Erfahrungen bzgl. Umstieg von Windows auf Linux gesucht

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dumme frage vllt
aber kann jemand von euch mir berichten wie der umstieg von windows auf linux lief
und kann mir jmd erklären was der unterschied zwischen ubuntu und mate undso ist ? bin etwas verwirrt
 
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AW: Linux?

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AW: Linux?

Ja, die Frage "Linux?" ist in der Tat nicht grad helle. Damit kann man nichts anfangen. Den Unterschied zwischen den Distributionen findest du per Google "Unterschied Linux Distributionen". Was erwartest du bezüglich einer Antwort auf die Frage des Umstiegs? Da kann man Bücher drüber schreiben (ich nicht, nutze Windows). Wenn du aber auch in der Hinsicht Google befragst "Umstieg Windows Linux" wirst du mehr informationen bekommen, als du hier wirst finden können.
 
Habe den Umstieg auf einem Lenovo E130 gewagt und zwar eine saubere Neu Installation.
Alles ziemlich problemlos. Vorher habe ich meine Firefox Favoriten und Add Ons auf einem anderen Gerät gesynct. Den Rest hatte ich sowieso auf einer anderen Partition.

1) Empfehle 20GB für das Root Verzeichnis, dann je nach RAM die SWAP Partition und den Rest als Home Verzeichnis. SWAP kann bei viel RAM auf klein gehalten werden. Habe auch ein System ohne SWAP.
2) Nach Installation von Mint Cinnamon (in meinem Fall) habe ich die neusten Updates gezogen und installiert
3) Kernel Upgrade auf 3.18
4) Proprietäre Treiber installiert (gibt diverse Anleitungen) Intel HD Treiber usw.
5) Java, Flash usw. installiert inkl. Paketquellen update
usw.

Bin froh den Schritt gewagt zu haben.

Zu den Oberflächen: Soll es ähnlich sein wie Windows nimm Cinnamon oder Mate. Stehst Du auf Mac OS Design nimm gleich Elementary OS (freya kommt bald). Ubuntu ist halt der Klassiker mit Unity, aber leider etwas zu viel der Gimmicks.
Das ist aber wiederum der große Vorteil bei Linux. Gefällt Dir eine Oberfläche nicht kannst Du Sie umbasteln, oder gleich auf ein anderes Konzept wechseln.

Persönlich habe ich also ein Debian (Ubuntu) Unterbau mit Mint, mit einer Windows ähnlichen Oberfläche. Spiele aber mit dem Gedanken auf ein System mit Rolling Release Unterbau zu wechseln (z.B. Manjaro).
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt drauf an was du damit machen möchtest, und vor allem auch, wie deine jetzigen Kenntnisse bezüglich Windows sind.

Wenn es dir (fast) ausschließlich um das nutzen von Anwenderprogrammen geht sollte das, sofern du zu deinen verwendeten Windows-Programmen entsprechende Linux pendants findest, ein kleineres Problem sein. Da verwendest du am besten eine Distribution wie Ubuntu, welche sich einfach installieren lässt, und den grossteil der benötigten Programme von sich aus mitliefert, oder via mitgeliefertem Programm nachinstallieren lassen (in etwa wie ein AppStore).

Solltest du aber unter Windows erweiterte Kenntnisse haben, dann sei dir bewusst, das dir diese unter Linux rein gar nichts bringen. Du wirst dann eine menge Zeit investieren müssen um wieder auf ein ähnliches Niveau wie unter Windows zu kommen, vor allem bei Einstellungen/Änderungen welche nicht durch ein grafisches Menü abgedeckt wird.

Ansonsten solltest du, wie bereits von azereus erwähnt, virtual box verwenden um es erstmal auszuprobieren. So kannst du erstens feststellen ob es für die von dir nötigten Arbeiten auch entsprechende Linux-Programme gibt, und zweitens kanns du mit verschiedenen Desktop(oberflächen) experimentieren.

Und zu deiner Frage:
Ubuntu ist die Distribution, und mate ist ein(e) Desktop(oberfläche) welche von einigen Distributionen verwendet wird.
 
