Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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ModellbahnerTT schrieb:
Das war zu erwarten bei unserer Politik.
Frag mich halt nur wo das hinführen soll... die Firmen schaffen es eben nicht das auf Dauer auf die Kunden weiterzugeben. Taxiunternehmen zb. Wer fährt dann noch Taxi...

Oder die Pendler... einfach Wahnsinn.
Irgendwie irgendwo muss man doch eine Alternative haben was Öl betrifft.
 
snickii schrieb:
Woher kommt das Öl eigentlich wenn man nichts mehr aus RU kauft? Ist es nicht letztendlich so das RU sein Öl über andere Länder an die EU verkauft? Nur teurer? lol
Richtig, einmal exportiert Russland mehr Öl Richtung China/Indien während gleichzeitig die beiden weniger bei anderen OPEC Staaten einkaufen, was wir wiederum dann mehr tun und dazu kommt dass das Öl in der Verarbeitungskette nicht so messerscharf zu trennen ist wie man sich das in Brüssel vorgestellt hat, kurzum das Ölembargo ist nahezu vollständig wirkungslos und hat nur am Anfang für Verwirrung in der russischen Lieferkette gesorgt.

snickii schrieb:
Die Spritpreise sind beim Diesel genau wie vorm Rabatt, war ja zu erwarten.... traurig.
Ich vermute hier das dies auch beabsichtigt ist, es ist eine nicht wirklich versteckte Subventionierung der Mineralölwirtschaft, da es von der Art und Weise definitiv, wie man in anderen Ländern sehen kann, effektivere Methoden gäbe den Spritpreis zu senken.
 
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gymfan schrieb:
Stimmt, den Umbau der Wohngebäude zahlt ja der Steuerzahler oder der Vermieter.
Kannst ja gern den Umbau auf ne Wasserstoffheizung plus dessen Unterhalt und den des Gasnetzes zahlen 😀
 
ModellbahnerTT schrieb:
Das war zu erwarten bei unserer Politik.
Auf die Poitik allein würde ich das nicht zurückführen.
Die Politik hat nur eines gemacht ... die haben die ehemalige "Mineralölsteuer" gesenkt (um feste Beträge).

Die Mechanismen, die dazu führten, dass der Sprit die letzten Wochen nochmal gut angezogen hat, haben mit dem Tankrabatt sogar direkt zu tun.
An den Zapfsäulen wurde ein starker Andrang erwartet und das hat die Nachfrage nach den Säften eben stark befeuert.
Was passiert, wenn viele Leute etwas haben wollen, braucht man nicht zu erklären ... natürlich wirds dann teurer.

Ich habe am Mittwoch etwas wirklich dreistes erlebt ... ich hatte frühschicht.
Als ich bei unserer Tankstelle ankam, waren die Preise zwischen 1,70 und 1,90 pro Liter ... als ich dann um 7:00 unsere Tanktechnik angeschaltet und die Säulen entsperrt hatte, lagen die Preise wieder zwischen 1,90 und 2,20 (ziemlich exakt das Vortagesniveau) ... für etwa eine Stunde ... dann gings wieder zurück auf das Niveau zwischen 1,70 und 2,00.
Ich blickte auf den Preismast ... dann auf das Logo unseres Dachverbandes ... und dann dachte ich mir "ihr Schweine ... just für den Berufsverkehr nochmal kurz den Rabatt getilgt".

Nicht an allem, was einen stört, ist immer die Politik schuld ... OK, man hätte ahnen können, dass die Nachfrage die Preise nach oben drücken wird und dass die großen Konzerne sich von diesem Kuchen ein gutes Stück sichern würden.
Wenn die deutsche Politik sich dem energisch entgegengestellt hätte, dann wäre sie sicher mit der SED verglichen worden, denn was hätte man den machen sollen? Ein Preisdktat? Einfach Deckel drauf ... teurer als 1,75 darf Super plus nirgends sein?

