Endlich mal für ungläubige, dass schneller RAM was bei Spielen bringt

AW: Endlich mal für ungläubige, dass SCHNELLER RAM was bei Spielen bringt

Die ganzen Datasheets sind mir bekannt. Sind zwar nicht über mässig übersichtlich gehalten, aber wenn man sucht, wird man finden. :)
Der Sockel 2011 ist sehr robust ausgelegt was Spannung angeht,
was für mich mit ein Grund war solch ein System auch für mich selber zu bauen.
Wobei 1,85V für den Arbeitsspeicher ich sicherlich "nicht" als 24/7 ansehe.

Für ein Ivy- E System sind folgende Spannungen max für 24/7.
1,4V max. CPU Vcore , 1,2 max. VCCSA, 1,2V max. CPU VTT, 1,85V max. CPU PLL, 1,7V max. DRAM
 
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Seit es LLC gibt, ist auch VCORE keine "feste" Größe mehr.
Da rühmen sich ja einige mit Mini-VCore Werten, und wenn man dann nachbohrt kommt raus: LLC auf höchster Stufe gibt ihm. Stellt man LLC ab, ist ja 1.36V für Deinen 4930K standard, und damit kommt man gerade auf 4.5Ghz.
 
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Hast du Recht, bei mir steht LLC immer auf (high / 50% / stufe 3) bin damit und Offset dann bei 1,404V maximal in Prime 95 bei 4,7GHz.
Unter Wasser sollte das kein Problem sein daher ist das sicher 24/7. Oder was denkst du ?
 
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Ich denke: Wenn ich die Spannung an meiner CPU anhebe, dann bin ich mir des Risikos bewusst.
Genau das höre ich auch bei Dir raus.
Deshalb versteh ich das MiMiMi über die Spannungen in den Foren nicht :-)

Am Ende scheitert es doch meistens an der Kühlung und nicht an den Spannungen.
 
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Gerade, aber nicht nur, bei Hardwareluxx sind einige Posts zu finden, daß bei dauerhaftem Betrieb knapp über 1,4V unabhängig von der Kühlung bei einigen Usern mit Sockel 2011 CPUs bereits das Power Degrading eingesetzt hat.
Aber wie auch von Dir gesagt, es ist Deine CPU und Deine Entscheidung.
Davon abgesehen finde ich 1,404V für 4,7GHz sehr heftig, besonders bei einer IB-E CPU.
 
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Frank: Was ist Power-Degrading?
 
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CPU braucht im Laufe der Zeit immer mehr VCore und ist mit immer geringerem Takt stabil zu betreiben.
Laut Intel haben dann meist die Isolationsschichten unter der Spannung gelitten, die Leckströme werden immer größer.
Ist bei diversen CPUs auch daran zu beobachten, daß die Differenz zwischen kältestem und wärmstem Kern unter Last im Laufe der Zeit immer größer wird. Unterschiede sind zwar normal, aber sie bleiben konstant. Es sei denn, die Leckströme steigen, dann werden die Differenzen halt größer.
 
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Ist mir bekannt, kann ich nicht bestätigen.
Bei meine Freunden, Bekannten und Kunden laufen 4 Sandy-E CPU seit ca.September 2011,
diese Rechner habe ich alle gemoddet und übertaktet.
Alle über 1,42V Vcore unter Wasser, noch keine hat Anzeichen von Elektromigration oder ähnliches.
Alle laufen noch fehlerfrei Prime 95 wie am ersten Tag der Übertaktung.
Es hat keine Degrading bisher eingesetzt sonst würden die CPU nicht mehr stabil laufen
und mehr Vcore benötigen was nicht der Fall ist !

1,4V ist die max Vcore von Intel offiziell für die Ivy-E.
 
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thx für die Erklärung.
 
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Mag sein, daß die IB-E da wieder etwas toleranter sind. Bei SB-E gab es ordentlich Probleme, max. VCore war da auch niedriger.
Bei meinem defekten i7 waren laut Intel auch mehrere Isolationsschichten im Systemagent durchgeschlagen, die Verbindung zum PCH war weg, die Cores waren in Ordnung. Alles wegen so einem Drecksboard. Heulen hätte ich können, weil es ein 2600K war, den ich mühsam aus einem ganzen Tray selektiert hatte. Schaffte 5,6GHz unter Wasser. Mit den 250€ Verlust konnte ich leben, das Risiko geht man für hwbot Punkte eben ein, aber ich habe danach über ein halbes Jahr gesucht und selektiert, um einen i7 zu finden, der auch so gut war.
 
