Erfahrungen eines Linux unerfahrenen Gamers - Ein Tagebuchthread

Ich schaue mir gerade mal EndeavourOS an. Auf meinem Testnotebook lÀuft das schon ganz gut.
Ich wusste sogar noch einige pacman Befehle đŸ’Ș

Meinen Rechner muss ich demnĂ€chst neu aufsetzen, da ich Windows von der 512GB NVMe SSD auf die kleinere SATA SSD umziehen und damit Linux von der kleinen auf die große SSD muss.

Eigentlich bin ich mit Mint Cinamon soweit zufrieden, bis auf ein paar nervige Bugs.
Und da mir KDE Plasma recht gut gefÀllt, werde ich einfach die Gelegenheit nutzen.

Irgendwas was ich noch beachten sollte? Meine Arch Zeit ist ca. 10 Jahre her.
 
Las mich raten, pamac hĂ€ngt sich immer noch bei der Installation von AUR Paketen auf? 😆
 
Pamac gab's doch vor 10 Jahren gar nicht, schon gar nicht unter Arch, oder? :D Also ich nutze Pamac nur selten, mit yay klappt's irgendwie besser.
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: Feuerbiber
Ah, stimmt. Das ist ja so ein Manjaro Teil 😅
 
Kleiner zwischenstand:

Erstmal: Alles was gestern funktionierte funktioniert auch heute noch :D Sorry wenn ich das als etwas besonderes hervorhebe, aber bei OpenSUSE Leap war das ja leider nicht der Fall. ;)

Die QVO SSD zu formatieren und sauber zu mounten war komplizierter als erwartet.

Letztendlich bin ich diesem Guide gefolgt, also habe nicht die fstab verwendet:
https://forum.manjaro.org/t/root-tip-use-systemd-to-mount-any-device/1185

Hat aber letztendlich funktioniert, und ich konnte eine Steam Library dort anlegen.
Habe Spiele gemoved, und es funktioniert :)

Das Gamepad funktioniert ebenfalls. Ich habe kurz Rogue Legacy 2 installiert, das Spiel, und das Gamepad funktionieren bei einem kurzen Test.
Interessant hier: Das Pad hat ein kleines Statuslicht. Unter Windows wusste ich: Leuchtet die LED nicht, muss ich das Pad ab- und wieder anstecken damit es funktioniert. Jetzt unter Linux funktioniert es auch so, aber die LED geht garnicht mehr an :D
 
@Beelzebot: Das ist eine gute Frage :D
Ich frage mich auch ob ich dieses feste mounten ueberhaupt wirklich brauche.

Denn Manjaro mounted die Platten immer automatisch unter \run\media\<username>\<Filesystem Label>
Ich habe gelesen dass das man das nicht machen soll, weil das "at runtime" passiert, mir ist aber nicht so ganz klar warum das problematisch ist.
 
Ranayna schrieb:
Kleiner zwischenstand:

Erstmal: Alles was gestern funktionierte funktioniert auch heute noch :D Sorry wenn ich das als etwas besonderes hervorhebe, aber bei OpenSUSE Leap war das ja leider nicht der Fall. ;)
Da muss ich mich leider zu Ă€ußern, da der Vergleich hinkt :)

Du hast jetzt eine Rolling Release Distri und Leap ist keine, damit ist eigentlich jeder Vergleich - gerade im Hinblick auf Spiele - nicht mehr möglich. Wer Spiele spielt, sollte unbedingt immer eine RR-Distri nehmen.

Was ein Problem mit den Videos angeht, das lag zu 100% daran, dass du keine Codecs installiert hattest bzw. an der FF ESR Version welche ja bei Leap benutzt wird.

