Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo

Karan S'jet schrieb:
Und wer soll das dann bezahlen?
Diejnigen die synthetische Kraftstoffe nutzen möchten.

Karan S'jet schrieb:
Der Literpreis bei den eFuels wäre aufgrund der jämmerlichen Effizienz deutlich höher als es jetzt schon ist (hohe Erzeugungskosten).
Wenn synthetische Kraftstoffe nicht politisch ausgebremst werden würden wären wir in der Entwicklung und bei der Effizienz schon deutlich weiter und der Preis wäre deutlich geringer.

Karan S'jet schrieb:
Vor allem brauchst du für deine eFuels deutlich mehr Strom als für BEVs / FCEVs.
Hättest du mit dem lesen...

Tomislav2007 schrieb:
Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann ist das synthetische Kraftstoffe in der EU jetzt komplett außen vor gelassen werden sollen, wo ist Orban wenn man ihn mal braucht.
...nicht bei diesem Satz aufgehört zu lesen...

Tomislav2007 schrieb:
Ja synthetische Kraftstoffe sind nicht soweit, wir könnten bei den synthetischen Kraftsoffen aber viel weiter sein wenn die Politik synthetische Kraftstoffe nicht grundlos ausbremsen würde.
...dann hättest du diesen Satz auch noch lesen können.

Grüße Tomi
 
snickii schrieb:
Auf der einen Seite diese Energieprobleme und auf der anderen Seite möchte man ab 2035 die E Mobilität pushen. Eventuell sollte man sich erstmal um eins kümmern
Tut man, denn Energie ist unabhängig vom Medium .. Wirkungsgrad und so ...

cool and silent schrieb:
aber das Ergebnis für Deutschland ist bekannt: die höchsten Strompreise der Welt.
Endkundenpreise .. aber du WILLST es ja nicht verstehen ...

fgordon schrieb:
Dt Börsenstrom ist derhalb so billig weil den niemend wirklich sinnvoll nutzen und brauchen kann
Stammtischniveau as its best. "mimi..dt Steuerzahler subventioniert...mimi" Empfehlung:

Tomislav2007 schrieb:
Ich mag Lindner nicht wirklich aber in diesem Punkit gebe ich Ihm absolut Recht:
Süß ... das Uran bauen wir dann wo in Deutschland ab?
Tomislav2007 schrieb:
Wenn synthetische Kraftstoffe nicht politisch ausgebremst werden würden wären wir da in der Entwicklung und bei der Effizient schon deutlich weiter und der Preis wäre deutlich geringer.
Ja...vielleicht .. oder man wäre am Punkt der Erkenntnis, dass 10x umwandeln noch schlechter als 5x umwandeln ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Karan S'jet
Tomislav2007 schrieb:
Diejnigen die synthetische Kraftstoffe nutzen möchten.

Achso, also lassen wir die Menschen welche nicht so viel verdienen einfach außen vor. War ja klar.

Tomislav2007 schrieb:
Wenn synthetische Kraftstoffe nicht politisch ausgebremst werden würden wären wir in der Entwicklung und bei der Effizienz schon deutlich weiter und der Preis wäre deutlich geringer.

Physikalische Grundlagen kann man nicht umgehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ModellbahnerTT schrieb:
Als CO2 Speicher würden efuels etwas bringen da dort eine Speicherung stattfindet zwischen Produktion und Verbrauch aber dies möchte unsere Regierung nicht.
Das ist vernachlässigbar gering und nur Temporär.
Für das Klima völlig irrelevant.
ModellbahnerTT schrieb:
Die Speicherung ist hier das Problem.
Zur Not ein bissel aufbereiten und ab ins Erdgas Netz.
ModellbahnerTT schrieb:
Viel Spaß mit einem Auto das eine Ladesäule braucht in der Wüste oder der inneren Mongolei.
Soll sich Deutschland um Deutschland kümmern oder um die Mongolei?
Du bist doch sonst auch immer so Nationalistisch veranlagt. Plötzlich ist die Mongolei wichtig?
ModellbahnerTT schrieb:
Das ist so weil unsere Regierung da kräftig aufs Bremspedal tritt.
Investitionssicherheit ist extrem wichtig.
VW kann sich jetzt ganz genau überlegen, ob sie 2030 noch anfangen für 20 Milliarden eine neue Motorengeneration zu entwickeln. Oder ob sie sich jetzt überlegen Investitionen in die Wertschöpfungskette von E-Autos zu stecken. 13 Jahre sind mehr als genug um einen Konzern umzukrempeln.
Hätte man 2025 beschlossen, wäre das ganz schön kritisch...
 
