Andy4
Vice Admiral
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Samurai76 schrieb:1. Muss sich das sowieso nicht jeder leisten. Jedes Haus ab BJ76 (2. Hausdämmnovelle) kann derzeit mit geringen Maßnahmen fit für eine Kostenneutrale Heizung mit WP umgestellt werden. Ich schätze mit Abzug Förderung reden wir über <16k€ Investition. In den nächsten 12 Jahren. Wer jetzt argumentiert, die Umrüstung sei zu teuer, sollte sich überlegen, wo
16.000 Euro? Soll das ein Witz sein? Du weist schon, was so Heizkörper kosten, und wenn ein Dach erneuert werden muss. Was Fenster und Türen kosten. Und, was so ein Wärmepumpe selber kostet, weist du sicherlich auch. Förderung hin oder her, es ist sau teuer!
Samurai76 schrieb:Wurde der Einbau einer Öl~ oder Gasheizung eigentlich irgendwann mal gefördert oder gar vorgeschrieben? Warum ist die Politik daran schuld, dass es Häuser gibt, die sich nicht wirtschaftlich betreiben lassen? Wo ist das Problem, dass diese Häuser über kurz oder lang ersetzt werden oder über Denkmalschutz erhaltenswert sind und dementsprechend öffentlich gestützt werden müssen? Ja, wohnen muss bezahlbar sein. Soweit mir bekannt, kann man sich das auch in vielen Gegenden leisten. Dass sich das durch die nötigen Anpassungen ändert, ich denke, die Politik versucht es zumindest.
Ja wurde es, das ist gar nicht so lange her. Da war noch AKK bei der CDU. Da gings dann aber nicht um die Umstellung auf Wärmepumpen sondern aufs Gas.
Denkmalgeschützt: Hier haben wir jetzt genau das Problem, was immer klein geredet wird. Jetzt überleg mal, wie viele Gebäude das sind? Dann gibts auch noch so komische Gesetze, die es explizit verbieten auf solchen Gebäuden überhaupt eine Solaranlage zu bauen. Weil es optisch nicht ins Stadtbild passt.
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