Erdung der Sat-Anlage

Dipol schrieb:
[...] dass sich das Blitzpotential auf einem Antennenträger nicht in Wohlgefallen auflöst wenn man den Erdungsleiter weiter oben anklemmt [...]
Wurde auch nie von mir so postuliert. 😉

Btw.:
Dipol schrieb:
[...] deinem Kernbereich [...]
Jetzt bin ich neugierig - was ist denn damit gemeint? 🤔
 
User007 schrieb:
Wurde auch nie von mir so postuliert. 😉
Gedächtnisschwund?
Also, technisch betrachtet ist das so ausreichend - allerdings wäre ein Erdungsanschluß sicherlich "so hoch als möglich" (bspw. an der Verschraubung der Schüsselhalterung am Mast) angebracht durchaus förderlicher für eine frühestmögliche Ableitung.
Damit sollten wir OT beenden.
 
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Wie schon von @Dipol genannt wurde, Mast mit einer geeigneten Bandrohrschelle, welche Blitzstromtragfähig ist, mit der Erdungsleitung an den PA verbinden.
Die kann man auch soweit nach unten schieben, dass die unten unter der Gummitülle verschwindet und man keine für den Außenbereich (UV-Beständig) geeignete Erdungsleitung braucht.

Ich würde die 16mm² von der PA direkt an den Mast und vom Mast dann mit einer 4mm² Erdungsleitung an den Erdungsblock, Multischalter, usw. ziehen (Siehe hier erstes Bild). Wenn man die 16mm² über den Erdungsblock und dann an den Mast zieht, fließt bei einem indirekten oder direkten Treffer der Ableitstrom halt zwingend über den Erdungsblock.

Bei mit Überspannungsschutz würde ich auch 16mm² vom Mast bis zur Schutzeinrichtung ziehen (wie groß der Querschnitt mindestens sein sollte, kann @Dipol bestimmt aus dem FF Nennen) und dann mit üblichen 4mm² von der Schutzeinrichtung zum Erdungsblock, dann ggf. Multischalter und, wenn man es richtig machen möchte, noch zum Erdungsblock nach dem Multischalter.


Bei den Überspannungsschutzeinrichtungen muss man darauf achten, dasss das DISEqC Signal nicht geblockt wird. Das bedeutet, dass bei Systemen ohne Quattro-LNB + Multischalter (also mit single-, dual-, quad-, octa-LNB) zwischen den Ebenen HH/HL/LH/LL nicht mehr gewechselt werden kann.

Die Tatsache, dass bei den im Beispiel gezeigten billigen Dur-Line Teilen keinerlei Datenblatt oder Hinweise auf Prüfnormen zu finden ist, macht mich schon nachdenklich.
Des weiteren wird bei denen auch nur der C2 Ableitstrom angegeben. Der D1 für den Blitzstoßstrom ist nicht angegeben, was mich vermuten lässt, dass das Bauteil nicht für einen direkten Blitzeinschlag geeignet ist.
Zusammen mit der fehlenden äußeren Schutzeinrichtung dürfte das in etwa so hilfreich sein wie Steckerleisten mit Überspannungs-Feinschutz ohne sonstige Schutzeinrichtungen. Bei direkten Treffern hilft der Schutz nur bedingt bis garnicht und bei indirekten muss man genug Vertrauen in das paar € Bauteil ohne Datenblatt haben.
Ein richtiger ÜSchutz der auch D1 tragfähig ist kostet als normaler 5-fach (4x Sat + 1x Ter) von markenhaften Herstellern (Kathrein, Dehn, Wisi, usw.) schnell über 100€.
Ich würde die Billigteile weg lassen. Außer, dass man sich eine mögliche Störquelle einbaut, hätte ich in die Teile nicht wirklich viel Vertrauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dipol:
Dipol schrieb:
Damit sollten wir OT beenden.
Das wäre jetzt aber sehr einseitig, weil mir eine Antwort zur gestellten Frage verwehrt bliebe - ansonsten gern. 😉
Dipol schrieb:
Gedächtnisschwund?
Nein - sorry, aber da ich ja ungern dumm sterben möchte: Was genau war denn dann in meinem zitierten Beitragsabsatz zu beanstanden?​
 