Hand aufs Herz ... das wäre den Leuten noch immer zu teuer gewesen, denn über die Spritpreise jammern die Leute seit über einem jahr ... das ist seit Ende Februar nur wenig mehr geworden.
Zumindest nehme ich das an der Kasse einer Tankstelle so wahr.

ich glaube aber sowieso, dass die wirklich schwiierigen Zeiten erst anfangen, wenn die Leute keinen Grund zum Jammern mehr finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
denn was hätte man den machen sollen? Ein Preisdktat? Einfach Deckel drauf ... teurer als 1,75 darf Super plus nirgends sein?
Ein Energiegeld.
Pauschal einen Geldbetrag an alle Bürger ausschütten.

Vorteile:
  • es gibt keine große Spritnachfrage, weil man nicht davon profitiert möglichst viel Sprit einzukaufen
  • Vielverbraucher durch schwere, ineffiziente Autos oder sehr viele Fahrten werden nicht belohnt; stattdessen wird darauf fokussiert den Grundbedarf zu garantieren
  • es landet weniger Geld bei fossilen Energien... Öl - Krieg durch Russland, Klimawandel - hallo?
  • sparsame Verbraucher, insbesondere auch ÖPNV und Fahrradnutzer würden auch eher belohnt für ihr Verhalten, und mussten nicht noch mehr Kosten des Autoverkehrs querfinanzierten
  • Entlastet auch in anderen Bereichen, sprich gestiegene Lebensmittelkosten, gestiegene Heizkosten
  • Die Unterstützung ist in der Höhe besser kontrollierbar
  • es ist sozial gerechter: vor allem sozial schlechter gestellte würde geholfen werden statt vermehrt wohlhabendere Menschen
  • Es wird nicht der Eindruck erweckt und der Eindruck noch mehr in Realität ungesetzt, dass die Nutzung von fossilen Energien immer wieder aufgefangen wird um ja noch etwas länger die Veränderungen der Energie und Verkehrswende aufzuschieben und dasselbe zu tollerieren
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Das hat nichts zu sagen was von Relevanz ist.
Äh....doch.
ModellbahnerTT schrieb:
Das war zu erwarten bei unserer Politik.
Siehe Ölkonzerne, nicht Politik.
snickii schrieb:
Taxiunternehmen zb. Wer fährt dann noch Taxi...
Ich habe hier in unserer Stadt jetzt sie ersten E-Taxen rumfahren sehen. Alle werden sich umstellen müssen. In den meisten Fällen gibt es ja Alternativen.
The_waron schrieb:
Falsch, Deutschland kauft kein russisches Rohöl über Drittstatten. Bei weiterverarbeiteten Produkten wie z.b. Kunststoffen, Farben und Lacke kann man natürlich nicht mehr erkennen woher die Rohstoffe kommen.
Das Ölembargo als nahezu wirkungslos zu bezeichnen ist allerdings grob falsch. Russland kann in Zukunft nur noch einen Teil seiner bisherigen Ölexporte auf anderer Märkten umschlagen und das mit drastischen Abschlägen. Dazu kommt das die Versicherungsprämien für Tankeröltransporte extrem angezogen haben.
 
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Hatte eigentlich hier schon jemand folgenden Gedankengang:

Der Staat subventioniert mit Steuerngeldern die Energiewende dahingehend, das Teslas eine Förderung erhalten.
Was macht Tesla mit dem Gewinn (einem Teil)? Investiert es in Bitcoin das eine extrem umweltschädliche Infrastruktur erfordert.

Wenn das keine Realsatire mehr ist ...:freak:
 
DerOlf schrieb:
Auf die Poitik allein würde ich das nicht zurückführen.
Warum hat es dann durch handeln der Politik in vielen anderen EU Ländern funktioniert?
KitKat::new() schrieb:
Das wird nicht gehen da hier der Bürokratie zu hoch ist.
 
