Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Mit geht es da eher um die erforderlichen Umrüstungskosten. Im Haus gibt es 5 WB in der TG.

Na mal sehen, was der Vermieter dann 2025 sagen wird.
 
War der der HVO 100 Diesel hier schon debatte soll laut Bericht mitte April auch für Deutschland freigegeben werden, wird vermutlich ca. 20Cent teuerer, soll aber den CO2 Ausstoß um bis zu 90% senken und ist "Synthetisch" aus Pflanzenöl und tierischen Fetten.

Welt.de

Wenn das stimmt könnte man zumindest im Verkehrssektor massiv CO2 einsparen, die Frage ist wue die Produktion abläuft.
 
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chaopanda schrieb:
erforderlichen Umrüstungskosten
Welche sollen das sein? Den Ein und Ausbau übernimmt der Netzanbieter.
Die Ausnahme die sein kann, falls der nicht in den Zählerschrank passen sollte.
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drago-museweni schrieb:
wird vermutlich ca. 20Cent teuerer,
Und ist damit für 90% vermutlich schon raus. Aber man könnte hier, wenn man es ernst meint und die Großskalierung möglich wäre, die gewaltigen jährlichen Subventionen für die Öl-Industrie dafür binden.
 
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chaopanda schrieb:
Also persönlich habe ich echt ein Problem 27Cent/kWh bei einem seriösen Anbieter für Strom zu finden, der auch den Hamburger Raum beliefert. Entweder bin ich zu dumm für Verivox und Co oder ihr bekommt andere Stromangebote. Ich freu mich einen Keks, wenn ich auf knapp 33Cent runter komme...
IMG_2373.jpeg

IMG_2374.jpeg

Ist zwar jetzt für meine Region, es gibt auch noch günstigere aber das sind halt relativ große. Ich selbst bin zu EON für 27c.
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knoxxi schrieb:
Welche sollen das sein? Den Ein und Ausbau übernimmt der Netzanbieter.
Die Ausnahme die sein kann, falls der nicht in den Zählerschrank passen sollte.

Ja den Umbau muss gesetzlich der Messstellenbetreiber zahlen. Wieso sollte das nicht in den Zählerschrank passen, bis dato hat ja auch jede Wohneinheit seinen eigenen Zähler.
 
DrPinguin schrieb:
Wieso sollte das nicht in den Zählerschrank passen, bis dato hat ja auch jede Wohneinheit seinen eigenen Zähler.
Ich sag ja nur, falls. Auch wenn es extrem unwahrscheinlich ist, aber das wäre der einzige Grund das man selber größere Kosten hätte.
 
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DrPinguin schrieb:
Ist zwar jetzt für meine Region, es gibt auch noch günstigere aber das sind halt relativ große. Ich selbst bin zu EON für 27c.
Es ist wohl gerade sehr von der Region abhängig. Ich bin bei Eprimo unproblematisch in den Neukunden Tarif gekommen und zahle nun statt etwa 29,5 Cent noch etwa 23,3 Cent pro kWh bei gleichem Grundpreis.
Maingau bietet hier sogar um 21 Cent an, der Strommix ist dann aber primär Kohle und Kernkraft.

Auf jeden Fall ist die Tendenz der Preise schon länger fallend.
 
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DrPinguin schrieb:

Ist zwar jetzt für meine Region, es gibt auch noch günstigere aber das sind halt relativ große. Ich selbst bin zu EON für 27c.
Maingau bietet mir bei StromKomfort 30Cent an.

Bei den anderen sieht es ähnlich aus.


Im allgemeinen eigentlich absurd, wenn man bedenkt, wir dicht wir hier im Norden an den Offshore-Parks liegen.


Ja den Umbau muss gesetzlich der Messstellenbetreiber zahlen. Wieso sollte das nicht in den Zählerschrank passen, bis dato hat ja auch jede Wohneinheit seinen eigenen Zähler.
Was ich gelesen habe, ist der Umbau nicht zwingend ohne Zusatzkosten. Ich kann es mir auch nur bedingt vorstellen, denn sie müssten für die smartmeter eine Internetverbindung in den Keller legen. Aktuell gibt es dort 0 Empfang.

Laut Auskunft vom Betreiber geht da dieses Jahr aber so oder so nix mehr. Deshalb heißt es in dem Punkt für mich abwarten.
 
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Bei mir hat der Messstellenbetreiber das auf eigene Kosten gemacht, hatte den Fehler gemacht mein Balkonkraftwerk anzumelden, und da lief der Zähler teils rückwärts hat nicht lange gedauert und schon wurde ein Neuer eingebaut.

