Endlich mal für ungläubige, dass schneller RAM was bei Spielen bringt

Grundsätzlich hat jeder Speicher, ob Standard oder schon vom Hersteller übertaktet, min ein JEDEC konformes Profil, in dem die Standardwerte spezifiziert sind. Je nach dem wie sauber das ganze Programmiert wurde, wird auch schon das OC Profil geladen, ist ja auch gut so, denn unbedarfte wissen nicht immer gleich wie dass alles funktioniert;)

Schön ist es natürlich wenn es alles gleich ordentlich funktioniert!
Leider gibt es auch EEPROM's die nicht gut programmiert wurde.

Und was die CPU offiziel unterstützt ist auch egal, dass sind eh nur garantierte Werte, wichtig ist dabei, dass das Mobo die entsprechenden Teiler bereithält und wenn dass auch nicht geht, geht immer noch der BCLK(bei Intel natürlich eingeschränkt).



Cu der Pry
 
h00bi schrieb:
Aha, da gibst aber du Unsinn von dir.
Wenn die CPU max. 1600 unterstützt stellt das Board auch nur 1600 ein (ein gutes zumindest, ungefragt übertakten is ne Sauerei). Es gibt allerdings einige wenige Boards die direkt das XMP auslesen und auch einstellen. Das ist aber auch nicht grade besonders toll....

Hast Du Dir den Thread von PCGH überhaupt mal angeschaut? :freak: Und was ist für Dich ein "gutes Board"? Zeig mir mal ein aktuelles Board, welches in der QVL nicht explizit auch RAM mit mehr als 1600MHz unterstützt? Gibts nicht. Warum ist das wohl so? Und das mit der leidigen Mär von wegen "CPU max. 1600MHz unterstützt" mag ich gar nicht mehr kommentieren. Lies Dir einfach mal den Thread sowie die Docs auf der Intel Homepage durch und VERSTEHE, was es mit den 1600MHz auf sich hat. Betreffend Threads mit "bling bling OC Speicher": auch da empfehle ich, mal ein paar dieser Threads anzuschauen um Herauszufinden, WARUM der OC RAM nicht läuft. Sicher nicht, weil die CPU nur 1600MHz zulässt oder weil das Board nicht mehr als 1600MHz kann, meist liegts daran, dass nebst dem Takt noch wie wild an den Latenzen, den Volts oder sonstwas geschraubt wird. Fakt ist: kauft man sich ein OC RAM, welcher in der QVL geführt ist plus einen aktuellen i5/i7 Prozessor, läuft das Ding, sofern man die Obergrenzen berücksichtigt (siehe Thread PCGH, i3 bis 2000MHz, i5 bis 2133MHz, i7 bis 2400MHz, bei Haswell entsprechend höher (ausser i3 und i5-non-K)). Der Rest hat Pry schon schön ausgedeutscht.
 
Zeig mir mal ein aktuelles Board, welches in der QVL nicht explizit auch RAM mit mehr als 1600MHz unterstützt?

Wie schon öfter hier im Thread erwähnt, jedes B85/H87/H97 Mainboard.
Und daß bei denen auch höherer getakteter RAM in der Liste stehen sagt nur aus daß die Module laufen.
Aber eben mit maximal 1600MHz.
 
Tausendsassa schrieb:
Wie schon öfter hier im Thread erwähnt, jedes B85/H87/H97 Mainboard.
Und daß bei denen auch höherer getakteter RAM in der Liste stehen sagt nur aus daß die Module laufen.
Aber eben mit maximal 1600MHz.

Das ist Quatsch, auch diese Mainboards haben andere Ramteiler nicht nur für 1600Mhz.
Somit laufen auch andere Module die höher getaktet sind als 1600Mhz.
 
Mich hätte jetzt schon noch interessiert, ob jemand was zu meinen Punkten von #575 was zu sagen hat. Oder werden kritische Kommentare hier ignoriert?
 
MehlstaubtheCat schrieb:
Das ist Quatsch, auch diese Mainboards haben andere Ramteiler nicht nur für 1600Mhz.
Somit laufen auch andere Module die höher getaktet sind als 1600Mhz.

Nein tun sie eben nicht, das doch selber schon aufgefallen, oder?
http://extreme.pcgameshardware.de/m...icher/306056-ram-einstellungs-probleme-2.html

Schön ist auch:
MehlstaubtheCat schrieb:
Der Unterschied von 1600Mhz zu deinem 2133Mhz merkt man auch nicht.


