Erfahrungen eines Linux unerfahrenen Gamers - Ein Tagebuchthread

@frazzlerunning: Beim Autosave legt Satisfactory immer einen kleinen Gedenkmoment ein. Das ist normal.
Aber danke nochmal fuer den Gegencheck, auch wenn er nicht mehr noetig war :D

Nach aktuellem Stand bin ich jetzt im Moment mit Manjaro jedenfalls sehr zufrieden.
Ich werde jetzt jedenfalls erstmal dabei bleiben. Sollte es doch wieder rumzicken werde ich mich definitv melden. :D
 
SE. schrieb:

Das nervt mich.

SE. schrieb:
Aus meiner Perspektive ist das ein Zeichen für eine lebendige Community bzw. Distribution.

Meh, ich bin bei Linux weil Windows 10 der letzte Schrott ist und nicht stimmig auf meiner Hardware läuft, nicht weil es dort bunte Luftballons gibt. Das ist zwar alles nett, aber die Kiste muss laufen. Auf ein tägliches sudo pacman -Syu + reboot habe ich keinen Nerv. Klar, geht Manjaro unter ziehe ich auf Arch um. Aber bis dahin sehe ich dafür keine Notwendigkeit.

SE. schrieb:
Gut, der shutdown am Ende des Tages dauert vielleicht ein paar Sekunden länger, aber sonst?

Ich fahre die Kiste halt auch wochenlang nicht herunter.
 
So, kurz vom pennen gehen kleiner Zwischenstand: Jetzt laeuft es prima. Noch bin ich nur auf dem Systemlaufwerk zugange, aber aktuell war jetzt heute effektiv kein nennenswerter Unterschied zu Windows spuerbar bei den Sachen die ich bis jetzt gemacht habe.
Nur einmal, als ich im Firefox am Scrollen war, wurden aufeinmal Fenster die im Hintergrund lagen nach vorne geholt. Keine Ahnung ob ich da versehentlich einen Shortcut ausgelost habe...

Und mich ueberrascht doch, vorallem weil mir das bei iOS nie aufgefallen ist, das so viele Webseiten (aber nicht alle) unter Linux so ganz andere Fonts verwenden...
 
Ranayna schrieb:
orallem weil mir das bei iOS nie aufgefallen ist, das so viele Webseiten (aber nicht alle) unter Linux so ganz andere Fonts verwenden...
Ich denke hier wird auf Systemfonts zurückgegriffen, die natürlich bei Linux andere sind als bei MS.
Die MS-Fonts lassen sich aber auch unter Linux nachinstallieren, je nach Distribution über unterschiedliche Wege.

Zu deinem Experiment allgemein: Ich verstehe, das wenn es unter Linux nicht so läuft der Weg zurück zu Windows recht einfach scheint für einen Umsteiger.
Das können viele Linuxuser hier nicht nachvollziehen. Ich ebenfalls nicht, denn ich habe persönliche und moralische Gründe die mich dazu veranlassen, Unannehmlichkeiten unter Linux als solche zu akzeptieren. Oder sie durch selektierte Hardwareauswahl bei Neuanschaffungen erst gar nicht entstehen zu lassen.
Denn für mich gibt es keinen Weg zurück, meine Freiheit ist mir mehr wert als das ein oder andere, was mir der Microsoft-Käfig angenehmer gestalten könne, auch wenn mir aktuell kein Beispiel einfällt.
Und solange man nicht ebenso einen Ekel gegen Windows entwickelt und mehrere Jahre unter Linux verbracht hat wie wir, ist es leicht so ein Experiment aufzugeben. Linux ist eben auch viel Idealismus, das muss sich die Linuxgemeinde eingestehen und das müssen wir Umsteigern zugestehen.

Stell dir also selbst die Frage ob du berechtigte Gründe hast, Windows zu verlassen und was dir das ganze wert ist.
 
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Ranayna schrieb:
Nur einmal, als ich im Firefox am Scrollen war, wurden aufeinmal Fenster die im Hintergrund lagen nach vorne geholt. Keine Ahnung ob ich da versehentlich einen Shortcut ausgelost habe...