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Ich halte Ivy E nicht für toleranter als Sandy E, schon allein 32nm gegen trigate 22nm,
denke mal das je feiner der Fertigungsprozess wird je schlimmer sind zu hohe Spannungen für einen CPU auswirken wird.
Es gibt bisher aber wie du sagst, mehr Berichte von Sandy als von Ivy die mit Spannungen Probleme zu kämpfen haben.
Es scheint eben so zu sein das man erst jetzt, nach ein paar Jahren das bei Sandy bemerkt, aber bei Ivy noch kommen wird,
weil sie einfach noch nicht so alt ist und so lange in "Gebrauch" sind wie Sandy.
Mal abwarten ob da etwas kommt, oder ob die Trigatefertigung auch eine bessere Trennung,
der der Sperrschichten geführt hat, was ja auch die Leckströme reduzieren sollte.
Ich glaube das die Leckströme auf jeden Fall reduziert worden sind,
sonst wären die Ivy nicht soviel sparsamer und soviel kühler als Sandy.
Das allein auf die Schrumpfung des Fertigungsprozesses allein zu schieben halte ich nicht für richtig.
Irgendwas hat Intel noch verbessert nur was es genau ist keine Ahnung.
Mir ist aufgefallen das Ivy-E im Vergleich zu Sandy-E auf dem gleichen Mainborad bei gleichem Bioseinstellungen
viel Spannungskonstanter ist auch im Lastwechsel ist, das deutet auf besseres Enegieeffizienz was ja bekannt ist,
aber wie gesagt allein das auf den Fertigungsprozess zu beziehen halte ich für falsch Intel hat mehr daran verbessert.
 
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Das ist nicht so ganz korrekt, da Intel selbst ein Zertifizierungsprogramm für DIMMs hat, wo sogar 1866-MHz-Speicher validiert wurden. Wenn damit deine CPU dann über den Jordan gehen sollte wird das von der Garantie abgedeckt. Ich müsste jetzt die Liste raussuchen wenn ihr das wirklich wissen wollt aber mit etwas googlen kommt man selber drauf.
Es gibt sogar offizielle Server-Prozessoren die 1866er RAM verwenden. Also entscheidender ist halt nicht mit welcher Frequenz man den RAM betreibt sondern mit welcher Spannung. Und da wurde nach SandyBridge nur noch mit plus / minus 5% gearbeitet. SandyBridge erlaubte noch 1575 mV. Das liegt wie gesagt am PHY da hier wirklich sehr filigrane Leitungen dicht an dicht liegen was mit schrumpfendem Prozess zwangsläufig immer weiter verringert werden muss. Fällt in die Kategorie kristalline Degeneration. Ein sehr komplexes Thema wenn man es auseinanderklamüsert. Aber auch hoch interessant, da man in den subatomaten Bereich gehen muss.
 
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Ja, Ivy-E z.B hat eine 1866MHz Validierung für den Arbeitsspeicher bekommen.
Hat aber denke ich auch einen Grund warum dem so ist.
Der L3 Cache des Sandy-E hat kürzere Zugriffszeiten die Latenzen auf den Cache sind kürzer,
Ivy-E genehmigt sich öfter mal ein oder andere ns mehr Zeit beim Zugriff.
Daher hat Intel beschlossen den Arbeitsspeicher von 1600MHz auf 1866MHz zu beschleunigen,
damit diese in der gesamt Performance etwas ausgeglichen wird.

Bei Sandy Bridge sind 1,575V Ramspannung wohl so das maximale, wenn man das -/+ von Intel nimmt,
das aber leicht zu allgemein verstanden wird, das es wohl für alle Chips gilt, was ja nicht so ist.
Die offiziellen Datasheets von Intel für Sandy E sagen da z.B was ganz anderes.
Also muss man wohl oder übel mal alle möglichen Generation an CPU´s die Datensheets zusammensuchen und zusammenfassen.
Wäre eine gute Anfang und Klasse Lösung.
 
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Hey, wenn ich jetzt 1600er Riegel nehme, welche CL sollte ich dann auswählen? CL9 oder CL10 und wo liegt der Unterschied?

Soll für einen i5 4570 + Asrock H87 Pro 4 sein. Danke :)
 
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kleiner bedeutet kürzere Zugriffszeit, der Unterschied ist in der Regel nicht zu merken. Wenn es preislich keinen Unterschied macht CL9 nehmen.
 
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OK danke :) Also CL9
 
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und was hat das hier zu suchen?

​mfg
 
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Dachte das sei der thread für solche fragen....
 
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Hodes schrieb:
Hey, wenn ich jetzt 1600er Riegel nehme, welche CL sollte ich dann auswählen? CL9 oder CL10 und wo liegt der Unterschied?

Soll für einen i5 4570 + Asrock H87 Pro 4 sein. Danke :)

CL9 ist schneller als CL10 je kleiner die CL "Zahlen" je schneller !
 
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