Hallo

fishraven schrieb:
Süß ... das Uran bauen wir dann wo in Deutschland ab?
Noch süßer ... da wo wir auch nach Öl und Gas bohren, also nicht in Deutschland.

Karan S'jet schrieb:
Achso, also lassen wir die Menschen welche nicht so viel verdienen einfach außen vor. War ja klar.
Das Argument ist komplett sinnfrei, ob es ab 2035 nur noch E-Autos oder E-Autos und synthetische Kraftstoffe gibt wird nichts an der Situation für Geringverdiener verändern.
Wenn es beides geben würde und sich Geringverdiener synthetische Kraftstoffe nicht leisten können dann könnten Geringverdiener sich ab 2035 ein günstiges E-Auto kaufen.

Karan S'jet schrieb:
Unsinn, physikalische Grundlagen kann man nicht umgehen.
Versuchst du jetzt mich mit Wiederholungen zu überreden ? Ach komm ich spiele mit und...

Tomislav2007 schrieb:
Ja synthetische Kraftstoffe sind nicht soweit, wir könnten bei den synthetischen Kraftsoffen aber viel weiter sein wenn die Politik synthetische Kraftstoffe nicht grundlos ausbremsen würde.
...wiederhole mich auch.

https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/synthetische-kraftstoffe/#:~:text=Stand heute wären für einen,Steuern möglich wäre.
Zitat:
"Stand heute wären für einen Liter synthetischen Kraftstoffs circa 4,50 Euro in der Herstellung fällig. Optimistische Prognosen wie die des Wuppertal Instituts gehen davon aus, dass im Jahr 2030 ein Preis von 2,29 Euro inkl. Steuern möglich wäre."

2,29€ für 1L synthetischen Kraftstoff ist nicht wirklich teurer als aktuell 1L Benzin, wenn man dafür kein neues Auto kaufen muss und dem Klima-/Umweltschutz hilft wäre das eine feine Sache.

Zitat:
"Die aktuellsten Studien schießen sich – ohne Steuern – auf Größenordnungen zwischen 1,20 und 1,70 Euro pro Liter ein."

1,20€ - 1,70€ für 1L synthetischen Kraftstoff ist sogar noch deutlich günstiger als 1L Benzin, es geht scheinbar, ist aber politisch leider nicht gewollt, einen guten Grund dagegen gibt es nicht.

Zitat:
"Gibt es einen Nachweis, dass man E-Fuels in bestehenden Motoren nutzen kann, ohne dass diese geschädigt werden?
Ja, Total Excellium oder Shell V Power haben genau dieselben Eigenschaften. Beides sind Designerkraftstoffe, die hergestellt werden, indem man fossiles Erdgas in seine Bestandteile zerlegt und dann wieder zusammensetzt. Bei uns werden diese beiden Bestandteile eben nicht aus Erdgas gewonnen, sondern aus Kohlendioxid und Wasser. Aber im Ergebnis sind sie genau gleich. Man kann den Kraftstoff beigemischt allen Verbrennungsfahrzeugen zur Verfügung stellen."

Perfekt, es wären keine neuen Autos/Motoren notwendig.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH, marcodj und Capet
Das doch Unsinn, dass der Endpreis nicht entscheidend sei

Der Endpreis wird immer stärker getrieben durch Backupkraftwerkskosten, Netzumbaum, bald Speicherkosten und vor allem den Kosten, dass Deutschland immer öfter weder die Sonne heller stellen noch den Wind stärker wehen lassen wenn es mehr Strom braucht als diese liefern - und dann zu jedem Preis zukaufen muss,

Und wie gesagt jedes Jahr zahlt der Bund aus Steuergeldern seiner Bürger berelts 25 Mrd für EEG zusätzlich.


In 2035 wird Europa noch unwichtiger sein als heute und der Asia Raum auch ohne China, der indische Raum und der Südamerikanische noch mehr an Bedeutung gewonnen haben.

VW kann es sicher nicht leisten so nationalistisch zu sein und ihre Politik nach dem ausrichten was immer unwichtigere Regionen wie Europa machen, denn wenn dann werden halt andere die Zukunftsmärkte bedienen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
fishraven schrieb:
Endkundenpreise .. aber du WILLST es ja nicht verstehen ...