Evtl. bist du mit der Maus unten in die Taskleiste gekommen, dann kann man die Fenster durchscrollen. Die Maus oben links in die Ecke des Monitors zeigt alle Fenster an.
 
Moin,

wie sieht's denn aus mit FreeSync unter Manjaro KDE bzw. Arch mit KDE?

Kann man das adaptiv konfigurieren, also nur aktiv in Spielen?

Unter meinem Mint ist es nicht nutzbar, trotz aktuellem Kernel. Führt nur zu Flimmern des Desktops.

PS:
Ich hab Mal vor ca. 10 Jahren Arch Linux komplett von Hand installiert, ich traue mir zu das wieder hinzubekommen 😁
 
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@polyphase: Da bin ich vermutlich ein schlechter Testkandidat :D
Ich hatte das unter Windows definitv aktiviert, aber ich kann nicht behaupten ueberhaupt einen nennenswerten Unterschied bemerkt zu haben. Aber es hatte auch keinen bewussten negativen Effekt
Unter einem der Linuxe hatte ich gesehen das Adaptive Sync scheinbar aktiv war, das muesste ich heute Abend nochmal pruefen.

@ghecko: Ich weiss nicht so recht wie ich es umschreiben will.
Es ist eher so als das ich weg von Windows moechte, aber im Umkehrschluss nicht zwingend zu Linux :D
Aber Apple ist zu eingeschraenkt (und zu teuer), also bleibt fuer mein Einsatzszenario nur eine Alternative.

Und mir ist auf alle Faelle klar dass da nicht alles so funktioniert wie unter Windows. Und das es auch Probleme geben kann. Aber von meinen Versuchen auf Linux umzusteigen ist dieser hier jetzt mit grossem Abstand der erfolgreichste gewesen.
Als ich dass das letzte mal versucht habe, als Microsoft mit Windows 10 die nicht abschaltbare Telemetrie angekuendigt hat, war Linux im Spieleumfeld bei weitem nicht so weit wie jetzt. Damals gab es zwar schon "Play on Linux", aber die ganze Wine Fummelei musste man selber machen...
Dann war der Windows 7 Support am Ende. Ich habe Windows 10 installiert und mit O&O Shutdown 10 alles abgedreht was ich abdrehen konnte. Und habe die verbleibende Telemetrie zaehneknirschend hingenommen.
Man hat ja auch nichts davon gemerkt, und da ich den Store bis jetzt komplett ignoriert habe, verhaelt sich mein Windows 10 eigendlich wie ein Windos 7 mit schlechter GUI. :D
Wie heisst es so schoen: Aus den Augen, aus dem Sinn.

Windows 11 aendert da ja viel. Erstmal sind viele alte GUI Elemente die noch aus Windows 7 oder aelter stammen entgueltig raus. Elemente die ich regelmaessig verwende weil die Windows 10 Alternativen einfach schlecht sind.
Dann die verkrueppelte Taskleiste. Wobei man die ja inzwischen tatsaechlich wieder funktional bekommt.
Und dann, meine rote Linie: Der moeglicherweise anstehende Accountzwang.

Dieser letzte Punkt ist etwas, was ich nicht mehr so einfach ignorieren kann wie im Hintergrund laufende Telemetrie. Es wuerde mich jeden Tag ankotzen mich mit einem MS Account an meinem Rechner anmelden zu muessen.

Daher habe ich mich zu diesem Schritt entschieden.

Und der Zeitpunkt scheint gut gewaehlt. Es hat sich unglaublich viel getan in der Linux Welt. Zwar weiss ich immer noch nicht wirklich was bei meiner Installation am Wochenende schiefgelaufen ist, aber nachdem durch die Diskussion gestern dann doch etwas mein Ehrgeiz geweckt war, wollte ich es direkt nochmal versuchen. :D

ghecko schrieb:
Oder sie durch selektierte Hardwareauswahl bei Neuanschaffungen erst gar nicht entstehen zu lassen.
Kannst du da naeher drauf eingehen? Spezielle Hardware habe ich eigendlich nicht. Eher etwas, was ich als typischen Zockerrechner bezeichnen wuerde, nur das ich halt eine AMD GPU verbaut habe. Diese Entscheidung war letzes Jahr aber wenn ich ehrlich bin einzig und allein der Verfuegbarkeit und den Preisen geschuldet. Schaut man sich aber mal bei ProtonDB um, laeuft auch mit einer nVidia GPU eigendlich alles.

