Eine SSD oder zwei SSDs bei einem PC-Neukauf?

kellerma

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Hallo zusammen

Ich möchte mir einen neuen PC kaufen.

Jedoch weiss ich nicht, ob ich nur eine SSD oder zwei SSDs einbauen soll.

Daher meine Frage:

Soll ich eine SSD mit 2 TB (Windows, Programme, Daten und Spiele) oder eine SSD mit 256 GB (Windows und Programme) und eine SSD mit 1 oder 1,5 TB (Daten und Spiele) kaufen?

Ich freue mich auf eure Antworten.

Gruss

Matthias
 
Eine - reicht vollkommen mMn.

Dazu eine HDD als Datengrab.
 
Für manche Dinge wie z.B. Videobearbeitung sind 2 SSDs durchaus vorteilhaft. Aber wenn du nicht genau weißt wie und weshalb dir 2 SSDs helfen, dann solltest du nur 1 kaufen.
 
Naja früher war halt eine SSD System, eine HDD für Daten. Würde ich auch heutzutage beibehalten, falls du mal dein System plätten willst, musst du dich nicht mit Partitionen ärgern, sondern killst einfach eine SSD.
Würde mit eine NVMe fürs System holen, und eine dicke langsame mit 2-4TB für Daten. Je nach Budget, versteht sich.
 
Nunja, bei Videobearbeitung werden häufig sehr große Dateien geschrieben. Da kann man wohl auch über ein Festplatten RAID 0 nachdenken.
 
Ich persönlich würde 2 nehmen wollen. Eine für Betriebssystem u. Programme/ Anwendungen, die andere für Daten.

Man kann aber auch eine für Betriebssystem u. Programme/ Anwendungen nehmen und eine HDD für Daten.

Bei Videobearbeitung (je nach Umfang u. Häufigkeit) würde ich wohl auch 2 SSDs nehmen wollen. Die eine für Betriebssystem u. Programme/ Anwendungen, die andere für Daten.
 
xamoel schrieb:
eine HDD für Daten

Bei meinem neuen PC würde ich komplett auf SSDs umsteigen und somit keine HDD mehr einbauen.

Meine bisherige HDD würde ich dann nur noch als Datensicherung verwenden.


xamoel schrieb:
musst du dich nicht mit Partitionen ärgern

Wenn ich nur eine SSD nehmen würde, werde ich sowieso von Partitionen absehen.


Gruss

Matthias
 
kellerma schrieb:
Wenn ich nur eine SSD nehmen würde, werde ich sowieso von Partitionen absehen.

Dann wirst du aber ein Problem haben falls dein System mal neu aufgesetzt werden muss.
Dadurch verlierst du sämtl. Daten auf der einen Partition
 
Ich hab ja geschrieben, FRÜHER HDD für Daten. Heute eine schnelle SSD (NVME) für System, eine langsame große für Daten. Und bei nur einer SSD würde ich dir schwer zur Partitionierung raten, sonst bist du nämlich vlt alles los, wenn du formatieren musst.
 
Je nach Budget.

Jedoch lieber 1x M.2 als 2x S-ATA. Mit M.2 stehen bei PCIe 3.0 4x die aktuell schnellsten SSDs mit bis zu 2GB/s zur Verfügung. Das ist das vierfache einer S-ATA 6G SSD.
 
Würde für System und Programme eine 256 GB SSD nehmen, für Spiele eine 512GB - 1 TB GB SSD und für Daten eine haltbare, langsam drehende Festplatte ab 2 TB.

Von M.2 würde ich die Finger lassen. Sind erstmal teurer und machen auch mehr Probleme als SATA SSDs. Zudem spürt man den Geschwindigkeitsunterschied eh nicht. Das was gefühlt die Geschwindigkeit so stark erhöht ist die schnelle Zugriffszeit bei SSDs und die ist bei SATA und M.2 gleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
miac schrieb:
Um das Risiko zu verteilen, wären mehrere SSDs sowieso sinnvoller.
Dafür erhöht man das Risiko aber auch und um keinen Datenverlust zu erleiden, kommt man um Backups sowieso nicht herum, da nicht nur HW Ausfälle die Daten bedrohen.

