Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Wie kommst du beim Anschluss ans Wärmenetz an diese Beträge und was ändert die Frist daran?
 
Ok, du hast also einfach mal diese Summe locker in der Tasche oder wie? Die ganzen Leute, die jetzt (nicht falsch verstehen) in Bauten von Vonovia sitzen, haben stetig erhöhte Mieten. Passiert ist aber nichts. Kein Solar, nichts. Was ist deiner Meinung nach die Konsequenz, die in ein paar Jahren passieren wird?

Wäre es möglich, dass die Menschen, die dort leben, einfach mal so auf die Straße gesetzt werden, weil die Gebäude komplett abgerissen werden? Wäre das möglich? Das glaube ich nämlich immer mehr, weil in der Richtung der Energiewende zumindest hier gar nichts passiert.


Um deine Frage zu beantworten: Ich komme auf diese Summen, weil die Wärmepumpe es alleine nicht regeln kann. Wenn die Heizungskörper zu klein sind, ist die Wärme nicht genug gegeben. Wird nun umgerüstet, muss bei vielen alles raus. Also alles raus, Boden aufbohren und dafür sorgen, dass eine Fußbodenheizung laufen wird.
 
Andy4 schrieb:
Um deine Frage zu beantworten: Ich komme auf diese Summen, weil die Wärmepumpe es alleine nicht regeln kann.
Wie kommst du jetzt auf eine Wärmepumpe, du hast den Anschluss an ein Wärmenetz zitiert.
Und meine andere Frage hast du auch nicht beantwortet: Wo liegt das Problem bei den 10 Jahren?

Andy4 schrieb:
Wenn die Heizungskörper zu klein sind, ist die Wärme nicht genug gegeben. Wird nun umgerüstet, muss bei vielen alles raus. Also alles raus, Boden aufbohren und dafür sorgen, dass eine Fußbodenheizung laufen wird.
Eine Fußbodenheizung ist nicht notwendig, auch nicht bei einer Wärmepumpe.

Mich würde mal dein Vorschlag interessieren wie wir Heizung bis 2045 klimaneutral bekommen
 
Indem wir vielleicht mal mehr bohren. So wie es also zum Beispiel in Island schon ist. Ja die sitzen auch auf der Quelle schlechthin, allerdings wäre das hier wohl auch möglich:




Ich habe für mein Empfinden einfach die Befürchtung, dass vieles den Bach runter geht. Unser Wohlstand und natürlich unser Leben. Und die Zeche werden viele Andere dafür zahlen. Und ich habe auch die Befürchtung, dass viele Menschen wegen dieser Energiewende mehr und mehr pleite gehen werden.

PS: Und ja, vielleicht habe ich dich missverstanden. Es ging aber um Wärmepumpen, nicht Fernwärme, ja?
 
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Andy4 schrieb:
Ah, so lange es unser Staat nicht ist, ist es also Ok? Das ist die Wegwischerei die hier die Ganze Zeit ist. Und wenn die tollen Wärmepumpen aus China dann bald kommen, ist wieder ein deutsches Unternehmen pleite. Aber das ist ja dann toll, weil sich dann alle eine Wärmepumpe leisten können. Die wird zwar nicht wirklich funktionieren, aber das ist ja dann egal.
Natürlich nicht, da werden für alle Länder Kosten auf die Bürger zukommen, dagegen sind die Beträge die Dir heute so im Kopf herumspuken Peanuts. Das werden ja nicht erst die nächsten Generationen ausbaden müssen, das tun wir ja schon heute.
Mir ist kein deutsches Unternehmen, das WP baut, bekannt das kürzlich pleite gegangen ist. Unternehmen wie Viessmann sind heute alles andere als Pleite, mit Ihrer WP Sparte werden sie es aber künftig schwer haben und reagieren daher bereits heute. Ähnliches erlebt ja gerade VW. Du musst Dir übrigens keine Sorgen wegen der Qualität der chinesichen WP machen. Die bauen seit langer Zeit gute Klimaanlagen, da gibt es keine grossen Unterschiede.
Die WP ist ja auch heute nicht der einzige Weg um von fossilen Energieträgern wegzukommen. Bohren ist wie Du sagst eine Möglichkeit, ich sehe hier aber eher Potential in Fern- und Nahwärmenetzen wie es z.B. Dänemark sehr erfolgreich umgesetzt hat.
SW987 schrieb:
Weshalb baut Bosch sein neues Werk in Polen und nicht in Frankfurt an der Oder?
Laut eigener Aussage wegen der steuerlichen Anreize, niedrigen Logistikkosten, Fachpersonal und natürlich die niedrigen Lohnkosten. Bosch betreibt bereits seit 30 Jahren erfolgreich Werke in Polen.
SW987 schrieb:
Wieso gibt es nach wie vor staatlich garantierte Einspeisevergütungen über 20 Jahre?

