Welches Linux für einen Umstieg von Windows?

Fedora oder Ubuntu zum Anfang, weil die Community und der Support am größten ist.
 
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Zuerst Windows dann Linux installieren, wenn Du denn beides haben möchtest. Am besten auf 2 getrennte SSD, geht aber auch auf eine. Beim Booten kann dann ein OS ausgewählt werden. Kann aus Erfahrung sagen, das sich ein Dualboot mit Linux Mint sehr gut und selbsterklärend einrichten lässt. Mint hat außerdem eine hervorragende Treiberunterstützung, da laufen selbst 20 Jahre alte Drucker, wenige Sekunden nach dem ein stöpseln.

Hab Mint ein paar Jahre genutzt, eignet sich wunderbar für Einsteiger. Vor allem ist es gut zum Zocken geeignet und hat eine riesige Community, falls man mal spezielle Sachen wissen möchte oder irgendwo nicht weiterkommt. Alternativ wäre evtl POP! OS, Nobara oder Ubuntu. Damit habe ich persönlich aber noch keine Erfahrung. Bin momentan auf Manjaro, ist aber nicht so einfach wie Mint. Bin von Mint gewechselt weil mir dort der KDE Desktop optisch besser gefallen hat.
 
Ich würde Manjaro in den Raum werfen. Alleine wegen des Zugangs zum AUR sind alle Arch-Derivate sehr interessant für Anfänger. Auserdem KDE Plasma.
 
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Vielleicht ist dieser Artikel hilfreich.
 
Les mal den Artikel im obersten Link meiner Signatur.
An alle anderen, ja, der ist schon älter aber größtenteils noch aktuell.
Mein Tipp: Auch wenn Du dich informiert hast, reicht das noch lange nicht, denn deine bisherigen Informationen sind falsch bzw. lückenhaft.
In diesem Stadium empfehle ich dir bei Windows zu bleiben bis Du mehr und bessere Informationen hat.
 
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Auf dem neuen PC Windows und Virtualbox installieren. Dann kannst Du in Ruhe mit Linux in einer VM "üben".
Da Kubuntu, also Ubuntu mit KDE zum einen recht anfängerfreundlich ist und zum anderen zumindest das "Startmenue" windows ähnlich ist, wäre es kein dummer Plan damit an zu fangen.

Gruß
R.G.
 
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SchöneBlume schrieb:
Kann man Linux auf einer Windows-Installation installieren und dann wechseln?
Ja. In einer VM innerhalb von Windows, als Parallelinstallation auf einer neuen Partition der Windows SSD, als Parallelinstallation auf einer zweiten SSD.
SchöneBlume schrieb:
Kann man Programme weiter nutzen, welche nicht auf Linux funktionieren? Wenn ja, wie?
Ja. In einer Windows-VM innerhalb von Linux, mit einer Windows-Laufzeitumgebung innerhalb von Linux, auf dem parallel installierten Windows.
SchöneBlume schrieb:
Was wäre eure Empfehlung welche Distribution ich verwenden soll?
Ubuntu.
Warum? Ubuntu hat die größte Community, das beste deutschsprachige Wiki & Forum (ubuntuusers.de), und du wirst als Anfänger zumindest nicht schon an der Installation scheitern.

SchöneBlume schrieb:
Ich möchte eine übersichtliche Startseite haben, mit einer Ähnlichkeit zu Windows 10 (besonders Startmenü)
Dann nimm die Ubuntu-Variante Kubuntu.
SchöneBlume schrieb:
es sollte eigentlich im Grunde alles über grafische Elemente und keine Codezeile ablaufen
Du wirst lernen, dass die Benutzung des Terminals vieles erleichtert. Ohne den Willen, Neues zu lernen, wird ein Umstieg von einem Betriebssystem, das seine User systematisch verdummt, zu einem, das das nicht tut, auf Dauer nicht klappen.
SchöneBlume schrieb:
Updates sollten auch möglichst aktuell sein.
Bei Sicherheitsupdates sind alle Distributionen schnell. Wenn du Software-Updates meinst, fallen Debian, Mint und OpenSuse (Leap) schonmal weg. Wirklich tagesaktuell beim Software-Stack sind Rolling-Release-Distributionen, von denen du als Anfänger die Finger lassen solltest.
SchöneBlume schrieb:
GPU: Aorus 4070 Ti Super Master
Achte darauf, als Displayserver X11 zu wählen, nicht Wayland. Nvidia verkackt es immer noch mit Wayland.
Das sagt dir nichts? Dann recherchiere.
SchöneBlume schrieb:
Ich nutze es hauptsächlich für Spiele
Guck bei Proton.db, welche Spiele gehen. Spiele mit Rootkit-Anticheats gehen grundsätzlich nicht, weil der Linux-Kernel diese Backdoor-Malware nicht zulässt.
 
