karuso schrieb:
@Marcel55
Was ist daran denn sinnvoll? Die hätten die Bewertung mal auf ein unendliches System umstellen sollen statt diesem Mist mit A-G
...
Lieber hätte man einen steigenden Score nehmen sollen. Ein schlechtes Gerät schafft vielleicht nur 15 Punkte und ein besseres 22. Irgendwann sind die Geräte so gut dass sie 50 oder mehr Punkte schaffen. Nach oben hin offen, kein Wirrwarr nötig und zudem feiner gliederbar..
Und woher weiß ich, welche Zahl aktuell gut ist? Wenn ich in den MM gehe und dort steht die Waschmaschine mit 20 Punkten, habe ich doch keine Ahnung, ob das effizient ist, oder nicht. Man müsste also für jede Geräteklasse auswendig wissen, welcher Score aktuell gut ist. Das ist totaler Quatsch und hilft niemandem. Insbesondere steht ja auch der "genaue" Verbrauch zusätzlich auf dem Label. Die Klassen dienen dem Laien zur Einordnung. Kein Mensch weiß, ob ein Kühlschrank mit 500kWh/Jahr effizient ist, oder nicht. Wenn er aber ein B hat, weiß ich: "es gibt noch etwas bessere (die mit A), aber ich mache nichts falsch, wenn ich ihn kaufe."
Moep89 schrieb:
Dieser ganze Klassenmist unterstützt nur immer weiter die Dummheit und Unmündigkeit der Leute. Genormte Messverfahren mit hoher Praxisrelevanz wären tausendmal besser. Ich will wissen was das Ding im Einsatz wirklich braucht und nicht in welche willkürliche Klasse es eingeordnet wird.
Wenn im gleichen Messverfahren ein gleich großer Kühlschrank 200 KWh im Jahr braucht und der andere 180, dann ist das deutlich klarer als irgendwelche Klassen, die alle paar Jahre wieder neu gemacht werden. Demnächst gibts dann nur noch ne Ampel für den dummen Kunden. Grün ist gut, rot ist schlecht. Bloß nicht selber denken und genaue Werte anschauen. Alles ganz simpel.
Hast Du dir die Label überhaupt angeschaut, bevor Du hier direkt los meckerst? Bei Kühlschränken stehen die Liter und der Verbrauch pro Jahr drauf. Und wie oben schon geschrieben: woher weiß ein Laie ob 200 kWh/Jahr nach aktuellem Stand der Technik gut sind, oder nicht? Und wenn ich den Kühlschrank immer nur ein Viertel voll benutze und hundert Mal am Tag die Tür öffne, wird er bei mir auch definitiv mehr Strom verbrauchen, als auf dem Label steht. Aber der mit A wird trotzdem weniger Strom verbrauchen als der mit B.
Cool Master schrieb:
Warum XYZ KWh / 1000h? Mit Watt oder KW hat man doch schon eine Zeitangabe dabei dies bezieht sich auf eine Stunde. So schwer sürfte es nicht sein bei KW einfach drei 0er dran zu machen wenn man wissen will wie viel Stunden es sind.
Cool Master schrieb:
Ja das stimmt, hätte mich da genauer ausdrücken können. Was ich meinte ist durch die KWh Angabe hat man ja schon alles was man brauh. KWh * 0,30 € = Kosten. Wenn ich da nun noch mit 1000h rechnen muss wird das doof. da finde ich die KWh/Jahr besser, vor allem weil der Unterschied nicht viel ausmachen dürfte.
Häh? Watt hat keine Zeitangabe und mit "einer Stunde" überhaupt nichts zu tun. Und wie soll man zu Stunden (was für Stunden? Betriebsstunden?) kommen, wenn man drei Nullen dranhängt?
Durch welche kWh-Angabe hat man alles? Man kann kWh nur pro Zeit angeben (und genau das wird hier gemacht). Ein Gerät mit 1000W verbraucht pro Stunde eine kWh.
XYZ kWh/1000h wirkt auf den ersten Blick komisch, weil sich ja das Kilo und die Stunde rauskürzen... Also im Endeffekt wird hier einfach die durchschnittliche Leistungsaufnahme angegeben. Genauer betrachtet ergibt es aber eben schon Sinn. Beim Kühlschrank sind es kWh pro Jahr, weil ein Kühlschrank üblicherweise das ganz Jahr über läuft. Also kann ich einfach den Strompreis mit der Angabe auf dem Label multiplizieren und weiß wie viel mich der Kühlschrank pro Jahr kosten wird. Bei einer Lampe oder einem Fernseher wird eben der Verbrauch pro 1000 Betriebsstunden angegeben, weil ja niemand wissen kann, wie viele Stunden pro Jahr Person ABC fernschaut (oder das Licht eingeschaltet hat). Und es ist beim TV eben ein, über einen Zeitraum von 1000h, gemittelter Wert.
@Christock oder kg * m^2/s^3 oder sogar Volt * Ampere