Wenn der Speedport läuft, kann er auch bleiben. Dieses ewige "Speedport ist Mist, kauf ne Fritzbox" ist nix anderes als Fritzbox-Fanboy-Gelaber. Die Speedports laufen bei Millionen von Telekom-Kunden - meine Wenigkeit eingeschlossen - seit Jahren problemlos. Ja, eine Fritzbox ist durchaus etwas "besser" und bietet mehr Möglichkeiten, aber auch Fritzboxxen haben Probleme und auch Fritzboxxen fehlen beispielsweise VLANs komplett. Es ist daher Augenwischerei, einen funktionierenden Speedport durch eine Fritzbox auszutauschen, ohne einen relevanten Mehrwert. Consumer-Router bleibt Consumer-Router, egal welche Marke auf der Kiste steht. Die Komplexität des Netzwerks ist dabei auch unerheblich, weil wie gesagt auch Fritzboxxen keine Ahnung von VLANs haben und das disqualifiziert sie sowieso für Zwecke, die über einen 08/15 Internet-Router hinausgehen...
Zum Switch: Größer als 24 Ports sollte ein privater Switch eigentlich nicht sein. Es ist fraglich ob man überhaupt soviele Ports braucht. Selbst wenn man im Haus 24 Dosen bzw. Ports hat, ist es nicht unbedingt notwendig, auch jede Dose fest 1:1 mit dem Switch zu verbinden. Klar ist es sinnvoll und nach Möglichkeit würde ich das auch immer machen, aber wenn es ganz knapp über 24 Ports sind, ist die nächste Größe - 48 Ports - schon deutlich über's Ziel hinausgeschossen. Es findet sich ganz bestimmt der eine oder andere Port einer Dose, den man als Reserve einfach ausstöpseln kann - zB ein 2. LAN-Port im Bad oder so, weil man dort ja wenn überhaupt nur ein Internet-Radio, o.ä. hat.
Ein 16er Switch würde aktuell vielleicht sogar reichen, aber dann kommt man unter Umständen in die Bredouille , wenn man später ein paar Reserve-Ports nun doch nutzen möchte.
Was PoE angeht sehe ich das so: Bei 1-3 PoE-Geräten würde ich ganz einfach mit PoE-Injektoren arbeiten, dazu braucht man keinen 24er Switch mit PoE. Diese bieten dann nämlich in der Regel min. 12 PoE-Ports und zum Teil mehrere Hundert Watt PoE-Leistung, die .. .. .. vollkommen unsinnig sind, wenn man nur 2 APs mit jeweils ~10 Watt anstöpselt.... Werden es dagegen mehr PoE-Geräte (4+) kann es schon ziemlich nervig sein, im Netzwerkschrank eine halbe Steckerleiste schon mit den Netzkabeln der Injektoren voll zu ballern. Da wird ein PoE-Switch dann interessant. Wobei auch da nicht unbedingt gleich ein 24er PoE her muss, sondern ein kleiner 8er mit PoE reicht evtl. schon aus. Der 1 Gbit/s Uplink zwischen Haupt- und PoE-Switch kann dann zwar im schlimmsten Falle zum Engpass werden, aber dem kann man beispielsweise durch LAG, o.ä. entgegenwirken, wenn's wirklich eng wird.