• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Entwicklungskosten von Spielen: Große Marken sind zu teuer für Innovation

Miuwa schrieb:
Oder was treibt da die Kosten so?

Assets treiben die Kosten in absurde Höhen.
Die Erstellung derer dauert meistens am längsten sind machen den Unterschied aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Beitrag, nyster, Tzk und 2 andere
Naja, es funktioniert ja: die Leute kaufen es - genau wie unfertige Spiele, Bugfests, Pay2Win/Totmonetarisiert etc. Warum also was ändern?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: m4dd0gg, bad_sign, nyster und 10 andere
Hylou schrieb:
Assets treiben die Kosten in absurde Höhen.
Die Erstellung derer dauert meistens am längsten sind machen den Unterschied aus.
Genau das wäre jetzt meine Frage gewesen, weil "immer gleicher Aufguss" und "explodierende Kosten" sonst nicht zusammen passt.
Wer weiß, ob nicht schon in ganz naher Zukunft ein großer Teil der Arbeit, jedenfalls aber der Faktor Zeit, an eine KI ausgelagert werden kann.
Da lässt man sich dann halt vom Rechner x Vorschläge für Asset y machen und wählt dann nur noch eine passende Zusammenstellung oder arbeitet ein wenig nach.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: gartenriese, Wintermute, hans_meiser und eine weitere Person
arbeitet ein wenig nach.
Was die KI angeht: Noch sehen die Hälfte der Assets dann aus wie ich nach nem Autounfall, wie das aber mit Training oder in 3 Jahren aussieht...
E: Ich schmunzelte, hab gerade nach KI generierten Gesichtern gegoogelt und mal wieder Mench zu Manga/Anime gesehen. :D
 
Chilisidian schrieb:
Puh, also in einem jährlichen Aufguss wie ein CoD 300M zu versenken. Da muss man sich schon fragen, ob das nicht auch günstiger geht. Umfang, Regie, Story etc sind bei dem Spiel doch so dermaßen klein und das sind ja nunmal die Sachen, die Geld fressen, dass ich das alles nicht so ganz nachvollziehen kann.

Wie willst du den für immer das gleiche Spiel immer mehr Erlöse generieren? Marketingbudget muss hoch!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Heinrich Bhaal, Wintermute und K3ks
Die Branche um AAA games ist irgendwie schon absurd. Die games kosten viel in der Herstellung, kommen dank Risikoaversion im immer gleichen Aufguss, langweilen entsprechend, und obendrein fressen sie beim Nutzer hardware wie sonstwas, weil aufgrund der knackigen deadlines nicht viel zeit fürs optimieren / QA verbleibt.

Ein kompletter Witz ist das, für mich als potenziellen Konsument. Vor diesem Hintergrund ist die knauserei beim VRAM z.b. umso lustiger bzw irrelevanter, denn was nützen mir mehr als 12GB, wenn ich AAA nicht mit der Kneifzange anfassen würde, weil die games allermeistens shice sind?

positive Ausnahmen in letzter Zeit waren elden Ring, und was Story angeht plague tale: requiem und god of war. thats it (for me). Elden ring war für mich als riesiger fantasy nerd ein absolutes fest was das art design angeht, und die stories aus plague tale und GoW fand ich spannend wie lange nichts mehr. Aber sonst? CoD, assassins creed, far cry, wow expansions usw? fuck that.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bccc1, Beitrag, kat7 und 3 andere
Das ist Alles richtig und auch die Ansichten und Erklärungen des ehemaligen Sony Mitarbeiters aus dem verlinkten Artikel scheinen passend.
Es wird noch etwas dauern, 2-3 Jahre, dann wird an diversen Punkten wieder Innovation im Bereich Kreativität bei der Spieleproduktion zu sehen sein.
Ich bin der Überzeugung weil an diversen Stellen der nicht-kreative Personaleinsatz, der Geld und Zeit frisst, in Zukunft vermieden oder automatisiert wird.
Um nur ein paar Stichworte zu nennen, Photogrammetrie gepaart mit Auto-LOD und Pathtracing wird in zukünftigen Spielen sehr viel Kapazität für Kreativität freischaufeln und Risiko für Bugs usw minimieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cruentatus, nyster, latexdoll und 5 andere
Hylou schrieb:
Da Sony bereits bekannt gegeben hat das der Anteil an Live Service Games auf mindestens 48% gesteigert werden soll.. Ja die werden weniger werden.

