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Empfehlung Switch im Hausnetzwerk
- Ersteller SKR1109
- Erstellt am
Raijin
Fleet Admiral
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 18.285
Solange du keine Gast-Funktion nutzen willst, reicht ein Speedport ohne weiteres aus. Er macht dann ja im Prinzip nix außer Internet bereitstellen, Firewall und DHCP. Dafür ist er allemal gut genug.
Daher würde ich wie gesagt den GS105E von Netgear bzw. eine der größeren Varianten mit 16+ Ports als Hauptswitch empfehlen. Der funktioniert out-of-the-box wie ein 08/15 Switch, für einen sauberen Entertain-Betrieb - sofern an diesem Switch ein Receiver angestöpselt ist - aktiviert man noch IGMPv3/snooping und das war's dann auch schon. Später kann man dann einzelne Ports in verschiedene VLANs splitten und so zB aus einem 16er effektiv 2x8er Switches machen, in einem Gehäuse mit VLANs getrennt. Das ist aber eher optional für spätere Erweiterungen. GS116E @ ~90€ bzw. JGS524E @ ~135€.
Ob du einen 24er brauchst oder ein 16er reicht, musst du selbst wissen. Man sollte immer etwas Luft nach oben mit einplanen. Wenn du also ein 24er Patchfeld hast, das voll belegt ist und mittelfristig auch voll genutzt wird, sollte es schon ein 24er sein. Wenn du aber eh die Hälfte der Ports nur als Reserve hast (zB im Bad, o.ä.) und die Receiver direkt am Speedport anklemmst, reicht ein 16er evtl. aus. Spare aber nicht am falschen Ende und wenn du zB 15 Ports brauchst, ist ein 16er Switch schon recht knapp. Ein zusätzliches Gerät und/oder ein defekter Port und schon ist Schicht im Schacht.
"Luft nach oben" heißt aber nicht, dass du bei einem 24er Patchfeld + Uplink zum Router gleich einen 48er Switch kaufen sollst. Da würde ich dann eher versuchen, bestimmte Geräte auszulagern bzw zwei gestackte Switches einsetzen und zB mit 2 oder gar 10 Gbit/s Uplink zu verbinden. Von 16 auf 24 "hochgehen" ist sinnvoller als gleich von 24 auf 48
Daher würde ich wie gesagt den GS105E von Netgear bzw. eine der größeren Varianten mit 16+ Ports als Hauptswitch empfehlen. Der funktioniert out-of-the-box wie ein 08/15 Switch, für einen sauberen Entertain-Betrieb - sofern an diesem Switch ein Receiver angestöpselt ist - aktiviert man noch IGMPv3/snooping und das war's dann auch schon. Später kann man dann einzelne Ports in verschiedene VLANs splitten und so zB aus einem 16er effektiv 2x8er Switches machen, in einem Gehäuse mit VLANs getrennt. Das ist aber eher optional für spätere Erweiterungen. GS116E @ ~90€ bzw. JGS524E @ ~135€.
Ob du einen 24er brauchst oder ein 16er reicht, musst du selbst wissen. Man sollte immer etwas Luft nach oben mit einplanen. Wenn du also ein 24er Patchfeld hast, das voll belegt ist und mittelfristig auch voll genutzt wird, sollte es schon ein 24er sein. Wenn du aber eh die Hälfte der Ports nur als Reserve hast (zB im Bad, o.ä.) und die Receiver direkt am Speedport anklemmst, reicht ein 16er evtl. aus. Spare aber nicht am falschen Ende und wenn du zB 15 Ports brauchst, ist ein 16er Switch schon recht knapp. Ein zusätzliches Gerät und/oder ein defekter Port und schon ist Schicht im Schacht.
"Luft nach oben" heißt aber nicht, dass du bei einem 24er Patchfeld + Uplink zum Router gleich einen 48er Switch kaufen sollst. Da würde ich dann eher versuchen, bestimmte Geräte auszulagern bzw zwei gestackte Switches einsetzen und zB mit 2 oder gar 10 Gbit/s Uplink zu verbinden. Von 16 auf 24 "hochgehen" ist sinnvoller als gleich von 24 auf 48
Zuletzt bearbeitet:
Also für den AP brauche ich ja in jedem Falle PoE.
Fest verbunden mit dem Switch werden 2 Fernseher, 2 Media Receiver, ccu2, AV-Receiver, 2 PC, Spielekonsole, AP
Daher würde ich dann wohl eher zu einem 24er Switch greifen.
Ob mit oder ohne (Teil-) PoE oder Injektoren, bin ich mir nicht sicher. Darf an die "PowerPorts" nur ein Gerät angeschlossen werden, das PoE benötigt? Kann man die Stromversorgung an jedem Port ein- und ausschalten?
Die Receiver sollten btw. nicht direkt ans Speedport. An den Fernsehgeräten stehen ausreichend Netzwerkdosen zur Verfügung
Fest verbunden mit dem Switch werden 2 Fernseher, 2 Media Receiver, ccu2, AV-Receiver, 2 PC, Spielekonsole, AP
Daher würde ich dann wohl eher zu einem 24er Switch greifen.
Ob mit oder ohne (Teil-) PoE oder Injektoren, bin ich mir nicht sicher. Darf an die "PowerPorts" nur ein Gerät angeschlossen werden, das PoE benötigt? Kann man die Stromversorgung an jedem Port ein- und ausschalten?
Die Receiver sollten btw. nicht direkt ans Speedport. An den Fernsehgeräten stehen ausreichend Netzwerkdosen zur Verfügung
Merle
Fleet Admiral
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- März 2009
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- 11.622
PoE testet selber, ob das angeschlossene Gerät Strom braucht. Heute sollte da nichts passieren. Wir betreiben im Unternehmen alle Geräte ausschließlich an PoE Ports. Wenn ein Gerät nichts will kommt auch kein Strom.
Ob man es manuell up oder down schalten kann kommz auf den Switch an.
Auf Auto-Aus braucht es auch nur Strom wie ein non PoE Port.
Ob man es manuell up oder down schalten kann kommz auf den Switch an.
Auf Auto-Aus braucht es auch nur Strom wie ein non PoE Port.
Raijin
Fleet Admiral
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Bei Standard-PoE nach 802.3aft/at - das steht dann auch genau so drauf bzw. im Datenblatt - kann man gefahrlos auch Geräte ohne PoE an den Port klemmen. Wie Merle schon sagt, wird vom PoE-Switch bzw. allgemein der PoE-Quelle geprüft ob das angeschlossene Gerät überhaupt PoE will/kann. Das wird über stufenweise Spannungs-/Strom- und/oder Widerstandsmessungen gemacht (ich nix Elektriker). Der PoE-Switch fühlt quasi vorsichtig vor ob das Gerät auch wirklich PoE verträgt bevor er volle Power auf die Leitung gibt.
Bei passivem PoE sieht das anders aus. Passives PoE ist nicht wirklich standardisiert, also größtenteils Hersteller-spezifisch. Dabei liegt die Versorgungsspannung immer auf der Leitung sofern der PoE-Port eingeschaltet ist. Klemmt man hier ein Non-Passive-PoE-Gerät an, kann es beschädigt oder gar zerstört werden. Passives PoE findet sich beispielsweise bei Ubiquiti Access Points, etc., die aber in der aktuellen Revision auf mit Standard-PoE funktionieren. Passives PoE ist mehr oder weniger ein Nischenprodukt und 99% des PoE-Equipments am Markt folgt dem 802.3af/at Standard, was wie gesagt auch stets auf der Packung bzw. im Datenblatt angegeben ist.
Passives und quasi-aktives Standard-PoE (802.3af/at) sind untereinander nicht kompatibel. Ein Standard-PoE-Endgerät wird an einem passiven PoE-Port also potentiell genauso geröstet wie ein herkömmliches Gerät ganz ohne PoE
Aber wie gesagt, bei einem handelsüblichen PoE-Switch von zB Netgear, Zyxel, TP-Link, Cisco und dergleichen ist das alles kein Problem. Bei Ubiquiti-Switches muss man lieber nochmal genau hinschauen was da nu für PoE aus dem Port rauskommt bevor man etwas anschließt, die können nämlich in der Regel beides (zumindest die neueren Modelle), sowohl passives als auch Standard-PoE.