Ich zahle einen normalen Endkundenpreis von rund 30 Cent. Du zahlst vielleicht das 30-fache, warum auch immer. Ein Kabel zur Strombörse in Leipzig haben wir beide nicht, um dort am Spotmarkt einzukaufen :-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
Das ist doch eh völliger Unsinn mit den winzigen Sportmaktmengen antzukommen, die an den Börsen gehandelt werden und die keine Kosten für Backup, Speicher Netz usw enthalten.

Die zeigen nur ist der da angebotene Strom Abfall den eigentlich keiner haben will = billig oder wertvoll = teuer..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cool and silent
Hallo

fishraven schrieb:
Hilft also genau wie unabhängig zu werden?
Brennelemente könnten wir von den USA kaufen, das finde ich besser als Gas/Öl von Russland/Katar/Saudi Arabien kaufen.
Vollständig unabhängig kann Deutschland leider niemals werden, Deutschland hat so gut wie keinerlei eigene Rohstoffe.

Grüße Tomi
 
fishraven schrieb:
Süß ... das Uran bauen wir dann wo in Deutschland ab?
Da könnten noch Vorkommen bei uns vorhanden sein um damit Brennstäbe herzustellen. Was der Preis dafür dann ist ist eine andere Frage.
Karan S'jet schrieb:
Achso, also lassen wir die Menschen welche nicht so viel verdienen einfach außen vor. War ja klar.
Extrem teure E-Autos sollen wohl billiger sein als efuels?
florian. schrieb:
Soll sich Deutschland um Deutschland kümmern oder um die Mongolei?
Wir müssen schauen das es für alte Auto einen weiteren Markt gibt wie es bei Verbrennern der Fall da es sonst nichts bringt und der Umwelt schadet.
florian. schrieb:
Das ist vernachlässigbar gering und nur Temporär.
Da davon extrem große Mengen gebraucht werden glaube ich nicht das es vernachlässigbar gering ist gerade wenn es zum weltweiten Trend wird.
florian. schrieb:
VW kann sich jetzt ganz genau überlegen, ob sie 2030 noch anfangen für 20 Milliarden eine neue Motorengeneration zu entwickeln. Oder ob sie sich jetzt überlegen Investitionen in die Wertschöpfungskette von E-Autos zu stecken.
Da E Autos absehbar eine Sackgasse sind lohnt sich auch dann noch eine neue Motorenentwicklung mit dem Schwerpunkt efuels.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
ModellbahnerTT schrieb:
Da davon extrem große Mengen gebraucht werden glaube ich nicht das es vernachlässigbar gering ist gerade wenn es zum weltweiten Trend wird.
Da steckt auch nicht mehr CO2 drin als im Erdöl.
Selbst wenn man Weltweit einen E-Fuels Vorrat von 1 Jahr Lagert, bindet man nicht mehr CO2 als man aktuell in einem Jahr raus ballert.

Selbst wenn das möglich wäre, würde man im Bestcase nur einmalig ein Jahr gewinnen.
Der Effekt ist Vernachlässigbar.

ModellbahnerTT schrieb:
Da E Autos absehbar eine Sackgasse sind lohnt sich auch dann noch eine neue Motorenentwicklung mit dem Schwerpunkt efuels.
Warum sollte das eine Sackgasse sein?
Erneuerbare Energie ist aktuell immer Strom, oder kennst du irgendeine andere erneuerbare Energieform? Am Effizientesten wird es immer sein, die Energie möglichst wenig umzuwandeln.
Dementsprechend wirst du in 30 Jahren 95% Elektroautos sehen.
Das kannst du jetzt Doof finden, aber so wird es kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ramschbude und KitKat::new()
florian. schrieb:
Dementsprechend wirst du in 30 Jahren 95% Elektroautos sehen.
Das glaube ich nicht da die Energie für die Fahrzteuge nicht reichen wird es sei denn man nimmt dazu Braunkohle aus Polen und veraltet AKWs aus Frankreich zur Hilfe was niemand will. Die erneuerbaren werden es bis dahin nicht schaffen den gesamten Strom zu liefern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: marcodj
Hallo

