Endlich Linux (openSUSE)

Sidolin

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Hi,

nachdem ich eine Zeit lang Win Vista drauf hatte und wieder XP wollte, doch die DVD nicht fand :-D, rang ich mich endlich dazu durch, Linux zu installieren. Die Programme, welche ich unter Win am häufigsten direkt nutzte, habe ich auch hier. Da Vista sich zumindest merklich von XP unterscheidet, ist dies ein guter Vorwand, gleich in Linux einzutauchen.
Und dafür, dass ich keinerlei Treiber gesondert installiert habe, funktioniert alles erstaunlich gut, sei es Ton- und Bildwidergabe oder WLan.
Ich benutze KDE 4.0

Einiges ist aber nicht so, wie ich es gern hätte.

(i) Ich habe irgendwo gelesen, dass sie die nervige Sperrfunktion für das CD/DVD -Laufwerk "abschalten" lässt, so dass man das Laufwerk immer öffnen kann, wenn man es will. Ohne, es erstman entsperren/"unmounten" zu müssen. Leider finde ich die Seite, die beschreibt, wie man es macht, nicht mehr.

(ii) Auf meinem Laptop befinden sich viele Schnellstart- bzw. Aktivierungs-/Deaktivierungstasten, z.B. Blutooth, WLan-, Suspend,... Und auch eine Audio-CD/DVD -Funktion mit Vorwärts/Rückwärts, Pause usw.
Die Blootooth-Taste funktioniert!, ich kann damit Blootooth aktivieren und deaktivieren (jedenfalls dem Anscheine nach, denn das entsprechende Lämpchen geht aus bzw an). LEIDER ist Blootooth jedesmal automatisch aktiv, wenn ich Linux starte. Bei Windows XP blieb die letzte Auswahl gespeichert: Wenn ich in einer SItzung Blootooth ausmachte, blieb es in der nächsten ebenfalls aus.
Anders ist es mit dem WLan-Knopf. Hier tut sich gar nichts. Ich kann WLan nur per Software aktivieren oder deaktivieren. :-(

(iii) Die Helligkeitseinstellungen lassen sich weiterhin mit einer Kombination aus FN-Taste und F-Taste regeln. Dummerweise bleiben auch hier die Einstellungen nicht gespeichert: Bei jedem Linuxstart ist die Helligkeit auf jeder Stufe. Bei Win XP blieb die letzte Einstellung erhalten. Bei Linux einmal auch, aber nur, als ich es nicht heruntergefahren, sondern notgedrungen "den Stecker ziehen" musste als KDE 4.0 sponn. Da hatte ich bei einem neuen Hochfahren die letzte Helligkeitseinstellung!

Lässt sich das irgendwie so einrichten, dass es perfekt funktioniert wie mit Win XP?

(iv) Des weiteren spinnt KDE mit meiner Breitbildauflösung, wobei heute alles in Ordnung zu sein scheint. Dennoch möchte ich den original ATI-Treiber installieren, aber kriege es nicht gebacken. Es handelt sich um eine .run -Datei, die ich mit Yast2 nicht exekutieren kann. Auch weiß ich nicht, wie ich den Linux-Grafiktreiber deinstallieren muss, denn in der Anleitung ist von einem Linuxtreibernamen (fglrx) die Rede, der bei mir gar nicht erscheint.

(v) Ich möchte einige Programme installieren, z.B. Xine oder AFoto. Ich entpacke also die Dateien mit Ark in einen Ordner. Danach finde ich im selbigen die Datei "instal-sh", was ich für das Pentant zu .exe (Windows) halte. Dies möchte ich ausführen, werde aber erst nach dem Programm, mit dem ich die Datei öffnen will, gefragt. Ich wähle Yast und nichts passiert. Wie kann ich die Sachen installieren?

(vi) Manchmal sind Dateinamen sehr lang, so dass sie unter ihrem Symbol sehr verkürzt erscheinen. Bei Win XP braucht man nur die Maus drüber halten, damit der vollständige Name angezeigt wird. Lässt sich das auch bei Linux einigermaßen einfach einrichten?

