News Energie sparen: (Wie) versucht ihr euren Stromverbrauch zu senken?

Kuristina schrieb:
Dann bleibt ja nur noch Nichtwähler.
Ich bezog das auf die Meinungsbildung zu bestimmten Themen.
Davon abzuleiten, welcher Partei man das Kreuzchen bei Wahlen zukommen lässt, oder ob man überhaupt zur Wahlurne geht, ist vollkommen daneben und darauf lasse ich mich erst gar nicht ein.
 
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Ich bin sehr enttäuscht, das trotz meiner Bitte beim Thema zu bleiben hier über fast alles diskutiert wird, nur nicht mehr über die eigentliche Frage.

Das hätte ein konstruktiver Austausch über unterschiedlichste Ansätze zur Ressourcenschonung sein können, bei dem vermutlich jeder noch irgendwo etwas hätte lernen können.

Hier ist vorerst schluss.
 
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Weil das Thema weiterhin relevant ist, machen wir es wieder auf. Aber bitte bleibt auch beim Thema!

Ich fange mal an: Wer in seinem Haus eine Warmwasserzirkulation hat, der kann Geld sparen, indem er die Zirkulationspumpe zeitgesteuert zum Beispiel nur morgens von 6–8 Uhr laufen lässt. Zwar verbrauchen moderne Pumpen nicht mehr nennenswert Strom (hier begnügt sich eine mit 3 Watt), aber der Wärmeverlust des Warmwassers unterwegs in der Leitung kann groß sein, je nachdem wie gut die Warmwasserleitung isoliert ist und wie lang sie ist.

Denn dieser Wärmeverlust muss von der Heizungsanlage immer wieder ausgeglichen werden – und das nur für den Fall dass eventuell gleich jemand warm Händewaschen oder duschen wollen könnte (und damit das Warmwasser dann sofort zur Verfügung steht statt nach einer halben Minute Wartezeit). Dabei würde es doch genügen, wenn Warmwasser morgens beim Duschen sofort zur Verfügung steht. Fürs Händewaschen ist Warmwasser verzichtbar.

Bei manchen Heizungsanlagen kann man für die Zirkulationspumpe in den Einstellungen die Zeiten konfigurieren. Falls das nicht möglich sein sollte, kann eine Zeitschaltuhr (oder eine smarte Steckdose) helfen. (Wer Spaß dran hat könnte es dann noch auf die Spitze treiben und die Warmwasserzirkulation gezielt per Smartphone oder Wandtaster aktivieren, wenn man morgens das Badezimmer betritt.)

Nachtrag: Wie @freifacht unten zu Recht anmerkt, lassen sich diese Tipps vermutlich nur im Einfamilienhaus sinnvoll und ohne Nebenwirkungen umsetzen.
 
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@Steffen
Bin kein Experte, also erhebt das Folgende keinen Anspruch auf Richtigkeit.
Was du schreibst, mag für Einfamilienhäuser gelten, wo sich Familie darauf verständigen kann, tagsüber auf zügiges Warmwasser zu verzichten.
Und das eventuelle Risiko einer Legionelleninfektion auf sich zu nehmen, wenn die lauwarme Brühe länger in den Leitungen "vor sich hingärt".
Bei Mehrfamilienhäusern, vor allem mit sehr vielen Parteien, wird man, meines Wissens, alleine schon aufgrund gesetzlicher Vorgaben bezügl. Mindesttemperatur (wg. der genannten Legionellengefahr) des Warmwassers in den Rohren nicht auf eine permanente Zirkulation verzichten können.
Natürlich darf man hierbei nicht außer Acht lassen, dass in einem Haus mit bspw. 6 Etagen und 40 Wohnungen ganz andere Leitungslängen vorliegen.
Da kann man von einer Partei, die am weitesten weg von der zentralen Warmwasserbereitung ist, nicht verlangen, dass sie minutenlang das Wasser laufen lässt, wenn Warmwasser benötigt wird.
Und erst recht nicht, sich dem Risiko einer Legionelleninfektion auszusetzen.
 
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freifacht schrieb:
Bei Mehrfamilienhäusern, vor allem mit sehr vielen Parteien, wird man, meines Wissens, alleine schon aufgrund gesetzlicher Vorgaben bezügl. Mindesttemperatur (wg. der genannten Legionellengefahr) des Warmwassers in den Rohren nicht auf eine permanente Zirkulation verzichten können.
Ich wohne im 2.OG (11 Wohnungen in einem 4-Etagen-Haus) und muss immer erstmal ein Weilchen laufen lassen, bis das heiße Wasser aus dem Keller zu mir hoch gekommen ist. Das sieht mir danach aus, dass das Wasser im Rohr stehen bleibt und wieder abkühlt.
 