War auf einem Investoren call, falls das jemandem neu ist.
Relativ gesehen sollen sie weniger werden, absolut aber sogar mehr. Ich denke bei Sony muss man sich vorerst keine Sorgen machen, dass die keine guten Spiele mehr raushauen.
 
Ganz schön erbärmlich wenn alles was man für 300+mio. $ auf die Beine stellen kann, ein belangloser Fastfood-Shooter wie CoD ist.

Aber selber Schuld wenn man seine pavlovschen Videospiel-Eventfans immer weiter auf Grafik und Bombast dressieren musste, weil man sonst nichts drauf hat, Profit um jeden Preis.

Die Branche hätte endlich mal wieder einen richtigen Crash verdient.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DiamondDragon, Gesualdo, m4dd0gg und 11 andere
Ich möchte die Kosten gerne Mal aufgeschlüsselt sehen wollen. Wer sackt den in der Entwicklung viel ein? Gerne auch pro Kopf.

Es gibt kleine Studios die leisten viel bedeutenderes als das CoD jedes Jahr auf gleicher Engine abliefert.

Da scheinen mir Positionen massiv überbezahlt zu sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DiamondDragon, 3023597, m4dd0gg und 6 andere
Innovation und Risiko werden hier )sowohl als hier im Artikel als auch hier bei den Platzhirschen) sehr gleichgesetzt. Das ist aber ein Fehler. Innovativität kann oftmals auch der einzige Weg sein, Risikolosigkeit zu erreichen. (eben weil man den Verdrussfaktor bestimmt und dann zu einem klaren Ergebnis kommt)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ro///M3o und Wintermute
Wenn ich so sehe in welchen Zustand die neuen Spiele von den großen Machern auf den Markt kommen , frage ich mich was die mit den ganzem Geld gemacht haben.

Es gab nur sehr wenige Spiele die zum Start fast fehlerfrei waren
zb. Kena: Bridge of Spirits : Kleines Studio, Erstlingswerk und fast perfekt

Alle großen AAA Title der letzten Zeit waren zum Release Schrott oder sind es immer noch
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: DiamondDragon, ThePlayer, m4dd0gg und 5 andere
Ich bin schon drauf gespannt was ein GTA 6 kosten wird wenn es 2024/2025 nach 10+ Jahren Entwicklung rauskommt, wäre nicht überrascht wenn das bisher teureste Spiel werden wird mit 1-2 Milliarden an Kosten.
Wobei dieses Spiel die Kosten auch ziemlich sicher wieder reinholen wird wenn man sich die Cashcow GTA V online ansieht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: K3ks
Also da würde ich auch gern die Verwendung der Budgets sehen. Nimmt man mal durchschnittliche Lohnkosten+Nebenkosten von 300000$ pro Jahr an (nicht jeder ist topbezahlter Seniorentwickler), dann reden wir von über 1000 Mannjahren bei COD. Das ist doch lächerlich.

Edit: Zumal bei COD das Entwicklungsziel, Engine etc. Von vornherein klar sind. So sehr ich kein Fan von Star Citizen bin, da verstehe ich wenigstens, warum es da mehrere Zyklen und auch mal „Verschwendung“ gibt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThePlayer, ro///M3o und Wintermute
Das ganze bedeutet Triple-fail Spiele meiden wo es geht, schade um mein Geld die letzten Jahre.
Aber ich Danke euch failbob Firmen trotzdem, dadurch ist DECEIVE INC. hier jetzt die neue Nr.1, nach ein WE schon endlos Stunden auf dem Tacho! 🤩
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ro///M3o
Einerseits zwar ein interessantes Thema, andererseits aber ist das einzig und allein die Schuld der Publisher.

Niemand, aber auch wirklich niemand zwingt mich, mein noch in Gedanken befindliches Spiel 500 Mio. Euro kosten zu lassen.

Es gibt unzählige, wirklich tolle Indie-Titel, die mit einer Handvoll, ja teilweise sogar nur mit einer einzigen Person realisiert wurden.

Natürlich kostet es Geld und Ressourcen, wenn man gigantische, mit Content bis zum Abwinken gefüllte Open World-Szenarien erstellt, aber das ist immer noch kein Grund dafür, dass ein solches Spiel hunderte von Millionen Euro kosten muss.