Achja, das Mikrofon zu aktivieren hab ich auch noch nicht hinbekommen. ^^ (vom DVBT-Stick ganz zu schweigen, aber irgendwann klappt's bestimmt)

Tja, so viel von einem Einsteiger. Vielleicht findet sich jemand, der mir zu einem der Problemchen etwas hilfreiches sagen kann, wäre schön :).

PS: Bei einer alten SuSe Linux -Version konnte man sich verschiedene grafische Oberflächen installieren und dann aussuchen, mit welchem man gerade arbeiten will, also z.B. Gnomeoder KDE oder XFree86. Gerade letzteres scheint tolle Möglichkeiten in Sachen 3d-Desktopgestaltung zu bieten, und ist leider auch (angeblich) das einzige, mit dem man Unreal Tournament spielen kann. Gibt es keine Möglichkeit, die anderen Oberflächen auch mit openSUSE zu möglich.

Übrigens scheint es mir, dass Linux/KDE 4 deutlich speicherhungriger ist als Windows. (Z.B. kann es zu längerer Gefrierung kommen, wenn ich einen Radiosender auswähle, der nicht mehr aktiv ist, worauf das Abspielprogramm eine Zeit lang nicht klar kommt. Oder dass es mal länger dauert, im Browser runter zu blättern bei mehreren geöffneten Fenstern. Bei Windows gibt es solche Probleme mit 1GB DDR2 Speicher nicht). Vllt gibt es ein gewisses "Tuning" zur Optimierung? Wenn ein Programm abstürzt, dauert es bisweilen sehr lange, bis man es endlich schließen kann, worunter dann die gesamte Performance leidet. Gibt es irgendein "Sofort beenden" Befehl?
 
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(iv) Des weiteren spinnt KDE mit meiner Breitbildauflösung, wobei heute alles in Ordnung zu sein scheint. Dennoch möchte ich den original ATI-Treiber installieren, aber kriege es nicht gebacken. Es handelt sich um eine .run -Datei, die ich mit Yast2 nicht exekutieren kann. Auch weiß ich nicht, wie ich den Linux-Grafiktreiber deinstallieren muss, denn in der Anleitung ist von einem Linuxtreibernamen (fglrx) die Rede, der bei mir gar nicht erscheint.

Mit Yast gibt es da auch irgendeinen kurzen Weg (kenne ich nich, vielleicht weiss jemand mehr). Notfalls gibt es die Datei /etc/inittab , da steht drin, in welchem runlevel Linux startet. Das von 5 auf 3 setzten, dann startet Linux ohne grafische Oberfläche. So kannst Du als root die run-Datei ausführen (./fglrx.run oder wie die heisst). Anschliessend wieder auf runlevel 5 stellen oder mit "startx" ne grafische Oberfläche starten.
Wie gesagt, es gibt noch nen einfacheren Weg, aber den kenne ich nicht. Entweder mal googlen, auf weitere Antworten warten oder doch das System kennen lernen ;)

(v) Ich möchte einige Programme installieren, z.B. Xine oder AFoto. Ich entpacke also die Dateien mit Ark in einen Ordner. Danach finde ich im selbigen die Datei "instal-sh", was ich für das Pentant zu .exe (Windows) halte. Dies möchte ich ausführen, werde aber erst nach dem Programm, mit dem ich die Datei öffnen will, gefragt. Ich wähle Yast und nichts passiert. Wie kann ich die Sachen installieren?

Mit yast sollte man eigentlich die fertigen Pakete installieren können, da muss man nichts entpacken. Eine sh-Datei ist ein shell-Skript. Ausführen mit /bin/sh oder in der Konsole mit ./instal-sh wobei es sein kann, dass die aus Sicherheitsgründen noch nicht ausführbar ist -- Abhilfe schafft in der Konsole "chmod a+x instal-sh"

Übrigens scheint es mir, dass Linux/KDE 4 deutlich speicherhungriger ist als Windows.

Im Gegenteil, KDE4 ist sehr sparsam. Gib mal in einer Konsole "top" ein, wenn es zu langsam geht. Da kannst Du sehen, wer den Ärger macht.
 
(i)
keine Ahnung

(ii)
Lass doch den Blauzahn an. Stört doch niemanden.
Die WLAN-Taste scheint nur durch entsprechende Treiber zu funktionieren. Da wirst du unter Linux kaum Glück haben, das zum Laufen zu bekommen. Schau doch mal, ob die Taste überhaupt erkannt wird, dann kann man was basteln. Welchen Laptop hast du (Hersteller + Typ)? DAvon hängt ab, welchen Weg man gehen muss.

