Endlich mal für ungläubige, dass schneller RAM was bei Spielen bringt

AW: Endlich mal für ungläubige, dass SCHNELLER RAM was bei Spielen bringt

HisN schrieb:
Ich hab leider gerade nicht die Kohle übrig um 8x8GB 2400er zu besorgen um gegenzutesten. Es ist vielleicht beim Neukauf kein so großer Posten, aber einfach nur um es zu testen hauts dann doch gewaltig rein, auch wenn es hier öfter mal runtergespielt wird.

Aber es geht ja primär um den Neukauf. Die Idee dieses Threads war von Anfang an, einen Gegenpol zu den Kaufberatungsthreads hier auf CB aufzustellen, da dort weiterhin gebetsmühlenartig wiederholt wird, dass es keinen Sinn macht, OC RAM zu kaufen. Oft wird sogar noch 1333er RAM empfohlen.

A propos "gewaltig reinhauen": auch das gilt nur bei einer allfälligen Aufrüstaktion. Der Aufpreis gegenüber dem von Dir verlinkten G.Skill Kit wäre bei Dir im Verhältnis zum Gesamtsystem auch "nur" bei 5-6% gelegen. Genauso ist es möglich, ein 1000€ System statt mit 1333er RAM mit 2133er RAM auszurüsten, ohne mehr als 5% mehr zu bezahlen.

Wie die fönfrisur ja immer wieder klarstellt: es gibt wenig Gründe, bei einem Neukauf 1333er RAM dem 2133er RAM vorzuziehen. Wer bei 1000€ Investition in ein System die 5-10€ für OC RAM scheut, sollte sich überlegen, ob die 1000€ als Ganzes nicht ein zu grosser Brocken für das eigene Budget darstellt...
 
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Ich sag ja: Zur Zeit folge ich dieser Argumentation.
Ich hab mein RAM halt zum Zeitpunkt gekauft wo sich DDR3-Preise auf absolutem Tiefstand befanden (und schnelleres als 1600er noch nicht zu bekommen war).
Ich drücke mich halt immer nur am Punk wo schnelles RAM auch die mehrbezahlte Leistung bringen sollte.
 
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da es ja aber eigentlich der durchsatz ist, der sich hier niederschlägt, ist es bei deinem quadchannel vermutlich eh nicht so wichtig :)

@hübie
los, teste das gefälligst mit deinem 2133er ram.

mfg
 
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Also, wenn ich mir jetzt ein Haswell system mit Z87 Board hole, auf was muss ich dann beim Kauf von "schnellem" RAM achten wenn ich einen Xeon E3-1230V3 verwenden will?
Es wird immer wieder empfohlen "auf 1,5V" zu achten. Ich verstehe aber nicht warum und finde auch keinen offiziellen Informationen dazu.

Geht es da um die Kompatibilität, um Stromverbrauch oder um die Langlebigkeit oder Unterstützung des Prozessors?
Und soll ich dann darauf achten, dass die Mindestspannung 1,5V ist oder die maximalspannung 1,5V ist? Ich denke eher Maximalspannung oder?

Ist schwierig das zu ergoogeln. Finde nix dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
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1.35v ist die Mindestspannung, 1.5v die Standardspannung und 1.65v die XMP bzw. Höchstspannung. Module mit Extra Heatspreader erlauben auch mehr Spannung wie 1.65v.

Die angegeben Spannung ist immer die Worst Case Spannung. So laufen neue 2400er Module auch mal mit 1.55v statt 1.65v.
 
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Der Hauptgrund warum 1.5 Volt als maximale Spannung empfohlen wird ist einfach das Intel dies spezifiziert hat. Das PHY des IMC ist recht dünn und hat viele Leitungen was bedeutet dass dieser Teil schnell degeneriert wenn zu hohe Ströme durch fließen. Das bedeutet nicht dass es nicht funktioniert oder das nach 3 Jahren etwas kaputt geht aber Intel hat für Desktop und Server in vielen Bereichen die gleichen Validierungsprozesse. Ich bin am smartphone sonst würde ich dir gerne die whitepaper verlinken (4th Gen Core i Series whitepaper part 1 / Abschnitt 17-2 war das glaub ich).

Leider fehlt mir die Zeit zum testen, aber vielleicht schaff ich nachher ein wenig.
Wie soll ich an die Sache rangehen? Vorschläge? Spiele? Soll ich einmal realworld und einmal CPU-Limit testen?
 
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Realworld bitte. Sandra Benches hat die Welt genug gesehen ;-)
Topic vom Tread anschauen.
 
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Low schrieb:
1.35v ist die Mindestspannung, 1.5v die Standardspannung und 1.65v die XMP bzw. Höchstspannung. Module mit Extra Heatspreader erlauben auch mehr Spannung wie 1.65v.

Die angegeben Spannung ist immer die Worst Case Spannung. So laufen neue 2400er Module auch mal mit 1.55v statt 1.65v.

