Elterngeld abschaffen?

Tomislav2007 schrieb:
Da hätte ich lieber mein Leben lang meine Renten-/Arbeitslosenversicherung in ein privates/individuelles Vorsorgesystem gesteckt.
Das läuft halt auch auf ein gemeinschaftliches Vorsorgesystem hinaus, ansonsten könntest/müsstest du ja von Anfang an jeden Monat was auf ein eigenes Konto zurücklegen und hoffen, das es im Krankheitsfall reicht oder du nicht länger lebst als du Geld hast.

Das hättest du ja auch im jetzigen Leben bereits so machen können und dann einfach die staatlichen Sachen ignorieren können. Wenn du dir die nötigen Mittel und Möglichkeiten angeeignet hättest wäre das ja sicher kein Problem ;)
 
Hallo

@rezzler
OK, du willst beim nicht mehr funktionierenden Umlageverfahren bleiben, was aus einer Zeit stammt in der es mehr Kinder und weniger Alte/Kranke gab.
Aber beschwer dich nicht wenn das Umlageverfahren auseinander bricht und du nach jahrzehntelangem einzahlen nicht genug bis nichts raus bekommst.
Ich bin 56 Jahre alt und habe meine Schäfchen für die Rente im trockenen, wie alt bist du und hast du schon genug für dein Rentenalter zur Seite gelegt ?
So wie es sich jetzt entwickelt werden entweder die Beiträge in allen Bereichen explodieren oder die Auszahlungen werden massiv gesenkt bis eingestellt.
Wenn das so weiter geht und wir nichts ändern wird die in den Koalitionsgesprächen diskutierte Abschaffung des Elterngeld unser kleinstes Problem sein.

Grüße Tomi
 
rezzler schrieb:
Das hättest du ja auch im jetzigen Leben bereits so machen können und dann einfach die staatlichen Sachen ignorieren können
Die Option hat nicht jeder denn die einzahlungs Seite ist für die allermeisten nicht freiwillig. ;)
 
Tomislav2007 schrieb:
OK, du willst beim nicht mehr funktionierenden Umlageverfahren bleiben, was aus einer Zeit stammt in der es mehr Kinder und weniger Alte/Kranke gab.
Nein, ich will aber bei einer sozialen Lösung bleiben.
Tomislav2007 schrieb:
So wie es sich jetzt entwickelt werden entweder die Beiträge in allen Bereichen explodieren oder die Auszahlungen werden massiv gesenkt bis eingestellt.
Andererseits: Wieso sollte das bei einer privaten Lösung anders werden? Wenn man mehr Leute hat, die Auszahlungen brauchen, als Einzahler ist das Problem ja auch da vorhanden.
BOBderBAGGER schrieb:
Die Option hat nicht jeder denn die einzahlungs Seite ist für die allermeisten nicht freiwillig. ;)
Ich meinte das so, das man zwar schon dort einzahlt, aber halt keine Leistungen in Anspruch nimmt, weil man ja die nötigen Mittel und Fähigkeiten hat, es privat besser zu machen ;)
 