freifacht schrieb:
Da kann man von einer Partei, die am weitesten weg von der zentralen Warmwasserbereitung ist, nicht verlangen, dass sie minutenlang das Wasser laufen lässt, wenn Warmwasser benötigt wird.
Auch für sowas gibt es in D Vorschriften und DIN-Normen
Nach der DIN 1988-200 gilt als Standard, dass nach maximal 30 Sekunden bei voller Öffnung der Entnahme-Zapfstelle eine Wassertemperatur von mindestens 55°C erreicht sein muss und nach 15 Sekunden eine Temperatur von 40°C. Darüber hinaus gilt nach § 535 Abs. 1 des BGB, dass der Vermieter dem Mieter die Mietsache „in einem zum vertragsmäßigen Gebrauch geeigneten Zustand [] überlassen und sie während der Mietzeit in diesem Zustand [] erhalten“ muss.
Quelle: https://www.hausjournal.net/lange-vorlaufzeit-warmwasser

Was jemand in seinem Einfamilienhaus macht, ist natürlich eine andere Sachen. Da könnte man auch einmal die Isolierung der (u.U. im Keller sogar frei verlegten) Rohre kontrollieren.

Steffen schrieb:
Aber bitte bleibt auch beim Thema!
Demnach gilt also jegliche Möglichkeit zum Energiesparen als Themenrelevant? Im Titel steht zwar einerseits "Energie sparen", andererseits aber "Stromverbrauch"
 
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Ja, guter Punkt, streng genommen war mein Beitrag damit auch offtopic. Ich denke ein paar Ausflüge in Richtung "Energie sparen" passen durchaus zum Thema, weil die Gaspreise ja vermutlich ein mindestens so großes Problem werden können wie die Strompreise. Das Problem war vorher glaube ich in erster Linie, dass es politisch wurde. :)
 
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Ich habe im Sommer auf 120 FPS begrenzt, damit es etwas kühler ist. Jetzt begrenze ich auf 90ig FPS, die neuen Stromtarife sind gekommen. :grr:
 
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loser schrieb:
Ich habe im Sommer auf 120 FPS begrenzt, damit es etwas kühler ist. Jetzt begrenze ich auf 90ig FPS, die neuen Stromtarife sind gekommen
@loser kannst Du das in Watt Einsparung bennennen ? ... wäre interessant
Ich habe zb nur die Helligkeit bei meinen 32" und 27" etwas runter gedreht und spare gleich mal 30W ein.
Die beiden laufen auch im homeoffice, da lohnt sich das schon.
 
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Macht hier bei mir und meinem Lieblingsspiel "Wreckfest" rund 15 Watt aus, einmal von 144 auf 120 und nochmal bei 90. Offen und mit UV reden wir hier von 250 Watt+.

So brauch ich aktuell ca. 15-20 Watt CPU Power und die Grafikkarte läuft bei 50% Auslastung, halbem Takt, bei ungefähr 70 Watt.

Hier die Daten: 5600X, 32GB 3600MHz, RX 6800 XT und 1440p.
 
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Ganz ehrlich, vor ein paar Monaten dachte ich da noch ein wenig anders.
Finanziell kann ich mir das erlauben und aktuell will ich gar nicht sparen.
Bin aktuell 3 Wochen im Ausland und die Heizung läuft zuhause normal weiter, damit die bude 20-21 grad hat, die Katzen sind noch daheim.
habe vergessen die Automatik der Fußbodenheizung auszuschalten, aber mittlerweile interessiert es mich nicht.
vor zwei Wochen kam erst wieder ein Brief bzgl Tariferhöhung beim Gas ins Haus.
Hab mich nun abgefunden, dass ich 200-300€ mehr im Monat zahlen muss, dafür gehen wir einfach nicht mehr außer Haus essen, so wie die letzten zwei Corona Lockdowns.
 
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Nightmar17 schrieb:
Hab mich nun abgefunden, dass ich 200-300€ mehr im Monat zahlen muss
Uff.. Das ist ne Menge Holz. Da kann man nur froh sein, dass du dir das leisten kannst. Ich frag mich echt wie das "Normal-" oder "Gering-"Verdiener machen wollen. Ich mach mir ja schon Gedanken um die Mehrkosten, aber manchen Leuten wird da der Arsch wohl echt auf Grundeis gehen =/

Aber immerhin geben Politikern Menschen mit nicht so guten Einkommen den glorreichen Tipp, dass sie doch einfach etwas sparen sollen für die nächste Nachzahlung :freak:

Werde demnächst wohl auch nochmal alle Standybyverbräuche durchmessen und selten genutzte Sachen abklemmen oder an schaltbare Leisten anschließen. Zum 1.1 wird bei mir ja sicher auch die Stromerhöhung ankommen. Deswegen muss ich dieses Jahr noch Stromzählerstände durchgeben, damit die nicht auf die Idee kommen mir zu viel abzurechnen trotz Festpreisgarantie für dieses Jahr.
 