Wie geht es weiter?
Jetzt muss das System erstmal verwendet werden und sich zeigen ob es stabil bleibt. Unter OpenSUSE lief Satisfactory auch am ersten Tag :D
Aber ich bin aktuell guter Dinge.

Dann werde ich meine QVO SSD pruefen ob da wirklich nichts unersetzbares drauf liegt und sie dann platt machen. Dann werde ich dort eine neue Steam Library erstellen und ein paar mehr Spiele testen. Welche habe ich ja im Eroeffnungspost schon gelistet.

Ein Netzwerkdrucker schwirrt auch noch rum, da das aber ein semi-professionelles Geraet ist erwarte ich keine Probleme.

Danach geht es an die Suche nach alternativer Software, die ich unter Windows verwendet habe. Aber viel ist das eigendlich nicht, da erwarte ich keine Dealbreaker.
Dann gilt es weitere Spiele abseits von Steam unter die Lupe zu nehmen. Nennenswert sind da Anno 1800 und Mass Effect Legendary Edition.

Dann muss ich das System erstmal einfach verwenden. Und vorallem muss ich mich an die Art und Weise gewoehnen wie die Ordnerstruktur aufgebaut ist.
 
Beelzebot schrieb:
Auf ein tägliches sudo pacman -Syu + reboot habe ich keinen Nerv.
Wobei ich hier sagen muss, dass man das Update auch nicht täglich machen muss. Mein Medienserver läuft mit arch linux seit einigen Jahren (so um die 3 Jahre) und das habe ich auch schon mal 3 Wochen (Sommerurlaub) lang nicht aktualisiert. Also gezwungen wird man nicht und ich kann daher die Mär von "muss man mindestens 1 mal die Woche aktualisieren" nicht teilen. Aber mein Medienserver ist auch nicht dauerhaft an. Den fahre ich bei nicht gebraucht auch wieder runter (Nachts muss der nicht laufen).
 
Ranayna schrieb:
Kannst du da naeher drauf eingehen? Spezielle Hardware habe ich eigendlich nicht.
Da spreche ich halt von sämtlicher Peripherie. So Dinge wie GoXLR, RGB, Drucker, Joysticks, Grafiktabletts aber natürlich auch Grafikkarten, Netzwerkhardware etc.
Wer Linux verwendet, kauft seine Hardware bewusst deswegen, weil sie unter Linux funktioniert.
Klar, es funktioniert natürlich auch mit Nvidia-Karten. Aber der Treiber macht halt schon öfters mal Probleme, insbesondere mit Wayland. Diesen Ärger spart man sich bei AMD komplett, da ist der Treiber Teil des Kernels.
Auch RGB ist eher rudimentär unterstützt und immer wieder gibt es Gerätschaften, die ohne ihren Windowstreiber nicht wollen.
Das ist eins der großen Probleme die Umsteiger haben, die Funktionalität ihres Hardwarefuhrparks nimmt ab. Und sei es nur weil der Treiber jetzt kein umfangreiches Menü zum herumspielen mehr hat. Lief ja alles so unter Windows und wenn es unter Linux nicht so läuft, ist halt Linux schuld. Nicht der Hersteller, der sich nicht für Linux interessiert.
 
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Jenseits der Schuldfrage muss man halt einfach vorab dazu sagen, dass für verschiedene Kategorien die Hardware gerne mal Probleme macht unter Linux und nicht alles 100% wie gewohnt funktioniert oder man ne Stunde basteln muss damit es vielleicht teilweise funktioniert.

Speziell WiFi und Drucker habe ich immer primär danach ausgesucht, wie gut die Linux-Unterstützung ist.

Ranayna schrieb:
Ein Netzwerkdrucker schwirrt auch noch rum, da das aber ein semi-professionelles Geraet ist erwarte ich keine Probleme.
Man merkt, du bist Linux-Neuling :D :D.
 
