Rolling Release oder Point Release? Was nutzt ihr auf dem Desktop/Laptop? Edition 2021

Rolling Release oder Point Release, was nutzt du?

  • Rolling Release

    Stimmen: 33 50,0%
  • Point Release

    Stimmen: 24 36,4%
  • Beides, je nach Anforderung

    Stimmen: 8 12,1%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 1 1,5%

  • Umfrageteilnehmer
    66
  • Umfrage geschlossen .
Vom Point Release habe ich langsam die Schnauze voll. Gestern erst das OS durch ein empfohlenes Ubuntu-Update zerschossen. Update lief problemlos durch (grafisch). Nach dem Neustart war die sudo Verlinkung aus usr/local/bin nicht mehr gegeben und noch einige Sachen mehr. Das war nicht das erste Mal, dass mir sowas unter kam.
Mal sehn, ob nicht mitrollen die bessere Variante ist.
 
Und ich bin gerade auf Ubuntu gewechselt, weil Manjaro nach dem Update irgendwie die init zerschossen hat. Wenigstens hab ich eine ordentliche 3-Satz-Partionierung angelegt.
 
Seit paar Jahren Arch, hauptsächlich weil es sehr schlank ist, wenn man es von Hand installiert, wegen den sehr kleinen Updates, damit ich eventuelle Probleme schneller finde und weil das Ökosystem sehr groß ist. Auf Servern Ubuntu LTS, weil es gut funktioniert und sich viele Leute damit auch auskennen.
 
Ich schwanke immer zwischen Point Releases und Rolling hin und her. Derzeit bin ich wieder bei Rolling aufgesprungen (openSUSE Tumbleweed) und wieder sehr zufrieden. Gründe für Point Releases gibt es für mich nicht viele, außer: nicht so viele Updates und jahrelang das gleiche Paket auf dem Rechner. Wobei das letztere Argument auch den größten Nachteil für mich darstellt.
Die letzte Kubuntu-LTS (20.04) war im Nu veraltet, weshalb ich nun wieder "rolle". Hab mir vorgenommen, dass das jetzt erstmal so bleibt.
 
Rolling Release (Arch auf dem Desktop und Manjaro auf dem Laptop). Die Updates auf eine neue Distro-Version haben bei Ubuntu in Vergangenheit gefühlt häufiger zu Problemen geführt (habe aber zuletzt vor 10 Jahren Ubuntu benutzt, vielleicht ist es mittlerweile anders). Natürlich gibt es auch bei Rolling Release mal Updates, die Probleme bringen und das auch noch völlig unerwartet. Aber gefühlt sind sie einfacher zu lösen, weil da nicht gleich alle Pakete aktualisiert werden sondern vielleicht ein paar Hunderte, da ist der Fehler leichter einzugrenzen.
 
@SE.
Meinst du, als Heilmittel gegen eventuelle Update-Probleme? Leider nein, nutze stinknormales ext4, kein btrfs oder LVM. Wenn nach einem Update mal was nicht tut, versuche ich das Problem auf ein bestimmtes Paket einzugrenzen und nutze downgrade, bis das Problem behoben ist.
 
Photon schrieb:
Meinst du, als Heilmittel gegen eventuelle Update-Probleme?
Genau. Ich hänge auch noch auf ext4 fest, sobald ich mal Zeit für eine Neuinstallation finde werde ich dann btrfs nutzen, eben weil jederzeit eine Rückkehr „zum letzten Zustand“ mittels snapshots möglich ist. In der VM hab ich mir das schon angeschaut, fand ich relativ einfach handhabbar.
Oft gibts Update-Probleme bei mir zwar nicht, aber so ein Sicherheitsnetz ist schon ganz gut für den Fall der Fälle.
 
Klingt voll gut, ich komme ehrlich gesagt in letzter Zeit bloß nicht mehr zum Basteln am PC bzw. Laptop... Hab mir vor Kurzem einen neuen Laptop zugelegt und komme nicht mal dazu, mehrere auftauchende Probleme, die eigentlich echt störend bei der Arbeit sind, zu beheben (Stifteingabe beim Wechsel der Bildschirmauflösung neu kalibrieren, kabelloses Verbinden mit dem Beamer einrichten usw.).
 
@Photon
Wie gut deine Hardware mit Tumbleweed oder deinen Ansprüchen gemäß funktioniert weiß ich natürlich nicht. Das was sich sagen kann ist, daß ich als Umsteiger immer noch mit der über ein Jahr alten Erstinstallation rummurkse und noch nichts so kaputt ist das das System unbenutzbar wäre.
 
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