Die PV Anlage wird allerdings auf Nulleinspeisung eingestellt, bzw will ich das aktuell so habe keine Lust auf Papierkram, aber kann sich noch ändern.
 
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chaopanda schrieb:
Im allgemeinen eigentlich absurd, wenn man bedenkt, wir dicht wir hier im Norden an den Offshore-Parks liegen.
Ja, ist total gerecht geregelt. Dort wo erneuerbare Energien ausgebaut werden (z.B. Schleswig-Holstein und Brandenburg), tragen die Kunden die Kosten für den Netzausbau. In Bayern blockiert man und spart dabei.
 
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Das soll sich ja künftig durch die Reform der Netzentgelte ändern.
Aber gerade in Städten wird sich das wohl nicht so schnell ändern, dort ist es halt sehr aufwendig und teuer ein Energienetz zu betreiben und auszubauen.
 
Leeway schrieb:
Dort wo erneuerbare Energien ausgebaut werden....

Guckt man aber auf PV Anlagen (Oder zählt PV nicht dazu ?) sieht es ganz anders aus, ich verstehe das rummgehacke auf Bayern nicht, wieviel Windenergie ist überhaupt noch sinnvoll ausbaubar in Bayern.

Vor unserem Ort wurden erst vor 2Wochen wieder zwei Felder mit PV Anlagen ausgebaut.

Photovoltaik - Installierte Leistung nach Bundesland 2022

Über Edge gings noch:
PV-Nach Ländern..png
 
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Sinnvollerweise sollte man sowohl bei PV als auch Wind mindestens auf die Fläche normieren.
Bayern ist halt auch mal eben (mehr als) doppelt so groß wie alle anderen Länder bis auf Niedersachsen (da sind es "nur" 50% mehr Fläche).

Selbst dann ist der Vergleich schwierig, weil es eben nicht überall gleich sinnvoll ist. Aber nur nach Absolutleistung schauen ist völlig sinnlos.

EDIT: Weil es mich auch interessiert hat:

PV-Leistung ist Bayern sehr gut in der Spitzengruppe dabei, aber nicht alleinig herausragend. Differenz zwischen dem schlechtesten und dem Besten ist etwas mehr als Faktor 2.

Anzahl WKA (was natürlich nicht gleich der installierten Leistung ist, aber die Leistung habe ich auf die Schnelle nicht gefunden) liegen Bayern und Bawü um ~Faktor 10 hinter der Spitze aus dem Norden, und Faktor 3-4 hinter der Mittelgruppe. Schlechter ist nur Berlin, und in der Großstadt ist WKA bauen dann doch nur schlecht möglich.

Ich würde sagen, Bayern und Bawü werden sicher nicht Schleswig-Holstein einholen, aber es wird nicht nur an der geographischen Lage liegen, dass man so abgeschlagen unterwegs ist.

1710843125573.png


1710843135920.png


Und hier noch die Rohdaten zum Nachvollziehen / rumspielen:

Land;Fläche km²;PV-Leistung;PV-Leistung pro km²;Anzahl WKA;WKA pro km²
Bayern;70542;18619;0,263942049;1150;0,016302345
Baden-Württemberg;35748;8285;0,231761217;782;0,02187535
Nordrhein-Westfalen;34113;7558;0,221557764;3610;0,105824759
Brandenburg;29654;5621;0,189552843;4039;0,136204222
Niedersachsen;47710;5607;0,117522532;6169;0,129302033
Sachsen-Anhalt;20467;3755;0,183466067;2752;0,134460351
Mecklenburg-Vorpommern;23295;3392;0,145610646;1852;0,079502039
Rheinland-Pfalz;19858;3132;0,157719811;1780;0,089636419
Hessen;21116;3045;0,144203448;1181;0,055929153
Sachsen;18450;2854;0,154688347;873;0,047317073
Schleswig-Holstein;15804;2371;0,15002531;3241;0,205074665
Thüringen;16202;2155;0,133008271;869;0,053635354
Saarland;2572;703;0,273328149;218;0,084758942
Berlin;891;197;0,221099888;6;0,006734007
Hamburg;755;80;0,105960265;68;0,090066225
Bremen;420;66;0,157142857;87;0,207142857
 
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Ja aber zu behaupten Bayern macht nichts ist genauso sinnlos, nur weil es bei Windenergie stagniert zumal die Haltbarkeit einer PV Anlage deutlich höher ist als von den Windrädern die teils aufgestellt werden.

Offshore wieder was anderes, die sind sicher nicht so minderwertig gebaut.

So ein Ding sollte ohne Probleme 50Jahre halten können, bei entsprechender Wartung.
 