Bei passivem PoE sieht das anders aus. Passives PoE ist nicht wirklich standardisiert, also größtenteils Hersteller-spezifisch. Dabei liegt die Versorgungsspannung immer auf der Leitung sofern der PoE-Port eingeschaltet ist. Klemmt man hier ein Non-Passive-PoE-Gerät an, kann es beschädigt oder gar zerstört werden. Passives PoE findet sich beispielsweise bei Ubiquiti Access Points, etc., die aber in der aktuellen Revision auf mit Standard-PoE funktionieren. Passives PoE ist mehr oder weniger ein Nischenprodukt und 99% des PoE-Equipments am Markt folgt dem 802.3af/at Standard, was wie gesagt auch stets auf der Packung bzw. im Datenblatt angegeben ist.
Passives und quasi-aktives Standard-PoE (802.3af/at) sind untereinander nicht kompatibel. Ein Standard-PoE-Endgerät wird an einem passiven PoE-Port also potentiell genauso geröstet wie ein herkömmliches Gerät ganz ohne PoE
Aber wie gesagt, bei einem handelsüblichen PoE-Switch von zB Netgear, Zyxel, TP-Link, Cisco und dergleichen ist das alles kein Problem. Bei Ubiquiti-Switches muss man lieber nochmal genau hinschauen was da nu für PoE aus dem Port rauskommt bevor man etwas anschließt, die können nämlich in der Regel beides (zumindest die neueren Modelle), sowohl passives als auch Standard-PoE.
OK nochmals danke für die ausführliche Beratung. Ich denke, ein 24er (managed) wohl von Netgear mit einem Teil PoE Ports soll es werden.
Mit den managed-Möglichkeiten werde ich mich beschäftigen. Schon interessant.
Auch wenn es ins nächste bzw in ein anderes Thema übergeht: Lohnt sich der Einbau von Patchpanel und Switch in einen Serverschrank? Hättet ihr da noch eine Empfehlung für den Schrank bzw die Größe?
Mit den managed-Möglichkeiten werde ich mich beschäftigen. Schon interessant.
Auch wenn es ins nächste bzw in ein anderes Thema übergeht: Lohnt sich der Einbau von Patchpanel und Switch in einen Serverschrank? Hättet ihr da noch eine Empfehlung für den Schrank bzw die Größe?
MetalForLive
Admiral
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SKR1109 schrieb:Lohnt sich der Einbau von Patchpanel und Switch in einen Serverschrank? Hättet ihr da noch eine Empfehlung für den Schrank bzw die Größe?
Wie ich finde auf jeden Fall, es ist dadurch gleich alles ordentlicher.
Eine konkrete Empfehlung kann man nur geben wenn man weiß, was dort noch alles rein kommt, vorallem was die Tiefe der Geräte angeht und wie viele eben.
Ich habe mir letztens diesen hier gekauft, muss aber gestehen der steht noch im Keller
Macht aber soweit schon mal einen soliden Eindruck.
Da wird später vorerst ein 24er Patchpanel, ein Cisco 2960X sowie ein Rangierpanel und eine Steckeleiste rein kommen, dazu eben noch die Fritzbox und in naher Zukunft noch ein USG.
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den hier, steht allerdings aktuell auch noch im Karton auf dem Boden: https://www.it-budget.de/19-Wandverteiler-WCC-von-LINKBASIC-zweiteilig-9-HE-550-mm-Tiefe-schwarz
Würde auf jeden Fall alles auf ein Patchfeld auflegen, die Frage stellt sich eigentlich gar nicht. Ob der Schrank sein muss kann man sich drüber streiten, aber es wird dadurch auf jeden Fall ordentlicher.
Würde auf jeden Fall alles auf ein Patchfeld auflegen, die Frage stellt sich eigentlich gar nicht. Ob der Schrank sein muss kann man sich drüber streiten, aber es wird dadurch auf jeden Fall ordentlicher.
bender_
Banned
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Wenn nur Switch + Patchpanel + Router da rein soll würde ich eher einen Multimediaverteiler setzen. Sowas zum Beispiel: https://www.hager.de/neuheiten/feldverteiler-multimedia/928613.htm
Nimmt nicht soviel Platz weg und lässt sich auch Unterputz realisieren, falls gewünscht.
Kommen noch NAS, Server, Firewall oder andere Spielereien hinzu, kann man schon über nen kleinen Schrank nachdenken.
Ich rate dir übrigens dringend deine Installation zumindest von einer Fachkraft prüfen zu lassen. Auch bei Netzwerkinstallationen gibts Vorschriften zur fachgerechten Umsetzung. Vom Patchfeld aus wirst Du zum Beispiel eine PE Leitung zum Potentialausgleich einplanen müssen.