Pry_T800 schrieb:
Ebend nicht. Der wurde schon auf Kompatibilität geprüft. Dennoch ists keine Garantie.

Es steht bei den Mainboards doch extra mit dabei:
* Due to Intel® chipset limitation, DDR3 1600 MHz and higher memory modules on XMP mode will run at the maximum transfer rate of DDR3 1600 Mhz.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Pry_T800:
Ah, nicht gemerkt, dass sich das auf mich bezieht, ich hab die ganzen Tests schließlich gelesen.

Du hast über die Tests als Beispiel argumentiert. Ich hab euch aber eine ganze Liste mit Punkten geliefert, die darauf hindeuten, dass die Tests nicht taugen:
- Der Test von "die.foenfrisur" zeigt deutliche Vorteile, der Test von "der8auer" praktisch gar keine bei gleichen Settings.
- Den Test von Corsair selbst würde ich als Marketing einstufen, da die schließlich schnelle Ram-Module verkaufen
- Der Test von "team-greatbritain" verwendet unterschiedliche Module (SR/DR wäre hier wichtig) und ist auch inkonsistent zum Test von "der8auer"
Und:
Der Arma 3 Test von "dasa" hat ein Update, wo der Autor selbst erklärt, dass die ursprünglichen Ergebnisse teil ziemlich inkonsistent waren. Die Nachtests vom ihm zeigen dann deutlich schlechtere Ergebnisse.

Also, taugen die "Tests" was? (Ich beziehe mich nur auf die Tests aus Post 1, bessere Test immer her damit)

Über deinen Punkt bzgl. der 720p Tests würde ich sagen, dass ich dieses Argument in der Vergangenheit schon oft gehört hab. Leider hab ich seit der Einführung des ersten DDR-Speichers noch nie jemanden getroffen, bei dem ein Spiel wegen langsamem Speicher nicht spielbar war (und schneller Speicher abhilfe geschaffen hat).
 
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Viele Hersteller haben das Problem gefixed. Ramteiler sind möglich.

Der Unterschied von 1600Mhz zu deinem 2133Mhz merkt man auch nicht
Das soweit korrekt bei einem I5 4570 "also no K"

Höher getakteter Arbeitsspeicher lohnt sich erst dann wenn man die CPU auch übertakten möchte.
Einen 2400MHz Speicher einem Xeon zur Seite zu stellen halte ich selber für blödsinnig.
 
Habe mir für meinen neuen PC jetzt den G.Skill TridentX DIMM Kit 16GB, DDR3-2133, CL9-11-11-31 bestellt, der mit nem 4790k auf einem Gigabyte z97x ud3h zusammenarbeiten soll. Den Ram einfach nur, weil er in dem Laden nicht viel teurer wie 1600er war und es mir beim Gesamtpreis nicht mehr auf die paar Euro ankam.
2 Fragen hierzu:
1.) Sollte in der Kombination ohne Probleme funktionieren und auch dauerhaft stabil laufen, oder?
2.) Nun lese ich, dass bei eventuellem Übertakten hier eventuell Vorteile bestehen sollen. Wäre in der Hinsicht der 16GB G.Skill TridentX DDR3-2400 DIMM CL10 besser geeignet, oder merkt man diesen Unterschied nun wirklich nicht mehr? Allgemein wäre die Frage, ob der Sprung von 1600er zu 2133er größer ist wie dann nochmal zum 2400er?
 
positiv wirkt sich übrigens in MMORPG auch sehr positiv auf die min frames aus

ram läuft bei mir zwar nur mit 2000er da 2133 nicht stabil laufen wollte, aber von 1333 zu 2000 war schon ein spürbarer unterschied
 
@misu

Grundsätzlich sind selten Tests von unterschiedlichen Seiten vergleichbar, weil irgendwie immer andere Hardware und Settings genutzt werden:freak:

Zur Testphilosophie, als Beispiel an der PCGH, ich denke zur Verdeutlichung sollte dass genügen ;)

Die Antwort von Carsten Spille (Fachbereich Prozessoren):

"Bei CPU-Tests (äquivalent auch bei Grafikkarten) geht es um Komponenten und deren Leistungsfähigkeit, nicht um die Aufrüstberatung für einzelne Szenarien. Dies machen wir in größeren Artikeln zu einzelnen Spielen oder in Specials, in denen wir Matrizen aus CPU/GPU-Paarungen in "üblichen" Auflösungen, also meist Full HD, erstellen und einzelne Skalierungen für CPU- und GPU-Leistung ausmessen.

