BridaX
Captain
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gymfan schrieb:Das ist halt meine Auffassung für geschätzt 80-90% der Leute, die mittlerweile dort leben, obwohl sie weder dort einen Arbetisplatz haben (ja, auch sowas gibt es) noch das Haus geerbt haben oder seit Jahrzehnten schon dort leben.
Meine subjektive Wahrnehmung ist eine andere. Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen. 90% meiner Bekannten und Freunde sind auf dem Dorf geblieben. Der Hauptgrund ist immer: Weil sie bei Familie und Freunden bleiben wollen und aus dem Grund auch dort gebaut bzw. eine Immobilie bezogen haben.
Und warum Menschen hauptsächlich aus der Stadt auf's Land ziehen, wissen wir beide.
gymfan schrieb:Wenn man schon unbedingt fördern will, dann wenigstens, wie gerade geschehen, alle und nicht nur die Leute, die einer abhängigen Beschäftigung nachgehen.
Und ich denke das ist das Missverständnis. Man möchte entlasten, nicht fördern. Menschen die keine Last tragen, müssen auch nicht entlastet werden. Der Rentner, der sich 10 Kilometer Spritgeld im Monat für den Arztbesuch nicht leisten kann, hat ganz andere Probleme...
Mein Einfall bezog sich aber auch nicht nur auf Berufspendler. War nur ein Beispiel. Generell Werbungskosten, außerordentliche Belastungen (Arztbesuche)... solange man einen triftigen Grund hat und direkt vom Ölpreisschock betroffen ist - why not.
Fördern kann man wiederum mit Klimadividende oder anderen Förderprogrammen. Das hat aber in erster Linie nichts mit den (temporär) gestiegenen und aus der Krise geborenen Spritpreisen zu tun.
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