Ich habe auch schon einige Distris ausprobiert, auch Manjaro. Am Ende bin ich bei OpenSuse Tumbleweed gelandet, installiert auf EXT4 partitionierten Fesplatten und als DE Gnome mit Wayland im Einsatz. Ich hatte auch mal KDE, aber dort gab es immer irgendwelche Probleme und Gnome lÀuft einfach gut.
Am Anfang habe ich die Taskleiste vermisst, aber man muss sich nur an das Bedienkonzept von Gnome gewöhnen, dann ist es normal. Immerhin muss man ja irgendwie jahrzentelange Windowsgewohnheiten (Taskleiste) ĂŒberwinden.
 
keyring80 schrieb:
Ich hatte auch mal KDE, aber dort gab es immer irgendwelche Probleme und Gnome lÀuft einfach gut.
Am Anfang habe ich die Taskleiste vermisst, aber man muss sich nur an das Bedienkonzept von Gnome gewöhnen, dann ist es normal. Immerhin muss man ja irgendwie jahrzentelange Windowsgewohnheiten (Taskleiste) ĂŒberwinden.
Solche allgemeinen Aussagen sind sinnlos und helfen keinem weiter und verunsichern Umsteiger.
Welche Probleme hattest du mit KDE und vor allem wann und mit welcher Version? Ich nutze KDE auf verschiedenen Maschinen seit Jahren und das aktuelle Plasma ist rock solid und dazu noch erschreckend ressourcenschonend. Kein Vergleich zu dem KDE 4 Desaster, aber das ist auch schon 16 Jahre her.

Ich habe ĂŒbrigens eine jahrzehntelange Linuxangewohnheit eine Taskleiste zu nutzen. Gut, dass Windows 11 diese nun ĂŒberwindet... 😜
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: polyphase
keyring80 schrieb:
Wer Spiele spielt, sollte unbedingt immer eine RR-Distri nehmen.
Das liest man immer wieder und ich verstehe auch wieso das viele behaupten. Spielen unter Linux befindet sich in einer sehr aktiven Entwicklungsphase und die neusten Pakete zu haben macht meistens Sinn.

Aber unbedingt eine RR Distro nehmen, da widerspreche ich vehement. RR kann fĂŒr AnfĂ€nger auch schnell Mal frustrierend sein, aufgrund der typischen Stolperfallen, die RR mit sich bringt, also dass Updates Mal klemmen oder nach einem Update ein Programm Mal streikt bis alle nötigen AbhĂ€ngigkeiten auch aktualisiert sind.

Es gibt auch genĂŒgend User, die erfolgreich und zufrieden auf Ubuntu, Pop oder Debian zocken. Ich selbst nutze zum Zocken auch Fedora und das funzt wunderbar. Die Pakete sind zwar Ă€lter, aber es funktioniert auch i.d.R.. FĂŒr Ubuntu kann ich mir z.B. auch Mesa als PPA einbinden und hinke da nicht hinterher. Mit Fedora bin ich meist auch nicht so weit hinter dem RR hinterher.
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: h2f, Wochenende und polyphase
Ranayna schrieb:
Ich frage mich auch ob ich dieses feste mounten ueberhaupt wirklich brauche.

Zumindest nicht fĂŒr die Partitionen fĂŒr die du es verwendest. Ich hĂ€tte an deiner Stelle wohl einen Ordner /Laufwerke erstellt, darin die Verzeichnisse D, E, F und die fstab angewiesen die Partitionen da rein zu mounten. So bleibt deine Struktur wie du sie von Windows kennst erhalten.
In meinem Fall sind die GerĂ€te verschlĂŒsselt, beim Start werden sie mittels einer Keyfile entschlĂŒsselt und mit einem ausgewĂ€hlten Namen "gemappt" (/etc/crypttab). Diese EintrĂ€ge in /dev/mapper/ ĂŒbernimmt dann die fstab und hĂ€ngt die Partitionen da ein wo sie hin sollen, /mnt/HDD1 , /mnt/SSD1 usw.
 
keyring80 schrieb:
Da muss ich mich leider zu Ă€ußern, da der Vergleich hinkt
Worauf ich damit einfach nur hinaus wollte: bei OpenSUSE Leap funktionierte Satisfactory am Freitag. Dann fuhr ich ich die Buechse herunter, am Samstag wieder hoch, und Satisfactory funktionierte nicht mehr. Keine Updates, keine Hardwareaenderung, es ging einfach nicht mehr. Sollte genau das bei einem Stable Release grade nicht passieren? ;)

Aber egal, das Thema Leap ist eh durch.
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: BeBur
Ranayna schrieb:
Sollte genau das bei einem Stable Release grade nicht passieren?