mytosh schrieb:
Ich würde Manjaro in den Raum werfen. Alleine wegen des Zugangs zum AUR sind alle Arch-Derivate sehr interessant für Anfänger. Auserdem KDE Plasma.
Hört doch bitte auf, Anfängern Arch und Arch-Derivate zu empfehlen. Stabilität ist das A und O ist dieser Situation. Ich würde generell alle Rolling-Release Distributionen aus der Verlosung nehmen.

Für einen Windows Umstieg im Speziellen bekommt Mint (Edge) auch meine Stimme, da sollte die Umgewöhnung kein riesen Akt werden.
 
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tipmyredhat schrieb:
Hört doch bitte auf, Anfängern Arch und Arch-Derivate zu empfehlen.
Komisch, ich habe vor über 3 Jahren mit Manjaro angefangen. Und da war alles immer super Stabil.
Könnte daran liegen, das Manjaro darauf erheblichen Wert legt.

Und ich würde für jemanden der Spielen will und nach neusten Updates eben keine Debian-Basis empfehlen. Und dann ist eben auch alles aus der Ubuntu-Familie und damit auch Mint eher uninteressant.
Zudem rennt Mint ja grade in eine Sackgasse mit seien X-Apps.

Aber ich bleibe dabei. Ob Anfänger oder nicht ist die falsche Frage um eine Distribution zu wählen.
 
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Manjaro, das stabile Arch. Eine contradictio in adiecto.
Ergänzung ()

@SchöneBlume da siehst du, was du angerichtet hast. Du hast in ein Wespennest gestochen :D
 
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gimmix schrieb:
Ja. In einer Windows-VM innerhalb von Linux, mit einer Windows-Laufzeitumgebung innerhalb von Linux, auf dem parallel installierten Windows.
@SchöneBlume: Diese Laufzeitumgebung nennt sich "Wine", sollte man aber als Einsteiger nicht direkt benutzen, sondern lieber über Frontends wie z.B. "Bottles". Das gilt zumindest für Anwendungsprogramme. Bei Spielen sollte man stattdessen bspw. Proton verwenden. Über Steam geht das am Einfachsten. Bei Nicht-Steam-Spielen sollte man einen anderen "Launcher" verwenden (entweder Lutris oder Heroic Games Launcher). Alle 3 haben gemeinsam, dass sie dir eine einfache GUI bieten mit ein paar Settings um dein präferiertes "Kompatibilitätstool" (z.B. Proton) auszuwählen, plus noch ein paar mehr Settings, mit denen die Windows-Spiele gestartet werden sollen. Die Kompatibilität ist extrem gut mittlerweile.
Bei Anwendungen eigentlich auch, aber da gibt es ja öfters auch Linux-native Alternativen. Manche "Killeranwendungen" wie MS Office oder die Adobe-Palette laufen aber eher schlecht als recht mit Wine, da sollte man vielleicht lieber die Webanwendungen nehmen oder eben doch auf Alternativen umsteigen. Vielleicht ist die kostenpflichtige Wine-Distribution von Crossover auch noch eine Option.

gimmix schrieb:
Ubuntu.
Warum? Ubuntu hat die größte Community, das beste deutschsprachige Wiki & Forum (ubuntuusers.de), und du wirst als Anfänger zumindest nicht schon an der Installation scheitern.