Tomislav2007 schrieb:
OK, du willst beim nicht mehr funktionierenden Umlageverfahren bleiben, was aus einer Zeit stammt in der es mehr Kinder und weniger Alte/Kranke gab.
Genaugenommen ist das gesamte Wirtschaftssystem ein Umlageverfahren. Selbst wenn du da privates Anlagevermögen hast. Solang nicht ausreichend Menschen Werte schöpfen, Konsumieren, Mieten bricht der Bumms ebenso zusammen wie das Umlageverfahren der staatlichen Rente. Letzteres ist "nur" beschleunigt weil die Rentensteigerungen zuletzt über dem Reallohnzuwachs lag, die Anzahl der Renteneintritte die Eintritte in den Arbeitsmarkt lag und zugleich das System inflexibel ist. Politik die gegenüber der stärksten Wählergruppe neutral oder gar benachteiligend wäre ist halt undenkbar -.-.
Gleichzeitig gibt es Politik gegen Zugewanderte, deren Eintritt in den Arbeitsmarkt. Auch der eigenen Jugend wird es eher schwerer gemacht und die Vorschläge zum Wegfall von Elterngeld, Arbeitszeitreformen sind auch nicht geeignet um jüngeren Arbeitnehmern Nachwuchs schmackhaft zu machen.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wir sollten die staatliche Renten-/Arbeitslosenversicherung (das Umlageverfahren) abschaffen und auf ein privates/individuelles Vorsorgesystem setzen.
Nein, da sollten wir ganz sicher nicht. Wer das ernsthaft möchte, sollte sich ein Land wie die USA suchen, wo man das so handhabt. Ob nun die staatliche Rente am Ende nicht reicht, oder die private Vorsorge am Ende nicht reicht, weil sie diese eben auch nicht jeder leisten kann und niemand weiß, wie sich das in 30 Jahren entwickelt, macht das sowieso keinen Unterschied. Ob private, betriebliche oder staatliche Vorsorge, der demografische Wandel wird sich überall bemerkbar machen und weil die Rentner die größter Wählergruppe sind, wird auch die CDU so schnell nichts am Umlagesystem ändern.
Tomislav2007 schrieb:
Wir sollten endlich damit anfangen den Bürgern mehr Eigenverantwortung/Selbstständigkeit beizubringen/aufzubürden und sie wie Erwachsene behandeln.
Das sagt die FDP auch immer, auch wenn am Ende nur ihre eigene Klientel davon profitiert, also die 4%.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Schlimmer als es aktuell ist kann es kaum noch werden, das der Staat unser Geld dank Misswirtschaft verpulvert bis die Kassen leer sind.
Solche Parolen hört man seit 20 Jahren, auch hier nachzulesen im Forum/Aquarium. Bisher ist davon nichts eingetroffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Ich bin 56 Jahre alt und habe meine Schäfchen für die Rente im trockenen
ich weiß du bist hier einer, der mit markanten Sprüchen auffällt. Der ne klare Ansage macht was er denkt.
Das ist so ein bissl Elefant im Porzellanladen.

Am Ende kann man dazu schwer sachlich darauf antworten, weil du mit deinen Aussagen deutlich machst, dass du eine vorgefertigte Meinung hast. Austausch also nicht möglich.

Ich kann nur sagen: auch Menschen wie du werden (zum Glück) irgendwann der Geschichte angehören. Kein Hahn kräht mehr danach, dass du deine Schäfchen im trockenen hattest und das Sozialsystem für dich nichts ist. Und das ist auch gut so. Du hast der Gesellschaft anscheinend nichts mehr zu geben. Egoismus pur.

Wer so redet, der kann entweder nie eigene Kinder gehabt haben oder wenn er sie hatte, konnten sie einem nur leid tun.

Man kann froh sein, dass so Menschen wie du nicht die Mehrheit darstellen, denn ansonsten sähe es düsterer aus auf der Welt.
 
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Hallo

s0undjan schrieb:
Nein, da sollten wir ganz sicher nicht.
Wer was will spielt keine Rolle, entscheidend ist was wir uns leisten können.

s0undjan schrieb:
Solche Parolen hört man seit 20 Jahren, auch hier nachzulesen im Forum/Aquarium. Bisher ist davon nichts eingetroffen.
Ich habe vor kurzem die Parole gehört das wir weit über 1000 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen werden.
Verabschiede dich von dem Gedanken das es so weiter läuft wie bisher (dass das Geld mit der Gießkanne verteilt wird).
Wir werden in Zukunft mehr Steuern/Sozialabgaben zahlen oder es wird weniger ausgezahlt/unterstützt, wahrscheinlich beides.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Wer was will spielt keine Rolle, entscheidend ist was wir uns leisten können.
Wir können es uns auch leisten. Kein ernst zu nehmender Ökonom fordert die Abschaffung des Umlageverfahrens, das würde auch nichts am demografischen Wandel ändern, der den privaten Sektor genau so treffen wird.
Tomislav2007 schrieb:
Ich habe vor kurzem die Parole gehört das wir weit über 1000 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen werden.
Und auch dadurch wird unser Sozialsystem nicht zusammenbrechen.
 
Ich glaube Einige haben einfach immer noch nicht verstanden was Staatsschulden sind. Diese Schulden stecken in Unternehmen, auf Sparkonten, in der Infrastruktur, in Konsumartikeln, in den Aktiendepots unserer Superreichen, usw...
Wolle man diese Schulden zurückzahlen, dann werden ganz Viele ganz schön arm.

Für was werden Sozialabgaben ausgegeben ? Um Miete zu zahlen, Lebensmittel zu kaufen oder einfach für Konsum. All das stärkt erst mal die Privatwirtschaft.

Im Vergleich zum BiP sind unsere Schulden übrigens lächerlich gering. Wenn man etwas kritisieren sollte dann von wem sich der Staat sein Geld holt, von denen die eh genug haben jedenfalls nicht. Geld ist genug da.
 
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Millkaa schrieb:
Hast du Kinder?

(Damit möchte ich nichts bewerten oder eine Aussage treffen nach dem Motto: "hat keine Kinder, also keine Ahnung", sondern ich möchte meinen Erfahrungsschatz und meine Einschätzung abgleichen)


Mir ist keine Kita in Deutschland bekannt die 25/h anbietet. Mindestens 35/h die meisten wollen 45/h Plätze, da dann die Bezuschussung höher ist. Die Kitas müssen die Anwesenheiten jedes einzelnen Kindes genau nachhalten.


ganz klassisch ist ja echt interessant. Ich habe in meinem Bekanntenkreis wenige mit Gleitzeit.
Meine Frau und ich arbeiten im sozialen Bereich: Schichtdienst, da sind solche Arbeitszeiten utopisch.


Wo gibt es solche Stellen? Das sind wenn Minijob, maximal Midijob Stellen. Gängig sind 20/h also eine halbe Stelle, darunter bekommt man kaum eine Arbeit.


Musst Du dir nicht vorstellen praktizieren wir seit Jahren. Unsere Große wird dieses Jahr 7 und geht in die Schule die Kleine wird 2. Organisation und Spaß an der Arbeit sind hier die keyfacts.


Auch hier ist die Rechnung stimmig, nur sind mir sehr wenige Bereiche bekannt, wo man diese Arbeitszeiten dauerhaft garantiert bekommt. Die Branchen, die solche Arbeitsbedingungen anbieten sind auch eingeschänkt. Die passen womöglich nicht zu den Ausbildungen der Elternteile. Sollte eine Familie den Beruf wechseln müssen?


Genau, das könnte problematisch werden.

Nein, ich hab noch keine Kinder.

Soweit ich weis sind die Kitas hier aber schon recht flexibel und ermöglichen auch kürzere Betreungszeiten, nach oben hin wären hier eh 42,5 Wochenstunden (Mo-Fr 7:30 bis 16:00) das Maximum was überhaupt angeboten würde. 25 Wochenstunden also Mo-Fr 8:00 bis 13:00 wären so Mittelfeld.

Bei wirklich qualifizierten Stellen gebe ich dir recht, die werden meistens mit mindestens 50% ausgeschrieben, aber insgesgeheim wird erwartet auch 60% und 70% arbeiten zu können wenn es nötig ist. Aber das ist nur dann mit Kinderbetreuung vereinbar, wenn es beide Partner machen.

Aber irgendwas im Einzelhandel, bei Autohäusern, in Versicherungsbüros, etc. ist schon für so 12 Wochenstunden verteilt auf drei Vormittage möglich. Wäre dann auf jeden Fall im Midijob-Bereich. Minijob geht ja nur bis 10 Wochenstunden bei Mindestlohn, aber 12 Wochenstunden bei so 14,20€...18,50€ liegen dann schon deutlich drüber. Im Durchschnitt könnte man wohl mit so 871€ brutto / 780€ netto rechnen.