Buttkiss schrieb:
Falsch, Deutschland kauft kein russisches Rohöl über Drittstatten. Bei weiterverarbeiteten Produkten wie z.b. Kunststoffen, Farben und Lacke kann man natürlich nicht mehr erkennen woher die Rohstoffe kommen.
Und exakt das steht in meinem Text.... 🙄 🤦‍♂️
 
KitKat::new() schrieb:
Ein Energiegeld.
Pauschal einen Geldbetrag an alle Bürger ausschütten.
Das würde Menschen, welche einen kurzen Arbeitsweg haben wie mich sehr begünstigen, und ich könnte das Geld für mein eigenes vergnügen ausgeben, während Kollegen von mir, die es viel weiter haben, wenn sie glück haben, gerade Status Quo wieder herstellen.

Da Empfinde ich die jetzige Lösung, für die Gegenwärtige Situation eher gerechter. als Leuten Geld zu geben, welche eventuell gar nicht wirklich davon betroffen sind.
 
KitKat::new() schrieb:
Pauschal einen Geldbetrag an alle Bürger ausschütten.

Stelle ich mir recht schwierig vor. Nicht jeder verbraucht gleich viel oder ist gleichermaßen auf das Benzin angewiesen (Berufspendler). Wozu das Gießkannenprinziep führt haben wir in der Coronazeit gesehen. Viel Kapital fließt in den Aktienmarkt und treibt Spekulationsblasen und die Inflation in die Höhe.

Sich das Geld über die nächste Steuererklärung zurückzuholen (z.B. eine angehobene Kilometerpauschale), würde mir spontan als Lösung einfallen. Das wäre Zielgerichtet und spielt den Konzernen nicht in die Hand.

Die aktuelle Energiepauschale mit 300€ funktioniert in der Hinsicht etwas besser (wir alle müssen Heizen), ist aber sicherlich auch nicht optimal... @ModellbahnerTT auf die Bürokratie würde ich das nicht einmal schieben. Bei der genannten Pauschale klappt es ja grundlegend auch.
 
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BridaX schrieb:
Sich das Geld über die nächste Steuererklärung (z.B. eine angehobene Kilometerpauschale) zurückzuholen, würde mir spontan als Lösung einfallen. Das wäre Zielgerichtet und spielt den Konzernen nicht in die Hand.
Das ist richtig, der große und eben auch entscheidene Nachteil ist hier das dies frühestens März 2023 wirken kann, für viele dürfte das eher zu spät sein, insbesondere wenn im Winter die Nachzahlungen für Energie und Wärme reinflattern und durch die zusätzliche Dauerbelastung die finanziellen Reserven bereits verbraucht sind.

Allerdings dürfte auch das besser sein als aktuell die Gießkanne über die Mineralölkonzerne auszukippen die mit Steuergeld befüllt wurde.
 
DerOlf schrieb:
.. denn was hätte man den machen sollen? Ein Preisdktat? Einfach Deckel drauf ... teurer als 1,75 darf Super plus nirgends sein?
Als aller Erstes, und völlig unabhängig von der aktuellen Preisentwicklung, festlegen, dass der Spritpreis einmalig für den Tag festgelegt werden muss und dann für den gesamten Tag gilt.
 
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KitKat::new() schrieb:
Kannst ja gern den Umbau auf ne Wasserstoffheizung plus dessen Unterhalt und den des Gasnetzes zahlen 😀
Was will ich dafür mit Wasserstoff? Biogas und Power-to-Gas und fertig ist man. Ja, das gibt massenweise Energieverlust bei der Wandlung und damit auch höhere Kosten, dafür ist es aber auch aus dem Ausland günstiger zu transportieren wie Wasserstoff.

Aber an eine Erhaltung der oft noch recht günstigen Mieten in Altbauten denkt natürlich keiner. Da wird auch kurzfristig nur auf Neubauten und Sanierungen gesetzt, was bekanntlich auch noch CO2 freisetzt.

Wird dann eigentlich auch Propangas verboten? Warum soll es den Campern besser ergehen wie den Mietern oder Eigentümern? Oder gibt es dafür wieder Ausnahmen, weil zu viele Grüne Camper sind?

