News Entlassungswelle befürchtet: Intel soll Tausende Stellen für Kurskorrektur streichen

[bad_sign]

Na wie soll Intel denn Kohle machen, wenn man die (Top) Consumer CPUs alle 2 Monate kostenlos austauschen muss 🤔

 

[Cool Master]

Ich würde den Intel Chef rausschmeißen ist bestimmt billiger, anscheinend hat er es ja nicht drauf, bis auf sein fettes Jahresgehalt.

Der Mann ist seit 2021 CEO. Glaubst du, dass man so ein Laden in ~3 Jahren auf eine Linie bringen kann?

Aktuell ist die Tech-Branche eh völlig übersättigt da schadet es nicht wenn einige Leute gehen müssen. Ich denke viele sehen was Musk bei Twitter gemacht hat in dem er fast jeden entlassen hat und das Unternehmen läuft nach wie vor.

 

[Abrexxes]

@Blutschlumpf quatsch - es weiß doch jeder, dass man zuerst die Qualitätssicherung entlässt.

Scheinbar sind die ja schon weg.

 

[Autokiller677]

Und dennoch macht(e?) Intel aktuell so viel Profit wie AMD Umsatz...

Ein Punkt dazu ist auch einfach Skalierung: AMD hat aktuell echt gute Chips, aber die können nicht von heut auf morgen die Volumen produzieren, die Intel raushaut.

AMD muss Fab-Kapazität bei TSMC kaufen, da ist es begrenzt / Fabriken müssen erstmal gebaut werden.

Intel verkauft seine Fab-Kapazität bisher nicht (so viel). D.h. es kann nicht einfach da, wo bisher eine Intel-CPU produziert wird eine AMD-CPU vom Band laufen.

Große Abnehmer werden sicherlich bei beiden Anfragen - aber AMD wird da nicht alles bedienen können, wenn jemand 7-8 stellige Mengen an CPUs haben will.

 

[Nizakh]

Und dennoch macht(e?) Intel aktuell so viel Profit wie AMD Umsatz...

Das hat sich schon stark geändert. Siehe die Zahlen von 2023:

2023	Umsatz	Gewinn
Intel	54,23 Mrd USD	1,7 Mrd USD
AMD	22,68 Mrd USD	0,9 Mrd USD

 

[atb2006]

Ich frage mich , wer schuld ist an dem ganzen disaster ?

 

[Calid]

lol

 

[SweetOhm]

"Schon heute über 20.000 Angestellte weniger"

Das ist eine typische "Aktion" von unserem Pat ...

 

[Calid]

Ich frage mich , wer schuld ist an dem ganzen disaster ?

der fisch fängt beim kopf zum stinken an! sämtliche CEOs sind schuld, inkl. Clown/Fail-singer

 

[DonDonat]

Sollte sich das aktuelle Problem mit den Intel CPUs und deren Degradierung nicht für die größeren Abnehmer zufriedenstellend lösen lassen, was durchaus im Bereich des realen liegt, dann könnte Intel dazu gezwungen werden noch mehr Einsparungen vorzunehmen, was sich dann sicher noch mal in einer ordentlichen Reduzierung der Belegschaft niederschlagen dürfte.

Am Ende ist sowas natürlich immer doof für die Angestellten, gerade weil es bisher ja nicht danach aussieht, dass Intels Management für das Fuc*-Up irgendwie Verantwortung übernehmen will...

 

[tomgit]

Aktuell ist die Tech-Branche eh völlig übersättigt da schadet es nicht wenn einige Leute gehen müssen.

Intel ist mMn der letzte Tech-Laden, dem aktuell eine Entlassungswelle gut tun wird.
CPU-Fiasko (Voltage goes BRRRRR war wohl doch keine gute Idee), GPU-Fiasko (tf is a deadline?!), produzieren die Fabs eigentlich inzwischen für Third Party?
Die wohl besten Zweige hat Intel seit Jahren abgestoßen: Drohnen, Modems, Speicher - alles Branchen, mit denen sich entweder bereits oder in absehbarer Zeit richtig viel Geld machen ließe.

Auf den GPU-Zug sprang man zu spät auf und schläft da weiter und bei CPUs hat man sich zu sehr von der eigenen Hybris blenden lassen. Mal schauen, wohin es mit Intel geht.

 

[xxMuahdibxx]

Hilft auch nichts dagegen wenn man jahrelang sich ausgeruht hat und dann einen Fehlgriff nach den nächsten macht.

AMD hat es geschafft ohne immer die Spitzenleistung zu liefern interessante Alternativen zu Intel zu bieten mit Innovationen.

Intel kann aktuell wohl nur eines sich mit der Brechstange die Krone zu holen ohne wirklich viel mehr zu leisten.

 

[catch 22]

Das ist das klassische Verhältnis über Jahre hinweg gewesen. Im letzten Quartal hingegen machte Intel Verlust. Die aktuellen Zahlen von Intel werden erst morgen veröffentlicht.

wobei ich gerne sagen würde "die nächsten zwei, drei Quartalsberichte halte ich für viel spannender" und "Im Morgen erscheinenden Quartalsbericht wird vermutlich die schwere der aktuellen CPU Problematik vermutlich noch nicht vollkommen Wirkung zeigen. Das wird erst mit den nächsten Zahlen danach in Gänze ersichtlich.". Zusätzlich würde ich gerne sowas wie "Erst die dann folgenden Quartalszahlen werden zeigen, wie sich das Vertrauen in Intel entwickelt, vor allem jene ersten beiden Quartalszahlen, die nach der nächsten Intel Generation erscheinen werden." sagen.

Aber da AMD vermutlich weiterhin nicht in der Lage sein wird, den unendlich erscheinenden Bedarf der großen OEM SI und deren Abnehmer an Büro Computern zu decken, wird Intel wohl wieder einmal mit einem, oder sogar zwei blauen Augen davon kommen, auch wenn es dieses mal echt übel zugeschwollen sein wird und über mehrere Wochen in den interessantesten blau, violett und grün Tönen geradezu im Dunklem leuchtet.
Ja, im DiY Segment und beim informierten Hardwarefreak / Gamer sieht es sicherlich anders aus, bei uns hat Intel erst mal einen schweren Stand. Aber seien wir mal ehrlich, den hat Intel doch spätestens schon seit AM4 und dem 5800X3D, bei "uns" ist nicht mehr so viel Potential, dass es noch weiter den Bach runter geht, vor allem aber, trotz der Bereitschaft auch Desktop Prozessoren und Chipsätze aus dem hochpreisigem Segment zu kaufen, ist dieser Marktbereich eher unbedeutend.

tl:dr
Bei Intel wird der negativ Trend erst mal weiter gehen, AMD wird es allerdings nicht so effektiv nutzen können

 

[Abrexxes]

@tomgit, du hast Motherboards vergessen, die waren Top und perfekt an die eigenen Chipsets angepasst. 👌

 

[CDLABSRadonP...]

wobei ich gerne sagen würde "die nächsten zwei, drei Quartalsberichte halte ich für viel spannender" und "Im Morgen erscheinenden Quartalsbericht wird vermutlich die schwere der aktuellen CPU Problematik vermutlich noch nicht vollkommen Wirkung zeigen. Das wird erst mit den nächsten Zahlen danach in Gänze ersichtlich.". Zusätzlich würde ich gerne sowas wie "Erst die dann folgenden Quartalszahlen werden zeigen, wie sich das Vertrauen in Intel entwickelt, vor allem jene ersten beiden Quartalszahlen, die nach der nächsten Intel Generation erscheinen werden." sagen.

Jup. Wobei natürlich umgekehrt auch dazu kommt, dass es gut sein kann, dass Intel in den nächsten Quartalen die besten Produkte seit Ewigkeiten bringt. Von daher kann sich alles gut nivellieren...