Davon geht dann aber der Elternanteil von den Betreuungskosten ab, sagen wir so 165€. Und dann so 400€ für das zweite Auto. Verbleiben noch so etwa 215€ "Taschengeld" für den jeweiligen Elternteil.
 
Du solltest endlich mal aufhören auf Basis von deinen Vorstellungen zu argumentieren, die wiederum auf unfundierten Annahmen basieren. Das ist nämlich völlig fruchtlos…

Ist nämlich ganz toll, einfach zu gucken, was in der Theorie vermeintlich für Jobs frei sind und dabei völlig aussen vor zu lassen , das keiner auf dieser Welt ein Universalgenie ist und jeden Job machen kann. Oder das son Midijob auf Mindestlohnbasis + einmal vollzeit überhaupt ausreicht, um die Kosten, die man hat, zu decken.
 
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@Martyn

In den westlichen Bundesländer bekommst du kein 5 Stunden Kitaplatz. Die Kitaplätze sind dort Mangelware und somit wirst du mindestens dein Kind für 7 Stunden anmelden müssen. Damit einhergehend zahlst du für den Betreuungsplatz gute 400 Euro im Monat* - bis dein Kind 3 Jahre alt ist.

Primär sind Teilzeitjobs mit mindestens 20 Wochenstunden ausgeschrieben. Und auch bei größeren Einzelhändler mit mehreren hundert Mitarbeitern kannst du nicht erwarten, immer nur die Vormittagsschichten zu bekommen.

Ja, du hast noch keine Kinder. Das merkt man. Wahrscheinlich hast du in deinen Freundeskreis auch noch niemand mit Kinder - oder du unterhälst dich nicht zu den Kinderthemen.
Ist an sich ja auch gar nicht schlimm, das man den Wahnsinn den wir hier in Deutschland haben, kann man so gar nicht normal denkenden Menschen erklären.

*die Einkommensgrenzen hierfür sind extrem niedrig, für beide Partner zusammen fällt der Betrag schon ab knapp 2.500 Euro oder 3.000 Euro gemeinsames Einkommen an - lächerlich niedrig.
 
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Man hat halt das Gefühl, dass viele Entscheider denken und entscheiden wie Martyn.

Frei nach dem Motto, die Eltern arbeiten 8h, wenn man also Kitaplätze von 8:00-16.00 macht, können die problemlos Vollzeit arbeiten gehen. Null problemo...
 
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_killy_ schrieb:
In den westlichen Bundesländer bekommst du kein 5 Stunden Kitaplatz. Die Kitaplätze sind dort Mangelware und somit wirst du mindestens dein Kind für 7 Stunden anmelden müssen. Damit einhergehend zahlst du für den Betreuungsplatz gute 400 Euro im Monat* - bis dein Kind 3 Jahre alt ist.
Das ist wohl eher vom Bundesland und der Region abhängig. Hier in Niedersachsen ist es durchaus üblich Halbtagsplätze mit 5-6 Stunden Betreuung zu bekommen. Ich fand es eigentlich eher schwieriger einen Ganztagsplatz zu finden.
 
@Hirtec

Du bekommst halt nicht wirklich die 5 Stunden Plätze, da du hier als Eltern in den meisten Bundesländern nicht zuzahlen musst. Alles ab 5 Stunden ist somit wieder i.O.

Ja, die Vollzeitplätze sind dann ebenfalls Mangelware.
 
Erkekjetter schrieb:
Frei nach dem Motto, die Eltern arbeiten 8h, wenn man also Kitaplätze von 8:00-16.00 macht, können die problemlos Vollzeit arbeiten gehen. Null problemo..
Und Kinder werden zum Glück ja auch nie Krank oder eine Kita Schließtage hat….
 
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In unserem Fall ist es so: Das Kind geht in einen AWO Kindergarten.