Praxisbezug ist richtig und wichtig und daher nutzen wir auch keine rein synthetischen Benchmarks zur Leistungsermittlung und -bewertung bei CPUs und Grafikkarten, den Hauptkomponenten eines PCs, sondern den Workload, den Spiele und Programme wirklich erzeugen. Allerdings versuchen wir, weitestgehend den Einfluss anderer Komponenten, die eben gerade nicht getestet werden sollen (namentlich die Grafikkarte), zu minimieren - darum die vermeintlich praxisferne 720p-Auflösung.

Bedenken Sie Folgendes: Mit demselben Recht, mit dem Sie zum Beispiel eine High-End-Karte in Full-HD "fordern", sagt ein anderer Leser: "Ich habe aber eine Mittelklasse-Karte und ein 1440p-Display (oder eine beliebige andere Kombination)." Wie gesagt, von diesen verschiedenen Möglichkeiten versuchen wir im Rahmen von Specials oder Benchmark-Artikeln zu einzelnen Spielen so viele abzudecken wie es geht. Für reine Produkttests jedoch sind wir nach wie vor der Meinung, dass es sinnvoller - nein, einzig sinnvoll - ist, die Eigenschaften dieses Produktes so gut es geht zu isolieren."


Die PCGH hat dies auch schon öfters erklärt, im Grunde wird auch nur die Auflösung reduziert und post-effekte deaktiviert, der Rest steht immer auf die möglichst höchsten Settings des Games.

Desweiteren, damit der RAM richtig getestet werden kann, muss die CPU Limitieren, damit der RAM seinen Einfluss geltend machen kann bzw. brauchbare vergleiche zustande kommen.


Der Test des "der8auer" ist schon sehr aussagekräftig, da in 720p und 1080p mit wirklich hohen Grafikeinstellungen getestet wurde.
Beispiel:
Im Test 2 der in 720p getestet wurde, ist der Unterschied zw. DDR3 1333 DR zu DDR2400 DR bei den min FPS schon beachtliche ~6% (Anmerkung: der Preisunterschied zum damaligen Zeitpunkt betrug nur 10€)
Im Test 3 der in 1080p durchgeführt wurde, beträgt der Unterschied immerhin noch 3% zw. DDR3 1333 und DDR3 2400

Angemerkt sei noch dass die min FPS darüber entscheiden ob ein Spiel flüssig wahrgenommen wird und nicht die durchschnittlichen FPS, die haben nun nicht wirklich eine Aussagekraft, deswegen entschied sich z.B. die PCGH dazu immer ein Frame-Verlauf im Print mit anzugeben!

Weiterhin sei hier bemerkt, dass die Tests alle @stock durchgeführt wurden, wenn nun die CPU und der Uncore Bereich noch übertaktet werden, kann der Einfluss des RAMs noch größer werden(immer bezogen auf die min FPS).

Man kann auch sehr gut sehen was passiert, wenn die Grafikleistung extrem zunimmt, im Test beispielhaft durch SLI dargestellt, genau so gut könnte man nun die nächste Grafikkarten Generation nehmen die in 14 oder 20nm gefertigt werden wird (what ever:rolleyes:). Der Unterschied beträgt dann schon @720p SLI stolze 17% und bei 1080p immer noch 7% (DDR3 1333 DR -> DDR3 2400 DR) und hier sieht man ganz klar wie sich der Test mit 720p mit einer Graka wiederspiegelt, denn dort war der Unterschied ca 6%. So sieht man welches Zukunftspotenzial so ein RAM haben kann.

Zugegeben BF4 ist ein idealer Kandidat, bei einem System mit einem Gesamtpreis von vielleicht 1000 bis 1500€ wäre es auch deswegen sehr vernünftig einen schnelleren RAM zu nehmen, gerade im Bezug auf OC Absicht!

Ich habe mir alle Tests durchgelesen und wenn ich mir die min FPS anschaue (sofern mit aufgeführt) kann man nur zu dem Schluss kommen, dass der schnellere RAM nur Vorteile haben kann aber keine Nachteile, egal welches System!


Zu SR und DR, du kannst davon ausgehen, dass es genug Leute gibt die auch noch SR Speicher haben, was auch einen Nachteil haben kann! Deswegen wäre die mindest Emfehlung Speicher mir Dual Ranking zu nehmen.


Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur sagen, dass es sich lohnt bei Neuanschaffung gleich 10€ mehr auszugeben, um keine Leistung liegen zu lassen, bzw RAM OC zu betreiben und/ oder Timingoptimierung durchzuführen. Bei mir waren es vorallem BF3, Metro Reihe, Crysis und FarCry, gerade bei Metro 2033 half das RAM OC zusammen mit OC der NB die min FPS auf über 25 bis 30 FPS anzuheben sodass es bei mir weitestgehend sehr flüssig wurde!


Puh, so viel geschrieben:o, vielleicht hilft diese Ansichtsweise weiter! Ich für mein Teil kann es nur emphehlen, wenn man eh schon ne "Dicke Maschine" sich hinstellt auch ordentliches RAM zu nehmen!

Hab noch nen umfangreichen Test gefunden, aber noch nicht komplett durchgelesen. http://www.anandtech.com/show/7364/memory-scaling-on-haswell/10

Cu der Pry
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja nicht falsch, was du im Einzelnen sagst, zusammen machts aber nicht so viel Sinn. Effektiv stimmt du mir nämlich zu, dass man einen Unterschied nie sehen wird. Denn ich habe kein 780TI SLI-Gespann und Spiele nicht bei 720p. Das ist vielleicht einmal die Grafikleistung irgendwann in der Zukunft haben werden, mag sein. Aber wer kauft sich den für zwei Generationen auf Vorrat Arbeitsspeicher, zumal DDR4 im kommen ist?

Außerdem ganz wichtig:
Es ist völlig unklar, ob der gleiche Unterschied bei weniger Frames überhaupt beobachtbar wäre! BF4 kann bei 40FPS durchaus weniger CPU-Leistung benötigen als bei 120FPS, das hat niemand getestet, oder?

Und weiterhin hab ich das letzte mal zu SDR-Speicher-Zeiten Probleme durch fehlende Speicherbandbreite gehabt. CPUs haben Caches, und die Hersteller haben Dimensionierung von passenden Caches und Speichercontrollern sehr gut im Griff.

Es ist ja nicht so, dass besserer Arbeitsspeicher keinen Unterschied macht, es ist nur leider ein im Vergleich zur Grafikkarte und zur CPU ein vernachlässigbar kleiner Unterschied. Und falls ich auch nur 20€ mehr in den Arbeitsspeicher investiere, habe ich häufig die Option stattdessen die nächstbessere Grafikkarte zu kaufen. Daher spielt das auch finanziell durchaus eine Rolle. Zum Beispiel beim Sprung von einer R9280 auf eine R9280X.

edit: Grade mal noch den Anandtest durchgelesen. Auch sehr interessant. Die haben ein sehr interessantes Triple-SLI Setup. Da würde mich mal noch stark interessieren, wieviel Prozent der Speicherbandbreite nur dafür draufgehen, Spieldaten in alle drei VRAMs der GPUs zu laden. Bei SLI Setups hat man schließlich zusätzlich Last auf dem Arbeitsspeicher, den man bei Single-GPU-Setup (die fast alle haben) nicht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, es darf jeder machen was er für richtig hält, ich versteh nur nicht warum sich soviele gegen besseren RAM sperren und Argumente dagegen gesucht werden, obwohl es auf der Hand liegt, dass man nur Vorteile haben wird.
RAM OC zählt für mich zum Feintuning und warum immer erwartet wird dass man 10 oder 20 Prozent mehr Leistung erhält weis ich auch nicht.

Auf DDR4 kannst du noch lange warten, da dieser am Anfang im Verhältnis zur Mehrleistung gegenüber DDR3 extrem teuer sein wird, hinzukommt die komplette Neuanschaffung eines Systems.

Falls ich mich nicht irre, wurde 2007 DDR3 eingeführt und ich wage mal zu behaupten, dass genau RAM die Komponente ist, die am längsten in der Nutzung ist. Weil wenn dann oftmals die Graka zu erst aufgerüstet wird und eventuell die CPU später nochmal, falls möglich und gerade deswegen macht sich dass bemerkbar, wenn man 10 Euro mehr in die Hand nimmt und den etwas besseren Speicher nimmt oder diesen ebend einfach mit übertaktet!

Komischerweise übertakten die meisten den RAM ihrer Graka auch, nur sagt da niemand dass das Blödsinn ist!

Spiele nicht bei 720p.*
Bitte lies dir nochmal meine Antwort durch, vielleicht kommst du dann drauf, warum man mit 720p Testet!


