Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Ich bin durch Erbe an Wohneigentum gekommen ... und ich freue mich darüber.
Ja, ich könnte hunderttausende in das alte Häuschen stecken, die ich momentan nicht habe. Momentan bin ich allerdings mehr als glücklich, dass ich statt der Kaltmiete nun jedem Monat ca. €500,- auf die Seite legen kann, da das Haus mit knapp 90m² weniger Fixkosten verursacht, als eine 25m"-Wohnung warm kosten würde.

Die tatsächlichen Kosten pro m² liegen all incl. bei unter €5,- ... und ich wohne in recht guter Lage an einer Seitenstrasse (zu Fuß 15 bis 20 Minuten in die Innenstadt).

Ich mache mir keinerlei Sorgen. In absehbarer Zukunft wird mein Haus PV auf dem Dach, Speicher im Keller und eine Wärmepumpe im Garten haben ... noch habe ich das Geld dafür nicht zusammen, aber da ich ja keinen Vermieter mehr pampern muss, ist das lediglich eine Frage der Zeit.
 
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Also auch wegen Dir müssen wir alle klimatechnisch untergehen! ;)
Alte Heizung, keine PV, keine Dämmung usw. und dann noch langsam ansparen, an statt sofort einen Kredit aufzunehmen und/oder die üppigen Fördermittel abzurufen und dem Weltklima zu liebe loszulegen!
Du hast wohl noch nicht den Ernst der Lage erkannt?

Ach nein, Du bist Teil des bundesdeutschen Durchschnitts. :D
 
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xexex schrieb:
Ich schone die Umwelt indem mein neuer Arbeitsplatz fußläufig erreichbar ist und ich dort auch meist zu Fuß hinlaufe. Ich schone die Umwelt indem ich schon seit Jahren kein eigenes Auto besitze und hin und wieder Carsharing nutze. Ich schone auch die Umwelt indem ich grundsätzlich in der Stadt wohne, für mich braucht man keine kilometerweiten Straßen anzulegen um mein "Ökohäuschen" in der Pampa an die Welt anzubinden.
Kannst dir nix von kaufen, aber ich finde das schon mal dufte.

xexex schrieb:
Das war es für mich dann aber auch! Wenn ich mich für einen Neubau entscheide, dann weil es dort eine Waschküche gäbe, einen Aufzug, vollen Service bei Müll, Reinigung und Reparaturen, und die Lage wäre sogar dezent etwas besser, da man im Hochhaus weniger vom Straßenlärm mitbekommt.
Aus praktischer Sicht auch absolut nachvollziehbar!

xexex schrieb:
[...] sonst wären wir alle Veganer, würden alle mit dem ÖPNV fahren und Urlaub im Ausland gäbe es dann auch nicht mehr.
Wäre das nicht super? Zumindest als Ziel sollten wir uns das doch stecken.

Ich esse auch Fleisch, bin aber weiter und weiter bestrebt, das zu reduzieren. Leider bin ich Speziest (?), mit Geflügel und Fisch habe ich weniger Mitleid. Der CO2-Footprint ist deutlich geringer, allerdings fällt die Moral bezüglich des Tierwohls hinten runter. :freak:
Kaffee trinke ich mit Kuhmilch, Zerealien esse ich mit Hafermilch.

Ich muss überhaupt noch viel, viel, viel an mir arbeiten. Das können mir aber Parteien, Staat und EU nicht abnehmen. Das muss ich machen.
Für mein aktuelles Konsumverhalten kann nur ich etwas. Da können weder Merkel, noch Scholz, ja nicht einmal Pfeifen-Lindner, -Merz oder -Söder was dafür.

xexex schrieb:
[...] es händigt mir im Alter niemand einen Orden aus, für besondere Verdienste für die Umwelt, wie gut es mir da geht hängt neben der Gesundheit, rein von meinem Geldbeutel aus.
Man bekommt keinen Orden, aber dafür etwas anderes: Überleben.
Ja gut, das ist war jetzt übertrieben. Soll nur verdeutlichen, dass wir schon noch eine Gegenleistung bekommen.

Hier geht's natürlich um die Energiewende, nicht um meinen (teilweise esoterischen) Mist.
Aus praktikabler Sicht bin ich vollkommen deiner Meinung, zu 100%. Ich denke nur, dass wir es uns bald gar nicht mehr leisten können, keinen großen Posten für Umwelt in unserem gesellschaftlichen/persönlichen Budget zu haben. Bei dieser Rechnung kann man komplett auf Moral verzichten.
Es scheint bei einigen noch immer nicht angekommen zu sein, dass wir jetzt an einem Punkt sind, wo wir Opfer bringen müssen.