(iii)
Schau in den Energieoptionen (oder wie das da heißt). Da kann man einstellen, auf welcher Helligkeit der Monitor standardmäßig laufen soll.
Man könnte auch hier wieder was basteln, wenn man Lust hat.

(iv)
Google hätte geholfen: http://de.opensuse.org/ATI

(v)
Du scheinst dich noch nicht mit der Paketverwaltung bekannt gemacht zu haben. Frage iv deutet auch darauf hin.
Fast jede Linux-Distribution bringt eine Paketverwaltung mit. Diese sucht nach deiner Anweisung nach Programmen, sucht automatisch nach abhängigen Programmen, lädt alles herunter und (de)installiert es. Man braucht eigentlich kaum etwas manuell aus dem Internet laden und installieren. Es findet sich so gut wie alles in den sogenannten Repositories. Das sind Server, die alle (in)offiziellen und kompatiblen Programmpakete anbietet.
Das einzige, was du brauchst, ist der Name des Programms. In deinem Fall wäre das "Xine" und "AFoto".

Es gibt zig verschiedene Paketverwaltungen. Die zwei größten sind DEB und RPM und werden auf wahscheinlich 95% aller Linux Distros eingesetzt. OpenSuse verwendet standardmäßig RPM. Auf RPM kannst du mittels Yast als Benutzeroberfläche zugreifen. http://de.opensuse.org/YaST/Software

(vi)
Öhm... da bin ich gerade überfragt. Dürfte aber auch irgendwie machbar sein. Vermutlich ist es nur irgendwo ein Häkchen.

(Mic)
Nanü? Kabel rein -> läuft. Ggf. muss man das Microfon erst unmuten und den Mic Boost aktivieren, damit man was hört (beides in der Lautstärkeregelung).

(DVB-T)
Vielleicht wirst du hier fündig: http://de.opensuse.org/HKL/TV-Karten

(Grafische Oberflächen)
Hier hast du was durcheinander gehauen ^^. Gnome und KDE sind Desktopoberfläche + ganze Reihe von angepassten Programmen. Xfree86 ist ein X-Server. Hm.. wie erkläre ich jetzt den Zusammenhang?
Also... alles unter Linux ist ein extra Programm, unter anderem auch die grafische Oberfläche. Die Grafik wird vom X-Server (X genannt) erzeugt und dargestellt. Wie etwas auszusehen und zu reagieren hat, entscheidet der sogenannte Windowmanager (kurz WM). Der Windowmanager ist der zentrale Punkt, warum Gnome wie Gnome und KDE wie KDE aussieht. Beide haben ihren eigenen WM (Gnome -> metacity; KDE -> kwin).
Auf Computerspiele übertragen, wäre X sowas wie DirectX (bietet Grafikschnittstellen) und der WM das Spiel (steuert die Grafikschnittstelle an).
Xfree86 ist ein uralter X-Server. Den willst du gar nicht verwenden. Meistens wird heute x.org eingesetzt. Der basiert auf Xfree86.
Willst du nette grafische Spielereien, dann verwende den WM (wie heißt denn der? compiz? beryl?) vom Compiz Fusion-Projekt. Dann hast du eine echte 3D-Oberfläche (wenn du es so einstellst). Anleitung; http://de.opensuse.org/Compiz
Das kann dann so aussehen: http://www.youtube.com/watch?v=ablsjdCU7k8
Es stellt sich die Frage, ob Compiz unter KDE 4.0 einfach zum laufen zu bekommen ist. Da habe ich gerade keine Infos.
Unreal Tournament läuft auch unter x.org (UT2003 tat es jedenfalls bei mir problemlos).

(Speicher)
Im Allgemeinen frißt ein voll geladenes Linux mit angemeldeten Benutzer+ ein paar Standardprogrammen kaum mehr wie 300-400 MB, wobei hier Firefox mit 100+ MB der größte Krümel im Kuchen ist.
Einzelne User haben es sich zum Hobby gemacht, die Speicherverbrauch extrem zu minimieren. Ein frisch gebootetes Linux mit grafischer Oberfläche nimmt da kaum noch 30 MB(!).