Nicht jeder Intel Prozessor verträgt gleich viel Speicherspannung, jede Generation hat einen anderen Datasheet von Intel wo das genau drin steht.
Aber 1,65 V sind für Sandy, Ivy und Haswell kein Problem, die einzigen wo da mal gezickt haben waren die 775 Sockel Prozessoren die gingen bei der Spannung schnell mal kaputt.
Ich kann nur soviel sagen, bei 1,65V kann ich mir nicht vorstell das ein Prozessor innerhalb von 3 Jahren weg stirbt denke eher an 5 Jahre + und da darf er aus meiner Sicht gerne sterben, da ich schon wieder ein neues System haben werde. Alle 5 Jahre ist mein persönlicher Zyklus für ein neues System.
Dazu kann ich sagen, habe genug Sandy und Sandy-E Systeme gebaut die jetzt 3 Jahre alt sind
und alle Speicherspannungen zwischen 1,65 V und sogar 1,7 V und noch keine Anzeichen das einer mehr Spannung durch zu hohe degeneriert benötigt.

Das sind die offiziellen Datensheets von Intel zu den einzelnen Prozessor Generationen.

Sandy:
http://www.intel.com/content/dam/ww...eets/2nd-gen-core-desktop-vol-1-datasheet.pdf
Ivy:
Desktop 3rd Gen Intel® Core? Processor Family: Datasheet, Vol. 1
Haswell:
Desktop 4th Gen Intel® Core? Processor Family: Datasheet, Vol. 1
 
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HisN schrieb:
Realworld bitte. Sandra Benches hat die Welt genug gesehen ;-)
Topic vom Tread anschauen.

Ähm, nein. Ich meinte ob ich reelle Spielesettings nutzen soll oder halt 800x600 und überhaupt welche Spiele gewünscht sind. Also so Indie-Kacke hab ich net oder Arma123, RomeXYZ. Aber sonst ne prall gefüllte Steam-Bib sowie Battlebumms, CoD, Assassinen Kredo oder weiß der Henker.

@Mehlstaub: Ich kann deine Beiträge nicht lesen da igno, falls du was vorzuschlagen hast. :lol:
 
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Aber sonst ne prall gefüllte Steam-Bib sowie Battlebumms, CoD, Assassinen Kredo oder weiß der Henker...
Das hört sich doch gut an & ideal wären natürlich "reale Bedingungen" ...also deine präf. Game-Settings (Auflösung, Details). :)
 
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Arma 3 kannst testen weil das stark CPU-Limitierend ist per Sichtweite.
Gut ihn nehme dich wieder von der Ignor-Liste da ich an spannenden Test und guten Diskussionen durchaus interessiert bin !

Edit: Done !
 
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also ich bin auch für normale spielesettings.
so wie gespielt wird.

am besten erstmal den ramtakt auf 1333 oder 1600 bringen und bf4 im mp starten.

server mit gleicher map und am gleichen punkt spawnen.
dann z.b. einfach ca. 10 sekunden geradeaus laufen und in dieser zeit messen.

das hab ich 2-3 mal gemacht, um abweichungen zu entlarven. meist nur 1-3fps.
alles andere wäre zu aufwendig, da das ergebnis deutlich sein "sollte".

mfg
 
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1333MHz oder sogar 1066MHz werde ich in Zukunft nicht mehr empfehlen - die Preissituation gibt das sowieso nicht her. Gibt es denn bis auf die Benchmarks am Beginn des andere Quellen, die ausführlicher darauf eingehen? Dass ihr hier testet ist schön und gut, aber ich hätte gerne eine zuverlässige Quelle als Referenz.
 
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habe bisher nur 3 seiten gefunden.
die meisten testen lieber den SP....der bringt da nur wenig.

selber testen und du wirst es ggf. auch sehen.

​mfg
 
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Der RAM Controller befindet sich IN der CPU und die meisten RAM Controller in den CPUs sind nur bis 1600 Mhz ausgelegt/spezifiziert!

siehe
• Memory Controller: Dual Channel PC3-12800U (DDR3-1600)
bei:
i5-4670 (http://geizhals.de/intel-core-i5-4670-bx80646i54670-a930993.html)
i5-4670k (http://geizhals.de/intel-core-i5-4670k-bx80646i54670k-a930960.html)
Xeon E3-1230V3 (http://geizhals.de/intel-xeon-e3-1230-v3-bx80646e31230v3-a954057.html)
i5-4570 (http://geizhals.de/intel-core-i5-4570-bx80646i54570-a931005.html)

Es hängt also auch vom Prozessor ab ob der RAM läuft. Und vor allem wie lange es der Speichercontroller der CPU mitmacht. Mit 2400 Mhz und/oder 1,65V ist die Lebensdauer des Speichercontrollers und damit der CPU definitiv verkürzt!