Die Wohlhabenden, welche die Energiewende lockerst finanzieren könnten, schieben für ihre Bedürfnisse die Ärmeren vor. Den Wohlhabenden sollte man allerdings mal vorrechnen, das diese Milchmädchenrechnung irgendwann kippt.
Den Wohlstand, den sie jetzt anhäufen, werden sie irgendwann mit Mauern, Sicherheitsdiensten und Gewalt verteidigen müssen. Das ist keine Dystopie. Da braucht man sich nur mal in anderen Ländern umzusehen.

Ich könnte k*tzen, wenn ich meinem Vater, dem alten, ranzigen Vermieter, so zuhöre: Lieber Gas von Putin als seine eigenen Häuser zu modernisieren. Meine Fresse, was ich mich schon auf's Weihnachtsessen (Fleisch, Fleisch, Fleisch) freue. :freak:

Die Modernisierung seiner Häuser würde 'ne dicke Summe verschlingen. Bei einem Blick auf seine Kontos - ja, nicht einmal Depots - sehe ich, Geld ist da. Sicher, Kredit müsste auch her. Förderung gäbe es auch. Aber da wird ja nicht einmal in Erwägung gezogen, sowas zu machen.
Allerdings kenne ich auch einen anderen Vermieter: moderne Häuser, angemessen Mieten. Der muss sich auch nicht mit Mütze an den Bahnhof stellen und betteln. Und das Härteste: seine eigenen Mieter mögen ihn. Unfassbar!
 
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Athlonscout schrieb:
Spätestens wenn der örtliche Gasversorger die Belieferung einseitig aufkündigt muss man wohl in Zukunft nochmals in Alternativen investieren:

Eine Alternative, die nur selten erwähnt wird: Man kann auch einen eigenen Gastank aufstellen. So kann die Gasheizung weiter betrieben werden. Einen neuen Tank gibt es ab ca. 2.000 Euro, dazu kommt das Aufstellen und Anschließen.

Das ist oft günstiger als die Umstellung auf ein völlig anderes Heizsystem und man macht sich von keinem einzelnen Anbieter abhängig (sofern man keinen Miettank nimmt, das gibt es auch).
 
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Athlonscout schrieb:
und wieviel ct/kwH soll dann eine Belieferung kosten? 30ct?

Um Himmels Willen. Ich liege aktuell bei knapp unter 10 Cent/kwh. Obwohl ich erst vor zwei Wochen getankt habe (im Sommer ist es billiger) und nur den kleinsten Tank habe.

Auf 30 Cent käme ich nicht mal, wenn ich reines BioLPG tanken würde.
 
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Athlonscout schrieb:
Spätestens wenn der örtliche Gasversorger die Belieferung einseitig aufkündigt muss man wohl in Zukunft nochmals in Alternativen investieren:
Darüber haben wir jetzt auf den letzten Seiten diskutiert und mittlerweile hat der Chef von MVV seine Aussage praktisch revidiert:
Update: Relativierung und Einordnung
Drei Tage nach der ersten Berichterstattung relativiert der Mannheimer Morgen nun das Gas-Aus. Das Unternehmen strebe die Stilllegung des Gasnetzes zwar bis 2035 an, eine endgültige Entscheidung werde jedoch erst „fix getroffen, wenn der gesetzgeberische Rahmen da ist“.
Die MVV begründet die Entscheidung nicht nur mit Klimazielen, sondern auch mit wirtschaftlichen Überlegungen: Die CO2-Abgaben stiegen absehbar weiter, während die laufenden Instandhaltungskosten für das Gasnetz bestehen blieben. Gleichzeitig sinke die Zahl der Kund*innen, da immer mehr auf günstigere, nachhaltigere Heizsysteme umstiegen.
https://www.neckarstadtblog.de/2024/11/08/mvv-stellt-gasversorgung-bis-2035-ein/

Jetzt mal "Zukunftsbrille" abnehmen und mal überlegen was wirklich bis zu diesem Datum passiert! Wäre ich fies würde ich der MVV glatt unterstellen, mit dieser Meldung nur die eigene Fernwärme ins bessere Licht rücken zu wollen.

Mal nachgedacht, die "Wartung" des Gasnetzes soll wegen angeblichen Kundenschwunds zu unwirtschaftlich werden, der Aufbau eines kompletten Wärmenetzes ist dagegen wirtschaftlich? Das ist so als würde Vodafone sagen, tut uns leid liebe Kabelkunden, in fünf Jahren stampfen wir das Kabelnetz ein, ihr könnt aber in der Zukunft auf den Ausbau unseres Glasfasernetztes hoffen.