(Programme abschießen)
Irgendwo im Startmenü ist so ein Systemüberwachungsprogramm ähnlich dem Prozessmanager von Windows. Darüber kann man Programme recht einfach und effektiv abschießen.

(Geschwindigkeit)
Meistens ist Linux immer ein paar Prozente oder Promille schneller als Windows bei vergleichbaren Aufgaben. Das es bei dir anders scheint, führe ich auf nicht fertigkonfigurierte Programme zurück (musst mal in den Einstellungen schauen).
 
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Ich kann dir bei deinen Problemen nur einige Dinge ans Herz legen:

WinXP ist seit über 8 Jahren auf dem Markt und erhält alle Treiber von den Herstellern während die Linux-Distries meistens mit schlechteren, rudimentären oder gar eigen Entwickelten Treibern zurecht kommen müssen.

KDE4 musst von Grund auf neu Programmiert werden - der Schritt von KDE3 zu KDE4 war in etwa so wie der Schritt von XP zu Vista. KDE4 ist derzeit noch nicht für den täglichen Einsatz gedacht. Welche Version nutzt du? Ab KDE 4.2 wird die Sache mit der Performance anders aussehen, mit 4.1 hat sich schon einiges getan.

Du kannst per default das Bluetooth-Modul nicht starten lassen. Dann müsstest du aber evtl ein Skript erstellen welches mit dem Knopfdruck das Bluetooth-Modul startet.

Linux ist in vielen Dingen nicht Windows.

Gruß

Zedar
 
also wlan sollte man wohl auch zum laufen bekommen - dafür solltest du dich aber auch einigermaßen mit der konsole auskennen... schau dir einfach mal die seite hier an:
http://madwifi.org/

vielleicht klappts mit diesen treibern dann auch mitm knöpfchen(?!) - nen versuch ist es immer wert... (wobei ich mich gerade selbst frage, ob seit s11.0 diese treiber nicht implementiert sind?!)

greetz, riker
 
e-Laurin schrieb:
...
Es gibt zig verschiedene Paketverwaltungen. Die zwei größten sind DEB und RPM und werden auf wahscheinlich 95% aller Linux Distros eingesetzt. OpenSuse verwendet standardmäßig RPM. Auf RPM kannst du mittels Yast als Benutzeroberfläche zugreifen. http://de.opensuse.org/YaST/Software ...
Naja, die Paketverwaltungen der Distros sind ja eigentlich längst weiterführend die Sachen wie Apt, Urpm, YUM
oder der Smart Package Manager - das von dir erwähnte Auflösen der Abhängigkeiten kann eben weder DEB noch RPM erledigen, dafür braucht es eben Werkzeuge wie Apt, Urpm, YUM oder Smart. Was Suse in YaST standardmäßig nutzt, weiß ich nicht (weil ich die Distro nicht selbst nutze und die Doku merkwürdig ist, weil sie bspw. Urpm und RPM zu gleichartigen Werkzeugen deklariert, obwohl Urpm ein Werkzeug für RPM ist), aber in den Suse-Quellen gibt es sowohl apt4rpm als auch den fortschrittlichen Smart Package Manager (kann Quellen unterschiedlicher Verwaltungssysteme einheitlich verwalten), die man sich installieren kann, damit sie die Abhängigkeiten automatisch auflösen.

DEB und RPM sind für mich Paketsysteme, Verwaltungswerkzeuge sind für mich dagegen nicht DEB und RPM, sondern Apt, Urpm, YUM, Smart und Konsorten, die DEB oder RPM oder beides oder noch mehr verwalten. :n8:
 
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RPM Package Manager (RPM, Akronym, ursprünglich Red Hat Package Manager) ist ein freies (GPL) Software-Paketverwaltungssystem entwickelt von der Firma Red Hat. Es umfasst das Paketformat und alle nötigen Programme, um RPM-Pakete zu erstellen, zu installieren und zu verwalten. RPMs (Dateiendung „.rpm”) sind Archive, die ein Softwarepaket enthalten (grob ähnlich dem .zip-Format). Das RPM-Format ist Teil der Linux Standard Base.
http://de.wikipedia.org/wiki/RPM_Package_Manager

openSUSE benutzt default für die Paketverwaltung als GUI YaST und arbeitet intern seit der Version 10.2 mit zypper.
zypper ist apt in etwa gleichwertig, auch was die Geschwindigkeit angeht, bei besserer Auflösung der Abhängigkeiten.
During my usage of Zypper over the past couple of weeks, I've learnt to appreciate the convenience it provides to the end user. There is not doubt in my mind that Zypper is the most powerful package management utility available today, with many useful options and arguments that do not exist elsewhere.
http://distrowatch.com/weekly.php?issue=20080602#feature
Mit openSUSE 11.0/11.1 macht das richtig Spass...:)

