Leserartikel Erfahrungsbericht PC-Eigenbau mit Unterstützung des Forums

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Und was soll uns Beitrag #17 jetzt sagen?
WLP dient einzig und alleine dazu, um die mikroskopisch kleinen Unebenheiten am Heatspreader der CPU und der Grundplatte des CPU Kühlers auszugleichen.
Ich wiederhole mich nur ungern, aber es ist völlig egal, ob man nun die WLP auf CPU oder CPU Kühler anbringt.
 
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So sollten Leseartikel gestaltet sein, und so Feedbacks wünsche ich mir öfter. Können sich einige ne Scheibe von abschneiden.
Viel Spaß mit dem schönen PC :)
Das gequake wG esd Zeug und wlp hier und da kannste weglassen, macht's für Einsteiger nur unnötig kompliziert. Der Hinweis zum entladen ist aber angemessen.
Direkt abonniert und werde ich als Link bei Kaufberatungen zufügen, wenn Mal wieder jemand sich nix zutraut :daumen:
 
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Beim PC-Bau heutzutage fehlt einfach der schöne "Kick" mit dem korrekten Setzen der Jumper usw. - wo bleibt denn da der Spass? :D

Aber schöner Artikel, ich hoffe, dass der auch anderen helfen wird :)

Und noch zum Thema Erdung: Jayz2cents hat dazu mal ein Video gedreht und direkt auf Teppich gebaut, sich versucht selber statisch aufzuladen, etc und wirklich das absolute worst case Scenario erdacht unter welchen man einen Rechner bauen könnte. Fazit: es ist rein gar nichts passiert.
Ich gehör zwar auch zu jenen, die stets die Heizung anfassen bevor sie am Rechner rumbasteln, aber das ist meiner eigenen "Paranoia" geschuldet. Nötig scheint es nicht zu sein.


 
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JollyRoger2408 schrieb:
Und was soll uns Beitrag #17 jetzt sagen?
WLP dient einzig und alleine dazu, um die mikroskopisch kleinen Unebenheiten am Heatspreader der CPU und der Grundplatte des CPU Kühlers auszugleichen.
Ich wiederhole mich nur ungern, aber es ist völlig egal, ob man nun die WLP auf CPU oder CPU Kühler anbringt.

Soll dir sagen das ich mit WLP am Kühler angst hätte das Mainboard mit WLP vollzukleckern oder beim Einbau irgendwo zu streifen.
Außerdem würde ich bevorzugen die WLP möglichst genau auf der CPU zu haben und nicht eventuell irgendwo keine weil ich die cpu nicht ganz getroffen habe.
Weiters bevorzuge ich es wenn die WLP möglichst nur zwischen CPU und Kühler und nicht irgendwo am Kühler ist und dann wieder möglicherweise das Mainboard versaut.

Funktionsmäßig ist natürlich kein Unterschied insofern die WLP flächig und gleichmäig zwischen CPU und Kühler vorhanden ist.
 
Schöner Bericht und tolle Fotos 👍

Da sich der Bericht ja eher an Einsteiger richtet, wäre vielleicht auch ein Hinweis angebracht, dass man die CPU am besten am Rand festhält und die Kontaktseite nicht mit den Fingern berühren sollte.
 
Jannimo schrieb:
Bild 20: Mit dem leichtesten anfangen. Erstmal den Arbeitsspeicher rein drücken.
Wichtig: Den Arbeitsspeicher in die RICHTIGEN Slots drücken. Welche die Richtigen sind, verrät das Handbuch des Motherboards.
Jannimo schrieb:
Bild 4: Das nötige Werkzeug: Verschiedene Schraubendreher. Kleines scharfes Messer zum öffnen der Packungen. Pinzette falls mal eine Schraube verloren geht.
Pinzette... Du denkst weiter wie ich.
 
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Gut geschrieben und schöne Fotos. Ich persönlich vermisse noch einen wichtigen Hinweis:
Ich würde IMMER erst die CPU-Stromversorgung anschließen und den Kühler erst danach aufsetzen (natürlich Backplatte usw. schon am MB festgemacht), denn bei vielen Gehäusen ist dann genau in der Ecke, wo der Stecker rein kommt, kaum noch genaug Platz für die Hand und dann bricht man sich erst mal einen ab, den Stecker da reinzupfriemeln.
 
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Danke dir herzlich, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst :-) sehr schöner Beitrag.

