher geht auch, dass die Verfügbarkeit von Internet und damit die Teilhabe an der globalen Gesellschaft nicht über Computer, mit vorhandener Kupferleitung laufen kann. Sondern über Mobilfunknetz und die zugehörigen Geräte. Das 100€-Laptop war vor einigen Jahren das Ziel, jetzt wird das ganze mit 80$-Smartphones möglich!

Dieses "nicht Brauchen" ist sowas von typisch deutsch. Ich war vor einigen Wochen in Spanien und da zur Messe in einem Kloster. Vor beginn packen erstmal die Nonnen jeden Alters ihre Smartphones aus um sie auszuschalten.
 
OtreX schrieb:
Ich denke mal dass die Leute in Ländern wie Indien defenitiv andere Sorgen haben, als sich ein Android One Smartphone zu kaufen.
Es ist schön das hier so viele für andere denken, so ein bischen wie damals wo 'wir' ja auch wussten was für die anderen gut ist.

Ja in zB Indien sind super viele Menschen extrem arm, aber nicht alle hungern und leben auf der Strasse. Und hier in diesem Forum ist glaube ich den wenigsten klar was ein Smartphone für viele Leute dort bedeutet. Generell bedeutet es Zugang zu Informationen, sei es über die Radiofunktion, sei es über das Internet. Es ermöglicht den Zugang zu alternativen Bezahlsystemen, bzw. im ländlichen Raum den Zugang zu Banken generell. Funktionen wie Taschenrechner oder Notizen werden dort tatsächlich regelmässig genutzt etc.. Plötzlich haben sie Kameras mit den sie Sachen dokumentieren können und ggfs. übers Web auch weiterverteilen.

Für viele Menschen in Indien bedeutet ein Smartphone der einzige Zugang zur digitalen Welt den sie sich leisten können. Von daher finde ich die Aktion generell gut. Das das ganze nicht nur aus Menschenliebe geschieht ist mir dabei völlig egal.
 
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