Aber da AMD vermutlich weiterhin nicht in der Lage sein wird, den unendlich erscheinenden Bedarf der großen OEM SI und deren Abnehmer an Büro Computern zu decken, wird Intel wohl wieder einmal mit einem, oder sogar zwei blauen Augen davon kommen, auch wenn es dieses mal echt übel zugeschwollen sein wird und über mehrere Wochen in den interessantesten blau, violett und grün Tönen geradezu im Dunklem leuchtet.
Ja, im DiY Segment und beim informierten Hardwarefreak / Gamer sieht es sicherlich anders aus, bei uns hat Intel erst mal einen schweren Stand. Aber seien wir mal ehrlich, den hat Intel doch spätestens schon seit AM4 und dem 5800X3D, bei "uns" ist nicht mehr so viel Potential, dass es noch weiter den Bach runter geht, vor allem aber, trotz der Bereitschaft auch Desktop Prozessoren und Chipsätze aus dem hochpreisigem Segment zu kaufen, ist dieser Marktbereich eher unbedeutend.

Tatsächlich halte ich da die Absturzlogs von Firmen in Bezug auf RaptorLake eben für entscheidend. Diese Komponente jenseits der Hardwarefreaks kam bislang noch nicht rein.

tl:dr
Bei Intel wird der negativ Trend erst mal weiter gehen, AMD wird es allerdings nicht so effektiv nutzen können können

Ist wahrscheinlich, aber auch andere Varianten sind denkbar.

 

[ETI1120]

Das Problem ist, das Pat Gelsinger zu erst massiv Personal aufgebaut hat und dann Stellen gestrichen hat.


Jeder der auch nur für 5 Pfennige Ahnung hat, weiß dass Entlassungsrunden im Unternehmen schwere Spuren hinterlassen.


Die Theorie ist dass die Luschen aussortiert werden, die Realität ist dass allzu oft genau die gehen, die das Unternehmen eigentlich braucht.

Ja Pat Gelsinger eckt mit seiner großen Klappe an und ich halte auch seine Denke für falsch man müsse nur was die Unternehmenskultur angeht in die Goldenen Zeiten von Andy Grove zurück.

Aber als er 2021 zurück kam hatten seine Vorgänger die halbleiterfertigung gegen die Wand gefahren. Damit hätten sie Intel in eine Position manövriert die langfristig das Überleben von Intel bedroht hat.

Hier hat Pat Gelsinger wenigstens begonnen die Wende einzuleiten. Wir werden sehen was rauskommt.

 

[tso]

@Blutschlumpf
Ich habe ja die dumpfe Befürchtung, damit könnte man gar nicht so viele Stellen streichen wie Intel es gerne hätte. Überflüssig zu erwähnen, dass von den Verantwortlichen wahrscheinlich niemand seinen Job verlieren wird.

 

[Creeping.Death]

Die Gehälter der CEOs sind aufgebläht!

Als würde das Gehalt des CEOs (das hier natürlich extrem hoch ist) etwas nennenswertes am Gesamtergebnis ändern.

Ich würde den Intel Chef rausschmeißen ist bestimmt billiger,

Du kannst jemanden auf so einem Posten nicht an dem Ergebnis von lediglich drei Jahren messen. Wenn du nur kurzfristige Ergebnisse belohnst/abstrafst, dann kommt es zu solch einem Debakel wie in der Politik.

 

[Cerebral_Amoebe]

Ja Pat Gelsinger eckt mit seiner großen Klappe an und ich halte auch seine Denke für falsch man müsse nur was die Unternehmenskultur angeht in die Goldenen Zeiten von Andy Grobe zurück.

Der hiess Grove.

 

[Cool Master]

Ich frage mich , wer schuld ist an dem ganzen disaster ?

Das ist ja das schöne an so einem Konzern - niemand. Es gibt nicht "den Schuldigen". Das liegt daran weil das Strukturen einfach so aufgebaut sind, dass es nicht "den Verantwortlichen" gibt. Klar, man könnte nun sagen, dass es beim CEO bzw. dem C-Level aufhört und dort die Verantwortung liegt. Das stimmt auch aber sind wir ganz ehrlich Intel hat aktuell rund 125.000 Mitarbeiter. Da kann mir niemand erzählen, dass der CEO oder andere C-Level noch wissen was im "Shopfloor" abgeht. Klar die bekommen ihre Berichte aber das wars auch. Ich bezweifele sehr stark, dass der CEO mal in die Produktion geht und schaut ob dort alles läuft wie es aus kleinen und mittleren Unternehmen bekannt ist. Bei Fragen um die Schuld geht es ganz schnell zu "plausible deniability" Szenarien.