News Einige Updates für Seagate-Platten online

Bazza2006 schrieb:
Wenn das allerdings der Fall ist, dann ist imao selbst schuld wer mit seinen so "wichtigen" Daten so leichtsinnig umgeht ...
Sicher, aber man darf hier auch nicht "Täter" und "Opfer" verwechseln! Wenn bei mir jemand einbricht bin ich nicht "selbst schuld", nur weil ich keine Selbstschussanlagen installiert habe. Der Täter ist und bleibt der Einbrecher oder der Dieb, selbst wenn ich meine Tür weit offen stehen liesse.
 
Und was hat jetzt Diebstahl mit Datenverlust zu tun?
 
Voyager10 schrieb:
Glaube ich kaum , immerhin hatten RettungsService Unternehmen den Fall völlig anders gesehen und Seagate ist ja kein kleiner Schuhladen der davon keine Ahnung hat , die etwickeln und produzieren diese Platten.

Du hast sicherlich Recht, andere Unternehmen haben es anders gesehen. Ich bin so frei, ich habe nur die Winzigkeit einer Vorstellung was genau eine Firma wie Seagate ein solches Debakel kosten mag.

Aber betrachten wir es mal so: Es ist alles Spekulation, wäre es im Endeffekt denn teurer gekommen sofort zu sagen "Hey Leute, die 7200.11er Serie macht Ärger, der euch im schlimmsten Fall die Daten kostet" (es war zu anfang ja auch unklar ob reconstructable oder nicht) und damit die unvermeidbaren Verkaufsrückgänge in Kauf zu nehmen oder einfach abzuwarten und dann halt in den sauren Apfel zu beißen und Recoveryservices für alle Geschädigten anzubieten.
Und wie du schon sagst, Seagate ist ein großes Unternehmen, mit Unternehmensleitung und blablabla ... bis da ein endgültiges Urteil fällt das über zig tausende von Dollar entscheidet, das braucht imao seine Zeit.

Meine Meinung :)
 
@ParaDee

Er will damit sagen das wenn ich eine Festplatte kaufe auch erwarten kann das diese Funktioniert und ich nicht gezwungen bin prinzipiell davon auszugehen das die Platten nur 14 Tage funktioniert und ich in dem Zeitraum für prinzipielle Datensicherung zu sorgen habe .
 
WLibero schrieb:
Sicher, aber man darf hier auch nicht "Täter" und "Opfer" verwechseln! Wenn bei mir jemand einbricht bin ich nicht "selbst schuld", nur weil ich keine Selbstschussanlagen installiert habe. Der Täter ist und bleibt der Einbrecher oder der Dieb, selbst wenn ich meine Tür weit offen stehen liesse.

Auch wenn sich mir nicht 100% erschließt wie du jetzt auf diesen Vergleich kommst ;) ...

Du hast aber auch hier wieder den Fall: Du bist doch selber schuld wenn du etwas wertvolles ungenügend sicherst oder etwa nicht?
 
@Voyager10

Ich kaufe mir auch aus dem Grund eine Festplatte, weil ich meine Daten sicher wissen will. DVDs sollen ja auch nicht so langlebig sein. Insofern stimmt deine Aussage schon.
Das wäre ungefähr so, als wenn ich mein Auto mit in den Bus nehme, um keinen Schaden zu erleiden. :D

Aber ein Dieb ist Seagate damit trotzdem nicht...
 
Gehen wir mal davon aus, dass ein Tresorhersteller einen Fabrikationsfehler im Schlosssystem hat, der es immer wieder auf die gleiche Weise ermöglicht, die Türe einfach so zu öffnen: Kann man dann sagen, dass man auch selber Schuld ist? Dass man dann seine wertvollen Sachen besser hätte sichern sollen?

Klar, sehr hypothetisch, das Ganze. Aber Seagate hat's hier ganz klar verbockt. Und vor allen Dingen waren sie sehr lange uneinsichtig, haben ihre Kunden für dumm gehalten und lediglich angeboten, die HD gegen eine andere - wohlbemerkt baugleiche - auszutauschen. Echt mal, Seagate soll nun bitte mal in den richtig sauren Apfel beissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit anderen Worten haben manche jetzt Datenverlust durch FW-Update?

Oder wie soll man das verstehen?

EDIT: Nicht das Missverständnisse aufkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Speed Cat schrieb:
@ktippenberg

Auf deiner Seite steht "...gibt es in sehr seltenen Fällen das Phänomen...". Würde ich mal dringend abändern in "sehr oft" oder "in sehr zahlreichen Fällen". Fakt ist, dass sehr viele Platten schon ausgefallen sind, von der Dunkelziffer möchte ich gar nicht sprechen.