Darkshadow1995 schrieb:
aber kann jemand von euch mir berichten wie der umstieg von windows auf linux lief
Privat? Da betreibe ich Dualboot, einfach weil ich einerseits zocken will und Gaming unter Linux weiterhin quasi nicht existent ist, andererseits weil ich gewisse Anwendungen (z.B. die Huawei-Suite meines Telefons) habe, die ausschließlich unter Windows laufen.

Beruflich? Als Webentwickler brauch ich Windows maximal um zu gucken ob im IE alles halbwegs korrekt aussieht. Da tuts ne VM oder der Rechner vom Kollegen.


Für dich? Stell dir erst einmal die Frage, warum du wechseln wollen würdest. Was versprichst du dir davon? Was für Anwendungen nutzt du? Wie leidensfähig und lernwillig bist du?
 
Darkshadow1995 schrieb:
aber kann jemand von euch mir berichten wie der umstieg von windows auf linux lief

Für mich absolut unproblematisch. Ich habe einige Zeit ein Test-System nebenher laufen lassen, um das Ganze zu evaluieren und bin dann irgendwann umgestiegen. Ich würde erst wechseln, wenn sichergestellt ist, dass alle benötigten Anwendungen funktionieren und man mit den grundlegenden Dingen vertraut ist. Das kann man mit einer VM ganz gut austesten und sich mit den verschiedenen Linux-Varianten vertraut machen.

Darkshadow1995 schrieb:
und kann mir jmd erklären was der unterschied zwischen ubuntu und mate undso ist ? bin etwas verwirrt

Nimm für den Anfang einfach eine der großen Distros. Ubuntu bietet sich hier wohl immer noch an. Hat man eine Distro erst einmal installiert, kann man verschiedene Desktop-Oberflächen wie Unity, Mate, LXDE, Xfce, Gnome, KDE oder ganz was anderes ausprobieren. Je nachdem was einem am besten gefällt, kann man sich danach eine Distro installieren, die das DE besonders gut unterstützt. Die Oberflächen haben eine große Bandbreite von sehr fancy bis beinahe altmodisch, dafür genügsam in den Hardware-Anforderungen.

Hier hilft nur ausprobieren. Die Vorlieben und Bedingungen gehen einfach zu weit auseinander, als das man hier zu etwas raten könnte. Viele schwören z.B. auf KDE. Mir gefällt dagegen die reduzierte Erscheinung von Gnome, wobei ich allerdings einen Tiling-Fenstermanager nutze, was für den Casual-User wohl eher nicht in Frage kommt.
 
Daaron schrieb:
Gaming unter Linux weiterhin quasi nicht existent ist

ja ne is klar... kennste den spruch nich "wann man keine ahnung hat einfach mal die ...."?

laut https://steamdb.info/linux/ sinds bereits 1043 spiele nur auf steam. gog.com unterstützt auch seit kurzem linux. tendenz der linuxgames sehr stark steigend. mit wine sinds natürlich weitaus mehr games, die unter linux spielbar sind. wenn also DEINE 3 callofdutys/battlefields nicht laufen, dann sprich nicht allgemein von "gaming unter linux ist nicht existent", sondern "gaming unter linux ist für DICH nicht existent"

zum thema:
net soviel fragen, selbst ausprobieren. entweder mit einer live-cd oder unter einer virtuellen machine. nimm einfach Ubuntu oder Ubuntu MATE (wenns windows-ähnlich sein soll). ist die einfachste variante um mit linux anzufangen. wenn du den umstieg erstmal geschafft hast, dann natürlich viel viel lesen ;) linux ist nicht windows. also nix mit programme/treiber suchen im internet und diese dann installieren mit 1000 toolbars. da gibts ein store ähnlich wie google play oder was du da so kennst und da gibts alle programme. treiber gibts im systemmenu (grafik zb).

gruß
 
D3Lt4 schrieb:
laut https://steamdb.info/linux/ sinds bereits 1043 spiele nur auf steam. gog.com unterstützt auch seit kurzem linux. tendenz der linuxgames sehr stark steigend.
Also ich vermisse hier allerhand Blockbuster - Franchises.
- natürlich die gesamte EA-Liga, inklusive Mass Effect, Dragon Age, Crysis, BF, CoD, Sims,...
- Darksiders glänzt durch Abwesenheit, dasselbe gilt für Dead Space
- Assassins Creed
- Risen? Fehlanzeige
- Witcher 2 war extrem halbgar, Witcher 1 existiert nicht, Witcher 3 wird sich zeigen
- Company of Heroes fehlt, Total War gibts nur eines
- Civ: Beyond Earth (immerhin Civ V gibts)

Meine gesamte Steam-Bibliothek beläuft sich unter Linux auf vielleicht n Dutzend Titel, von denen die meisten direkt oder indirekt auf HL2 basieren.