EDIT: Komplizierter für den Verbraucher kann man die Preise wohl nicht gestalten oder?
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https://www.mvv.de/fileadmin/user_u...rme/Preisblatt_THERMA_Fernwaerme_01072023.pdf

Ich würde vielleicht statt solcher Aktionen dem MVV anraten, mal sich selbst durch den Kopf gehen zu lassen, wieso der Kunde bei solchen Kalkulationen womöglich erst einmal fernbleibt. Auf den ersten Blick würde ich einfach mal behaupten, was es mich kostet habe ich ohne ein Mathestudium nicht verstanden und was es mich in 20 Jahren kostet steht völlig in den Sternen, da bleibe ich lieber bei der vorhandenen Lösung.

Bin ich hier jetzt etwa der einzige im Raum der es seltsam findet, dass man dem Gasnetz einen Untergang wegen steigenden Kosten vorhersagt, die Kosten der eigener Fernwärme aber an den Gas, Heizöl und Kohlepreis bindet?
 
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floTTes schrieb:
Die Modernisierung seiner Häuser würde 'ne dicke Summe verschlingen. Bei einem Blick auf seine Kontos - ja, nicht einmal Depots - sehe ich, Geld ist da. Sicher, Kredit müsste auch her. Förderung gäbe es auch. Aber da wird ja nicht einmal in Erwägung gezogen, sowas zu machen.
Hier liegt ein gigantischer Fehler der Politik vor. Das Problem ist, dass der Wohnungsmarkt so beschissen ist, dass solche Wohnungen überhaupt vermietet werden können.

Einfaches Gedankenspiel. Wenn Papa Staat anfangen würde großflächig Wohnungen zu bauen, und analog wie Wien signifikante Anteile am Gesamtmarkt besitzt, würden 1. die Preise runter gehen - oder zumindest stabil bleiben - und 2. die Qualität der Wohnungen steigen. Ich verstehe es ums verrecken nicht, warum man nicht einfach baut, baut und nochmals baut. Das Geld verpufft ja nicht. Es bleibt LANGFRISTIG im Besitz des Volkes. Sicherheit bietet das Objekt sowie die monatliche Miete. Das ist einer mit der BESTEN Arten wie man Steuergelder investieren kann. Solche Großprojekte sind auch super für die Konjunktur. Das Handwerk freut sich sowie alles was daran hängt. Das kommt der EIGENEN Bevölkerung nur zu gute.

Aber ich habe meine Hoffnung an die Politik in diesem Bereich komplett aufgegeben. Das ist auch keine Inkompetenz mehr, sondern man geht dies bewusst nicht (korrekt) an. Egal ob links, rechts oder die Mitte.

Privatunternehmen investieren nur so viel, dass der Profit maximiert wird. Keinen Cent mehr, keinen Cent weniger. Die schneiden sich ja nicht in das eigene Fleisch, wenn man durch mehr Wohnungen sich selbst Konkurrenz machen würde.

Anbei eine nette Lektüre:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ein-paradies-fur-mieter-4630708.html
 
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DaDare schrieb:
Wenn Papa Staat anfangen würde großflächig Wohnungen zu bauen
Da möchte ich aber mal einhaken, der "Papa Staat" hat auf Länderebene wenig zu melden. Tatsache ist jedoch, "Mama Stadt" baut durchaus und möchte trotzdem satte Gewinne.
Die GAG Immobilien AG ist das größte Wohnungsunternehmen im Raum Köln. Die Gesellschaft besitzt 43 530 Wohnungen und 679 Gewerbeeinheiten. Mit über 88 % ist die Stadt Köln der Hauptaktionär des Unternehmens.
https://de.wikipedia.org/wiki/GAG_Immobilien

Ich gehe mal einfach davon aus, in anderen Städten sieht es ähnlich aus, da müssten ganz andere Regelungen her. Ebenfalls hier schon mal zitiert:
Das Zentrum von Chorweiler entstand in den 1970er Jahren als neuer Stadtteil und typisches Beispiel der Städte- und Wohnungsbaupolitik dieser Epoche. Die Idee einer Neuen Stadt des Architekten Fritz Schumacher von 1922 wurde 1957 wieder aufgegriffen, um der Wohnungsnot der Nachkriegszeit zu begegnen und Wohnraum in der Nähe der Industriegebiete im Norden der Stadt zu schaffen.
Der zentrale Teil, die Bereiche Seeberg-Nord, Chorweiler und Chorweiler-Nord, wurden in den 1970er und 1980er Jahren erbaut. Das Ergebnis war die größte Plattensiedlung in Nordrhein-Westfalen, in die 1972 die ersten Bewohner einzogen; 1976 wurde eine Einkaufszeile fertiggestellt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Chorweiler