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@Leeway

Klar aber man hat aber dennoch schon mehr erreicht als die die mit dem Finger auf einen zeigen.

Bayern führt im Bereich der grünen Stromproduktion. Der Ausbau von erneuerbaren Energien, sei es durch Wind-, Wasserkraft, Biomasse oder Photovoltaik, ist ein unerlässlicher Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität. Deutschland hat in Bayern, wie bereits erwähnt, einen Vorreiter in diesem Bereich: Das Bundesland verfügt über eine installierte Nennleistung von 26.610 Megawatt (MW) aus erneuerbaren Energieträgern. Damit liegt das Bundesland deutlich vor anderen Ländern wie Niedersachsen mit 19.922 MW installierter Nennleistung und Nordrhein-Westfalen mit 15.580 MW. Auch Brandenburg und Baden-Württemberg sind in den Top-Fünf vertreten, mit einer installierten Nennleistung von 14.407 MW bzw. 11.944 MW.

Quelle

Söder ist nicht Bayern er spricht halt für uns, da kann man nichts machen, ich stimme mit Ihm sicher nicht immer überein bzw eher selten, bei den Stromtrassen wär ich rücksichtsloser und würde das durchziehen das ist aktuell die Archillesferse des ganzen Ausbaus, wie Dr. Andreas Schmitz schon dargelegt hat wäre der Strom oft und genug dar aber das Netzt kann die Verteilungen nicht leisten.

@Autokiller677 und bei Wasserkraft sieht es umgekehrt genauso schlecht für die Windländer aus, und soll ich jetzt mehr Ausbau fordern im Norden, was technisch absolut sinnlos ist.
 
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drago-museweni schrieb:
wieviel Windenergie ist überhaupt noch sinnvoll ausbaubar
Da das allgemeine Windpotenzial in Bayern tatsächlich niedriger ist als an der Nordseeküste, kostet Windenergie in Bayern, soweit ich weiß, 4 Cent mehr wie im Norden. Ja, Bayern führt bei PV. Wieviel PV steht regelmäßig bei PV zwischen 20 und 8 Uhr zur Verfügung? Es ändert nichts an der Tatsache, dass Windkraft die Grundlast der EE sind. Gut, Bayern hat sich derzeit entschieden, dass alte Konzept der zentralen Großkraftwerke und die Abhängigkeiten davon zu erhalten, in dem sie auf die Fusion und Spaltung setzen, anstatt die WK auszubauen. Damit hat Bayern das nächste prognostizierte Problem erreicht, die zwanghafte Abschaltung der Verteilnetze aufgrund zu viel und nicht regelbarer PV-Einspeisung.
Ergänzung ()

drago-museweni schrieb:
wieviel Windenergie ist überhaupt noch sinnvoll ausbaubar in Bayern
Hier die noch nicht gelieferten Daten zur installierten Leistung nach Bundesländern.
 
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Bringt nur nichts wenn der Wind nicht weht was bei uns öfter der Fall ist aber das Wasser fließt bisher immernoch zuverlässig.

Es ist doch ein Blödsinn die Bundesländer untereinander Auszuspielen, oder sich auf Hahnenkäpfe zu verteifen eine Gesamtlösung wäre da Sinnvoll, das unsere Politiker das nicht geregelt bekommen wundert mich jetzt nicht eine gute Lösung ist es wenn keiner so richtig zufrieden ist aber jeder damit leben kann.

@Samurai76 das beantwortet die Frage nicht da es der Istzustand ist.
 
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drago-museweni schrieb:
Klar aber man hat aber dennoch schon mehr erreicht als die die mit dem Finger auf einen zeigen.
Ich hab nichts gegen euer schönes Bundesland, also ruhig Blut. 😉Eure Landespolitiker sind allerdings Vorzeige-NIMBYs.
 
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drago-museweni schrieb:
Bringt nur nichts wenn der Wind nicht weht was bei uns öfter der Fall ist
Du vergleichst gerade deine Wahrnehmung vom bodennahem Wind und dem 300m Hochwind für WKA. In 300m Höhe über Grund in Bayern weht der Wind genauso oft, wie an der Küste, nur etwas langsamer, welches dann das etwas niedrigere Windpotenzial und den etwas teureren Preis für Strom erklärt. Das ganze hat aber mit Deinem wahrgenommenen bodennahem Wind nichts zu tun. Und lass Dir von meinen Beobachtungen der vielen WKA berichten: nur weil am Boden Flaute herrscht, heißt es nicht, dass die WKA stehen.
 
Solche Windräder habe ich bisher in der Tat noch nicht gesehen die Wirklich so hoch sind, da kann das natürlich schon so sein.
 
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