Schwupps und schon bin ich ungewollt mittendrin in einer STEREO-Diskussion in zwei Foren zum einem Thema.
Gorasuhl schrieb:
Die Tatsache, dass bei den im Beispiel gezeigten billigen Dur-Line Teilen keinerlei Datenblatt oder Hinweise auf Prüfnormen zu finden ist, macht mich schon nachdenklich.
Die DLBS 3001 sind ganz offiziell nur SPD 2 Überspannungsableiter mit nominal guten 8 kA bei Impulsform 8/20 µs und zum Schutz gegen induktive Blitzstromeinkopplungen aus Naheinschlägen wirksam aber mit Direkteinschägen mit Stoßstrom 10/350 µs energetisch überfordert.
Gorasuhl schrieb:
Des weiteren wird bei denen auch nur der C2 Ableitstrom angegeben. Der D1 für den Blitzstoßstrom ist nicht angegeben, was mich vermuten lässt, dass das Bauteil nicht für einen direkten Blitzeinschlag geeignet ist.
Äußerer Blitzschutz ist normativ schon lange nur noch mit innerem Blitzschutz einschließlich energetisch koordinierten Überschutz aus SPD 1 Blitzstrom- und SPD 2 Überspannungsableitern zulässig. Bei Gebäuden mit Blitzschutzsystem müssen nach Reihe IEC 62305 auch die Koaxleitungen von Antennenanlagen geschützt werden. Für Neubauten ist Überspannungsschutz für die Starkstromversorgung auch ohne LPS Pflicht, für Antennenanlagen aber nur empfohlen.

Für 75 Ohm Impedanz von Empfangsantennen kenne ich nur die Kombination aus Kathrein KAZ 12 und KAZ 11 bzw. baugleichen ÜSE unter Labels von DEHN u. a..

Ohne LPS dürfen Gebäude ungestraft bis zum Totalverlust abgefackelt werden. SPD 1 Blitzstromableiter sind auch bei konventionellen Antennendirekterdungen sinnvoll, aber nach maßgeblicher IEC 60728-11 weder SPD 2 noch SPD 1 vorgeschrieben.
Ich würde die Billigteile weg lassen. Außer, dass man sich eine mögliche Störquelle einbaut, hätte ich in die Teile nicht wirklich viel Vertrauen.
Nennenswerte Störungen durch asiatische ÜSE sind mir weder für die DBLS 3001 mit nominal (zu?) guten 0,3 dB Durchgangs- und 20 dB Rückflussdämpfung noch für Konkurrenzprodukte bekannt. Laut Premium-Hersteller JULTEC sind Ausfälle von Multischaltern fast ausschließlich von Fremdeinwirkungen aus den Sternleitungen verursacht und eher ein Zubrot für die Verkäufer.
 
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Dipol schrieb:
Die DLBS 3001 sind ganz offiziell nur SPD 2 Überspannungsableiter mit nominal guten 8 kA bei Impulsform 8/20 µs und zum Schutz gegen induktive Blitzstromeinkopplungen aus Naheinschlägen wirksam aber mit Direkteinschägen mit Stoßstrom 10/350 µs energetisch überfordert.
gut, das habe ich auch so angenommen, weil bezüglich 10/350µs für SPD1 keinerlei angaben gemacht wurden.