Zum Vergleich und Gegenüberstellung der versch. Paketmanager gibt es bei DistroWatch ein:
"Linux package management cheatsheet":
http://distrowatch.com/weekly.php?issue=20080922#feature
und
http://distrowatch.com/weekly.php?issue=20080929#feature

und wird weiterentwickelt.

@Sidolin
vllt. solltest du dich ruhig ein wenig in die Materie einlesen, dazu folgende Tipsammlung:
https://www.computerbase.de/forum/t...t-fuer-mich-die-richtige.259765/#post-3818647

gruss, limoni
 
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Imho ist der Wikipedia-Artikel hier eben einfach überholt - da heutzutage niemandem zur Verwaltung von RPM RPM allein ausreichen würde. (wer glaubt er würde damit klarkommen, hat noch nie Tage und Nächte damit verbracht, per Hand alle Abhängikeiten und Abhängigkeitsabhängigkeiten zu besorgen) Es ist schön jetzt mal einen Namen für das Verwaltungswerkzeug von Suse (zypper) zu kennen. Zur Verwaltung der Pakete benutzt dann eben auch Suse standardmäßig nicht nur RPM, sondern verwaltet die RPM-Pakete mit Zypper. :)
 
Ja, konkret läuft es in etwa so:
YaST stellt die GUI zur Paketverwaltung und benutzt die Libzypp:
http://en.opensuse.org/Libzypp
zur Auflösung der internen Abhängigkeiten, wobei erst dann auf RPM zurückgegriffen wird.

Alternativ existiert zypper als Konsolenwerkzeug ohne GUI, welcher ebenfalls die Libzypp benutzt.
http://de.opensuse.org/Zypper/Anleitung
http://opensuse-tutorials.com/2008/07/zypper-tips-and-tricks/
http://en.opensuse.org/Zypper/Usage

Im Textmodus also vergleichbar mit apt-get.

Code:
[B]sudo [COLOR="DarkRed"]apt-get[/COLOR] install firefox[/B]
Code:
[B]sudo [COLOR="DarkRed"]zypper[/COLOR] install firefox[/B]

als [B]root[/B] alternativ auch kürzer:

[B][COLOR="DarkRed"]zypper[/COLOR] in firefox[/B]

@Sidolin
Ich würde an deiner Stelle auch einfach mal mit 1-Click Install auf KDE 4.1 updaten:
http://de.opensuse.org/KDE4


einfach hier draufklicken, den Rest erledigt der Installer.

gruss, limoni
 
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Sidolin schrieb:
Ich benutze KDE 4.08
update lieber mal auf die aktuelle Version. Dann werden viele Probleme verschwinden und auch schneller laufen.


Sidolin schrieb:
Wenn ein Programm abstürzt, dauert es bisweilen sehr lange, bis man es endlich schließen kann, worunter dann die gesamte Performance leidet. Gibt es irgendein "Sofort beenden" Befehl?
Das geht einmal über die Konsole mit der Kill-Funktion und dann gibts noch grafisch die Möglichkeit Strg+Alt*Esc und dann auf das Programm zu klicken (klappt nur bei Programmen. Nicht bei im Hintergrund laufenden Prozessen). Sind aber sehr radikale Methoden.
 
