@Steffen
Bin kein Experte, also erhebt das Folgende keinen Anspruch auf Richtigkeit.
Was du schreibst, mag für Einfamilienhäuser gelten, wo sich Familie darauf verständigen kann, tagsüber auf zügiges Warmwasser zu verzichten.
Und das eventuelle Risiko einer Legionelleninfektion auf sich zu nehmen, wenn die lauwarme Brühe länger in den Leitungen "vor sich hingärt".
Bei Mehrfamilienhäusern, vor allem mit sehr vielen Parteien, wird man, meines Wissens, alleine schon aufgrund gesetzlicher Vorgaben bezügl. Mindesttemperatur (wg. der genannten Legionellengefahr) des Warmwassers in den Rohren nicht auf eine permanente Zirkulation verzichten können.
Natürlich darf man hierbei nicht außer Acht lassen, dass in einem Haus mit bspw. 6 Etagen und 40 Wohnungen ganz andere Leitungslängen vorliegen.
Da kann man von einer Partei, die am weitesten weg von der zentralen Warmwasserbereitung ist, nicht verlangen, dass sie minutenlang das Wasser laufen lässt, wenn Warmwasser benötigt wird.
Und erst recht nicht, sich dem Risiko einer Legionelleninfektion auszusetzen.