Wenn man von dem Bild aus Beitrag #9 ausgeht handelt es sich um ein übliches Dach mit Ziegeln.
Üblich sind heute ja auch Rauchgasrohre für Heizungsanlage/Kamin aus Edelstahl. Das sieht man nicht, bzw. ist eine reine Annahme meinerseits.
Das heißt doch, ohne Fangeinrichtung sind die bevorzugten Senken für einen Einschlag entweder die Antenne oder mglw. das Kaminrohr (oder Dachmast bei Energieversorung übers Dach).
Macht es überhaupt Sinn nur einen SPD2 Schutz zu verwenden bei einer Antenne die sich in LPZ 0A befindet?
Ich meine, falls mal der Blitz in die Antenne einschlägt ist die Gefahr doch recht hoch, dass es zu einem direkten Überschlag auch auf die Koaxleitungen kommt. Da dürften die einfachen SPD2 ÜSE-Dinger, wie von mir bereits angemerkt, ja restlos mit überfordert sein, bzw. keinen ausreichenden Schutz bieten.
Der Schutz dürfte unterm Strich so nützlich sein wie die von mir bereits als Vergleich genannten Voodoo Steckerleisten mit ÜSE-Feinschutz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gorasuhl schrieb:
Macht es überhaupt Sinn nur einen SPD2 Schutz zu verwenden bei einer Antenne die sich in LPZ 0A befindet?
Naheinschläge sind potenziell häufiger als Direkteinschläge. Dass SPD 2 mit galvanischen Blitzstromeinkopplungen energetisch überfordert sind, ist Fakt und die Ansicht von Klaus Müller, Inhaber von JULTEC, ist oben nachzulesen.
Gorasuhl schrieb:
Der Schutz dürfte unterm Strich so nützlich sein wie die von mir bereits als Vergleich genannten Voodoo Steckerleisten mit ÜSE-Feinschutz.
Voodoo ist es, wenn wie so oft erwartet wird, dass damit fehlende blitzstromtragfähige Erdung nebst Potentialausgleich ersetzt werden kann. Vergleichbar dazu grassiert in von elektrotechnischen Laien dominierten CB-Funkforen der Irrglaube, dass SPD 2 Überspannungsableiter in Antennenkabeln sowohl Erdung wie auch PA überflüssig machen würden.

Steckdosen-Schutzleisten sind ein SPD 2/SPD 3 Feinschutz und kein Grob- oder Mittelschutz. Deren Schutzlevel ist auch nicht einheitlich und bei einem DEHN-Seminar wurde einmal ein Exponat präsentiert, in dem nur ein Glimmlämpchen drin war.

Das Bauteil darf man als Placebo bezeichnen, aber auch Placebos sollen ja eine Wirkung haben. :D
 
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Haha, super. Aber danke für die Aufklärung. Ich wollte mir auch mal Blitzschutzsteckdosen besorgen, habe das Kleingedruckte gelesen und das dann gleich wieder sein lassen: Ohne dem erwähnten Grobschutz sind die Dinger unbrauchbar. Mit der ganzen Ausrüstung und der Gefahr der Diskussion mit der Versicherung im Schadensfall sind neue Geräte wohl billiger…
 
Ich kenne den @Dipol aus den hififorum.
Der ist der einziger, der mit der Theorie rumprotzt. Seine Aufgabe ist die Leute für die Sau teuren Blitzschutzanlagen zu animieren, hinzu ist das auch sehr teuer.
Wie erwähnt es besteht kein Pflicht seitens Versicherungen da das Risiko marginal ist und, wenn selbst die Versicherungen das nicht verlangen, sagt das was.
Erdung mittels grün/gelb Kupfer Kabel und Potentialausgleich bei Satanlagen und gut ist. Der Potentialausgleich von zb Axing, bietet einen Schutz bis zu 4500A zerstörungsfrei.
Axing SZU 6-02 Überspannungsschutz für Kabel und SAT (F-Anschluss) https://amzn.eu/d/8fUtwBQ
In Fall der Internetverkabelung ist die Erdung eher so wichtig, da sonst sind Störungen im Internet vorprogrammiert.
Also noch Mal, etwas spät, aber lasst euch von der Typen nicht verunsichern, der ist unterwegs in unterschiedlichen Foren seit Jahren und treibt sein Unwesen in dem die Leute verunsichert, eingeschüchtert und mit unnötigen Latein überflutet werden um ins Verzweiflung zu geraten und Anlage mit dem hässlichen und teuren Zeug zu durchführen.
Der würde wahrscheinlich vom Scientology animiert.
Hier noch im Link unten, mein 100 Jahre altes Thread in Hifi forum und natürlich Dipol als Begleiter...
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=97&thread=16202
 