Jannimo schrieb:
Wichtig: Bevor man anfängt an einer Heizung entladen! Was tun wenn man Fußbodenheizung hat? Ich habe hinter einem Kasten in Flur trotzdem Heizungsrohre wo die Steuerung für die Fußbodenheizung ist. Dort habe ich einfach angefasst. Sucht einfach mal ob ihr in eurem Haus irgendwo Metallrohre oder andere große metallische Strukturen habt (e.g. Pfeiler und Stützstreben) und die dann einfach anfassen und darauf achten, dass man keine Kleidung trägt die sich elektrisch Auflädt. Und nicht vorher mit einem Luftballon über die Haare rubbeln... :D

Man kann auch an der Steckdose die Erdanschlüsse anfassen (die mittleren beiden Metallbügel). Muss nicht die Heizung sein da oft Rohne auch lackiert und somit isoliert sind. Kannst gerne ergänzen wenn du magst. Das vereinfacht vielleicht vielen die Thematik denke ich. Jedes mal bevor man die Platinen Anfässt hilft. Hauslatschen mit gummierter Sohle tunlichst vermeiden sowie Kleidung mit hohem Polyesteranteil. Dann ist das schon mal eine feine Sache :-)

Optimal wäre natürlich eine dauerhafte Verbindung zum Erdanschluss während der Bastelphase. Dazu gibt es ESD Armbänder für Stackdosen bei Conrad uns Co. recht günstig und man kann die auch immer weiterverwenden.
 
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Noch einmal ein dickes Lob für diesen tollen Leserartikel, der vor allem bei unseren Lesern sehr gut angekommen ist und auch entsprechend zahlreich gelesen wurde.

Gerne mehr davon, sowas wollen wir vermehrt auf die Startseite bringen.

Ganz tolle Arbeit vom Autor und den Helfern aus dem Forum.

Liebe Grüße
Sven
 
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Danke dafür. Was ich nocht entdeckt habe, quasi als Empfehlung: Warum wird der Arbeitsspeicher versetzt eingesetzt? Ja. Dual, habe aber viele Rechner gesehen, wo diese einfach nebeneiner gesteckt wurden.
Wärmeleitpaste: evtl etwas verstreichen, oder als Kreuz auftragen? Sieht auf dem Foto aus als "Hauptsache druff" ;)

Ansonsten: Top :)
 
suYin schrieb:
habe aber viele Rechner gesehen, wo diese einfach nebeneiner gesteckt wurden.
Das kommt aufs Board an. Es gibt/gab Boards, bei welchen Dual-Channel auch direkt nebeneinander war. Bei aktuellen Boards sind es oft die Slots A2 und B2
 
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Alles klar, nicht beachtet. Danke für die Erklärung.
 
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Netter Artikel, sicher hilfreich für einige (nichtlesefaule) Anfänger :)

Habe eben erst einen ähnlichen Rechner zusammengesteckt, allerdings mit geringfügig strikteren Budgetgrenzen (550 max). Zwar Leistungsmäßig keine Abstriche, jedoch qualitativ (Verarbeitung/Kühlleistung) ein paar Abstriche:
photo5379764821542677785.jpg


Zusätzlich wäre vielleicht noch eine "Schnelleinrichtung" interessant in der Anleitung (XMP, Lüfterkurven etc.). Der Zusammenbau ist nur die halbe Miete ;) Von obigen Rechner hat dieser keine halbe Stunde gedauert, für die Einrichtung samt Spannungs/Settingsoptimierung geht da etwas mehr Zeit drauf. Leider sind hier viele standardmäßigen Einstellungen recht unbrauchbar (laute, aggressive Lüftersteuerung).
Ergänzung ()

suYin schrieb:
Alles klar, nicht beachtet. Danke für die Erklärung.

Unten links neben den Riegeln ist bildlich dargestellt, welche Slots zu erst besetzt werden müssen (mit Rücksicht auf Topologie und Channel).
 
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Guten Morgen, steht doch am Ende des Artikels ;-)

Zur Info:
Für die Fotos habe ich eine Sony Alpha 6000 Systemkamera mit einem
Tamron A036SF 28-75 mm F/2.8 Di III RXD-Autofokus Objektiv verwendet.
 
ro///M3o schrieb:
Man kann auch an der Steckdose die Erdanschlüsse anfassen (die mittleren beiden Metallbügel).
Optimal wäre natürlich eine dauerhafte Verbindung zum Erdanschluss während der Bastelphase. Dazu gibt es ESD Armbänder für Stackdosen bei Conrad uns Co. recht günstig und man kann die auch immer weiterverwenden.

Dabei bitte aber IMMER auf den Sicherheits-Widerstand >1M-Ohm im ESD-Armband achten : bei ESD geht es um Spannung, nicht um Strom, welchen der ESD-Sicherheits-Widerstand begrenzt. Wenn man nun eine Steckdose mit Erd-Fehler oder "klassischer Nullung" (Erde=Null-Leiter -> gerne im "Altbau" bis zu den 80ern verbaut) hat, kann man sich bei direkten Anschluss ohne Sicherheits-Widerstand gut "grillen", zumal das ESD-Band ja fest um das Handgelenk gelegt wird. Hab das in meiner Lehre zum Elektroniker selber mal "erleben" dürfen, das ist erstmal nicht lustig (bitte jetzt keine Geschichten a la FI-Schutzschalter, 80% der Bestandsbauten vor 2000 haben keinen).

