@all: Danke noch mal für's Feedback!
Cliff1 schrieb:
Auch wenn du vermutlich schon längst eine Distro installiert hast, ...
Jein. Auf meinem Laptop, welches soz. als erstes "echtes" Versuchskanninchen herhalten muss (ansonsten habe ich halt noch ein bissen in VirtualBox rumprobiert) habe ich nach einigem Hin und Her dann doch erst mal für ein normales Linux Mint KDE entschieden (also kein Rolling Release).
Und auf meinem Desktop-PC (also soz. das "Produktiv-Sytem") habe ich mir jetzt gerade eine frische SSD eingebaut und schon eine Linux-Partition vorbereitet. Was da jetzt drauf kommt, bin ich mir noch immer nicht sicher ...
Cliff1 schrieb:
möchte ich hier mal
Manjaro Linux in den Ring werfen.
...
Der Vorteil von Manjaro im Vergleich zu Ubuntu oder Mint, ist meiner Meinung nach das AUR. Du musst nicht für jedes 3. Programm das du installieren willst ein PPA einbinden, sondern suchst
hier ob das Programm vorhanden ist und installierst es dann mit yaourt oder packer.
Die Pakete aus dem AUR können danach bequem mit Pacman (dem Paketmanager) verwaltet werden.
Des Weiteren hast du den Vorteil, dass Manjaro zwar Rolling Release ist, die Updates davor aber trotzdem sorgfältig geprüft werden.
...
Klingt ja eigentlich nicht schlecht, wobei ich das mit dem AUR noch nicht richtig verstanden habe (müsste ich dann vielleicht auch noch mal in VB ausprobieren, wenn ich wieder etwas Zeit habe).
Aber die großen PPAs von z.B. Linux Mint empfinde ich eigentlich gerade als Vorteil, weil's schön einfach ist.
Zehkul schrieb:
Der springende Punkt ist in erster Linie der: Wie lernwillig bist du?
Die Frage müsste vielleicht eher lauten: Wie lern
fähig bist du!
Also, ich stelle fest, dass mir manchmal schon relativ schnell der Kragen platzt!
Beispiel: Neulich, das war noch unter Rolling Release OpenSuse, da wollte ich eigentlich "nur" - ich glaube es war - eine Lüftersteuerung (ThinkFan oder TPFanControl) auf meinem Thinkpad T61 installieren. Weil der Lüfter sonst immer so rumrödelt und mich das wahnsinnig macht! Das wollte ich "schnell mal machen", damit ich dann in Ruhe das System weiter einrichten und erkunden kann!
So, jetzt gab's das aber nur als .deb Paket! Für openSuse brauche ich ja aber .rpm. Ich habe dann rausbekommen, dass es ein Programm namens "Alien" gibt, das genau sowas kann, nämlich .deb in .rpm umwandeln (mal abgesehen davon, dass das aufgrund unterschiedlicher Verzeichnissstrukturen vielleicht doch nich so einfach geht?!), also wollte ich mir Alien instalallieren. Das habe ich dann auch im Software-Center (oder so ähnlich) von openSuse gefunden, wollte es installieren, ging aber nicht, weil irgendwelche Abhängigkeiten nicht erfüllt waren, ja, und so ging's dann los ... ich sollte erst Y.1 installieren, Y.1 konnte ich aber nicht installieren, weil es hieß, es sei schon eine neuere Version Y.2 installiert, also müsste ich zuerst Y.2 deinstallieren. Y.2 war aber wiederum von V abhängig, und V von W usw. So kam dann eine Kettenreaktion zustande und auf einmal waren ca. 240 Pakete zu deinstallieren (was ich dann auch eiskalt gemacht habe!
) und danach war das System so gut wie tot!
Ich hab dann openSuse noch mal installiert, kam aber beim gleichen Punkt wieder nicht klar und hab mich dann entschieden, von openSuse erst mal Abstand zu nehmen.
Unter Linux Mint war's dann im Grunde nur ein Klick und das Ding war installiert!
Soviel zu meiner "Lernwilligkeit"! Also, wenn ich Zeit habe und mir mal vornehme, was zu "lernen", dann mag das auch gehen, aber manchmal sollen die Dinge halt auch einfach nur "funktionieren", da möchte ich mich dann nicht ewig mit auseinandersetzen müssen.
Zehkul schrieb:
Gerade wenn man einfach auf dem aktuellen Stand bleiben möchte, was neue Progrämmchen angeht, braucht man eine der beiden Distributionen, sonst darf man alle Nase lang selbst kompilieren. Und das habe ich schon Jahre nicht mehr gemacht. Warum auch.
Habe ich das jetzt richtig verstanden, du sprichst von einem Rolling Release? Ich dachte, es wäre es gerade so, dass man beim RR alle Nase lang kompilieren muss?!
Ansonsten würde das natürlich ein RR wieder interessanter machen, auch, weil ich dann selbst entscheiden könnte, ob und wann ich mein System neu aufsetze und nicht durch die Einführung einer neuen Version quasi dazu gezwungen würde. Wenn ich dann immer schön mit sauberen Backups arbeiten würde, bräuchte ich vielleicht nie mehr oder kaum noch neu zu installieren!
Zehkul schrieb:
Wieso solltest du etwas anderes wollen als x264? ^^
Avisynth läuft gut unter Wine, und bei so Programmen wie Vapoursynth (keine Ahnung, wie weit das mittlerweile ist – bin kein Encoder) hast du eh mit Archlinux am meisten Komfort.
Ja, im Moment läuft es eigentlich immer auf x264 + MKV Container raus! Nur das Ausgangsmaterial ist halt mal Bluray, mal DVD, mal FLV oder sonst was ...
Avisynth sagt mir zwar was, müsste ich aber dann noch mal nachschauen, was man dann damit machen kann, vielleicht läuft ja StaxRip auch in Wine (was ich aber nicht glaube, da StaxRip im Grunde ja nur eine Tool-Sammlung ist und auf zuviele externe Quellen und Dienste (ich glaube u.a. .net Framework) zugreift). Trotzdem danke auch für den anderen Tipp, Stichw. Vapoursynth.
soares schrieb:
... Arch läuft sicherlich die meiste Zeit stabil, ist aber auf jeden Fall auch nach der Einrichtung mit Handarbeit verbunden, was nicht verkehrt ist, aber für mich waren die vielen Änderungen für ein Produktivsystem dann doch nicht das Richtige ...
Tja, das befürchte ich halt auch, dass mich das als Anfänger zu sehr in Anspruch nimmt! S.o. meine Lernfähigkeit!
Ich denke, wo ich mir schon mal (relativ!) sicher bin, ist die Oberfläche, also KDE gefällt mir momentan schon gut. Deshalb ist auch LM Debian Edition rausgefallen, weil es das nur mit Mate oder Cinnamon gibt, und die gefallen mir beide nicht so doll! Ich weiß auch nicht, Cinnamon erinnert mich irgendwie an Windows 8 und das wiederum war für mich der Grund, jetzt endlich ernsthaft nach einer Windows-Alternative zu suchen!