Nimmt nicht soviel Platz weg und lässt sich auch Unterputz realisieren, falls gewünscht.
Kommen noch NAS, Server, Firewall oder andere Spielereien hinzu, kann man schon über nen kleinen Schrank nachdenken.
Ich rate dir übrigens dringend deine Installation zumindest von einer Fachkraft prüfen zu lassen. Auch bei Netzwerkinstallationen gibts Vorschriften zur fachgerechten Umsetzung. Vom Patchfeld aus wirst Du zum Beispiel eine PE Leitung zum Potentialausgleich einplanen müssen.
WeltalsWille
Lieutenant
- Registriert
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Wenn es tatsächlich einer der günstigen PoE-Switches von Netgear wird, ist ein Schrank allemal empfehlenswert. Die Teile sind zumeist relativ laut. Zudem würde ich darauf achten, dass der VLAN-Standard IEEE 802.1Q korrekt unterstützt wird. Gerade bei günstigeren Netgear-Modellen ist das nicht immer gewährleistet.
In der Preisklasse der 24-Port managed Switches mit PoE von Netgear bekommt auch einen Cisco SG220 oder einen SG250 mit PoE, vgl. https://geizhals.de/?cat=switchgi&x...6_RJ-45+PoE+~13281_24~2270_Cisco~2270_Netgear . Die sind leiser (SG220), besser dokumentiert und beherrschen mit Sicherheit die Standards, für die sie spezifiziert sind.
Preiswerte, solide konstruierte Serverschränke kommen z. B. von Triton. Die bieten auch nahezu alle erdenklichen Größen an. Eine große Auswahl dieser Schränke findet man beim o. g. Shop it-budget.de Die Tiefe des Schrankes würde ich nach dem Switch +12cm bemessen, sofern der Switch das tiefste einzubauende Gerät ist.
Für das Patchpanel ist eine Keystone-Variante zu bevorzugen. Deren Montage ist für Ungeübte zumeist einfacher auszuführen und weniger fehleranfällig. Man muss nur darauf achten keine Keystones zu wählen, die teure Montagewerkzeuge erfordern. Mein Tipp https://www.it-budget.de/AMJ-Modul-K-Cat6A-T568A
In der Preisklasse der 24-Port managed Switches mit PoE von Netgear bekommt auch einen Cisco SG220 oder einen SG250 mit PoE, vgl. https://geizhals.de/?cat=switchgi&x...6_RJ-45+PoE+~13281_24~2270_Cisco~2270_Netgear . Die sind leiser (SG220), besser dokumentiert und beherrschen mit Sicherheit die Standards, für die sie spezifiziert sind.
Preiswerte, solide konstruierte Serverschränke kommen z. B. von Triton. Die bieten auch nahezu alle erdenklichen Größen an. Eine große Auswahl dieser Schränke findet man beim o. g. Shop it-budget.de Die Tiefe des Schrankes würde ich nach dem Switch +12cm bemessen, sofern der Switch das tiefste einzubauende Gerät ist.
Für das Patchpanel ist eine Keystone-Variante zu bevorzugen. Deren Montage ist für Ungeübte zumeist einfacher auszuführen und weniger fehleranfällig. Man muss nur darauf achten keine Keystones zu wählen, die teure Montagewerkzeuge erfordern. Mein Tipp https://www.it-budget.de/AMJ-Modul-K-Cat6A-T568A
WeltalsWille
Lieutenant
- Registriert
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- 633
Egal welche Ausfuehrung man waehlt, LSA oder Keystone, die Verlegekabel müssen vor Ort einzeln vorbereitet und montiert werden. Ein schon beim Kauf "fertiges Panel" gibt es in dem Sinne nicht. Ich wuerde trotzdem die Keystonevariante waehlen. Die ist auch spaeter bei Aenderungen, Nachruestungen oder Fehlerbeseitigungen, die man selbst vornehmen will, einfacher zu handhaben und weniger fehlertraechtig.
Zuletzt bearbeitet:
Fard Dwalling
Lt. Commander
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- Juli 2007
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Netgear 16er Switch gerade bei Amazon im Angebot. Ist ein smart managed plus.
Fard Dwalling
Lt. Commander
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Klar
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