Also ich empfehle immer eine große statt zwei kleiner, schon weil sich bei SSDs eben parallele Zugriffe nicht spürbar gegenseitig ausbremsen, wie es bei HDDs der Fall ist. Zwei SSDs sind bzgl. der Performance nur dann sinnvoll, wenn man wirklich ständig Daten hin und her kopiert, also z.B. beim Videoschnitt auf hochauflösendem Rohmaterial. Die Nachteile sind aber eben, dass man zwei Ausfallrisiken hat, man braucht zwei Ports und zwei Spannungsversorgungen und hat dann irgendwann eine kleine SSD mit der man nichts rechtes mehr anzufangen weiß, so wie es heute bei denen ist, die sich vor Jahren eine kleine 60/64GB SSD fürs System geholt haben und auch schon bei den 120/128GB SSD beginnt. Als nächstes werden dann die 240-256GB SSDs irgendwann für eine sinnvolle Nutzung zu klein und irgendwann auch die mit 500GB, auch wenn das noch ein paar Jahre dauern wird, es wird so kommen. Windows und die Programme werden nicht nach Jahrzehnten in denen sie immer mehr Platz auf den Platten belegt haben, plötzlich anfangen mit dem Plattenplatz wieder sparsamer umzugehen.
 
Hier geht es ja um eine 2TB SSD.

Und da ist es schon bitter, eventuell gleich 2 TB an Arbeit zu verlieren. Also verteilt man das Risiko. Das man bei zwei SSDs eine höhere oder gar doppelt so hohe Ausfallwahrscheinlichkeit hat, ist falsch. Sie bleibt gleich, wenn man die Daten nicht stripped.
 
So ein Blödsinn zu schreiben und das als Moderator, dass ist schon peinlich. Nur wenn die 2TB eben ein doppelt so hohes Ausfallrisiko wie die 1TB hat, dann wäre es gleich, aber davon sollte zumindest bei der gleichen Modellreihe nicht auszugehen sein. Damit hat jede SSD für sich ein Ausfallrisiko und wenn man zwei SSDs hat, so hat man auch das zweifache Ausfallrisiko, sofern man beiden das gleiche Ausfallrisiko der SSDs unterstellt. Das hat mit Stripping nichts zu tun, das Stripping ändert nur etwas an der Höhe des Schadens der bei einem Ausfall entsteht.

Früher ist man nur 4 motorig über den Atlantik geflogen, weil man auch mit 3 Motoren noch weiterfliegen konnte. Seit die Treibwerke so stark sind um auch mit einem noch weiterfliegen zu können, fliegt man lieber zweimotorig, weil man bei 2 Motoren weniger Ausfallrisiko als bei 4 hat und auch wenn man weiterfliegen kann, so muss aus Sicherheitsgründen eben doch auf den nächstliegenden passenden Flugplatz gelandet werden, es entstehen also erheblich Kosten. Das ist nicht anderes als bei den SSDs, wenn man 1 verbaut ist die Wahrscheinlichkeit einfach geringer einen Ausfall zu haben als wenn man zwei hat und gegen Datenverlust helfen sowieso nur Backups, egal wie groß die SSD ist.
 
Holt mäßige dich.

Die SSDs sind statistisch zwei entkoppelte Systeme. Jede mit Ihrer eigenen Ausfallwahrscheinlichkeit.

Wenn ich 10 SSDs verbaue, dann steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit der Daten auf der jeweiligen SSD nicht denn die wissen gar nichts von den anderen SSDs. Für die Gesamtdaten sinkt sie sogar, da man nicht alle Daten verliert.