CCIBS schrieb:
Das würde Menschen, welche einen kurzen Arbeitsweg haben wie mich sehr begünstigen, und ich könnte das Geld für mein eigenes vergnügen ausgeben, während Kollegen von mir, die es viel weiter haben, wenn sie glück haben, gerade Status Quo wieder herstellen.
Ja und? Falls Du nicht einer der wenigen 100% Selbstversorger bist, hättest Du auch dann etwas davon, wenn Du schon vorher durch Deinen kurzen Arbeitsweg (oder die Nutzung vom ÖPNV) bewusst zum Umweltschutz beigetragen hast und es würde auch mal eine deutsche Subvention nur bei den deutschen Staatbürgern ankommen.

Oder beschwerst Du Dich auch bei Deinem Arbeitgeber, falls der seinen MA kostenlos Strom fürs eAuto zur Verfügung stellt und Du das nicht nutzen kannst, weil Du kein passendes Auto hast?

BridaX schrieb:
Stelle ich mir recht schwierig vor. Nicht jeder verbraucht gleich viel oder ist gleichermaßen auf das Benzin angewiesen (Berufspendler).
Daher heißt es ja auch "Energiegeld" und nicht Pender-Bevorzugungs-Geld. Die Pendlerpauschale wurde sowieso schon erhöht.

BridaX schrieb:
Sich das Geld über die nächste Steuererklärung zurückzuholen (z.B. eine angehobene Kilometerpauschale), würde mir spontan als Lösung einfallen. Das wäre Zielgerichtet und spielt den Konzernen nicht in die Hand.
Das wäre dann schon wieder eine Förderung nur für die Umweltverpester, die freiwillig einen langen Arbeitsweg haben (und die paar, die auch ÖPNV oder Fahrrad absetzen können). So profitiert man wenigstens auch von der Steuersenkung, wenn man nur privat für einen Verein usw. fahren muss.
 
gymfan schrieb:
Das wäre dann schon wieder eine Förderung nur für die Umweltverpester, die freiwillig einen langen Arbeitsweg haben (und die paar, die auch ÖPNV oder Fahrrad absetzen können). So profitiert man wenigstens auch von der Steuersenkung, wenn man nur privat für einen Verein usw. fahren muss.
Nein, die Pendlerpauschale gilt schon seit einigen Jahren voll für den ÖPNV, wer also mit dem Zug zur Arbeit fährt würde sogar noch mehr profitieren, da er ja garkeine Ausgaben für ein Auto hat.
 
Damien White schrieb:
Also du bewegst dich mit der Aussage hart in Richtung Leugnung des Klimawandels.

Und das nicht nur "ein wenig" sondern bis zu den Ohren im Verschwörungssumpf.

Ich empfehle mal die verbale Abrüstung.

Und mal unabhängig von der Frage, wie der konkrete Sachverhalt zum Diskussionsgegenstand oben. zu bewerten ist. Fakt ist: Die BRICs und Co. werden weitere Jahrzehnte lang zunehmend CO2 emittieren, das haben haben sie in Paris und auf den anschl. Klimagipfeln wieder und wieder bestätigt. Deutschland und Europa kommen ohnehin nicht um eine Anpassungsstrategie umhin. Ob das nun einen Biergartenbesuch statistisch wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher macht, ist völlig egal, wir können es in Deutschland mit 2% Anteil an den weltweiten CO2 Emissionen definitiv nicht massgeblich beeinflussen.
 
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The_waron schrieb:
Nein, die Pendlerpauschale gilt schon seit einigen Jahren voll für den ÖPNV, wer also mit dem Zug zur Arbeit fährt würde sogar noch mehr profitieren, da er ja garkeine Ausgaben für ein Auto hat.
Klar, die Deppen, die seit Jahren aktiven Umweltschutz betrieben und einfach nur zu nahe an der Arbeit leben, gingen damit genauso leer aus wie die Ehrenämtler, die für ihre Ehrenamt auf eigene Kosten auf ein Auto angewiesen sind. Nicht zu vergessen die Rentner, die schon seit vielen Jahrzehnten auf dem Land leben und dort nicht erst vor ein paar Jahren wegen billiger Hauspreise hingezogen sind.