Du musst dir echt abgewöhnen dir Distributionen als monolithische Klötze vorzustellen. Die verschiedenen Linux-Familien unterscheiden sich in ihrem Aufbau (und auch da nicht mal so gravierend, es ist immer noch Linux) und ihrem Updateverhalten. Der Rest drumherum verhÀlt sich wie Legosteine. Dass es erst ging, am nÀchsten Tag wieder nicht kann hundert Ursachen haben. Das sind keine typischen Probleme einer Distribution, sondern die entstehen aus der Wechselwirkung unterschiedlicher Mechanismen.
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: keyring80 und Feuerbiber
Chris_S04 schrieb:
Aber unbedingt eine RR Distro nehmen, da widerspreche ich vehement. RR kann fĂŒr AnfĂ€nger auch schnell Mal frustrierend sein, aufgrund der typischen Stolperfallen, die RR mit sich bringt, also dass Updates Mal klemmen oder nach einem Update ein Programm Mal streikt bis alle nötigen AbhĂ€ngigkeiten auch aktualisiert sind.
Das mag fĂŒr Vanilla Arch stimmen. Unter Manjaro habe ich diese FĂ€lle tatsĂ€chlich noch nie erlebt. Und bei mir sind Rechner dabei, auf denen das System 2017 aufgesetzt wurde.
Es ist nahezu ausgeschlossen, sich ein frisch installiertes Manjaro-System durch eine normale Aktualisierung zu zerschießen.
Das schlimmste was passieren kann, ist es, dass Mal der PGP SchlĂŒssel aktualisiert werden muss.

Frustrierend ist es, und das passiert mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, wenn die Sachen nicht laufen, weil Treiber oder der Browser nicht aktuell sind oder man sich Software oder deren PPAs im Netz zusammenzuglauben muss, statt sie an einer Stelle zentral in Pamac zwei Klicks entfernt zu haben (inkl. AUR, Flatpak, Snap, usw.usf.).
 
@Feuerbiber
Ich gehöre nicht zu denen die hier ĂŒber Plasma schreiben und es das letzte mal vor X Jahren anhatten, das nervt mich auch immer, wenn die Leute von Version 0.4beta berichten und meinen deshalb ist es schlecht :D
Meine Erfahrungen beziehen sich schon auf die 5.2xer Versionen.

Es ist bei mir eine Ansammlung von Bugs die ab und zu auftreten (Falsche Darstellungen z.B. beim minimieren wo Fragmente im Hintergrund ĂŒberbleiben) und den unlogischen/manchmal doppelt vorhanden MenĂŒ/Optionspunkten. ZusĂ€tzlich fĂŒhlt es sich nicht so an, als ob es "aus einem Guß" wĂ€re, sondern man merkt, dass da wohl verschiedene Teams an verschienden Ecken schrauben und es manchmal nicht so gut zusammenpasst. Mal von Problemen auf Notebooks die ich mit Energiesparoptionen hatte abgesehen...
Des weiteren nervt es, dass es fĂŒr viele Dinge irgendein eigenes KDE/Plasma Programm gibt und vieles nicht zentral ĂŒber Optionen steuerbar ist. Naja und die langsamere GUI im Gegensatz zu Gnome 42 ist auch bemerkbar.

Man mĂŒsste es verschlanken und Synergien finden, so wie es ist, ist es zu viel und zu unrund. Um es kurz zu fassen.
 