Was es ebenfalls nicht gibt: Mantle. OpenGL schön udn gut, aber gegen Mantle stinkt nun einmal ALLES ab. Und was ist erst mit den Grafiktreibern? Die Situation ist weiter hochgradig trostlos.
 
Daaron schrieb:
Also ich vermisse hier allerhand Blockbuster - Franchises.
- Civ: Beyond Earth (immerhin Civ V gibts)

Kommt Donnerstag für Linux.

Back To Topic:
Am besten wirklich in einer VM ausprobieren und schauen, ob man damit seine arbeiten Erledigen kann. Aber, wie auch die anderen schon schrieben, viel einarbeiten und einlesen ist Voraussetzung.
 
Darkshadow1995 schrieb:
dumme frage vllt
aber kann jemand von euch mir berichten wie der umstieg von windows auf linux lief
und kann mir jmd erklären was der unterschied zwischen ubuntu und mate undso ist ? bin etwas verwirrt

Also bei mir war das schon etwas holprig. Ich hatte eine ganze Zeit Linux und Windows im DualBoot und habe mich dann doch immer mal erwischt, wie ich auf Windows zurückgeschwenkt bin. Nach ein paar Monaten ging es dann aber. Man muss dazusagen dass das zu Win98/XP Zeiten war, inzwischen ist der Einstieg nicht mehr so heftig (bzw musst du unter Windows auch jede Aktion mit Adminprivilegien extra abnicken, sprich Windows ist von der Rechteverwaltung und dem Feeling etwas in Richtung Linux gerutscht, Linux ist etwas in Richtung Windows gerutscht was die EInfachheit angeht).

Auf jeden Fall solltest du dir nicht zu Schade sein mal bei einem Problem zu googlen, ein Buch in die Hand zu nehmen oder um Rat zu fragen in IRC Channels. Du _wirst_ ein Terminal brauchen und über kurz oder lang wirst du auch in diversen Configdateien rumeditieren, das wird sich bei den großen Distros aber im Rahmen halten.

Es kommt hochgradig darauf an was du brauchst und machst, für arbeiten, Internet usw macht es keinen Unterschied. Bei Spielen sieht es schon heftiger aus, aber dank Steam gibt es da inzwischen auch so einiges. Die AAA Titel wirst du typischerweise ersteinmal nicht unter Linux finden
 
Zwar nur wenig Erfahrungswert dabei: Nach dem letzten Update fuhr Ubuntu 14.04 nimmer hoch, und keinen Plan wie ichs retten sollte. Hatte nur einen Backup, aber kein Interesse den normal drüber zu schreiben. Die Prioritäten hatten sich in Richtung W7 verschoben.

Zum reinen Surfen ist Ubuntu prima, auch dass man keine Lizenz bezahlen muß. ^^
 
Ich habe zuerst (unbewusst) alle Software welche nicht unter Linux vorhanden ist, durch Alternativen ersetzt.

Ein wenig später bin ich dann auf Linux umgestiegen, da ich an meiner "newer is always better"-Philosophie nach Sichtung der Windows 8 Beta arg zweifeln musste.
Der Umstieg war dann nach einigem Distrogehoppe recht problemlos, da die Programme ja schon vorhanden waren.
Okay, ein paar mal habe ich meine Installation zerschossen, da ich unbedingt Pakete von außerhalb des Repositorys installieren musste. Aber aus Fehler lernt man.

Wenn allerdings Hard- und/oder Software zum Einsatz kommen soll, welche unter Linux nicht gut unterstützt ist, wird der Umstieg schwerer (hatte anfangs nur Probleme mit meiner AMD GraKa. Heute sollte die mit neuerem Kernel viel besser laufen.)
Wine ist einfach keine Alternative.

Zum Spielen habe ich allerdings immer noch ein Windows im Dual Boot laufen.
 
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