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BeBur schrieb:
Man merkt, du bist Linux-Neuling
Wenns geht, ist man freudig überrascht, aber man geht grundsätzlich pessimistisch an die Sache ran. :D

Mit Netzwerkdruckern hatte ich aber in den letzten Jahren tatsächlich keine Probleme mehr. Die musste ich eigentlich nur noch hinzufügen.
 
Unter Mint läuft Freesync, wenn man den aktuellsten verfügbaren Kernel (Paketquellen) verwendet.

Um es zu aktivieren muss man die Xserver Config editieren und den Xserver neu starten. Dann läuft es zwar in Spielen, lässt aber den Desktop flackern.

Danke für die Info mit Kernel 5.18
Da ich mein System sowieso neu aufsetze, will ich auf etwas Arch basiertes wechseln.
 
Ok... Auf der Ebene bin ich dann eher Safe :D
RGB hab ich nur weils das Mainboard und die Maus nicht ohne gab, und es laeuft auf Defaultsettings, weil der Rechner unterm Tisch steht.
Beim Drucker erwarte ich keine Probleme, ist ein Brother Netzwerkdrucker, es taet mich extrem ueberraschen wenn der nicht zum laufen zu bekommen ist. Und ich drucke so wenig dass es vermutlich nichtmal ein Dealbreaker waere.
Gamepad habe ich nur ein Clone-XBone Pad angeschlossen. Getestet habe ich das noch nicht, aber erkannt wird es, denn beim durchklicken durch die Einstellungen habe ich die Joystick Kalibrierung gefunden, und die reagiert auf den Analogstick.
 
Ja Netzwerkdrucker sind optimal für Linux.
Mein Epson Workforce wird sogar automatisch gefunden und kann direkt benutzt werden, anders als unter Windows 👍
 
Ranayna schrieb:
Ok... Auf der Ebene bin ich dann eher Safe :D
RGB hab ich nur weils das Mainboard und die Maus nicht ohne gab, und es laeuft auf Defaultsettings, weil der Rechner unterm Tisch steht..
Polychromatic & OpenRazer kriegen auch das in vielen Fällen verwaltet mit verschiedenen Animationen wie einem Welleneffekt der sich über die Tastatur ausbreitet wenn man eine Taste drückt
 
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Interessant waere es, ob es da was fuer die Roccat Kone Aimo gibt. Die Maus speichert zwar die Tastenbelegung die ich eingestellt habe, aber die Beleuchtung kann man nicht permanent ausschalten.
Dafuer musste unter Windows immer Swarm, oder wie die Software hiess, mitlaufen. Irgendwann hab ich die beim "debloaten" aber wieder vom Rechner geworfen, weil es mir zu albern war soeine Software permanent mitlaufen haben zu muessen :D
Wobei spaetestens wenn die Garantie abgelaufen ist werde ich vielleicht zum Loetkolben greifen um die Maus abzudunkeln.
 
Tag,
Kann dir noch goverlay Empfehlen, hat bei mir unter Opensuse Tumbleweed was Schärfe in Spielen angeht super geklappt und bringt auch sonst so wie RivaTuner FPS anzeige etc mit wenn man will :). Was mir gefiel war das es sich in die Conf. anscheinend schreibt und auch Vertical/Freesync damit problemlos zum Aktiveren war


PS:
Bin bei OpenSuse Tumbleweed momentan da Elden Ring dort ohne 20 mal Starten zu müssen auf anhieb startet. Kernel 5.16 auch bei Manjaro versucht mit gleichen Kernel. Das mit den Festplatten muss ich noch schauen. Funktioniert sicher mit KDE auch mit Oberfläche ansonsten wird der weg mit fstab wohl nicht dran vorbei führen ^^

Aber es ist echt "schön" zu sehen wie unterschiedlich Linux je Hardware funktioniert. Manjaro musste ich damit ich mit dem Blizzard Luncher Online gehen konnte noch irgendwelche lib sachen nachinstallieren bei OpenSuse funktionierten die Dinge alle auf anhieb. Dafür musste ich etwas tiefer suchen für Teamspeak3 ^^ aber gut jetzt kenn ich die Internetseite für die Software Repo zum suchen auch :D.

Wobei hier meine Frage: Sind die Repos bei OpenSuse dann Safe die dort stehen=? Weil man muss ja akzeptieren das man die repo Vertraut etc?
LG
 
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