Wenn ich 50 Menschen für vier (!) Jahre beschäftige und sich darunter alle Stellen befinden, die man für die Programmierung und Entwicklung eines umfangreichen Titels benötigt und alle Assets (Texturen, Sound/Musik etc.) aus der eigenen Feder stammen, dann setzen wir jetzt mal 25 Millionen Euro an.

Was bedeutet das pro Kopf?
Das bedeutet: 125.000 Euro Personalkosten pro Kopf pro Jahr! Davon gehen ca. 40.000 Euro für Arbeitgeber-Steuerabgaben drauf, für JEDEN EINZELNEN ANGESTELLTEN bleiben also 85.000 Euro brutto pro Jahr.

Das Geheule der großen Publisher geht mir einfach nur auf den Zeiger.

EDIT:
Kleiner Rechenfehler - Entwicklungszeit von fünf auf vier Jahre gekürzt und nun passts wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThePlayer, 3023597, m4dd0gg und 4 andere
Wozu braucht man heute noch bei großen Projekten Marketing? Jeder kennt GTA, COD, AC, God of War, Forza, Gran Turismo, FC und wie die Games alle heißen die schon zig Ableger hatten. Da bedarf es Null Marketing, einfach bugfreie Spiele entwickeln die zum release performen und es verkauft sich wie von selbst. Dann gibt man noch diversen Streamern und Spiele-Magazinen kostenlose Testversionen. Fertig!

Marketing seh ich eher bei kleinen Projekten von unbekannten Firmen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DiamondDragon, RAZORLIGHT, m4dd0gg und 5 andere
Die Spiele werden seit min. 10 Jahren kaputt released, imo sogar länger, hat kaum Einfluss. Das ist kein(!) neues Phänomen, daher:
Termy schrieb:
Naja, es funktioniert ja: die Leute kaufen es - genau wie unfertige Spiele, Bugfests, Pay2Win/Totmonetarisiert etc. Warum also was ändern?
Ich bin auch ziemlich verbittert über den Zustand des Markts, aber Die Leute kaufen es. Natürlich bin ich irgendwie überrascht wenn ich von einer Milliarde lese :freak:

E:
RushSyks schrieb:
Ehhh
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: m4dd0gg
Das Problem ist einfach der Kunde, der will meistens krasser, höher und immer besser aber vergisst dann das es auch finanziert werden muss. Selbst wenn die Entwicklungskosten 80:20% zu den Marketingkosten wäre, liest man selbst bei guten Spielen
  1. "wieso 80€?"
  2. "nein das bezahle ich nicht"
  3. "ich habe zwar eine 4090 zum spielen aber 40€ für ein Addon.... nee, ich nehme es für 5€ im Sale"
  4. oder der Klassiker "erst für 10€ im Sale"
Das sich so keine 150 Millionen Euro Titel finanzieren lassen und der Publisher dann auf Nummer sicher geht, weil ein schlechtes Spiel die Schließung des Studios bedeuten würde, ist völlig normal.

Für mich das Gegenbeispiel ist hier die Nintendo Switch, da kosten die Spiele Vergleichsweise auch viel, wenn man den Stand der Technik bedenkt, aber gerade die Firstparty Spiele haben ganz häufig ein Paar ganz tolle oder innovative Spielelemente, oder im Klartext: Die Entwickler trauen sich mehr, wisst ihr auch wieso? Weil die Kundschaft auch gerne den Vollpreis bezahlt und nicht Abkürzungen sucht den Preis abnormal zu drücken bzw. gute Spiele auszusitzen, bis der Preis ins Bodenlose fällt. Gerade der PC-Spieler bekommt jetzt seine eigene Medizin zu kosten, denn wer wenig bezahlt, bekommt auch nix.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tha_mos, CruxAnsata, Lord B. und 4 andere
RenoRaines schrieb:
GTA, COD, AC, God of War, Forza, Gran Turismo, FC...
Nein. Gibt auch neue Spiele, Leute die älter werden, Leute sich entscheiden Daddelei zu probieren, Leute die nur alle 3 Jahre mal was spielen. Leute die nicht Daddeln kennen (fast) nichts.
 
Zurück
Oben