Es gibt das Programm xkill, das wohl, wenn man sich nen Schnellstarter davon anlegt, die schnellste Möglichkeit ist. Wegen der DAU-Untauglichkeit (klickt man auf den Desktop ist dieser tot und man kann nur noch per [Strg][Alt][<--] wieder weitermachen) bei den wenigsten Distros vorintalliert. ;)

Ansonsten würde ich mal vorschlagen GNOME auszuprobieren - bei mir ist KDE4 auf Kubuntu und Mandriva auch arsch lahm gewesen, obwohl ich flotte Hardware habe (Opteron 180, 4 GiB RAM, Geforce 8800GT sowohl mit freiem als auch mit proprietärem Treiber lahm). Ich hatte mal gehofft, dass sich meine Abneigung zu KDE mit KDE4 ändern würde, aber bei mir bleibt das ne lahme Krücke. (auch wenn sie noch so viele tolle Funktionen hat)

P.S.
xkill ist dermaßen beliebt, dass sich Mac-User, die von Linux kommen, häufig darüber beschweren, dass es kein xkill für Mac gibt. Im Gegensatz zu den "Sofort Beenden" Befehlen der Taskmanager von Linus, OS X, Windows ua. ist das Programm mit Xkill nämlich binnen Millisekunden nach dem Klick verschwunden. Wie mit dem Konsolenkommando kill, nur dass man bei Xkill eben nicht erst noch langwierig den Befehl und den Namen des prozesses eintippen muss - man muss die Namen auch nicht kennen. ;)
 
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(Opteron 180, 4 GiB RAM, Geforce 8800GT sowohl mit freiem als auch mit proprietärem Treiber lahm). Ich hatte mal gehofft, dass sich meine Abneigung zu KDE mit KDE4 ändern würde, aber bei mir bleibt das ne lahme Krücke.

naja, das liegt dann wohl mehr an den proprietären Treiber und dass du eine "zu neue" version von kde4 getestet hast,

ab version 4.1.2 (ich kompiliere immer ab und an eine svn-version frisch aus den quellen; momentan 4.1.67) mit den tweaks, die nvidia genannt hat ( If you have a performance problem, PLEASE read this first und den neusten treibern (177.78) läuft es auf den meisten karten bestens :)
 
KDE4 ist bei mir von den ersten LiveCDs (Kubuntu und Suse) dieses Frühjahrs bis zum aktuellen Mandriva-Cooker (2009.0 RC2) einfach lahm - und eben auch nicht nur mit den proprietären Treibern, sondern auch mit den freien.

An einem PC mit Athlon XP Mobile 2600+ und Radeon 9700 mit den für diese alten R300 Karten sehr hervorragenden freien Treibern läufts ebenfalls unperformant. Das ganze ist wie gesagt etwas, das mir bereits an KDE3 nicht gefiel.

Es liegt also daran, dass ich nicht bereit bin in der xorg.conf herumzuhacken und mir Autostartscripte für Treibereinstellungen per Hand anzulegen.
 
Bei mir lief KDE mit nem AMD Ahtlon 3200+, 1GB Ram und ner ATI HD 3450 wesentlich schneller, als Windows. Allerdings auch erst nach dem update auf 4.1
Es ist unmal so, dass die 4.X noch nciht ganz ausgereift ist. Es gibt kaum eine Desktopumgebung, die von Anfang an fehlerfrei und schnell lief (Ich kenn jedenfalls keine).
Wenn wir noch nen bisschen warten werden die Probleme mit KDE verschwinden. ODer werdet selbst aktiv und entwickelt mit ;)
 
MSI Wind 100 mit GMA 950:
Prozessor Modell: Intel Atom
- Prozessor Modellnummer: N270
- 1,60 GHz Prozessor-Takt
- Arbeitsspeichersteckplätze: 1 x 1GB
- Speichertyp: DDR2
- 1.024 MB Speichergröße
- 667 MHz Speichertaktung
- Northbridge-Chipsatz: Intel 945GMS
- Southbridge-Chipsatz: Intel ICH7M

=> und dies ist nun wahrlich keine Rakete.

openSUSE 11.0 update von KDE 4.0 auf KDE 4.1, sonst noch keine Veränderung/Optimierung.
3D Effekte unter KWIN4 absolut flüssig.
Es geht also.

Deine Probleme werden wohl einfach an der Konfiguration/Treiber und nicht an KDE liegen.

gruss, limoni
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ohne 3D-Effekte und ohne 3D-Treiber ist KDE bei mir eine lahme Krücke im Vergleich zu Gnome. Das war schon bei KDE 3 so und bevor ich auf die Idee kam Compiz auszuprobieren. (schpn bevor es Compiz überhaupt gab)
 
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