Die heutigen Komponenten sind, auch aufgrund der Tatsache, dass sehr viele PC-Komponenten schwarz sind, schon sehr gut ESD-resistent. Daher baue ich zu allererst das Netzteil in das Gehäuse, achte darauf, dass es aus ist, und schließe dann das Netzteil ans Stromnetz an - damit ist das Gehäuse über den Erdkontakt im Netzteil geerdet, und wenn es jetzt nicht "bizzelt", ist man beim Einbauen jeglicher Komponente schon alleine durch den Hautkontakt an den Unterarmen "ESD-entladen".
Man kann auch das ans Stromnetz angeschlossene aber ausgeschaltete Netzteil neben das Gehäuse legen und es immer wieder mal beim Arbeiten anfassen, dann ist man ebenfalls "ESD-Entladen"
 
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TierParkToni schrieb:
Die heutigen Komponenten sind, auch aufgrund der Tatsache, dass sehr viele PC-Komponenten schwarz sind, schon sehr gut ESD-resistent.

Kannst Du das mal weiter ausführen? Mir war bis jetzt nicht klar, dass die Lackfarbe einen Einfluß auf die Leitfähigkeit hat.
 
Skysurfa schrieb:
Kannst Du das mal weiter ausführen? Mir war bis jetzt nicht klar, dass die Lackfarbe einen Einfluß auf die Leitfähigkeit hat.
In schwarzen Platinen wird zu deren Einfärbung meist Kohleruß (einen elektrischen Leiter) eingesetzt, allerdings mit Acrylat oder ähnlichen Hilfsklebestoffen als Isolator kombiniert.
Dadurch ist die Platine per se noch ein Isolator, aber für ESD-Spannungen weit jenseits der regulären Anwendung "niederohmig" - ESD-Ladungen können sich damit nahezu gleichmäßig auf den Platinen und den darauf befindlichen Bauteilen verteilen und haben damit keinen Potentialunterschied mehr.
Das ist eine der Haupt-Probleme bei ESD, dass es auf der ESD-geladenen Platine selber hohe Potential-Unterschiede gibt, welche durch das 3.Potential des Menschen schlagartig entladen wird.
Mit Ruß, eingekapselt in Kunststoff, wird genau das verhindert, da die Isolation des Kunststoffs keine isolierende Auswirkung auf ESD hat, sondern diese quasi "gleichschaltet" .

Wir haben mal in einer meinen früheren Firmen für ein GSM/GPS-basiertes Personenortungsgerät zuerst eine reguläre Platine verwendet, welche uns aber dank ESD (Teppichboden im gesamten Haus exklusive der Technik-Abteilung) permanent gegrillt wurde.
Das rein zufällige Wechseln auf eine schwarze Platine lies diese fast wie von Geisterhand verschwinden, ebenso die thermischen Probleme. Dafür mussten wir eine neue Antenne entwickeln, denn die auf der schwarzen Platine hatte nahezu 50% schlechteren Empfang bei gleicher Leistung (HF-Dämpfungs-Effekte mit Kohle/Ruß machen einem Unwissen das Leben wirklich schwer)...

Als wir dann mit einem echten Crack in der HF-Technik in Kontakt traten, um die Empfangs-Probleme zu lösen, hat dieser uns über die schwarzen Platinen aufgeklärt - was durch deren Hersteller auch bestätigt wurde.
Schau Dir mal die Platinen, Flexkabeln u.a. in den iPhones an - alle schwarz. Und nahezu alle Mobilfunkgeräte haben an sich extreme ESD-Probleme, die man u.a. damit angegangen ist.
 
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Jannimo schrieb:
Wichtig: Bevor man anfängt an einer Heizung entladen! Was tun wenn man Fußbodenheizung hat? Ich habe hinter einem Kasten in Flur trotzdem Heizungsrohre wo die Steuerung für die Fußbodenheizung ist. Dort habe ich einfach angefasst. Sucht einfach mal ob ihr in eurem Haus irgendwo Metallrohre oder andere große metallische Strukturen habt (e.g. Pfeiler und Stützstreben) und die dann einfach anfassen und darauf achten, dass man keine Kleidung trägt die sich elektrisch Auflädt. Und nicht vorher mit einem Luftballon über die Haare rubbeln... :D

Eine suche ist gar nicht nötig solange du ne Steckdose hast. Die kleinen Metallhaken oben und unten in einer deutschen Steckdose ist eine Erdung. https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzkontakt
Zusätzlich empfehle ich ganz klar ein ESD Armband. Ja die Chance das etwas passiert ist eher gering aber die teile kosten ja nichts.

Ansonsten guter bericht!
 
Habe den Artikel gerade erst entdeckt - ich kann nur sagen: Großen Respekt! Da ist jemand erst seit Mai dabei, hat 10 Beiträge und haut dann sowas(!) raus! Chapeaux und meine Verneigung. Da kann sich so manche vermeintliche Foren-Koryphäe was von abgucken.
Auch mein Fotografie-Herz schlug direkt höher beim Betrachten der gut gelungenen Bilder.

Wenn das Forum auch nur zu 10% aus solchen Leuten bestehen würde, die vorurteilsfrei, angstfrei, lernwillig, selbstständig, mutig sowie engagiert und dankbar wie du wären, dann wäre das hier nochmal ein ganz anderes Forum!

Zuletzt: Ich wünsche dir großartigen Spaß und viele schöne Stunden mit deinem eigens erschaffenen PC! :heilig:

Habe die Ehre
Dandelion
 
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