Hmm, bei mir zumindest hatten sich erst ein paar Betroffene gemeldet, die Zahl der "behandelten" Platten bewegt sich bisher im einstelligen Bereich (gerade lief dieses Geschäft so schön an...). Bei der Menge an Festplatten, die täglich verkauft werden, sind das wirklich nur Einzelfälle. Vergleicht es mal mit Automobilen - da gibt es stille und offizielle Rückrufaktionen, oder wirkliche Massenausfälle, die nirgendwo öffentlich gemacht werden!

Man kann auch davon ausgehen, daß nicht jeder, der hier im Forum oder anderswo postet, eine "hängende" Platte herumliegen hat. Da mir keine verläßlichen Statistiken vorliegen, werde ich mich auch an keiner unangebrachten Polemik beteiligen.
Ich hatte mich bereits vergangene Woche mal bei zwei großen Dresdner Fachhändlern umgehört - die wußten von nichts. Ein Servicemitarbeiter berichtete mir von einer anderen Marke, die gerade...
Aber ich werde mich hüten, jedes Gerücht oder jede persönliche Erfahrung auf meiner Seite zu veröffentlichen - das wäre unfair dem einzelnen Hersteller gegenüber, und ich möchte es nicht gleich mit spitzfindigen Juristen zu tun bekommen. Außerdem liegt die Ausfallrate bei allen Plattenherstellern auf einem halbwegs vergleichbaren Niveau, nur hat sich jetzt der Focus eben auf Seagate gerichtet.

Die Angst ist verständlich, und Seagates Verhalten bisher nicht gerade vorbildlich. Aber besser spät als nie!
Mittlerweile gibt es dort ja neue Firmware im Viervierteltakt, so wie seinerzeit bei den SIEMENS-Telefonen. Außerdem produziert Seagate neben Thailand auch in China, Maxtor wurde übernommen und will integriert werden, usw. usf. Viel Arbeit. Und der Markt fordert immer schnellere, billigere Laufwerke. Wenn dann den armen Ingenieuren mal etwas durch die Lappen geht, ist das bedauerlich, aber ich habe fast sogar etwas Verständnis dafür.

Trotzdem - bei mir sind zwei 7200.11er Platten im täglichen Einsatz, und werde keineswegs auf was anderes umschwenken. Wer weiß, was andere für Leichen im Keller haben...

Thomas
 
ParaDee schrieb:
Mit anderen Worten haben manche jetzt Datenverlust durch FW-Update, die vorher keinen hatten? Wird ja immer toller... :freak:

Was?! :eek: Ich denk aber mal solange da nichts anfängt mit Kopiern irgendwelcher (fehlerhaften) Daten dürfte doch nichts passieren?
 
Ich weiß nicht wie Ihr darüber denkt, aber bei mir schleicht sich langsam das starke Gefühl ein das Seagate einen (mich) Kunden verloren hat.
Ich habe in der Vergangenheit (15 Jahre) etliches an Seagates gekauft und verbaut, war eigentlich immer mit der Zuverlässigkeit und Robustheit der Laufwerke zufrieden.
Desaster hatte ich nur mit Platten von Samsung (3x) und eine Hitachi (Death-Star).

Mein Fazit : seit Bekanntwerden der massenhaften Ausfälle besagter Laufwerke, versucht Seagate die Sache erst abzuwiegeln, dann zu verharmlosen und massenhaft Kunden im hauseigenen Forum zu veräppeln (Problem self solved-etc.pp).

Dann das ganze Rumgeier mit den Serial Check's Mal Yes mal No , beim gleichen Laufwerk ?
Keine Antwort auf mehre e-mails an die adresse des tollen discsupport ?
Heute dann Firmware Updates bei denen der Installer die Arbeit verweigert P/N-300 - 303 Lotterie ?

Nee, Danke das ist mir zu blöd, das ist mir sogar viel zu blöd.
Das Geld für meine nächsten Platten, wird dann irgendwann auf einem Konto von Western Digital landen.

Probleme kann es immer geben, aber der Umgang damit dürfte einem solchen Welt-Unternehmen wie Seagate in so einem Fall etwas professioneller von der Hand gehen.
Da ist ja jede Würstchenbude besser.

bye , bye Seagate
 
Paradee .. nicht sinnlos spekulieren. Da steht "wonach das Firmware-Update in einigen Fällen fehlschlägt.", nicht mehr und nicht weniger. Solch sinnlose Diskussion hier.
 
Habs gerade selber gemerkt. Habe es editiert. :evillol:
 
Hi,

das ist okay und Fehler können passieren. Aber was man Seagate vorwerfen kann ist die schleppende Reaktionszeit und die fehlende Resonanz. Wer hat denn schon eine Antwort bisher bekommen? Und für jeden Tag Verschleppung wird der Schaden größer...und findige Juristen werden das schon so drehen....