Weil sonst keiner solche Anlagen bauen würde.
Ich sehe schon das Thema triggert Dich nach wie vor. Keine Ahnung warum es die gibt, wir und alle PV Besitzer die ich kenne hätten sie auch ohne die Vergütung gebaut.

Edit: Noch ein paar Hinweise zum Thema WP Einbau. Der Einbau einer WP ist in der Regel auch in alte Häuser möglich ohne das diese aufwändig gedämmt werden müssen. Natürlich steigert eine Dämmung die Effektivität einer WP wie bei jeder anderen Heizungsart auch.
Es gibt mittlerweile auch Mietmodelle für WP.
Die Probleme mit dem Fachkräftemangel beruhen zum grossen Teil darauf das aktuell nur rund 15% der Betriebe überhaupt in der Lage sind WP zu planen und auch einzubauen. Hier besteht enormer Schulungsbedarf.
 
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Andy4 schrieb:
Indem wir vielleicht mal mehr bohren. So wie es also zum Beispiel in Island schon ist. Ja die sitzen auch auf der Quelle schlechthin, allerdings wäre das hier wohl auch möglich:
Das ist definitiv wünschenswert, ist doch sogar in allen Formen vom Gesetz abgedeckt, sh. den Anschluss an ein Wärmenetz, von dem du u.a. zitiert hast
 
Buttkiss schrieb:
Natürlich nicht, da werden für alle Länder Kosten auf die Bürger zukommen, dagegen sind die Beträge die Dir heute so im Kopf herumspuken Peanuts.[...]
"Herumspuken" tun vor allem irgendwelche Horrorzahlen aus gewissen "Instituten" (dazu unten mehr), welche bisher bzgl. unserer beinflussbaren und unbeeinflussbaren Kosten, trotz mehrfacher Bitte, nicht aufgegliedert wurden. (siehe)
Buttkiss schrieb:
[...]Ich sehe schon das Thema triggert Dich nach wie vor. Keine Ahnung warum es die gibt, wir und alle PV Besitzer die ich kenne hätten sie auch ohne die Vergütung gebaut.[...]
Mich "triggert", dass:

1. Die staatlich garantierte Einspeisevergütung zu einem Minus von 620 Mio. € im März dieses Jahres geführt hat, weil EE-Überschuss-Strom zu durchschnittlich 15-20 Cent pro kWh vergütet und dann an der Börse für 0 Cent oder sogar weniger, per Gesetz, verramscht werden muss. (siehe)

2. Die verramschten Überschüsse zu Niedrigstpreisen ins Ausland fließen und die Unterdeckungen teuer im Ausland eingekauft werden müssen. (siehe)

3. Weiterhin WKAs mit staatlich garantierter Einspeisevergütung gebaut werden, obwohl diese wegen Überschuss abgeregelt werden müssen. (siehe ab Minute 7)

Aber mich wundert schon lange nichts mehr...

"Die Transparenzinitiative Lobbycontrol monierte kürzlich die Gründung einer „Wirtschaftsvereinigung der Grünen“. Dieser neue „Lobbykanal“ ermögliche einer „ohnehin finanzstarken Gruppe privilegierte Zugänge, die anderen gesellschaftlichen Gruppen so nicht offenstehen“." link
 
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Buttkiss schrieb:
Edit: Noch ein paar Hinweise zum Thema WP Einbau. Der Einbau einer WP ist in der Regel auch in alte Häuser möglich ohne das diese aufwändig gedämmt werden müssen.
Das stimmt auch wieder nicht.
Und ja, du kannst natürlich eine Wärmepumpe installieren. Ob du dir aber dann den dazu benötigten Strom leisten kannst, ohne überhaupt gedämt zu haben, steht auf einem anderen Blatt. Und das ist die Empfehlung zum Altbau: Buderus Empfehlung...