Zuletzt bearbeitet:
Firstdim schrieb:
Der ist der einziger, der mit der Theorie rumprotzt. Seine Aufgabe ist die Leute für die Sau teuren Blitzschutzanlagen zu animieren, hinzu ist das auch sehr teuer.
Wenn du von mir auch nur einen Beitrag findest, in dem ich wegen einer erdungspflichtigen Dachantenne einen kompletten Blitzschutz empfohlen habe, bekommst du von mir einen Kasten Bier.

Offenbar sind dir auch meine diversen Hinweise, dass - obwohl die Unwetter zugenommen haben, die direkten Blitzschläge seitdem aber aber drastisch abgenommen haben - entgangen. Ebenso Bemerkungen, dass dem Schutz gegen über ungeschützte Versorgungsleitungen eindringende Überspannungsn mehr Priorität als z. B. auch nur einer getrennten Fangeinrichtung für eine Dachantenne zukommen sollte.

Aber Hauptsache du hast deinen Kropf geleert weil ich so blöde war dich als elektro- und antennentechnisch fachfremden Laien bei einer vergleichsweise einfachen konventionellen ANTENNENDIREKTERDUNG zu beraten und vor kapitalen Fehlern zu bewahren.

Das wird sich bestimmt nie mehr wiederholen. :rolleyes:
 
Firstdim schrieb:
Wie erwähnt es besteht kein Pflicht seitens Versicherungen
gilt nur für Privatpersonen und auch nur für äußere Blitzschutzanlagen.
Sobald das gewerbliche oder öffentliche Einrichtungen sind, gelten ganz andere Regeln und vieles was im privaten nur empfehlungscharakter hat wird dann verpflichtend.

Überspannungsschutz ist auch bei Anlagen die seit Dezember 2018 errichtet wurden pflicht. Wenn man da nicht drauf achtet sagt die Versicherung im Schadensfall auch nö, bzw. bei Schäden dritter nehmen die einen anschließend halt in Regress.


Gibt immer Leute die meinen, gilt ja nicht für mich, bzw. ist ja nur ne empfehlung. Bis mal was passiert und dann ist das Geschrei groß.
Die Gebäudeversicherung deckt nur Schäden am Gebäude ab und teilweise nur bis zu einem festgelegten Betrag (ist der jeweiligen Police zu entnehmen). Gleiches gilt für die Unterbringungskosten, wenn der Schaden so groß ist, dass man ins Hotel muss.
Die Geräte sind von der Hausratversicherung (wenn überhaupt vorhanden) gedeckt. Nur das Problem ist, dass die Leute meist Unterversichert sind und die Versicherung dann nur einen Teil der Schadenssumme erstattet.


Firstdim schrieb:
Erdung mittels grün/gelb Kupfer Kabel und Potentialausgleich bei Satanlagen und gut ist. Der Potentialausgleich von zb Axing, bietet einen Schutz bis zu 4500A zerstörungsfrei.
Ist ein SPD2 und nicht fähig den Impuls abzuleiten.
Ohne SPD1 ist das nichts für nichts weiter nütze als zusätzliche Dämpfung in den Leitungsweg zu bringen. 🤣
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
Gorasuhl schrieb:
gilt nur für Privatpersonen und auch nur für äußere Blitzschutzanlagen.
Blitzschutzsysteme sind baurechtlich/behördlich nur für bestimmte Gebäude Pflicht.