Von der Spritpreiserhöhung sind halt nicht nur die Pendler bertoffen.

Mit meinen 50€ ÖPNV Ticket und gut 4km Arbeitsweg werde ich da nie etwas bekommen. Ist halt genauso wie die HO-Pauschale, die hier auch verpufft. Ein Hoch auf die Langstreckenpendler, ist seit den 1950ern ja politisch so gewollt und auch von den Grünen nie angezweifelt.
 
gymfan schrieb:
Das wäre dann schon wieder eine Förderung nur für die Umweltverpester, die freiwillig einen langen Arbeitsweg haben

"Freiwillig" ist so eine Sache...

Ich würde hier aufpassen und nicht zu sehr pauschalisieren. Wer auf dem Land lebt muss unweigerlich (weiter) mit dem Auto fahren. Mit dem ÖPNV oder dem Fahrrad zur Arbeit - vergiss es.

Ich finde man muss die Dinge einzeln betrachten:
  1. Entlastungspakete
  2. Klimaprämien
Der zweite Punkt kommt in DE leider viel zu kurz.
 
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cool and silent schrieb:
wir können es in Deutschland mit 2% Anteil an den weltweiten CO2 Emissionen definitiv nicht massgeblich beeinflussen.
Sowas will, nicht nur hier im Forum, aber keiner hören. Wir müssen doch Vorreiter in der Welt sein und allen zeigen, dass man auch eine ehemals recht reichte Gesellschaft damit in die Knie zwingen kann. Was die EU noch nicht geschafft hat, machen wir jetzt selber.
Ergänzung ()

BridaX schrieb:
Ich würde hier aufpassen und nicht zu sehr pauschalisieren. Wer auf dem Land lebt muss unweigerlich (weiter) mit dem Auto fahren.
Das ist halt meine Auffassung für geschätzt 80-90% der Leute, die mittlerweile dort leben, obwohl sie weder dort einen Arbetisplatz haben (ja, auch sowas gibt es) noch das Haus geerbt haben oder seit Jahrzehnten schon dort leben.

Wenn man schon unbedingt fördern will, dann wenigstens, wie gerade geschehen, alle und nicht nur die Leute, die einer abhängigen Beschäftigung nachgehen. Sollen die Renter dann dort wegziehen, weil sie sich die Fahrt zum Arzt oder Supermarkt nicht mehr leisten könnnen (Dank jahrzentelang verfehlter Rentenpolititk). Sollen Ehrenämtler/Vereine nicht davon profitieren, die u.U. mehr für die Gesellschaft tun wie Leute, die sich vor ein paar Jahren billig das Haus auf dem Land gekauft haben?

Für mich bleibt die Wahl des Arbeits- und Wohnortes in D eine freiwillige Entscheidung, in die man alle Faktoren mit einbeziehen muss(te). Benzin war schon früher mal nahe an 2€/Liter, das ist also nichts Neues, was man nicht schon vor 10-15 Jahren hätte ahnen und in seine Entscheidung mit einfließen lassen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
gymfan schrieb:
Sowas will, nicht nur hier im Forum, aber keiner hören. Wir müssen doch Vorreiter in der Welt sein und allen zeigen, dass man auch eine ehemals recht reichte Gesellschaft damit in die Knie zwingen kann. Was die EU noch nicht geschafft hat, machen wir jetzt selber.

Der Knaller ist ja die Hoffnung, andere würden gewiss morgen schon folgen, nachdem wir seit 30 Jahren im Alleingang die Vorreiterrolle vorturnen. Man müsste den anderen nur einmal zuhören und würde realisieren, dass sie erst in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts ernsthaft aktiv werden wollen (behaupten sie jedenfalls)

Und ja - man kann eine reiche Industrienation auf diesem Wege kaputt machen, aber da kommen noch ein paar andere Faktoren hinzu abgesehen von Klimaaktionismus.
 
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