Gigabyte Support Forum
"dass die 1150'er Cpu's nur einen Speichercontroller für DDR3-1600 haben. Alles was darüber ist -wie in deinem Fall 2400- ist als OC anzusehen. Eine Garantie auf Funktion wird man dir nicht 100%ig gewährleisten können, da die Qualität und Güte der Cpu und des Speichers hier eine entscheidende Rolle spielt."
http://forum.gigabyte.de/index.php?page=Thread&postID=82834


Intel Informationen (Z87 Beispielmainboard)
The recommended default setting for DDR3 memory voltage is 1.5 V. The other memory voltage settings in the BIOS Setup program are provided for performance tuning purposes only. Changing the memory voltage can:
•Reduce system stability and the useful life of the system, memory, and processor.
•Cause the processor and other system components to fail.
•Produce reductions in system performance.
•Create heat or other damage.
•Affect system data integrity.
http://www.intel.com/support/motherboards/desktop/db-dz87klt-75k/sb/CS-034213.htm



pcgameshardware am Beispiel eines i7-3770K (damals noch auf Ivy aber es geht ja um den Speicher Controller auf der CPU selber)
"Die Lebensdauer des RAM-Controllers hängt primär von der Betriebsspannung, aber auch der RAM-Spannung ab. Beides sollte beim Übertakten also in Maßen angehoben werden. Reine Takterhöhungen sorgen nur für einen geringfügig erhöhten Verschleiß. PC-Systeme, die nicht mit der Brechstange übertaktet werden, funktionieren im Normalfall viele Jahre lang problemlos, bis sie hoffnungslos veraltet sind"
http://www.pcgameshardware.de/CPU-H...e-problematisch-Leserbrief-der-Woche-1071020/


pcgameshardware
Beachten Sie, dass ein stabiler DDR3-2400-Betrieb einen leistungsfähigen RAM-Controller erfordert. Mit unserem Core i7-3770K ist dieser Takt zwar ohne Spannungserhöhung möglich, andere Speichercontroller können einen stabilen Betrieb aber selbst mit angehobener Spannung verhindern.
http://www.pcgameshardware.de/RAM-H...ests-Bestenliste-DDR3-Arbeitsspeicher-681573/

Also ganz klar wenn man RAM über den Spezifikationen des Speichercontrollers der CPU verwendet, (der meistens bis 1600 Mhz freigegeben ist) oder ihn über 1,5V betreibt bewegt sich AUßERHALB der Spezifikationen, führt streng genommen overclocking durch und verringert die Lebensdauer der CPU.


Es lässt sich natürlich streiten in welchem Ausmaß Lebensdauer der CPU verringert wird aber trotzdem sollte es erwähnt werden. Bisher wurde das mit der RAM Geschwindigkeit mit keinem Wort erwähnt und es wurde jetzt auch schon mehreren Mitgliedern gesagt dass es keinerlei Einschränkungen oder Probleme gäbe und einfach der 2400er RAM empfohlen als ob er freigegeben wäre.
(Auf die Spannung von 1,5V habt ihr natürlich richtig hingewiesen)
 
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das wissen wir doch alle.

dann hält er statt 20 jahre nur noch 10 jahre....sehe da kein problem drin.

hab auch noch nie gegenteiliges gehört.
läuft überall ohne probleme.
und es muss ja uch nicht gleich 2400 sein...2133 reicht ja auch erstmal.

mfg
 
AW: Endlich mal für ungläubige, dass SCHNELLER RAM was bei Spielen bringt

Erste Tests:

ARMA3 Altis Benchmark(andere wird es nicht geben)
MSI X79A-GD65 - Intel Core i7 3820 @ 4,5Ghz - 16 GB DDR1600 "GEIL" - AMD Radeon HD7970 OC
49FPS (Quadchannel)


MSI X79A-GD65 - Intel Core i7 3820 @ 4,5Ghz - 16 GB DDR2400 "TEAMgroup" - AMD Radeon HD7970 OC
51FPS (Quadchannel)
45FPS (Dualchannel)


Macht ein Performanceplus von lediglich 4%. Vermutlich wegen dem Quad Channel.

Was aber interessant ist System 2:

ASUS M5A97 R2.0 - AMD FX-8350 @ 4,2Ghz - 8 GB DDR1333 "Mushkin" - AMD Radeon HD5870 OC
43FPS


ASUS M5A97 R2.0 - AMD FX-8350 @ 4,2Ghz - 8 GB DDR1600 "GEIL" - AMD Radeon HD5870 OC
47FPS


Bei jeweils gleichen Einstellungen. Natürlich fährt System 2 niedrigere Details da die HD5870 nicht mehr ganz so gut im Futter steht wie System 1. Aber Unterschied ist Messbar. Damit der Beweis. DualChannel und ARMA3 der RAM macht den Unterschied!
 
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AW: Endlich mal für ungläubige, dass SCHNELLER RAM was bei Spielen bringt

danke :)

hast du auch bf4?

und takte bei system 2 doch mal auf 1866 oder 2133...das sollte klappen.

mfg
 
AW: Endlich mal für ungläubige, dass SCHNELLER RAM was bei Spielen bringt

Nein ich habe kein BF4.
Aktuell läuft im System 2 der 2400er RAM. Derzeit aber kein Leistungsplus im Vergleich zu DDR1600 zu erkennen.

In System 1 habe ich eben mal von Quad auf Dualchannel umgestellt. Dann sind die FPS von 51 auf 45 gesunken. Der Durchsatz spielt also wirklich eine Rolle. Warum im System 2 der 2400er nichts mehr bringt untersuche ich noch (wenn sich was finden lässt)
 
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