Dann nimm die Ubuntu-Variante Kubuntu.
Wenn Ubuntu, dann Kubuntu, würde ich auch so empfehlen. Und (K)Ubuntu ist keine schlechte Wahl, aber auch nicht mehr die beste und eindeutigste Wahl wie es mal früher war. Mint ist IMHO besser geeignet für Einsteiger, und vom Linux Mint User-Forum, wo sich auch viele Einsteiger tummeln, hört man mindestens genauso viel Positives.

gimmix schrieb:
Du wirst lernen, dass die Benutzung des Terminals vieles erleichtert. Ohne den Willen, Neues zu lernen, wird ein Umstieg von einem Betriebssystem, das seine User systematisch verdummt, zu einem, das das nicht tut, auf Dauer nicht klappen.
Ja. Das Terminal ist dein Freund, kein Feind. Auch unter Windows übrigens. ;-)
Das heißt ja nicht dass du ALLES im Terminal tun musst. Bei Linux Mint bspw. geht so ziemlich alles auch grafisch. Aber vieles geht trotzdem wirklich einfach und iwrklich schnell im Terminal, wenn man sich dran gewöhnt hat. Und vor allem: die Terminal-Tools funktionieren auf jeder Distro fast exakt gleich. D.h. lern 1x das Terminal und du kannst alle anderen Linux-Distris auch mit wenig Lernaufwand benutzen.

gimmix schrieb:
Achte darauf, als Displayserver X11 zu wählen, nicht Wayland. Nvidia verkackt es immer noch mit Wayland.
Das sagt dir nichts? Dann recherchiere.
Inzwischen soll es nicht mehr so schlecht sein mit den NVidia-Treibern. Vielleicht einfach mal ausprobieren. Würde heutzutage schon eher zu Wayland raten. Auch wenn noch nicht alle Distris so weit sind. X11 ist eine Legacy-Sackgasse. In den kommenden 5 Jahren oder so wird fast alles relevante Wayland-basiert sein.

gimmix schrieb:
Guck bei Proton.db, welche Spiele gehen. Spiele mit Rootkit-Anticheats gehen grundsätzlich nicht, weil der Linux-Kernel diese Backdoor-Malware nicht zulässt.
Ja, wobei "nicht zulässt" nicht ganz die richtige Wortwahl ist. Und dass sie nie gehen, stimmt auch nicht ganz. Hängt vom konkreten Anticheat ab, und auch vom Spieleentwickler, ob er die Ausführung unter Nicht-Windows generell erlaubt oder nicht. Die Anticheats setzen den Windows-Kernel voraus weil sie nur für den geschrieben sind. Der Windows-Kernel wird von Wine bzw. Proton ja "gefaked" - ähnlich wie auch das ganze Windows-Verzeichnis im Wine-Prefix letztendlich ein Stub oder Fake ist, damit die Windows-Programme das finden was sie suchen - im Hintergrund wird aber alles (Windows/DirectX/Direct3D/...) nach Linux/SDL/Vulkan/... übersetzt (manchmal wird auch nicht übersetzt - z.B. wenn ein Windows-Spiel Vulkan-basiert ist, entfällt die Übersetzung der Grafik-API-Calls, da die dann identisch sind). D.h. es gibt gar keinen Linux-Kernel-Anticheat. Den könnte es theoretisch auch geben, wenn die so einen zusätzlich bauen würden - aber das wäre wie gesagt eine genauso dumme Idee, wie einen Windows-Kernel-Anticheat sich unter Windows zu installieren. Noch dazu haben die Linux-Kernel-Devs generell etwas dagegen, wenn Leute Treiber in den Linux-Kernel bringen wollen, die nicht Open Source sind.
D.h. der Windows-Spiel-Kernel-Anticheat läuft unter Linux gar nicht im Linux-Kernel, sondern letztendlich in Wine, im Userspace (wo er hingehört). Und das kann der natürlich detecten, genauso auch wie wenn er bspw. in einem virtualisierten Windows-Kernel in einer VM ausgeführt wird, und manche Spieleentwickler (z.B. Epic, Riot) erlauben das dann explizit nicht, aus verschiedenen Gründen (meistens irgendein Blablubb Unkontrollierbare Umgebung nur weil's nicht im Kernelspace läuft blah Cheater blubb Marktanteil zu niedrig blah Supportaufwand zu hoch blubber). Technisch würde es schon funktionieren, aber sie wählen einfach die Option aus, dass nur ein physikalisches Windows erlaubt ist. Denn nur dort können sie dem Anticheat volle Kontrolle auf das System geben. Was auch genau der Grund ist, warum man sich sowas auf keinen Fall installieren sollte. Spielt lieber nur Spiele ohne Kernel-Level-Anticheat. Egal unter welchem OS. Spiele und Anwendungsprogramme haben keine Kernel-Komponente zu haben. Das ist für OS und Treiber reserviert. Insbesondere dann nicht, wenn es sich hierbei noch um proprietäre Komponenten handelt die Sicherheitslücken und Spyware-Features aufweisen. Dann willst du das erst recht nicht in deinem Kernel laufen haben. Fordert stattdessen lieber serverseitige Anticheats von den Spieleherstellern. Clientseitige Anticheats sind sowieso nie zuverlässig. Dass die heutzutage schon so invasive Rootkits sind, zeigt die Verzweiflung, die die momentan schon haben. Die sollten ihre Ressourcen lieber da rein stecken, serverseitig auffälliges/unmenschliches Verhalten zu erkennen.
Ergänzung ()