Wollen wir aber nicht, "Platte" schon gar nicht, Hochhäuser wie in dem Rest der Welt sowieso nicht, am liebsten sollen überall nur Vierparteien Häuschen mit Garten entstehen und alle möglichst in Stadtmitte. Man braucht wirklich nicht studiert haben wie solche Planungen am Ende ausgehen, das Ergebnis sehen wir eigentlich jeden Tag.

Zugegeben Chorweiler ist ein Ghetto, aber sicherlich nicht weil die Idee damals falsch war, sondern weil man es über Jahrzehnte herunterkommen ließ. dabei stimmte dort eigentlich alles, die Infrastruktur, Schulen, Ladenstraße, alles ist/war da. Die billigen Mieten haben dann nur leider Ausländer angezogen, eine Steuerung wie man sie heute überall anstrebt fand nicht statt, der Rest ist Geschichte.

Für mich persönlich ist jedes zweigeschossige Wohnhaus, was heutzutage trotz Wohnungsnot in Köln entsteht, verschwendeter Platz und Liebesmühe, aber muss ja zum Stadtbild passen, wo kämen wir da sonst hin! Deshalb war ist auch froh auf diesen Lichtblick, aber den Rest kennt ihr ja.
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DaDare schrieb:
Ich verstehe es ums verrecken nicht, warum man nicht einfach baut, baut und nochmals baut. Das Geld verpufft ja nicht. Es bleibt LANGFRISTIG im Besitz des Volkes. Sicherheit bietet das Objekt sowie die monatliche Miete. Das ist einer mit der BESTEN Arten wie man Steuergelder investieren kann. Solche Großprojekte sind auch super für die Konjunktur. Das Handwerk freut sich sowie alles was daran hängt. Das kommt der EIGENEN Bevölkerung nur zu gute.
Wort! Ausrufezeichen!

Man ist dem Problem mit den "Wasserköpfen", der Bürokratie, dem Beamtenstatus, der Unwirtschaftlichkeit und der Versorgungspflicht "entkommen", indem man privatisiert hat. Nicht nur, dass man damit seine Versorgungspflicht abgelegt hat, nein, man hat auch Zugang zu gewinnbringenden Grundgütern (Strom, Wärme, Telekomunikation, Vermietung, etc.) verloren.
Da wurde die Lizenz zum Gelddrucken teilweise "verschenkt" weil man nicht wusste wie man die Druckmaschine zu bedienen hat. :freak:
Da hat sich imho keine Partei und kein Bundesland mit Ru(h)m bekleckert. Bei diesem Mist haben sie alle mitgemacht - oder hätten sie, wenn sie in der Verantwortung gestanden hätten.

Höhere Politiker müsste man zu paar Semestern VWL/BWL verpflichten. Habeck, dessen "Ideologien" ich schätze, müsste man natürlich noch einen Rhetorikkurs verpassen. :evillol:
 
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xexex schrieb:
Die billigen Mieten haben dann nur leider Ausländer angezogen, eine Steuerung wie man sie heute überall anstrebt fand nicht statt, der Rest ist Geschichte.
Ich hoffe das war nicht so gemeint, wie es sich liest :lol:.
 
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xexex schrieb:
Da möchte ich aber mal einhaken, der "Papa Staat" hat auf Länderebene wenig zu melden. Tatsache ist jedoch, "Mama Stadt" baut durchaus und möchte trotzdem satte Gewinne.
Hier zeigt sich einer mit der extremen Schwächen des Föderalismus. Es ist in bestimmten Bereichen wichtig, aber wie viel man durch unendlich viele Redundanzen an Geld verschwendet und noch viel schlimmer - vieles blockiert wird - weil irgendeine Seite nicht das bekommt, was sie will, ist einfach nur zum Kopf schütteln.

xexex schrieb:
Wollen wir aber nicht, "Platte" schon gar nicht, Hochhäuser wie in dem Rest der Welt sowieso nicht, am liebsten sollen überall nur Vierparteien Häuschen mit Garten entstehen und alle möglichst in Stadtmitte. Man braucht wirklich nicht studiert haben wie solche Planungen am Ende ausgehen, das Ergebnis sehen wir eigentlich jeden Tag.
Aber irgendein Ereignis aus der Vergangenheit zu nehmen und dies kategorisch abzulehnen, ist der falsche Ansatz. Man sollte aus Fehlern lernen. Das Konzept funktioniert, siehe Wien.

floTTes schrieb:
Höhere Politiker müsste man zu paar Semestern VWL/BWL verpflichten.
Oder / Und vom Fach sein.
 