Im übrigen ist man öfters im CPU Limit als man glaubt, man merkt es vielleicht nicht immer und nochmal Berade die min FPS entscheiden darüber, ob ein Spiel spielbar ist. Und mit solchen Feintuningmaßnahmen lässt sich effektiv gegen Framedrops angehen!


Cu der Pry
 
Tausendsassa schrieb:

Ok, mein Fehler, die Mainboards ohne OC RAM Unterstützung gibts also tatsächlich. Nun, trotzdem bleibt es so, dass zum Beispiel bei meinem Board explizit die OC RAMs auf der ASUS Homepage gelistet werden, da steht dann auch der von Dir zitierte Satz von wegen "due to Intel Chipset limitations" nicht mehr dabei. Wie auch immer, hier im Thread wird laufend betont, dass der OC RAM nur Sinn macht bei Sandy-, Ivybridge oder Haswell Prozzis mit ordentlichem OC. Da man dies nicht auf einem H87 Board macht, interessiert eigentlich auch nicht, ob ein H87 Chipsatz den OC RAM verträgt. 2400MHz RAM mit einem kleinen i5@stock macht definitiv keinen Sinn...

misu schrieb:
Außerdem ganz wichtig:
Es ist völlig unklar, ob der gleiche Unterschied bei weniger Frames überhaupt beobachtbar wäre! BF4 kann bei 40FPS durchaus weniger CPU-Leistung benötigen als bei 120FPS, das hat niemand getestet, oder?

Wohl wahr, trotzdem kannst Du hier im Thread, hier im Forum und anderswo User-Beispiele finden, wo der Wechsel von 1333MHz zu 2133 oder höher mitunter bis fast 20% mehr min. FPS in BF4 Multiplayer erbringt. Haben die Alle getürkt? Wohl kaum...

misu schrieb:
Und weiterhin hab ich das letzte mal zu SDR-Speicher-Zeiten Probleme durch fehlende Speicherbandbreite gehabt. CPUs haben Caches, und die Hersteller haben Dimensionierung von passenden Caches und Speichercontrollern sehr gut im Griff.

Das mag sein. Trotzdem ist es interessant, dass User mit einem QuadChannel Betrieb (HisN als Beispiel) und ergo sehr hoher Speicherbandbreite kaum einen Vorteil von OC RAM bemerken können während DualChannel User eben die erhöhte Bandbreite positiv bemerken. Scheint also, als ob bis zu einem gewissen Grad mehr Bandbreite auch im Jahr 2014 noch ein Vorteil sein kann.

misu schrieb:
Es ist ja nicht so, dass besserer Arbeitsspeicher keinen Unterschied macht, es ist nur leider ein im Vergleich zur Grafikkarte und zur CPU ein vernachlässigbar kleiner Unterschied. Und falls ich auch nur 20€ mehr in den Arbeitsspeicher investiere, habe ich häufig die Option stattdessen die nächstbessere Grafikkarte zu kaufen. Daher spielt das auch finanziell durchaus eine Rolle. Zum Beispiel beim Sprung von einer R9280 auf eine R9280X.

Wieder richtig, aber wieder falsche Ausgangslage: eine R9 280 als Grafikkarte sagt mir, dass es sich womöglich nicht um einen High-End-Rechner handelt. Demnach dürfte auch nicht ein K-Modell als Prozessor verwendet werden und dieser auch nicht übertaktet sein. Und schon spricht man wieder von einem System, bei welchem OC RAM sowieso sinnlos ist. Verbaut man hingegen einen i5/i7-K Prozzi mit OC Absicht, dazu eine Highend-Graka vom Schlage R9 290(X)/GTX-780, so bewegt man sich mit den GESAMTKOSTEN des Systems in Regionen, wo 20€ mehr für OC RAM kaum mehr als 2-5% der Systemkosten ausmachen. DA lohnt sich m.M. nach der OC RAM. Natürlich hast Du sonst recht: reicht das Geld NUR für ein Upgrade der Grafikkarte ODER des RAM, wählt man besser die Grafikkarte. Aber darum gehts ja hier gar nicht...

misu schrieb:
edit: Grade mal noch den Anandtest durchgelesen. Auch sehr interessant. Die haben ein sehr interessantes Triple-SLI Setup. Da würde mich mal noch stark interessieren, wieviel Prozent der Speicherbandbreite nur dafür draufgehen, Spieldaten in alle drei VRAMs der GPUs zu laden. Bei SLI Setups hat man schließlich zusätzlich Last auf dem Arbeitsspeicher, den man bei Single-GPU-Setup (die fast alle haben) nicht hat.