Keylan schrieb:
Komisch, ich habe vor über 3 Jahren mit Manjaro angefangen. Und da war alles immer super Stabil.
Könnte daran liegen, das Manjaro darauf erheblichen Wert legt.

Und ich würde für jemanden der Spielen will und nach neusten Updates eben keine Debian-Basis empfehlen. Und dann ist eben auch alles aus der Ubuntu-Familie und damit auch Mint eher uninteressant.
Zudem rennt Mint ja grade in eine Sackgasse mit seien X-Apps.

Aber ich bleibe dabei. Ob Anfänger oder nicht ist die falsche Frage um eine Distribution zu wählen.
Manjaro ist aus anderen Gründen (nennen wir sie mal Quality Assurance in der Distri) nicht so empfehlenswert, aber wenn es dir gefällt, bleib halt dabei. IMHO wäre EndeavourOS empfehlenswerter als Manjaro heutzutage.

Ja, es gibt verschiedenartige Einsteiger. Manche kommen mit Arch/Gentoo/LFS/... zum Start zurecht. Das sind aber schätzungsweise eher die wenigsten, die meisten sind mit einer "Alles-drin-plus-GUI"-Distri besser aufgehoben. Aber wie das nun mal so ist mit Menschen - jeder ist anders, lernt anders, bevorzugt andere Dinge. Es gibt auch Einsteiger, denen man bedenkenlos sowas wie Arch empfehlen kann. Aber das sehe ich dann meistens schon anhand von der Fragestellung oder vom Kontext her, ob das ein potenzieller Arch User ist oder eher nicht. Meistens erwähnen die dann schon sowas wie "etwas zu lesen macht mir nix aus" oder "ich will das System von Grund auf verstehen". Oder man sieht halt von vornherein OK der ist technisch fit und käme mit allem möglichen schon irgendwie klar.
 
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I.

ich hab damals Linux mint XFCE 64 bit genommen und bin ganz zufrieden. Es ist eben Gewöhnungssache.

II.

Ich nutze normalerweise mehrere Partitionen:

Partition 1: Linux (40 GB reichen problemlos)
Partition 2: Windows (so 80 GB bei Windows 11, 40 GB bei Windows 7)
Partition 3: alles was nicht auf eine der beiden Partitionen muß

Man installiere erst Windows dann Linux - Linux installiert dann einen Bootmanager bei dem du beim Hochfahren wählen kannst ob Du Windows oder Linux booten willst.

III.
Du wirst dazu die ganze Platte löschen müssen

IV.

Linux Programme laufen nicht unter Windows, manche Windows Programme laufen unter Linux mit der Linux - Software wine. Je komplexer die Programme sind desto unwahrscheinlicher ist es, daß die Programme unter wine laufen


V.