Da bei mir bereits ein Smart Home Controller von Bosch für die elektrischen Rollläden installiert ist, werde ich das System vermutlich diesen Herbst/Winter mit smarten Heizkörperthermostaten inklusive Fenstersensor ergänzen.

Die alten Fenster wurden bereits gegen moderne getauscht, sämtliche Lampen auf LED umgerüstet und um Stand-By zu reduzieren hängen diverse Geräte an schaltbaren Steckdosen.

Wäsche kommt bevorzugt auf die Leine und abgesehen von Handtüchern und Bettwäsche wird auf 30°C mit Ecomodus gewaschen.

Zum surfen für Videos bin ich immer häufiger am Laptop mit N4200 Ultra Low Power CPU unterwegs, der dicke Desktop PC wird nur noch zum arbeiten oder zocken angeschaltet.
Früher lief die Kiste auch mal den ganzen Tag durch, auch wenn man mal ne Stunde oder zwei gar nicht davor saß, mittlerweile wird konsequent abgeschaltet.

Auch den Elektro-PKW fahre ich bevorzugt im Eco-Modus und möglichst ohne viele Verbraucher bzw. mit moderaten Einstellungen.
 
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Das klingt jetzt irgendwie nach alles mögliche an Zeug kaufen, damit am Stromzähler ein möglichst geringer Wert steht. Ich weiß ja nicht, ob das unterm Strich zielführend ist.

Einen Computer oder sonstwas einfach laufen lassen, ohne das ihn jemand nutzt, hat mir schon immer widerstrebt. Ressourcen unnötig verschwenden ist nicht so meins, egal ob das meinen Geldbeutel belastet oder nicht.

Cardhu schrieb:
Aber immerhin geben Politikern Menschen mit nicht so guten Einkommen den glorreichen Tipp, dass sie doch einfach etwas sparen sollen für die nächste Nachzahlung :freak:
Es gibt genug Menschen, die von Gehalt zu Gehalt konsumieren, Hauptsache das Geld reicht bis zum nächsten Gehaltseingang. Für die ist das ein wertvoller Tipp.

Cardhu schrieb:
Deswegen muss ich dieses Jahr noch Stromzählerstände durchgeben, damit die nicht auf die Idee kommen mir zu viel abzurechnen trotz Festpreisgarantie für dieses Jahr.
Wie hast du das sonst gemacht? Ich muss einmal im Jahr meinen Zählerstand durchgeben, mache das aber auch bei jeder Preisänderung und eigentlich auch monatlich aus persönlichem Interesse.
 
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Hänri schrieb:
Für die ist das ein wertvoller Tipp.
Genau diese Leute wird dieser "wertvolle Tipp" nicht erreichen, denn die interessieren sich nicht fürs Sparen.
Es ist lediglich eine Häme auf die Leute mit Familie, die es mit Ach und Krach bis zum Monatsende schaffen und vor einem echten Problem stehen, wenn die Waschmaschine kaputt geht.
Hänri schrieb:
Wie hast du das sonst gemacht?
Normalerweise dann wenn mein Anbieter mir ne Karte schickt. Die kam dann manchmal nicht an und man hats geschätzt. Normalerweise kommt die spätestens Anfang September bzw schon Ende August. Dieses Jahr gar nicht. Ein Schelm wer Böses denkt.
 
Wie ich versuche meinen Stromverbrauch zu senken?
Gar nicht. Nicht, weil es mich nicht interessiert oder ich es mir leisten kann, sondern weil ich bereits seit Jahren alles soweit optimiert habe, dass mir keine Möglichkeiten mehr einfallen weiter etwas einzusparen, ohne massive Einschnitte erleben zu müssen.
 
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Cardhu schrieb:
Normalerweise dann wenn mein Anbieter mir ne Karte schickt. Die kam dann manchmal nicht an und man hats geschätzt. Normalerweise kommt die spätestens Anfang September bzw schon Ende August. Dieses Jahr gar nicht. Ein Schelm wer Böses denkt.
dann gibt man zum Jahresende den Stand halt unaufgefordert ein ;)
 
Hab mir einen neuen Kühlschrank gekauft. Braucht 100kWh weniger im Jahr als der alte und ist trotzdem deutlich größer. Bei den aktuellen Strompreisen hat er sich in ca. 35 Jahren amortisiert… 🙄😜
 
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Hihi, wir legen gerade im "Homeoffice", also in dem Raum wo die Rechner der ganzen Familie stehen, neues Laminat. Dafür sind natürlich alle Rechner abgebaut.
Und siehe da: Täglicher Stromverbrauch halbiert. Von durchschnittlich 19kWh am Tag auf lockere 10kWh am Tag.
So geht Stromsparen^^
 
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HisN schrieb:
Und siehe da: Täglicher Stromverbrauch halbiert. Von durchschnittlich 19kWh am Tag auf lockere 10kWh am Tag.
9 kWh nur durch Rechner? Was betreibst du da? Ne Miningfarm? 😉
 
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