Sat Anlage Aufbauen

mit einem 24/28mm dicken Bohrer, von innen schräg nach unten bohren, dann bekommst Du 4 SAT Kabel durch
hast Du Ziegel auf dem Dach, dann könnte man auch ein Dachsparrenhalterung nehmen, habe ich letztes Jahr darauf umgerüstet
 
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Ja ich habe Ziegel auf dem Dach allerdings sind diese von hinten vermörtelt, ich weiß nicht ob das ein Problem darstellt.
 
Ich bespreche das mal mit meinem Elektriker was er für sinnvoll hält. Vielen Dank schon mal für die Hilfe werde mir dein Paket bestellen und dann vom Elektriker montieren lassen.
 
und überlege Dir gut auf welcher Seite vom Dach Du die Schüssel montierst, eventuell willst mal eine PV Anlage und dann stört das Teil => nicht auf die Südseite
 
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Ah das ist ein sehr guter Einwand. Aktuell ist erstmal eine neue Heizung mit Wärmepumpe dran. Sobald dann aber der grundsätzliche Umzug und die Renovierung fertig ist, kann ja auf das nächst Projekt gespart werden. Und da kommt auf jeden Fall eine PV Anlage in die engere Auswahl.
 
TimBerlin schrieb:
potenzialausgleich, man nennt es wohl auch erdung, muß nur gemacht werden, wenn

1. schüssel höher als 1m über dem dach

oder

2. schüssel weiter von der wand als 1m weg ist.
SCHLUCHZ! :heul:
  1. Erdung ist etwas anderes als Potenzialausgleich.
  2. Dachantennen sind auch auf Gebäuden ohne ein Blitzschutzsystem nach DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2014-03) grundsätzlich mit mind. 16 mm² Cu und nach Klasse H = 100 kA zertifizierten Verbindern blitzstromtragfähig zu erden und in den Schutzpotentialausgleich einzubeziehen.
  3. Nach Bild 9 der Norm ist für Fassadenantennen keine Erdung gefordert, wenn sie ≥ 2 m Distanz UNTERHALB von Regenrinnen oder Dachkanten und ≤ 1,5 m Wandabstand einhalten.
  4. Auch dann ist noch ein Potenzialausgleich mit mind. 2,5 mm² Cu (geschützt) oder 4 mm² (ungeschützt) auszuführen, wenn mehr als eine Wohnung angeschlossen ist und/oder die Summe der Ableitströme aller Endgeräte > 5 mA(eff) beträgt.
  5. Der Potentialausgleich ist so auszuführen, dass er auch bei Ausbau von Komponenten wie z. B. einem Multischalter an ALLEN Leitungen erhalten bleibt.
Somit sind auch Fassadenantennen knapp unter dem Dachüberstand erdungspflichtig und wenn durch die 2-Meterzone Kabel verlegt werden, ist die angenommene Einschlagsicherheit ebenfalls Illusion.
 

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Dipol schrieb:
SCHLUCHZ! :heul:
  1. Erdung ist etwas anderes als Potenzialausgleich.
  2. Dachantennen sind auch auf Gebäuden ohne ein Blitzschutzsystem nach DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2014-03) grundsätzlich mit mind. 16 mm² Cu und nach Klasse H = 100 kA zertifizierten Verbindern blitzstromtragfähig zu erden und in den Schutzpotentialausgleich einzubeziehen.
  3. Nach Bild 9 der Norm ist für Fassadenantennen keine Erdung gefordert, wenn sie ≥ 2 m Distanz UNTERHALB von Regenrinnen oder Dachkanten und ≤ 1,5 m Wandabstand einhalten.
  4. Auch dann ist noch ein Potenzialausgleich mit mind. 2,5 mm² Cu (geschützt) oder 4 mm² (ungeschützt) auszuführen, wenn mehr als eine Wohnung angeschlossen ist und/oder die Summe der Ableitströme aller Endgeräte > 5 mA(eff) beträgt.
  5. Der Potentialausgleich ist so auszuführen, dass er auch bei Ausbau von Komponenten wie z. B. einem Multischalter an ALLEN Leitungen erhalten bleibt.
Somit sind auch Fassadenantennen knapp unter dem Dachüberstand erdungspflichtig und wenn durch die 2-Meterzone Kabel verlegt werden, ist die angenommene Einschlagsicherheit ebenfalls Illusion.
Vielen Dank für die Ausführung.

So kann ich das im Hinterkopf haben wenn mein Elektriker die Satschüssel anbringt. Ich hoffe aber mal das dieser von alleine alles nötige macht.
 
Misterlong schrieb:
Vielen Dank für die Ausführung.

So kann ich das im Hinterkopf haben wenn mein Elektriker die Satschüssel anbringt. Ich hoffe aber mal das dieser von alleine alles nötige macht.
Konzessionierte EFK, die noch vertragstreu ein VDE-Auswahlabo vorweisen können, sind rar. Speziell zu Erdung und Potentialausgleich von Antennen verzapfen daher auch viele Elektriker ähnlich haarsträubend normwidrigen Unsinn wie @TimBerlin.

16 mm² Cu würde vorbehaltlich spezieller Klemmen auch LEMPs > 200 kA überstehen. Achte darauf, dass die Banderdungsschelle an der Wandhalterung und die HES (mit Zugklemmen) Klasse H = 100 kA nach Prüfnorm erfüllen, denn nur so ist die Erdung normkonform.

Die Binsenweisheit, dass jede Kette nur so stark wie das schwächste Glied ist, haben nur wenige Antennenbauer verinnerlicht, zum Glück sind Direkteinschläge sehr selten.
 
Zuletzt bearbeitet: (Link Banderdungsschelle)
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@XN04113 dein Komplett Paket aus Beitrag #19 ist jetzt bestellt. Das nächste Update gibt es sobald die Sachen da sind und hoffentlich angebaut wurden.
 
Misterlong schrieb:
Welche Alternativen hätte denn der Elektriker?
F_Aufdreholdies.

Wer am Connector oder dem Kabel spart, spart an der falschen Stelle. Kabel altern, nicht nur deswegen ist in der Reihe DIN 18015 eine auswechselbare Verlegung in zugfähigen Leerrohren gefordert.
 
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Vielen dank für die vielen Hinweise hier, ich werde mir diese alle zu Herzen nehmen und prüfen ob der Elektriker Kompressionsstecker verwendet.
 
Misterlong schrieb:
Vielen dank für die vielen Hinweise hier, ich werde mir diese alle zu Herzen nehmen und prüfen ob der Elektriker Kompressionsstecker verwendet.
NACHFRAGE: Welche Kabeltype wurde denn verlegt?
 
Innenleiter und Schirmgeflecht aus Kupfer, Folien geklebt, Kopplungswiderstand und Schirmdämpfung übererfüllen Class A+.

Passt!

Die "Schönung" im Marketing mit 120 dB Schirmdämpfung hat das Koka 110 A+ nicht nötig.
 
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Dann hat mir der Elektriker ja gute Kabel besorgt :) Da bin ich beruhigt.
 
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@Dipol und @XN04113 sollte ich für die Verbindungen im inneren auch Kompressionsstecker nehmen, oder reichen die die einfachen aufdrehbaren? Weil eine Kompressionszange welche ich mir dann kaufen müsste ja relativ teuer für den einmaligen gebrauch ist.
 
bitte die Kompressionsstecker überall verwenden, das schwächste Glied bestimmt die Kette
eine einfach Zange kostet 10€, eine besser um die 20€, muß ja keine für 60€ sein
ich nutze diese
 
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