SchöneBlume schrieb:
alles über grafische Elemente und keine Codezeile ablaufen

man kann unter Linux mint vieles über die Anwendungsverwaltung installieren aber nicht alles; man gewöhnt sich an das Installieren per Kommandozeile

SchöneBlume schrieb:

die werden heruntergeladen und installiert - und man wird bei Linux bzgl. updates weniger bevormundet als bei Windows

SchöneBlume schrieb:

4 GB sollten reichen, 8 GB erst recht

SchöneBlume schrieb:
grundsätzlich die großen Spiele-Plattformen laufen, verschiedenste RetroGames (Warzone 2100 ua.)

wie stellst du die Verbindung zu den Spielen her ? Ich kenn mich da nicht aus ..

browser ?
Spiele - Anwendung ? Schau doch mal für welche Distribution es Anwendungen für Deine Spiele gibt und nimm dann diese Distro,

VI.

SchöneBlume schrieb:
übersichtliche Startseite

die findest schon
 
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SchöneBlume schrieb:
Was wäre eure Empfehlung welche Distribution ich verwenden soll?
Zum Beispiel die, zu denen Du bereits recherchiert hattest.
Informieren muß aber immer im Wechsel mit Probieren erfolgen, wenn Du mit Linux weiterkommen willst.

Grundsätzlich empfehle ich allen echten Linux-Neulingen immer in dieser Reihenfolge vorzugehen:

- Linux-Live-Systeme laufen lassen: Lade die gewünschten ISO-Dateien herunter und erstelle daraus jeweils einen Boot-Stick (z.B. per Balena Etcher) oder präpariere alternativ einen Boot-Stick mit Easy2Boot oder Ventoy, auf den anschließend (alle) zu testenden Linux-ISOs hinzukopiert werden. Über diese alternative Methode wird zunächst Easy2Boot oder Ventoy gebootet, und aus desssen Auswahlmenü heraus jeweils das selektierte Linux als Live-System. Linux-Live-Systeme eignen sich zum Test auf volle Hardware-Unterstützung durch die jeweilige Linux-Version und für einen ersten Eindruck in Sachen Bedienkomfort. Für den dauerhaften Betrieb sind sie allerdings nur in Sonderfällen genügend.

- Virtuelle Installation: Man installiere vorab ein Virtualisierungsprogramm (z.B. VirtualBox oder VMware Player). Die Programme sind sowohl für Windows als auch für Linux verfügbar. Anschließend installiert man innerhalb des Virtualisierungsprogramm beliebige Linux-Systeme, die man genauer kennenlernen möchte. Im Prinzip kann man in einer virtuellen Installation alles machen, was man auch auf einer nativen Installation machen kann. Ausnahme sind Spiele, die in virtuellen Maschinen meist nur schlecht oder gar nicht laufen. Wichtig: man kann VMs auch nutzen, um native Installation zu üben. Gerade Einsteiger sollten eine eventuell angedachte native Installation zuvor erst einmal in einer VM ausprobieren. Bei Mißerfolg einfach die VM wieder löschen und neu versuchen. Auch die Installation von mehreren OSen (z.B. Windows 10 + Mint) kann man in einer VM in allen Einzelheiten testen (EFI, eine Disk pro OS oder mehrere OSe auf dieselbe Disk).

- Native Installation: Sofern man die volle Leistung braucht (z.B. für Spiele) und sich anhand Methode 1 und 2 ausreichend mit dem Prozedere vertraut gemacht hat, sollte man es wagen. Im Prinzip ist eine native Installation ziemlich simpel, wenn man weiß, was man macht. Begriffe wie UEFI/BIOS, UEFI-Boot-Menü im Vergleich zu Grub, Secure Boot, FastBoot (disable) und potentielle, damit verknüpfte Fallstricke sollten einem vertraut sein. Eigenständiges Partitionieren (GPT/MBR, Dateisystem (z.B. EXT4 statt NTFS), EFI- und '/'-Partition, Bootflags) sollte man ebenfalls gelernt haben (am besten per Linux-Programm GParted). Das empfiehlt sich vor allem bei einer manuell gelenkten Installation; wenn man nämlich einer vollautomatischen Installation (allein oder neben Windows) mißtraut.

Zum Thema 'Linux und Spiele' könnte man mittlerweile dicke Bücher schreiben. Soviel hat sich da in den letzten Jahren getan. Auch hier auf Computerbase finden sich mittlerweile Tonnen an Threads zu diesem Thema.
 
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