@Ranayna
Ich habe keine Ahnung warum du das Mount Problem immer hervorholst?
In #163 habe ich dir bereits schon einen Link gegeben, der von Valve expliziert angegeben wird, wie man eine Steam Bibliothek auf NTFS in fstab einzutragen hat. Habe dazu geschrieben, das diese Weise bei mir schon drei mal funktioniert hat. Geht es um ein weiteres Mount Problem oder ĂŒbersiehst du gerne mal Sachen? Wenn zweitens, dann frage ich mich, warum soll man dir noch weiter helfen und ist dein Thread langsam eh nicht schon ein Witz?
 
Zuletzt bearbeitet:
@SteinAlex: Tue ich das?
Meine NTFS Platte habe ich jedenfalls inzwischen formatiert und jetzt ext4, dementsprechend ist die Art und Weise wie diese gemounted wird ein anderes Thema.

Und so weit ich das beurteilen kann, war das eigendliche Mounten, bzw. wie gemounted wird, nie ein das Problem. Ein Berechtigungsproblem war es jedenfalls nicht, denn Steam konnte die Spiele ja updaten, und einige Spiele auf dem NTFS Laufwerk haben ja auch funktioniert.

Aktuell vermute ich dass der erste Versuch beim Manjaro fehlgeschlagen ist, weil ich die Steam Library eingebunden habe waehrend Steam noch dabei war einige Komponenten herunterzuladen. Das Einbinden der Library hat ja sofort zwei dutzend weitere Downloads ausgeloest, und ich vermute dass der Client da durcheinandergekommen ist.
Aber da ein Parallelbetrieb von Linux und Windows explizit kein Ziel der gesamten Aktion ist, habe ich mich beschlossen bei der Steam Library einen harten Cut zu machen, und die Spiele halt neu herunterzuladen, um irgendwelche Seiteneffekte generell auszuschliessen.
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: Feuerbiber
keyring80 schrieb:
Am Ende bin ich bei OpenSuse Tumbleweed gelandet, installiert auf EXT4 partitionierten Fesplatten und als DE Gnome mit Wayland im Einsatz.
Hatte ich auch eine Weile so, fand snapper dann doch auch einen guten Grund zumindest fĂŒr die OS-SSD BTRFS zu verwenden.
Chris_S04 schrieb:
Aber unbedingt eine RR Distro nehmen, da widerspreche ich vehement. RR kann fĂŒr AnfĂ€nger auch schnell Mal frustrierend sein, aufgrund der typischen Stolperfallen, die RR mit sich bringt, also dass Updates Mal klemmen oder nach einem Update ein Programm Mal streikt bis alle nötigen AbhĂ€ngigkeiten auch aktualisiert sind.
Ja, vielleicht. Andererseits kann sich da auch ein AnfÀnger (wie ich) reinfinden solange die best practices der Distro als Leitlinie beachtet werden und die Doku bzw. eventuelle Warnungen auf dem Bildschirm gelesen werden.
Und, etwas genereller, die Kombination aus RR und (ĂŒberwiegend) Flatpaks ist meiner Wahrnehmung nach sehr entspannt. Irgendwelche nicht mehr funktionierenden Anwendungen hatte ich bisher nicht.
GrĂ¶ĂŸere Stolpersteine lauern (aus meiner Sicht) eigentlich nur bei der DE selbst (KDE), Kernel oder exotischeren Paketen die aus (User-)Repos kommen.

Chris_S04 schrieb:
Mit Fedora bin ich meist auch nicht so weit hinter dem RR hinterher.
Das ist eben die Ausnahme und der imho der derzeit beste Mittelweg. Mit den diversen und random Ubuntu-Derivaten wöllte ich jetzt nicht neueste Hardware in Betrieb nehmen oder auf latest and greatest hoffen.
Pop_OS finde ich auch spannend, aber eher wegen der (kommenden) Cosmic-DE.
ErgÀnzung ()

owalort schrieb:
Wobei hier meine Frage: Sind die Repos bei OpenSuse dann Safe die dort stehen=? Weil man muss ja akzeptieren das man die repo Vertraut etc?
Was genau meinst du?
 
ZurĂŒck
Oben