In allen bisherigen Untersuchungen von Schadensfällen konnte keine Erhöhung der lokalen Blitzdichte durch Blitzschutzanlagen oder Antennen festgestellt werden, weil die besonders gut als ungewollte Fangeinrichtungen fungieren. Daher lautet die Lehrmeinung, dass Dachaufbauten üblicher Größen die lokale Einschlaghäufigkeit nicht erhöhen und kein Blitzschutzsystem erfordern.

Unabhängig davon sind auch auf Gebäuden ohne Blitzschutzsystem seit Urzeiten für Antennenanlagen Blitzschutzerdungen als Brandschutzmaßnahme gefordert. Wenn St. Florian versagt und Antennenerdungen fehlen ist das für Versicherer eine Steilvorlage um die Regulierung ablehnen zu können.

Das schließt aber nicht aus, dass Anlagenbetreiber freiwillig Blitzschutzschutzsysteme oder optional statt Direkterdungen getrennte Fangeinrichtungen z. B. für Satellitenantennen errichten, um die nach dem Stand der Technik optimal auch gegen objektiv seltene Direkteinschläge zu wappen.

Von mir aus könnten die erhöhten Anforderungen an blitzstromtragfähige Antennenerdungen bei Gebäuden ohne LPS enfallen. Das müsste aber auch von Mittelmeerländern akzeptiert werden und in die internationale Masternorm IEC 60728-11 einzufließen.

Was ein normunkundiger Sachbearbeiter von Versicherungen plappert, beeindruckt bei einem Personenschaden keinen Staatsanwalt, wenn er pflichtgemäß nach StGB § 319 Baugefährdung Klage erhebt.

Auf den von Stuss von El Greco zu Überspannungsableitern gehe ich auch jetzt nicht ein und ein Verweis auf Dieter Nuhr erübrigt sich ab einem bestimmten Grad von Ahnungslosigleit gepaart mit übersteigerter Einbildung:
El Greco schrieb:
Und jetzt kommt die...creme de la creme made in Greece SAT-Anlage, genormt und wie man sieht in wahrsten Sinne des Wörters
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "Creme de la creme griechische SAT Anlage" ist eine Norm in der 95% der deutschen Haushalten die nach jemals so hochgelobten Deutsche Gründlichkeit vorgehen.
Dass der Dipol enorme Wissen in der Materie hat, kann ich ihm nicht abstreiten, ist seine Hobby und auch Beruf, aber man soll sich nicht verrückt machen.
Das kuriose bei mir...ich habe von meinem SaT Schüssel einen fetten, teuren Cu Kabel bis zum Stelle geführt, wo ich lediglich einen passenden Stab begraben und verbinden müsste( glaube 2,5m wären das) aber das ganze ist bei "null Bock" stehen geblieben oder eher die Tatsache, dass ich in einem DHH wohne und solange der Nachbar das auch nicht mitmacht, wäre ich dann unter Umständen im Nachteil und glaube das war auch Dipols Aussage und sorry lieber Dipol, wenn ich mich irre.
Nicht desto trotz, bin sehr gut versichert bei top Gesellschaft und wenn die 0,0000001% Wahrscheinlichkeit bei mir einschlägt, werde das verkraften können. Bei so einen Fall würde wieder auf Blitzschutz verzichten, da zwei Mal den Jackpot zu knacken, da muss man schon Auserwählter sein.
Übrigens, bei mir in der Gegend liegt der Ort auf einer Erhöhung und ich bin ganz unten, über mich paar hundert Meter weiter ist eine Kirche und 2-300m von mir ein 5G und ein anderes Mobilfunk Mästen, das ist meine Blitzschutzanlage.
In der Gegend habe ich unzählige Haushalte mit Fotovoltaik Anlagen und keiner, aber keiner hat eine richtige Blitzschutzanlage, außer einfachen Stab in der Erde.
Sorry noch Mal für vorheriger arroganter Ton, hab heute viel um die Ohren und müsste ich jemanden "opfern" 🥂
 