Ich arbeite Vollzeit und meine Frau Teilzeit (30 Stunden) was schon verdammt viel ist.
wir haben unseren Sohn mit 2 Jahren in die Kita gegeben. Weil: Elterngeld Plus nach 2 Jahren Ende war. Geld muss ja verdient werden.

Problem war: nur 35 Stunden Platz bekommen. Abgabezeit bei der Kita: ab 8 Uhr. Also recht spät.
Nach einem Jahr haben wir dann auf 45 Stunden aufstocken können. Die 45 Stunden Kinder dürfen nämlich schon um 7 Uhr abgegeben werden.

Heißt nicht, dass wir unser Kind 45 Stunden in der Kita lassen. Ganz im Gegenteil. Aber um flexibler zu sein ganz wichtig und die Abgabezeiten sind angenehmere.

Im Schnitt kann dann meine Frau Ihre 6 Stunden pro Tag arbeiten und dann in Ruhe den kleinen gegen 14 Uhr abholen.

Mit 35 Stunden war das alles viel schlechter organisierbar....

So hat jede Familie ihre eigenen Routinen, Arbeitsproblematiken und und und.
Man kann da keine Schablone legen. Das wird nicht funktionieren.
 
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Den Kitas ist es ja auch egal, ob die Kinder wirklich so lange dort gelassen werden oder früher abgeholt werden. Sie "verkaufen" aber nun mal die Plätze mit den längeren Betreuungszeiten, da sie diese besser abrechnen können. (sowohl gegenüber den Eltern als auch Staat)
 
getexact schrieb:
In unserem Fall ist es so: Das Kind geht in einen AWO Kindergarten.

Ich arbeite Vollzeit und meine Frau Teilzeit (30 Stunden) was schon verdammt viel ist.
wir haben unseren Sohn mit 2 Jahren in die Kita gegeben. Weil: Elterngeld Plus nach 2 Jahren Ende war. Geld muss ja verdient werden.

Problem war: nur 35 Stunden Platz bekommen. Abgabezeit bei der Kita: ab 8 Uhr. Also recht spät.
Nach einem Jahr haben wir dann auf 45 Stunden aufstocken können. Die 45 Stunden Kinder dürfen nämlich schon um 7 Uhr abgegeben werden.

Heißt nicht, dass wir unser Kind 45 Stunden in der Kita lassen. Ganz im Gegenteil. Aber um flexibler zu sein ganz wichtig und die Abgabezeiten sind angenehmere.

Im Schnitt kann dann meine Frau Ihre 6 Stunden pro Tag arbeiten und dann in Ruhe den kleinen gegen 14 Uhr abholen.

Mit 35 Stunden war das alles viel schlechter organisierbar....

So hat jede Familie ihre eigenen Routinen, Arbeitsproblematiken und und und.
Man kann da keine Schablone legen. Das wird nicht funktionieren.

30 Wochenstunden gleichmässig verteilt auf 5 Arbeitstage, wären 6 Stunden pro Tag, aber mit 30-45 Minuten Pause eigentlich 6:30 oder 6:45 Stunden.

Bei Arbeitsbeginn 8 Uhr wäre dann erst 14:30 Uhr oder 14:45 Uhr Feierabend, also keinesfalls machbar sein Kind um 14 Uhr abzuholen.

Höchstens bei Arbeitsbeginn 7:15 Uhr und 13:45 Uhr Feierabend könnte es wenn die KiTa nicht zu weit vom Arbeitsplatz ist möglich sein wenn man sich sputet um 14 Uhr sein Kind abzuholen.

Aber das wäre dann eher das Gegenzeiteil von "in Ruhe abholen".

Und dann müsste man gleichzeitig sein Kind beausichtigen bis dann mal irgendwann zwischen 17:30 Uhr und 18:30 Uhr der Partner eintrudelt, gleichzeitig aber noch was zu Essen machen und etwas Hausarbeit erledigen.

Das wäre schon sehr stressig, ich denke nur wenige könnten so eine Belastung auf Dauer aushalten.
 
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