Frühere Information von Seagate und meine Platte wäre abgeklemmt worden...

Von heise.de:
Aus Firmenkreisen verlautet inzwischen, dass entgegen der Beschreibungen in der Support-Datenbank nicht pauschal bei jedem der vermeintlich betroffenen Laufwerke ein Firmware-Update nötig sein soll. Insgesamt müssten drei bislang nicht näher genannte Faktoren erfüllt sein, damit eine Platte überhaupt ausfallgefährdet sei, was die Anzahl der tatsächlich von dem Fehler betroffenen Laufwerke stark einschränken könnte. Eine Erklärung dazu soll folgen.

Super, ich sollte Lotto spielen...
 
@douggy63

achte lieber mal darauf worauf das hinaus läuft , damit deine noch funktionierende Seagate ! nicht durch Firmware Updates kaputt geht weil das mit den Nummern nicht passt oder wie auch immer bist du gezwungen die HD einzuschicken , das ist nicht gerade verkaufsfördernd .
 
Das Firmware-Update scheitert am Intel-Disk-Controller. Das Patch-Tool soll schlecht programmiert sein, bekommt vom Intel-Controller scheinbar falsche (interpretierte) Werte zurück, deswegen bricht der Patchprozeß dann ab.
 
dannyD schrieb:
Ich weiß nicht wie Ihr darüber denkt, aber bei mir schleicht sich langsam das starke Gefühl ein das Seagate einen (mich) Kunden verloren hat.
Ich habe in der Vergangenheit (15 Jahre) etliches an Seagates gekauft und verbaut, war eigentlich immer mit der Zuverlässigkeit und Robustheit der Laufwerke zufrieden.
Desaster hatte ich nur mit Platten von Samsung (3x) und eine Hitachi (Death-Star).

Mein Fazit : seit Bekanntwerden der massenhaften Ausfälle besagter Laufwerke, versucht Seagate die Sache erst abzuwiegeln, dann zu verharmlosen und massenhaft Kunden im hauseigenen Forum zu veräppeln (Problem self solved-etc.pp).

Dann das ganze Rumgeier mit den Serial Check's Mal Yes mal No , beim gleichen Laufwerk ?
Keine Antwort auf mehre e-mails an die adresse des tollen discsupport ?
Heute dann Firmware Updates bei denen der Installer die Arbeit verweigert P/N-300 - 303 Lotterie ?

Nee, Danke das ist mir zu blöd, das ist mir sogar viel zu blöd.
Das Geld für meine nächsten Platten, wird dann irgendwann auf einem Konto von Western Digital landen.

Probleme kann es immer geben, aber der Umgang damit dürfte einem solchen Welt-Unternehmen wie Seagate in so einem Fall etwas professioneller von der Hand gehen.
Da ist ja jede Würstchenbude besser.

bye , bye Seagate

Du bist auch bestimmt einer dieser Gruppe die Windows Vista total verweigern weil es am Anfang Probleme machte xD Man man :rolleyes::

Zum Thema: Kann passieren, Seagate sollte in Zukunft besser testen. Aber wie immer ist in dieser Branche die Zeit immer kurz bemessen, kann vorkommen - sollte aber nicht zur Gewohnheit werden!

so long -
 
@NoObStYlE


NoObStYlE schrieb:
Du bist auch bestimmt einer dieser Gruppe die Windows Vista total verweigern weil es am Anfang Probleme machte xD Man man :rolleyes::

Wie kommst Du auf diesen komischen Vergleich ?
Hast Du Probleme gelesenes zu verabeiten und zu verstehen ?

Falls es Dich beruhigt ich verwende Vista zur Videobearbeitung bereits seit der Beta.
Neben 2 x XP, habe ich auch noch ein Laptop mit Linux.
Ich weiß zwar nicht wieso das in diesem Zusammenhang interessant ist, aber vielleicht beugt diese Information ja weiteren Spekulationen bei Dir vor.

Und nochmal, könntest Du lesen, hättest Du sicher auch verstanden das ich Seagate seit der ersten Stunde vertraut habe.
Aber Vertrauen kann auch zerstört werden.
 
MEDIC-on-DUTY schrieb:
Interessant wie kompetent inkompetent man mit eigenen Fehlern umgehen kann. Erst der hohe Druck der Community musste dem Übel entsprechendes Gehör verschaffen.

In der Automobilindustrie wäre dies ein Grund für eine Rückrufaktion, zumal es sich hierbei um das Risiko eines Totalschadens handelt.

Ja, nur geht niemand drauf wenn die Festplatte versagt, beim Auto sieht das anders aus. Apfel =/= Banane
 
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