Verkoppelt man aber durch Stripping die Daten, dann steigt das Ausfallrisiko durch statistische Kombination der Einzelausfallwahrscheinlichkeiten.
 
Also so Blödsinn wieder und der wird zum Moderator gemacht und glaubt dann Ahnung zu haben und andere zum Mäßigung aufrufen zu können. Einen Moderator sollte auch auszeichnen zu merken, wenn er daneben liegt und nicht auf seinem Fehler zu bestehen und seine Position als Moderator auszunutzen um seine Falschaussagen durchzudrücken.

Wenn jede SSD eine MTBF von 2 Millionen Stunden hat und diese auch einhält, dann hat man bei 2 Millionen der SSDs im Rechner jede Stunde einen Fehler / Ausfall zu erwarten, sind es nur 1 Millionen SSDs dann nur zweite Stunde und bei nur 2000 SSDs nur etwa alle 1000 Stunden, also so alle 43 Tage. Das die Wahrscheinlichkeit pro SSD nicht steigt, steht doch gar nicht zur Debatte, es geht nur um die Gesamtausfallwahrscheinlichkeit, also wie oft man auf ein Backup zurück um Daten wiederherzustellen und das wird eben umso öfter passieren, je mehr SSDs man im Rechner hat und natürlich muss man dann jeweils nur einen kleineren Teil wiederherstellen als wenn nur eine SSD verbaut ist auf der alles steht.
 
Blödsinn ist dein Geschreibe mal wieder. um mal mit deinen eigenen Worten zu antworten und dir die eigenen Worte vor Augen zu halten. Nur mal eben ganz kurz zur Klarstellung was in aller Regel die Aufgabe eines Moderators ist. Man klicke und lese https://de.wikipedia.org/wiki/Moderator_(Beruf)#Moderator_.28Internet.29 Da steht auch nicht einmal im Ansatz erwähnt, dass ein Moderator allwissend sein und/ oder gar die Weisheit mit Löffeln gefressen haben muss.

Dass du gerade und insbes. beim Thema Flash, NAND, SSDs auch oft daneben liegst, ist ja auch nichts so wirklich neues. Nur verkneife ich es mir i.d.R. bei dir irgendetwas zu erwidern. Wieso und warum findest du nämlich in deiner eigenen Signatur wieder.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke Adok

@Holt
Ich würde mich gerne mit dir über Statistik und Kombinatorik unterhalten, aber nicht auf dem Niveau.

Ein kurzer Satz aber noch zu deiner Beispielrechnung.
So einfach kann man das nicht rechnen. Die Ausfallwahrscheinlichkeit bleibt auch bei 2 Mio SSDs im Rechner gleich. Da fällt trotzdem nicht jede Stunde eine aus, sondern es gilt immer noch die Ausfallkurve. Am Anfang fallen wenige aus und am Ende werden es immer mehr. Gerade das ist ja Statistik.
Und weil man die Daten schön auf alle SSDs verteilt hat, gehen auch immer nur ein paar verloren. Je mehr SSDs man hat, desto planbarer wird der Ausfall.
 
Es geht nicht um die Wahrscheinlichkeit pro SSD, sondern die pro System und da die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls jeder einzelnen SSD unabhängig von deren Anzahl im System als konstant betrachtet werden kann, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls einer der SSDs im System mit deren Anzahl auch an. Da beißt die Maus keinen Faden ab, auch wenn die Maus Moderator ist und planbarer werden Ausfälle auch nicht, nur weil man mehr SSDs hat, sie werden nur wahrscheinlicher / häufiger und das dann weniger Daten bei jedem Ausfall verloren gehen wenn man diese auf mehrere kleine SSDs verteilt, ist doch unstrittig, aber auch nicht wirklich von Vorteil, weil dies dann eben wahrscheinlicher vorkommt. Um ein Backup kommt man so oder so nicht herum.
 
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