Das wäre tatsächlich mal interessant.
 
AnkH schrieb:
Wohl wahr, trotzdem kannst Du hier im Thread, hier im Forum und anderswo User-Beispiele finden, wo der Wechsel von 1333MHz zu 2133 oder höher mitunter bis fast 20% mehr min. FPS in BF4 Multiplayer erbringt. Haben die Alle getürkt? Wohl kaum...
Je besser die Tests, desto weniger sieht man. Siehe z.B. den Test hier von Computerbase . Da sind ganze 2% im Gesamtrating bei Spielen und Anwendungen in geringer Auflösung und ca. 1% bei FullHD. Usertests haben halt doch meistens (es gibt auch sehr gute) annekdotischen Charakter.
Ich habe schon zweimal ein ganze Liste mit Unstimmigkeiten bei den BF4-Tests aufgelistet.

Ich stimme übrigens zu, dass schneller Speicher helfen kann. Aber eben erst bei unrealistischen Settings und mit unrealistisch teurer Hardware (Richtung 780TI SLI). Diesen Hinweis sehe ich hier aber nirgendwo. Hier heißt es ganz allgemein, dass "schneller Speicher etwas bringt". Der Otto-Normal Gamer, der 2-3 Jahre auf FullHD zocken möchte mit seinem neuen System, ist die falsche Adresse für schnellen Speicher (>1600), da er das Geld lieber in eine bessere Grafikkarte investieren sollte.

Mein Kritik an den SLI-Aufbauten und an den 720p Tests hat übrigens darauf abgezielt, dass hier nicht klar ist, ob man auch misst, was man gerne messen würde. Schließlich ist es eine nicht ganz unproblematische Interpretation der 720p Ergebnisse, diese als Indikator für zukünftige CPU-Last zu verwenden. Gründe dafür hab ich in den letzten Posts schon geschrieben. Zukünftige Anwendungen direkt messen ist ja leider nicht möglich. Ich sehe daher einen gewissen Glaskugelcharakter.
Zudem gabs ähnliche Tests bereits in der Vergangenheit und Jahre später hat es sich dann nicht herausgestellt, dass schneller Speicher etwas bringt, sondern dass die CPU zu lahm wurde.
 
misu schrieb:
Je besser die Tests, desto weniger sieht man. Siehe z.B. den Test hier von Computerbase . Da sind ganze 2% im Gesamtrating bei Spielen und Anwendungen in geringer Auflösung und ca. 1% bei FullHD.

Mir ist manchmal schon schleierhaft, wie wenig selber nachgedacht wird oder chronisch überlesen wird, was hier bereits im Thread steht. Was ist bitte am CB Test "besser"? Da wird

1. nicht mit OC CPU, sondern @stock getestet. Schon wieder (zum gefühlt 100'000ten Mal) muss ich wiederholen, dass OC RAM erst bei OC CPUs wirklich was bringt.
2. munter 8GB Setups mit 4GB Setups gemischt, ganz zu schweigen von völlig unterschiedlichen Latenzen bei den einzelnen RAMs
3. alle Spiele zusammengefasst. Muss ich nun auch zum gefühlt 100'000ten Mal erwähnen, dass von Anfang klar sein muss, dass nur gewisse Spiele profitieren? Nimmst Du nämlich in verlinktem Test nicht die Übersicht über alle Spiele sondern z.B. Skyrim, so werden die Unterschiede wieder sichtbar, auch unter FullHD (9%).

Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, für ein OC System mit High-End-Grafikkarte macht es einfach mehr Sinn, OC RAM zu verbauen, erst recht zu aktuellen RAM Preisen, wo bei 16GB zwei gute 2133er CL9 Module wirklich nur unwesentlich mehr kosten als zwei gute 1600er Module.
 
Und du scheinst genau den ersten Satz von mir gelesen zu haben.

edit: Sollte übrigens keine spezielle Kritik an deinen Punkten sein, ich finde in erster Linie die Tests im Startpost problematisch und leider wird da auch gar nicht differenziert, für den OC-Ram nützlich sein könnte. Ich stimme absolut zu, dass man Situationen konstruieren kann, in denen schneller Speicher hilft. Als System-Level Programmierer hatte ich damit auch schon öfters selbst zu tun.
 
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