Wichtig ist, dass das Haus eine gute Dämmung besitzt und möglichst wenige Wärmeverluste entstehen. Sind Dach, Außenwände oder Fenster nur unzureichend gedämmt, sollten Sie vor dem Einbau der Wärmepumpe erst eine Sanierung vornehmen. Wichtig ist zudem, dass das Wärmeverteilsystem in Ihrem Altbau zu einer Wärmepumpe passt. Da die Technologie bei einer niedrigeren Vorlauftemperatur am effizientesten arbeitet, sind großflächige Heizsysteme empfehlenswert, also Fußboden-, Wand- oder Deckenheizungen... .
Das sind schon irgendwie so Dimensionen, die sich eigentlich keiner leisten kann. Warum wettern die ganzen Kirchen eigentlich nicht dagegen? Die können sich das bestimmt leisten oder?

Austausch- und Nachrüstverpflichtungen

Für alle Mehrfamilienhäuser gelten bestimmte Austausch- und Nachrüstverpflichtungen, unabhängig von einer geplanten Sanierung. Ein- und Zweifamilien-Häuser sind davon ausgenommen, wenn Sie als Eigentümer bereits seit Februar 2002 selbst im Gebäude wohnen. Wenn Sie ein Ein- oder Zweifamilien-Haus kaufen, müssen Sie diese Pflichten innerhalb von 2 Jahren erfüllen.

Kommune darf Fernwärme vorschreiben
Gibt es an Ihrem Gebäudestandort ein Fernwärmenetz, so darf Ihre Kommune Sie dazu verpflichten, diese Fernwärme zur Beheizung Ihres Gebäudes zu nutzen. Ob die Kommune von diesem Recht Gebrauch macht, klären Sie am besten im Vorfeld mit ihr ab.

Also, es wird eigentlich immer besser und abenteuerlicher. Wie stellen die sich das denn vor? Wir sind also getrieben vom Geld, das wahrscheinlich bald nichts mehr Wert ist, deswegen müssen wir jetzt alles rausschmeißen? Um dann den Wohlstand zu haben, den wir uns aber nicht mehr leisten können?

Man, was ist da denn passiert -.- Ich bekomme die Balken leider nicht mehr weg, tut mir Leid.

Eines würde ich gerne von dir noch wissen. Du hast geschrieben, dass die chinesischen Wärmepumpen bald kommen werden und günstiger sind. Was wird dann also mit dem Standort Deutschland?. Und ich müsse mir deswegen ja keine Sorgen machen? Das ist dann also auch so, wie mit den Windrädern oder?
 
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rgbs schrieb:
und will den Strompreis für die Industrie deckeln.
Ob das reicht, wage ich zu bezweifeln.
Was langfristig mit dem Endverbraucher ist, würde mich auch interessieren.
Mit Strom heizen, der immer teuerer wird...
 
rgbs schrieb:
Laut Spiegel sorgt sich selbst Herr Habeck https://www.spiegel.de/wirtschaft/u...eckeln-a-19d50f5b-5f21-4f82-b838-9cadacf1a4ae und will den Strompreis für die Industrie deckeln.
Ob das reicht, wage ich zu bezweifeln.

Gruß
R.G.
Vielleicht sollte sich Herr Habeck noch mal bei seiner Parteikollegin informieren? Die hat ja schließlich gemeint, dass jetzt der Strom günstiger werden wird. Da hat der Robert evtl. nur was falsch verstanden... https://www.handelsblatt.com/dpa/go...rd-natuerlich-guenstiger-werden/29087336.html
 
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Andy4 schrieb:
Das sind schon irgendwie so Dimensionen, die sich eigentlich keiner leisten kann.
1. Muss sich das sowieso nicht jeder leisten. Jedes Haus ab BJ76 (2. Hausdämmnovelle) kann derzeit mit geringen Maßnahmen fit für eine Kostenneutrale Heizung mit WP umgestellt werden. Ich schätze mit Abzug Förderung reden wir über <16k€ Investition. In den nächsten 12 Jahren. Wer jetzt argumentiert, die Umrüstung sei zu teuer, sollte sich überlegen, wo er in 12 oder 20 Jahren wohnt. Denn dann ist auch das jetzige heizen zu teuer und man muss sich was überlegen. Ach ja, und leider wird der Staat nicht automatisch und vorher absehbar in jedem Fall helfen. Es wird, wie immer im Leben, Menschen in Situationen geben, die der Staat vorher nicht bedacht hat. Für solche gibt es immer Härtefallregelungen.

2. Alle älteren Häuser musst du halt wesentlich mehr investieren, ja. Aber perspektivisch wird man sich das Heizen klassischer Art in 12 Jahren nicht mehr leisten können. Durch die fehlende Dämmung werden die Mehrkosten laufender Art für den Brennstoff nicht mehr bezahlbar sein. Und davon bin ich überzeugt, das durch regulatorische Maßnahmen und Marktentwicklung es einfach sehr viel teurer wird. Und perspektivisch wir es mit wenigen Ausnahmen für die Masse verboten werden. Weil die Umwelt es einfach nicht mehr kann.