Firstdim schrieb:
Das kuriose bei mir...ich habe von meinem SaT Schüssel einen fetten, teuren Cu Kabel bis zum Stelle geführt, wo ich lediglich einen passenden Stab begraben und verbinden müsste( glaube 2,5m wären das)
Wer auch nach rekordverdächtigen 235 Beiträgen im HiFi-Forum noch immer nicht verstanden hat was nach Norm gefordert ist und von Blitzschutzanlagen und getrennten Erdern schwurbelt, wird es auch nach der Grafik der aktuellen deutschen DIN EN IEC 60728-11 (VDE 0855-1):2023-10 nicht kapieren.

Folie14.JPG

Alle Erder müssen miteinander und dem Schutzpotentialausgleich verbunden sein. Das gilt auch für einen optionalen zusätzlichen Stützerder, der in Kombination mit einem Fundamenterder nicht nur aus St/tZn bestehen darf. Auch das wegen überholter Normbezüge abgelöste ABB-Merkblatt dürfte die normferne Verbohrtheit nicht ändern können.
 

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Auch wenn etliche Jahre vergangen sind, vieles habe ich nicht vergessen.
2 X Potentialausgleich bei Satanlage ist vorhanden, sowohl Satanlage wie auch mein Netzwerk (350m) wird gerade an Erdungsschiene des Hauses angeschlossen( siehe Foto).
Der Stab, der in der Erde begraben sein sollte, einerseits mit dem Erdungskabel vom SAT Schüssel verbunden, sollte auch, wenn ich hier gut sehe und an damalige Postings erinnere, wiederum mit der Schiene auf'm Foto verbunden werden, also müsste uch dann dafür rund ums Haus graben und eine Bohrung durch Betonkeller Wand durchführen, soweit kein Problem, aber ich habe eine Terrasse die auf'm Weg steht und das sind keine normale Platten, sondern Granit Naturblöcke die an manchen Stellen bis zu halben Meter tief sind und damals mit Kran gebracht würden, da bin ich gescheitert lieber Dipol.
Kann sein, dass ich natürlich wieder was durcheinander bringe, ansonsten müsste mich wieder in Marathon Thread einlesen und wenn ich es richtig erahne, mittlerweile würden die Normen angepasst/geändert.
 
Firstdim schrieb:
Auch wenn etliche Jahre vergangen sind, vieles habe ich nicht vergessen.
Der Wutbürger-Beitrag mit gelogenen Unterstellungen an meine Adresse und gespickt mit normwidrigen Behauptungen lässt andere Schlüsse zu.
Firstdim schrieb:
Kann sein, dass ich natürlich wieder was durcheinander bringe, ansonsten müsste mich wieder in Marathon Thread einlesen
und wenn ich es richtig erahne, mittlerweile würden die Normen angepasst/geändert.
Wer sich mit einer Materie nicht nur oberflächlich befasst hat, hat wirkliche Ahnung. Wer aber noch nie eine Norm gelesen hat, sollte mit Behauptungen vorsichtig sein, dann können die auch nicht auf normativ ahnungslose Urheber zurückfallen. Vor dem Posten eigener "Weisheiten" zu ÜSE auch zu lesen, was dazu schon geschrieben steht, wäre nützlich gewesen.

Selbst User, die leichtfertig zu unwahren Behauptungen neigen, könnten sich für kapitale Falschaussage zu angeblich zulässigen Separaterdern entschuldigen und für unwahre Unterstellungen gilt das noch mehr.

Ich würde es begrüßen, wenn dieser Thread nicht weiter als Fortsetzung des Romans im HiFi-Forum gekapert würde. Anbei noch eine Grafik wie die Blitzdichte seit dem Spitzenwert in 2007 zurückgegangen ist.

Folie2.PNG

Die reduzierte Blitzdichte hat bislang nicht bewirkt, dass die Erdungspflicht nach IEC 60728-11 liberalisiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag Folie + Tippo)
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