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Ich warte ja immernoch auf die Beispiele, wie man Altbau sinnvoll fit für die Zukunft machen soll, ohne Geld in die Hand zu nehmen, wenn es kein Öl/Gas mehr sein soll...
 
Incanus schrieb:
Ich hoffe das war nicht so gemeint, wie es sich liest
Keine Ahnung wie du es liest! Aktuell sieht die Sache im staatlich geförderten Wohnungsbau so aus:
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Da darf man sich ruhig ärgern, ich kann mir dort eine Wohnung nicht leisten, aber andere bekommen sie von "meinem" Steuergeld finanziert, und sich gerne fragen ob sich Arbeit in Deutschland wirklich lohnt. Auf der anderen Seite wirkt man hiermit der Ghettoisierung ganzer Stadtteile entgegen, wie es in Chorweiler geschah, als man dort einfach günstige Wohnungen für alle anbot und keine Regulierung vorsah.

Einzig das Gefühl werde ich nicht los, man ist von einem Extrem in ein anderes geschlittert.

Achja, nicht falsch verstehen, natürlich richtet sich der WBS an sozialschwache Menschen und nicht direkt an Ausländer, eine direkte Steuerung würde hier vermutlich einen riesigen Aufschrei auslösen. Wenn man sich die Bedingungen für einen WBS anschaut, kann man sich aber so seine Gedanken selbst machen.
1732740921563.png

https://www.stadt-koeln.de/service/...ein-wbs-beratungsstelle-fuer-wohnungssuchende

Die Mittelschicht ist halt so gut wie immer am Arsch! Entweder du verdienst so viel Kohle, dass du dir über Geldausgaben gar keine Gedanken machen musst, oder du klinkst dich aus und lässt den Staat für dich blechen, dazwischen bist du nur Zahlmeister.
 
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xexex schrieb:
Keine Ahnung wie du es liest! Aktuell sieht die Sache im staatlich geförderten Wohnungsbau so aus:
Und schon lenkst Du wieder auf ein anderes Thema ab.
xexex schrieb:
Achja, nicht falsch verstehen, natürlich richtet sich der WBS an sozialschwache Menschen und nicht direkt an Ausländer, eine direkte Steuerung würde hier vermutlich einen riesigen Aufschrei auslösen.
Du hast mit Deinen Worten klar gesagt, dass Ausländer daran Schuld seien, wie es um Chorweiler steht, fällt schwer das anders zu verstehen.
 
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Incanus schrieb:
Du hast mit Deinen Worten klar gesagt, dass Ausländer daran Schuld seien, wie es um Chorweiler steht
Ach so, ich dachte das wäre klar? Was ist am Begriff Ghetto anders zu verstehen?
Ein Ausländeranteil von 41 % und eine starke Konzentration sozial schwacher Einwohner waren die Folge.
Chorweiler entwickelte sich zu einem sozialen Brennpunkt. Viele Wohnungen standen leer und die umgebende Infrastruktur war verwahrlost. Um den weiteren sozialen Abstieg Chorweilers zu verhindern, beschloss der Kölner Stadtrat im Jahr 1985 ein Ergänzungsprogramm, um die Lebens- und Wohnqualität im Stadtteil zu verbessern.
Struktur der Bevölkerung von Köln-Chorweiler (2021)[3]:

Durchschnittsalter der Bevölkerung: 40,9 Jahre (Kölner Durchschnitt: 41,4 Jahre)
Ausländeranteil: 38,7 % (Kölner Durchschnitt: 19,3 %)
Arbeitslosenquote: 18,4 % (Kölner Durchschnitt: 8,6 %)
2015 hatte Chorweiler einen Migrantenanteil von 80 Prozent.

Jedes zweite Kind lebte in einer Familie die Leistungen nach SGB II bezieht.[4] Etwa 80 Prozent der Wohnungen in Chorweiler wurden 2015 vom Staat bezuschusst.[4]
https://de.wikipedia.org/wiki/Chorweiler
 
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Also wie befürchtet eine zutiefst rassistische Einstellung, die Du hier präsentierst, pfui.
 
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