3. Das Argument, was das alles helfen soll, wenn der Rest der Welt nicht mitzieht. Nun, hier, ab Minute 24:07, Aussage Prof. Fichtner: "China baut so viel EE PV, wie der Rest der Welt zusammen und hat wahrscheinlich seine Klimaziele für 2030 schon im Jahr 2027 erreicht".
 
Samurai76 schrieb:
[...]3. Das Argument, was das alles helfen soll, wenn der Rest der Welt nicht mitzieht. Nun, hier, ab Minute 24:07, Aussage Prof. Fichtner: "China baut so viel EE PV, wie der Rest der Welt zusammen und hat wahrscheinlich seine Klimaziele für 2030 schon im Jahr 2027 erreicht".
China baut PV aus, das stimmt, aber halt nicht nur...

"Die chinesischen Behörden genehmigten demnach den Bau neuer Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 106 Gigawatt - das entspricht in etwa zwei großen Kraftwerksblöcken pro Woche. Das ist viermal mehr als im Jahr zuvor und so viel wie seit 2015 nicht mehr.(...)
China genehmigte und baute damit laut dem Bericht mehr Kohlekraftwerke als der Rest der Welt zusammengenommen. "Die Geschwindigkeit, mit der die Projekte von der Genehmigung bis zum Bau vorankamen, war außergewöhnlich", erklärten die Forscherinnen und Forscher.(...)
Allerdings hat Chinas Regierung in jüngster Zeit auch wieder verstärkt darauf hingewiesen, den Klimaschutz an die Notwendigkeit der wirtschaftlichen Entwicklung anpassen zu wollen."
link

China fährt m. E. eine realitätsnahe Strategie und wird uns einseifen, weil die Führungsgröße die wirtschaftliche Machbarkeit darstellt und nicht irgendeine dogmatische Gradzahl.
 
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Samurai76 schrieb:
Ach ja, und leider wird der Staat nicht automatisch und vorher absehbar in jedem Fall helfen. Es wird, wie immer im Leben, Menschen in Situationen geben, die der Staat vorher nicht bedacht hat. Für solche gibt es immer Härtefallregelungen.
Der Staat hat das aber zu verantworten, seine Politik hat das verusacht. Im Winter nicht zu frieren darf kein Luxus sein.
Samurai76 schrieb:
Und perspektivisch wir es mit wenigen Ausnahmen für die Masse verboten werden.
Und dann? Was soll aus diesen Häusern werden?
Samurai76 schrieb:
Weil die Umwelt es einfach nicht mehr kann.
Nein, die Menschen können es sich nicht mehr leisten.
Was kann sich die Umwelt nicht mehr leisten? Das man in Winter die Heizung aufdreht?
 
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Kinschal schrieb:
Was kann sich die Umwelt nicht mehr leisten? Das man in Winter die Heizung aufdreht?
Wenn in 100 oder 150 Jahren in Mitteleuropa die Nachttiefsttemperatur in Europa im Winter nur noch +20°C beträgt, brauchst du nirgendwo auf der Welt noch eine Heizung. Dass die Anpassung an diese Situation unterm Strich weit mehr kostet, Geld, Energie und Menschen, als die jetzige Umrüstung, kann man ignorieren. Oder jammern, dass die jetzige Planung Lücken hat. Solange man aber keine Alternativen benenn kann, ist das eher keine Diskussion, sondern weinen. Nicht auf hohem Niveau.
 
SW987 schrieb:
China fährt m. E. eine realitätsnahe Strategie
Du hast glaube ich einfach nur noch nicht den größenmaßstab verstanden. Wenn china soviele kohlekraftwerke baut ist das in Relation zu seinen 1,4 milliarden menschen zu sehen. Brichst du das auf 80 mio deutsche runter steht da halt ne ganz kleine zahl. Der punkt bleibt, china ist bis 2030 weiter als wir. Das ust was zählt und das widerlegt das übliche gequake, nur deutschland würde was tun. Wenn sie das mit kohlekraftwerken schaffen, ihr glück. Wir schaffen es überhaupt nicht bis 2030 unsere ziele zu erreichen.

Angesichts dieser tatsache ist es halt unglaublich dumm zum einen immer auf chinas kohlekraftwerke zu verweisen als auch zu behaupten, andere würden nichts oder nicht soviel wie DE tun.