ModellbahnerTT schrieb:
Wir müssen schauen das es für alte Auto einen weiteren Markt gibt wie es bei Verbrennern der Fall da es sonst nichts bringt und der Umwelt schadet.
Oder wir werden ab 2035 unsere Verbrenner länger behalten/fahren und den Havanna Effekt erleben: https://www.focus.de/politik/auslan...ns-der-havanna-effekt-droht_id_107951985.html
Wer weiß wie kreativ EU Autokäufer ab 2035 werden, Neuwagen z.B. in der Türkei kaufen und in der Türkei zulassen (Briefkastenadresse), nach 1000 Kilometern hier als Gebrauchtwagen zulassen.
Falls das ab 2035 nicht sogar eine Masche von Autohändlern wird, mit Gebrauchtwagen die gerade so über 1000 Kilometer drauf haben die EU zu fluten, das könnte noch sehr interessant werden.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
Naja man sollte das nicht als "physikalische Grundkraft" deuten das ab 2035 unter allen umständen Verbrenner nicht mehr zugelassen werden. Es ist eher eine Art für Europa und den Herstellern gesetzter Zeithorizont, niemand weiss was 2035 ist und ob es nicht Ereignisse gibt die das Ziel unmöglich machen, genau wie niemand wusste das im 21 Jahrhundert in Europa nochmal jemand ein "Großreich" schaffen will und nun die Kohlekraftwerke nochmal etwas länger verfeuern müssen.
 
ModellbahnerTT schrieb:
da die Energie für die Fahrzteuge nicht reichen wird
Die Energie wird reichen, weil für die Förderung, Transport und Herstellung für 6L Diesel ca. 42kWh Strom benötigt werden (ohne die Energie des Öls mit zu rechnen, rein die Raffinierung). Damit fahren ALLE E-Autos mehr wie 100Km. Ergo, selbst wenn alle Verbrenner jetzt Stromer werden, haben wir danach mehr Strom als vorher, weil weit weniger verbraucht wird, um Kraftstoff herzustellen (Weltweit betrachtet, da wir in D ja nicht den ganzen Sprit selbst herstellen oder Öl fördern).
Wir können uns also entscheiden, wie wir die Energie nutzen wollen und fahren bei 42kWh
Benzein/Diesel knappe um die 100Km für derzeit um 12€
E-Fuels unbekannt, aber nicht mehr wie 100Km für nicht weniger wie 12€
Oder 200+Km elektrisch auch für 12€, aber doppelte Strecke.

Ich bin definitiv für elektrisch und Geld sparen. Auch wenn die Erstinvestition höher ausfällt, spart man das über die Laufzeit von viel länger als einem Verbrenner. Gute Akkus halten 3000 Vollzyklen, damit schafft man dann (3000 Zyklen*350Km Reichweite) gut 1 Mio Km bis die Akkus nur noch 80% haben und als defekt fürs Auto gelten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: florian. und Ramschbude
Samurai76 schrieb:
Die Energie wird reichen, weil für die Förderung, Transport und Herstellung für 6L Diesel ca. 42kWh Strom benötigt werden (ohne die Energie des Öls mit zu rechnen, rein die Raffinierung). Damit fahren ALLE E-Autos mehr wie 100Km. Ergo, selbst wenn alle Verbrenner jetzt Stromer werden, haben wir danach mehr Strom als vorher

Es ist erstaunlich, wie lange sich das Märchen hält, wir hätten nicht genug Energie für e Autos :D
Nur weil viele Energie mit Strom gleichsetzen
 
fgordon schrieb:
In 2035 wird Europa noch unwichtiger sein als heute und der Asia Raum auch ohne China, der indische Raum und der Südamerikanische noch mehr an Bedeutung gewonnen haben.
Das glaube ich nicht. Ich denke das generell europäische und asiatische Länder in vielen Bereichen unabhängiger voneinander sein werden als heute. Euopa spielt seine topographische Lage in die Karten. Wir werden vom Klimawandel weniger betroffen sein als z.B. Indien oder viele lateinamerikanische Länder. Auch sind diese Länder anfälliger für politische Umbrüche, Seuchen, militärische Auseinandersetzungen.
Aber wer kann schon sagen was in den nächsten 10 Jahren so alles passieren wird.
ModellbahnerTT schrieb:
Da E Autos absehbar eine Sackgasse sind
Wie begündest du das, was ist denn da absehbar?
 
Verbrennungsmotoren wird es auch weiterhin geben müssen, wenn auch weniger.

Bereiche wie Militär, Luftfahrt, viele Nutzfahrzeuge (u.a. Feuerwehr und Rettungsdienst) und Notstromaggregate werden mit Flüssigtreibstoff (welcher Art auch immer) betrieben werden müssen. Gerade im Krisen- und Katastrophenfall ist eine einfache Handhabung unerlässlich. Flüssigtreibstoff kann drucklos und ungekühlt gelagert und bei Bedarf mit Kanistern und Trichter verteilt werden.

Bis 2035 gibt es noch mindestens drei Bundestagswahlen und dann gibt es noch die Macht des Faktischen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben