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NewsEinplatinencomputer: Raspberry Pi erhält USB-C-Netzteil mit 45 Watt
Bis zur 4. Generation kam der Raspberry Pi mit wenig Strom aus, selbst ältere Ladegeräte reichten für einen stabilen Betrieb aus. Der Raspberry Pi 5 zeigt sich anspruchsvoller und verlangt mindestens 5 A und somit 25 W. Je nach Peripherie kann auch das knapp werden. Dafür bietet der Hersteller nun ein 45-W-Netzteil an.
ist ja irgendwie klar, und gut, dass sie reagieren. wer einen pi5 wie einen vollwertigen pc betreibt (der er leistungstechnisch durchaus sein kann), und da mehrere festplatten und anderes gedöns dranklemmt, der kam halt mit dem normalen netzteil irgendwann an die grenze.
für alle, die jetzt meinen, der pi5 verbrauche zu viel:
das ist alles im rahmen, bzw der ist - je nach aufgabe - sogar recht effizient. aber wer leistung will und alle möglichen usb-geräte anschließt, muss die halt auch mit strom versorgen. ein pi4 / 3 / 2 brauchen weniger strom, haben aber auch (viel) weniger rechenkraft.
Ist halt die Frage, was man mit dem Teil machen will.
Für einfache Sachen sind der 4er und 5er meist schon zu stark und vor allem zu teuer.
Bei größeren Aufgaben reicht dann auch beim 5er schnell die Leistung nicht mehr.
Jetzt mit einem Power Delivery tauglichen Netzteil zu kommen treibt nur den gesamt Preis noch mehr in die Höhe. Dabei ist der 5er in den Punkt schon jetzt nicht mehr so attraktiv
bei sehr hoher dauerlast hast du da absolut recht. (der streit n100 client / pi5 füllt inzwischen bücherwände) pi5 punktet vor allem mit vielseitigkeit und sehr geringem idle-verbrauch.
ich selbst habe mich zb gegen einen nuc und für einen pi5 als home assistant server entschieden aus dem grund. muss jeder selbst entscheiden / für sich ausrechnen.
Der ganze Murks mit Spezialnetzteil wäre nicht nötig, wenn der Pi5 eine vernünftige USB-PD Implementierung hätte.
Aber man wollte sich wohl einen zusätzlichen DC/DC Wandler sparen und hatte diese Speziallösung mit 5,1V/5A gebaut die - nebenbei - noch USB-PD Profile unterstützt.
Mit den 45W kann der Pi5 nichts anfangen (außer ich habe etwas verpasst und es gibt eine neue HW Revision mit USB-PD Unterstützung, weil die 45W gibt es z.B. eben mit 9V/5A oder 15V/3A)
@mischaef: Könnt Ihr vielleicht nochmal rückfragen ob die 45W mit dem Pi5 nutzbar sind, sonst ist die Meldung etwas irreführend, denn 5,1V*5A sind nur 25,5W.
Ich dachte das problem am Raspi ist das der nur zwingend 5v verträgt da er sonst die 5V aus den 20V erzeugen muss, wofür es ja keine Hardware auf dem Raspi gibt. d.h. was nützten mir 20V bei 2,25A wenn der Raspi aber 5V 9A bräuchte was wiederrum kein Kabel schafft ohne zu schmelzen.
Man könnte es also so deuten: Dir hätte ein 3er für weniger Geld und bei noch weniger Stromverbrauch auch gereicht.
Auf der anderen Seite kann man mit Homeassistant durchaus Sachen treiben, bei dem dann die Leistung deutlich einbricht und eben der 4er (oder teilweise ein 5er) schon nicht mehr reicht.
n8mahr schrieb:
bei sehr hoher dauerlast hast du da absolut recht. (der streit n100 client / pi5 füllt inzwischen bücherwände) pi5 punktet vor allem mit vielseitigkeit und sehr geringem idle-verbrauch.
Ich finde halt die Modelle größer als der 3B preislich schwierig. Man wildert halt in dem Budget (inklusive Zubehör, wie eben Netzteil, Gehäuse, Adapterkarten (Hats) und anderes) vom n100 oder gebrauchten Thin Clients, die zwar etwas mehr Strom brauchen, aber bei der Leistung halt deutlich davon laufen oder mehr können.
Ich habe fast nur Pi Zeros im Einsatz und seit es den Zero auch mit der Leistung eines Pi3 gibt, ist das Portfolio für mich komplett rund. Die Geräte drum herum: Nano, Compute Modul, 4er/5er sind für mich dann schon wieder Nischen Artikel, weil es in dem Bereich andere Möglichkeiten gibt.
Der Nano tritt dann oft gegen Arduino Boards an (auch wenn das nicht per se vergleichbar ist) und die großen wie oben gesagt schon gegen x86 Geräte, die auch nicht mehr so gigantisch viel mehr verbrauchen.
Öhm joa, danke für die Info - I guess? ^^ Dass die nackte Platine mitsamt einer MicroSD-Karte selbst so gewertet wird, dass ein 25 Watt-Netzteil ausreichend ist, ist doch vollkommen in Ordnung. Wenn ich jedoch die GPIO und PCIe-Schnittstelle komplett ausreize, dann ist es natürlich auch klar, dass der Strombedarf steigt. Da hätte ich aber nicht bis jetzt - also über ein Jahr - auf ein offizielles Netzteil von Raspberry gewartet, sondern einfach schon selbst längst ein leistungsfähigeres Netzteil geholt - an starken USB C-Ladegeräten mangelt es dieser Welt ja gewiss nicht.
Mein kleiner "Frankenstein" läuft so als Emulator einwandfrei, flüsterleise und bleibt kühl - auch mit zwei Xbox One Elite-Controllern mit starken Rumble-Motoren.
Man könnte es also so deuten: Dir hätte ein 3er für weniger Geld und bei noch weniger Stromverbrauch auch gereicht.
Auf der anderen Seite kann man mit Homeassistant durchaus Sachen treiben, bei dem dann die Leistung deutlich einbricht und eben der 4er (oder teilweise ein 5er) schon nicht mehr reicht.
Ich betreibe meine Pi 5er mit dem Geekpi Hat für PoE+ und NVMe (2280), das war bisher für alles ausreichend aber ich nutze das Teil auch nicht als Desktop Ersatz. Ist noch viel komfortabler sofern man ein sinnvolles PoE Netzwerk hat.
Ich finde halt die Modelle größer als der 3B preislich schwierig. Man wildert halt in dem Budget (inklusive Zubehör, wie eben Netzteil, Gehäuse, Adapterkarten (Hats) und anderes) vom n100 oder gebrauchten Thin Clients, die zwar etwas mehr Strom brauchen, aber bei der Leistung halt deutlich davon laufen oder mehr können.
Auch, wenn meine zuvor aufgelistete Hardware des Pi 5 suggeriert, dass ich da sehr viel Geld auf der Straße gelassen habe, so muss ich jedoch entgegenwirken, da ich a) einerseits nen Amazon-Gutschein hatte und gleichzeitig b) als Produkttester die Pi-Zubehörsachen gratis zur Verfügung gestellt bekommen habe. Die SSD wiederum befindet sich schon seit vielen Jahren in meinem Besitz und war "übrig".
Zu normalen Kaufpreisen und vor Allem für meinen Einsatz der Emulation von älteren Konsolenspielen hätte ich zweifellos auch nicht zum Pi 5 gegriffen, sondern - wie du es ebenfalls erwähnst - einen DeskMini mit starker APU: https://www.ebay.de/itm/326396976222
Sowas ist dann unschlagbar in Sachen Preis-Leistung und die Konnektivität Rechenleistung steht in keinerlei Verhältnis mehr zum RasPi.
Ich betreibe meinen 4er mit 5,3V sonst zeigt er "undervolt" an (PiKVM) das Netzeil ist ein Meanwell Industrie das genug Ampere liefert (Peripherie ist halt die HDMI => CSI)
5er finde ich persönlich nicht sooooo sinnvoll, ich hab die mal verglichen (8gb 5er Rasp mit SSD USB 2,5 GBit Netz gegen einen N6005, 32 Gb RAM, NVme, Onboard 2,5 Gbit Netz) der Verbauch war nur ~ 0,5W Unterschied im Schnitt auf lange Messung....
Der Nano tritt dann oft gegen Arduino Boards an (auch wenn das nicht per se vergleichbar ist) und die großen wie oben gesagt schon gegen x86 Geräte, die auch nicht mehr so gigantisch viel mehr verbrauchen.
Einen Nano gibt es nicht. Du meinst wahrscheinlich den Pico. Bei mir hat der Pico(W) mittlerweile alle Varianten von ESP32, Arduino oder STM32 (Bluepill, etc.) abgelöst:
Der Preis ist <10 EUR konkurrenzfähig zu ESP32 und diversen China Boards, aber man bekommt gleichbleibend, gute reproduzierbare Qualität
Mit dem Debug Adapter lässt sich der C/C++ Code ohne Probleme debuggen
Für einfache Anwendungen gib es eine stabile, leicht zu installierende MicroPython Umgebung
Der Doku von Hard- und Software ist hervorragend
Arduino macht mittlerweile lauter seltsamem. meist überteuerten Kram
Ranayna schrieb:
Dann ist dein Kabelquerschnitt zu gering oder das Kabel zu lang.
Oder das Netzteil regelt nicht genau genug. Bei USB ist z.B. die vorgeschriebene Mindestspannung nur bei 4,75V. All diese Probleme hätte man nicht, wenn der Pi5 mit USB-PD Spannungen wie 9,12 oder 15V arbeiten könnte und einen lokalen DC/DC Wandler auf 5V hätte. Da gibt es fertige Chips, inkl. USB-PD Protokollabwicklung.
SavageSkull schrieb:
gebrauchten Thin Clients, die zwar etwas mehr Strom brauchen, aber bei der Leistung halt deutlich davon laufen oder mehr können.
Wenn man eine Kleinserie von gleichen Geräten braucht, denn sind gebrauchte Thin-Client eher nicht das Mittel der Wahl. Rapsi sind mittlerweile auch recht beliebte Produkte in der Industrie z.B. zur Steuerung von Maschinen. Deswegen gibt es ja unter anderem auch lange Liefergarantien, genaue Spezifikationen, usw.