Ps: china forstet im gegensatz zu DE auch auf. Massiv. Millionen bäume. Um unter anderen die chinesicshen wüsten an der ausbreitung zu hindern. Die chinesen haben kapiert, das sie was tun müssen um ihre bewohnbaren flächen zu sichern.
 
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Erkekjetter schrieb:
Angesichts dieser tatsache ist es halt unglaublich dumm zum einen immer auf chinas kohlekraftwerke zu verweisen als auch zu behaupten, andere würden nichts oder nicht soviel wie DE tun.
Weil das den Schwarzmalern den Wind aus den Segeln nimmt...Genau.
Erkekjetter schrieb:
Wenn china soviele kohlekraftwerke baut ist das in Relation zu seinen 1,4 milliarden menschen zu sehen.
Genau, die Ralation. In Relation gesehen, sind wir hier in DE ein ganz kleines Licht.
Samurai76 schrieb:
Wenn in 100 oder 150 Jahren in Mitteleuropa die Nachttiefsttemperatur in Europa im Winter nur noch +20°C beträgt,
Ja wenn....
 
Kinschal schrieb:
In Relation gesehen, sind wir hier in DE ein ganz kleines Licht.
Was uns nicht davon entbindet, unseren teil zu leisten. Sprich co2 neutral zu werden. Du sollest vll mal Kant lesen wenn dich bereits solch eine ethische fragestellung überfordert.
Ergänzung ()

Kinschal schrieb:
Weil das den Schwarzmalern den Wind aus den Segeln nimmt...Genau.
Du sagst es richtig. Schwarzmalern. Die einfach nur sabbeln und nichts konstruktives beitragen. Die brauchen keinen wind. Nie.
 
Jo, alle sind für Klimaschutz, bis es an den eigenen Geldbeutel geht, dann ist plötzlich Schluss mit lustig. Ist auch nix Neues. Sind ja auch alle gegen Massentierhaltung. Gekauft wird der Kram trotzdem. Weil billig und man hat ja nix.

Kann ich echt alles nicht mehr hören. Hat ja nie jemand behauptet, dass Klimaschutz einfach oder angenehm wäre. Dass es sich auf lange Sicht auszahlt, ist aber kaum von der Hand zu weisen. Man stelle sich auch mal vor, was unsere Nachfahren von uns denken sollen. Sie hatten die Gelegenheit, den Klimawandel abzumildern, vielleicht sogar zu verhindern. Ham se aber nicht gemacht, um die heilige Kuh namens Wirtschaft nicht zu schlachten.

Es ist immer wieder dieses nervige Rumgeheule von Leuten, die überhaupt nicht wissen, was die vielbeschworene "Existenzangst" überhaupt ist. Zum Beispiel Hausbesitzer. Die sind in diesem Land per Definition schon reiche Säcke. Müssen dann halt mal ein bisschen was investieren, oh mein Gott, die Welt geht unter, mimimi.

Natürlich gibt es immer Ausnahme- und auch Härtefälle. Nur werden mir viel zu oft irgendwelche Extremfälle, gerne auch rein hypothetische, durchs Dorf getrieben, nur um hanebüchene Argumente zu finden, um weiterhin auf alles außer den persönlichen Profit zu scheißen.

Tschuldigung, musste gerade mal raus.
 
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Erkekjetter schrieb:
Was uns nicht davon entbindet, unseren teil zu leisten. Sprich co2 neutral zu werden. Du sollest vll mal Kant lesen wenn dich bereits solch eine ethische fragestellung überfordert.
Jetzt werden wir also persönlich...
Scheine ich wohl einen wunden Punkt getroffen zu haben.
Ja, wir müssen CO2-neutral werden. Das ganze muss aber in einer gesunden Relation stehen. Und so, wie es jetzt läuft ist es das nicht!
Erkekjetter schrieb:
Du sagst es richtig. Schwarzmalern. Die einfach nur sabbeln und nichts konstruktives beitragen. Die brauchen keinen wind. Nie.
Das trifft perfekt auf deinen Beitrag zu. Und nochmal, interessanter Diskussionsstil...
Ergänzung ()

OdinHades schrieb:
Es ist immer wieder dieses nervige Rumgeheule von Leuten, die überhaupt nicht wissen, was die vielbeschworene "Existenzangst" überhaupt ist. Zum Beispiel Hausbesitzer. Die sind in diesem Land per Definition schon reiche Säcke. Müssen dann halt mal ein bisschen was investieren, oh mein Gott, die Welt geht unter, mimimi.
Das der Mieter genauso sie Zeche zahlt ist schon klar?
 
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